Programm 84:
Slaveadresse
Programm 85:
Baudrate
Programm 86:
digitales Interface
Programm 90:
Sprachenwahl
Programm 106: maximale Temperaturgrenze (extern)
Programm 107: minimale Temperaturgrenze (extern)
Programm 108: maximale Temperaturgrenze (intern)
Programm 109: minimale Temperaturgrenze (intern)
Programm 118: Delta-T-Wächter
Programm 135: Analoginterface Kalibrierung
Programm 136: Analoginterface Kalibrierung
Programm 137: Analoginterface Temperaturverhältnis
Programm 138: AIF Ausgangssignalzuordnung
Programm 140: AIF Filter
Programm 141: Analogvariable
Programm 180: Heizungsbegrenzung
Programm 181: Kälteleistungsbegrenzung
Programm 55:
!
Es handelt sich hierbei um eine der wichtigsten Funktionen für den Betrieb Ihres Geräts
mit wechselnden Wärmeträgern. Es kommt häufig vor, dass Kunden mit neuerworbenen
Geräten mit einer scheinbaren Fehlfunktion konfrontiert werden, die jedoch nur darauf
zurückzuführen ist, dass die von Ihnen selbst eingefüllte Erstfüllung nicht ausgegast
wurde (die wirkliche Erstfüllung findet nämlich schon im Werk bei den Probeläufen statt!).
Befinden sich im Flüssigkeitskreislauf noch Reste eines Wärmeträgers mit niedrigerem
Siedepunkt, so bilden sich beim Hochheizen in der Nähe dieser Siedetemperatur Dampfblasen.
(Beispiel: Sie wollen mit Silikonöl auf hohe Temperaturen temperieren und hatten vorher den
Kreislauf für tiefe Temperaturen mit Ethanol gefüllt). Diese Blasen im Kreislauf können dazu
führen, dass der minimale Druck am Pumpenausgang nicht aufrecht erhalten wird. Damit
signalisiert der sogenannte „Strömungswächter", dass keine Umwälzung mehr stattfindet.
unistat control reagiert sofort mit dem Abschalten der Heizung (gelbe LED im Fließbild erlischt -
LED7 ). Wenn sich der minimal notwendige Druck am Pumpenausgang nicht innerhalb weniger
Sekunden erneut aufbaut, werden Temperierung und Umwälzung abgebrochen. Die Meldung
41/.. wird abgelegt und die Temperierung muss neu gestartet werden.
Mit Programm 55 können Sie erzwingen, dass die Toleranzzeit für den „Strömungswächter"
auf 5 Minuten erhöht wird. Innerhalb dieser Zeit hat sich die Flüssigkeit wieder soweit
abgekühlt, dass sich keine Dampfblasen mehr bilden, und der Pumpendruck wieder aufgebaut
wird. Damit schaltet auch wieder die Heizung (mit Begrenzung auf 50%) zu und der Prozess
wird fortgesetzt.
Wann immer während des Ausgasvorgangs der Umwälzdruck zusammenbricht, erscheint im
LCD-Fenster die Meldung "kein Umwälzdruck". In den letzten Sekunden vor Ablauf der
Toleranzzeit ist zusätzlich zum Text ein akustisches Signal zu hören. Sie können dann zur
Auffrischung der Toleranzzeit die Taste 'Temperierung' <Iϑ> betätigen. Danach werden
wieder 5 Minuten Druckabfall toleriert.
!
Denken Sie bitte daran, dass Sie während der Benutzung von Programm 55 keine
Sicherheit vor Schäden haben, die durch Leckage im Wärmeträgerkreislauf auftreten.
Deshalb sollte diese Betriebsart nur unter Aufsicht benutzt werden. Bei Auftreten eines
Lecks ist das Gerät sofort abzuschalten.
unistat control V3.8.1
Appendix A - Gerätemeldungen
Ausgasen
1
1200 Bd
RS232
deutsch
320°C
-150°C
320°C
-150°C
140K Aktion: Warnung
keine Änderung
keine Änderung
-40°C bis +100°C
T intern
kein Filter also schnell
0%
100%
100%
40