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4. Aufstellung und Montage
4.1 Kontrolle der Lieferung
Vor dem Montagebeginn die Lieferung auf Vollständigkeit
und Unversehrtheit kontrollieren.
Zur Sicherung Ihrer Ansprüche im Falle eines Transportscha-
dens bitte folgendes beachten:
Güter sofort auf Schäden untersuchen! Ersatzan-
n
sprüche gegen Dritte sicherstellen: Reedereien, Bahn,
Post, LKW-Unternehmer, sonstige Beförderer, Spe-
diteure, Lagerhalter, Zoll- und Hafenbehörden zu
gemeinsamer Schadensbesichtigung auffordern!
Schriftlich haftbar machen und zwar:
- Bei äußerlich erkennbaren Schäden vor Abnahme des
Guts.
- Bei äußerlich nicht erkennbaren Schäden unverzüglich
nach Entdeckung (nicht weiter auspacken), spätestens
jedoch innerhalb folgender Fristen:
Post, 24 Stunden
n
Spediteur, 6 Tage nach Abnahme
n
Reedereien, 3 Tage nach Löschung
n
Bei sonstigen Transportunternehmen,
n
1 Woche nach Auslieferung
Unverzüglich den in der Police oder im Zertifikat ge-
n
nannten Havariekommissar hinzuziehen.
4.2 Aufstellung
Aufstellraum
n
Der Aufstellraum muss frostsicher sowie ausreichend
belüftet und sauber sein.
Aufstellungsfläche
n
Boden- und Wandflächen müssen in der Waagrechten
bzw. Senkrechten eben sein.
Anschlüsse
n
Anschlüsse der für dieses Verfahren erforderlichen Medien
(z. B. Wasser, elektrischer Strom, Steuerluft, Chemikalien, etc.)
sowie für die Entsorgung von Spülwässern und Konzen-
traten müssen im erforderlichen Querschnitt installiert
und benutzbar sein.
4.3 Montage
Anlage aufstellen
n
Anlage aufstellen und den waagerechten Stand der
Anlagen punkte kontrollieren, ggf. durch geeignete,
korrosions beständige Unterlagen ausgleichen.
Hydraulische Anschlüsse
n
Sämtliche Rohranschlüsse sind spannungsfrei anzu-
schließen. Schläuche nicht quetschen oder knicken,
Schlauchverbindungen fest anschrauben. Konzentrat
und Entleerungsleitungen sind auf kürzestem Wege mit
Gefälle zum Abwassereinlauf zu führen. Das Abwasser
muss rückstaufrei abfließen.
- Anschluss Einspeisewasser
Einspeisewasserleitung für vorbehandeltes Roh-
wasser über Absperrarmatur mit dem Anschluss
Einspeisewasser verbinden. Dichtscheibe aus der
Ver-schraubung entnehmen (aufbewahren!).
- Anschluss Permeat
Dichtscheibe aus der Verschraubung entneh-
men (aufbewahren!). Permeatausgang über die
Permeatleitung mit dem Permeateingang des
Verbrauchers (Befeuchters) verbinden.
- Anschluss Konzentrat
Dichtscheibe aus der Verschraubung entnehmen
(aufbewahren!). Konzentratausgang über die
Konzentratablaufleitung zum Abwasser einlauf
im freien Gefälle führen.
Elektrische Anschlüsse Die Elektromontage muss von
n
einer Elektrofachkraft unter Einhaltung der Installations-
vorschriften VDE, EVU, Werksnorm u.s.w. durchgeführt
werden.
- Elektroanschluss
Soweit eine Standardsteuerung eingesetzt ist, sind
die internen Anlagenbaugruppen schon mit der
Steuerung vorverdrahtet. Je nach Ausstattung des
gesamten Wasseraufbereitungssystems sind die
Anschlüsse für Niveauschalter, Ausgänge der Vor-
aufbereitung, zusätzliche Qualitätsüberwachung
des Einspeisewassers oder der Permeatqualität
noch gemäß Anschlussplan mit der Steuerung zu
verbinden. Bei allen Typen können vorhandene
ZLT-Ausgänge angeschlossen werden.
Kontrolle der Lieferung