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Anlaufkupplung

Die eingesetzte Anlaufkupplung ist eine hydrodynamische Kupplung nach dem Föttin-
gerprinzip. Die Kupplung ist ölgefüllt und besteht aus Pumpenrad (motorseitig) und Tur-
binenrad (getriebeseitig). Die eingebrachte mechanische Energie wird durch das Pum-
penrad in Strömungsenergie umgesetzt und im Turbinenrad in mechanische Energie
zurückgewandelt.
[7]
Bild 25: Anlaufkupplung
[1] Einfüllschraube
[2] Turbinenrad
[3] Kupplungsschale
[4] Betriebsflüssigkeit (Hydrauliköl)
[5] Pumpenrad
Die übertragbare Leistung der Kupplung ist stark drehzahlabhängig. Man unterscheidet
daher zwischen Anlaufphase und stationärem Betrieb. Während der Anlaufphase läuft
der Motor unbelastet an, bis die Kupplung Drehmoment überträgt. Die Maschine wird
währenddessen langsam und sanft beschleunigt. Ist der stationäre Betriebszustand er-
reicht, stellt sich zwischen Motor und Getriebe ein durch das Funktionsprinzip der Kupp-
lung bedingter Betriebsschlupf ein. Dem Motor wird nur noch das Lastmoment der An-
lage abverlangt, Lastspitzen werden durch die Kupplung gedämpft.
Die hydraulische Anlaufkupplung ist mit Schmelzsicherungsschrauben ausgerüstet, die
bei Übertemperatur (starke Überlastung, Blockade) die Betriebsflüssigkeit an die Um-
gebung abgeben. Kupplung und Anlage werden dadurch vor Beschädigungen ge-
schützt.
Handbuch – Getriebe und Getriebemotoren
Projektierung antriebsseitiger Komponenten
Adapter mit hydraulischer Anlaufkupplung AT (→ GK)
[1]
[2]
[3]
[4]
A
[5]
[6]
B
52251AXX
[6] elastische Verbindungskupplung
[7] Schmelzsicherungsschraube
[A] Getriebeseite
[B] Motorseite
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73

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