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Anforderungen An Das Dichtungsversorgungssystem; Arten Von Dichtungsversorgungssystemen - KSB Vitacast Betriebs-/Montageanleitung

Hygienepumpe
Inhaltsverzeichnis

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Anforderung an die
Verlegung von Leitungen
Typische Quenchmedien
6)
Durchmesser Zirkulationsleitung ≥ ¼" beachten.
36 von 80
6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme

6.1.7.2 Anforderungen an das Dichtungsversorgungssystem

Beim Verlegen von Rohrleitungen oder Schläuchen darauf achten, dass keine
Hochpunkte entstehen oder Hochpunkte separat entlüftet werden können, um
Trockenlauf an der Gleitringdichtung zu vermeiden. Die Verbindungsleitungen
zwischen Hauptleitung und Pumpe müssen stetig steigend verlegt werden, um eine
Selbstentlüftung der Leitung bzw. Gleitringdichtung sicherzustellen.

6.1.7.3 Arten von Dichtungsversorgungssystemen

Je nach eingesetzter Gleitringdichtung kann das Dichtungsversorgungssystem in zwei
Arten ausgeführt sein:
6.1.7.3.1 Flüssigkeitsquench
6.1.7.3.1.1 Einsatz
Der Flüssigkeitsquench wird in folgenden Fällen eingesetzt:
▪ Eine Einzelgleitringdichtung ist ohne Begleitmaßnahmen nicht oder nur bedingt
funktionsfähig.
▪ Eine Doppelgleitringdichtung mit druckbeaufschlagtem Sperrmedium ist nicht
erforderlich.
6.1.7.3.1.2 Anforderungen an die Quenchflüssigkeit
Die Quenchflüssigkeit sollte möglichst mit dem Fördermedium eine Lösung eingehen
und umweltfreundlich sein.
▪ Wasser mit Leitfähigkeit von 100 - 800 µS/cm
▪ Wasser-Glykolgemisch
6)
▪ Glyzerin
Die Quenchflüssigkeit sollte möglichst drucklos (Atmosphärendruck) an den
Gleitringdichtungen anstehen. Ein Überdruck bis max. 0,5 bar ist noch zulässig.
Bei Durchlaufquench sollte eine kontinuierliche Menge ≥ 0,4 l/min eingestellt
werden.
Die Quenchflüssigkeit von Zeit zu Zeit auf Verschmutzung prüfen (gegebenenfalls
austauschen und Quenchsystem reinigen).
6.1.7.3.1.3 Anwendungen
Für Dichtungstyp: T und H, Fahrweise BQ
6.1.7.3.2 Sperrdrucksystem
6.1.7.3.2.1 Einsatz
Sperrdrucksysteme erfüllen folgende Aufgaben:
▪ Führen entstehende Reibungswärme ab
▪ Verhindern das Eindringen des Fördermediums in den Dichtspalt
6.1.7.3.2.2 Anforderungen an die Sperrflüssigkeit
Die Sperrflüssigkeit sollte möglichst mit dem Fördermedium eine Lösung eingehen
und umweltfreundlich sein. Die Trübung der Sperrflüssigkeit sollte überwacht
werden, damit Produkteinbrüche frühzeitig erkannt werden.
Die Temperaturunterschiede der Sperrflüssigkeit und des Fördermediums sollten 5 °C
nicht überschreiten; generelles Temperaturminimum der Sperrflüssigkeit ist 0 °C.
Vitacast / Vitacast Bloc

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Diese Anleitung auch für:

Vitacast bloc

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