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BETRIEBSANLEITUNG
Modell®
Bestellnummer
.................................................................... 1053.0010.01
Seriennummer
............................................................................... 567467
Stromnetz-Anschluss
................................................................... 400V 3 ~ 50Hz

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Inhaltszusammenfassung für Huber Unistat Pilot ONE Serie

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG Modell® Bestellnummer ..............1053.0010.01 Seriennummer ................567467 Stromnetz-Anschluss ..............400V 3 ~ 50Hz...
  • Seite 3 BETRIEBSANLEITUNG Unistat® Pilot ONE® Diese Betriebsanleitung ist eine Originalbetriebsanleitung. GÜLTIG FÜR: TISCHMODELLE Unistat tango® Unistat® 40x Unistat® 705 STANDMODELLE Unistat® 4xx Unistat® 5xx Unistat® 6xx Unistat® 8xx Unistat® 9xx Unistat® 10x5 Abkürzungen in Modellbezeichnung: ohne = luftgekühlt, GL = Kältemittel CO , P = für Anwendungen mit hohem Druckabfall, w = wassergekühlt, wl = wasser-/luftgekühlt V2.9.0de/21.06.24//17.12...
  • Seite 4 BETRIEBSANLEITUNG „Unistat Control ONE“ (modellabhängig) und „Pilot ONE“ (serien- mäßig) Beschreibung der LEDs im Fließbild Dargestellte Komponenten im LED Fließbild Unistat® V2.9.0de/21.06.24//17.12...
  • Seite 5 BETRIEBSANLEITUNG Aufbau des „Home“- Bildschirmes V2.9.0de/21.06.24//17.12 Unistat®...
  • Seite 6 BETRIEBSANLEITUNG Inhaltsverzeichnis V2.9.0de/21.06.24//17.12 Einführung Darstellung textlicher Hervorhebungen ............14 Angaben zur EU-Konformitätserklärung ............14 Sicherheit ..................... 14 1.3.1 Darstellung von Sicherheitshinweisen ............14 1.3.2 Darstellung von Zeichen am Temperiergerät ..........15 1.3.3 Bestimmungsgemäßer Betrieb ............... 15 1.3.4 Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung ........16 Betreiber und Bedienpersonal ..............
  • Seite 7 BETRIEBSANLEITUNG Aufstellungsbedingungen ................31 Empfohlene Temperier- und Kühlwasserschläuche ........32 Schlüsselweiten und Drehmomente ............. 32 Temperiergeräte mit Wasserkühlung ............33 Temperiergeräte für Außenaufstellung inkl. Winterbetrieb ......35 2.10 Betriebsvorbereitung ................... 35 2.10.1 Stellfüße aktivieren ..................35 2.10.2 Ventile öffnen/schließen ................36 2.10.3 Rändelschrauben kontrollieren ..............
  • Seite 8 BETRIEBSANLEITUNG 3.10.3.1 Speichern auf USB-Stick ................53 3.10.3.2 Laden von USB-Stick ................... 53 3.10.4 Auf die Werkseinstellung zurücksetzen ............53 3.10.4.1 Auf Werkseinstellung zurücksetzen ohne Übertemperaturschutz .... 55 3.10.4.2 Auf Werkseinstellung zurücksetzen inklusive Übertemperaturschutz ..55 Einrichtbetrieb Einrichtbetrieb ..................... 56 4.1.1 Not-Aus-Schalter aktivieren/deaktivieren ............
  • Seite 9 BETRIEBSANLEITUNG Normalbetrieb Automatikbetrieb..................81 5.1.1 Temperierung ....................81 5.1.1.1 Temperierung starten................. 81 5.1.1.2 Temperierung beenden ................81 5.1.2 Temperierung durch erstelltes Temperierprogramm ........82 5.1.2.1 Temperierprogramm starten ..............82 5.1.2.2 Temperierprogramm beenden/abbrechen ..........82 Schnittstellen und Softwareupdate „Unistat® Control ONE“ Schnittstellen-Abdeckung entfernen ......83 Schnittstellenbox [133] aufklappen ..............
  • Seite 10 BETRIEBSANLEITUNG Transportsicherung ..................98 8.10 Verpacken ....................98 8.11 Versand ....................... 98 8.12 Entsorgung ....................99 8.13 Kontaktdaten ....................99 8.13.1 Telefonnummer: Customer Support ............... 99 8.13.2 Telefonnummer: Vertrieb ................100 8.13.3 E-Mail-Adresse: Customer Support............... 100 8.14 Unbedenklichkeitsbescheinigung ............... 100 Anhang Unistat®...
  • Seite 11 Firma Peter Huber Kältemaschinenbau SE als Firma Huber bzw. Huber bezeichnet. Haftung für Irrtümer und Druckfehler ausgeschlossen. Die folgenden Marken und das Huber Logo sind eingetragene Marken der Peter Huber Kältemaschinenbau SE in Deutschland und/oder anderen Ländern weltweit: BFT®, CC®, Chili®, Com.G@te®, Compatible Control®, CoolNet®, DC®, E-grade®, Grande Fleur®, Huber Piccolo®,...
  • Seite 12 Einführung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 1 Einführung Darstellung textlicher Hervorhebungen In den Texten und Abbildungen werden folgende Hervorhebungen verwendet. Übersicht Hervorhebung Beschreibung Schritt-für-Schritt-Erklärung des Vorgehensweise. Hinweis auf Informationen oder Vorgehensweisen. »Abc« Verweis auf ein Abschnitt im Dokument. Verweis auf die Anschlussskizze im Anhang mit Angabe der Bezeichnung und [123] >Abc<...
  • Seite 13 Einführung Kapitel 1 BETRIEBSANLEITUNG Hinweise in Verbindung mit Ex px Schrank. Erklärung Die Sicherheitshinweise sollen Sie als Betreiber, das Bedienpersonal und die Anlage vor Schäden schützen. Sie müssen sich vor Beginn der jeweiligen Tätigkeit über die Restrisiken bei unsachgemä- ßer Handhabung informieren. 1.3.2 Darstellung von Zeichen am Temperiergerät Am Temperiergerät werden folgende Zeichen verwendet.
  • Seite 14 Änderungen am Temperiergerät durch Dritte SACHSCHÄDEN AM TEMPERIERGERÄT Keine technischen Änderungen am Temperiergerät durch Dritte vornehmen lassen. Bei jeder nicht mit Huber abgestimmten Änderung verliert jede EU Konformitätserklärung des Temperiergerätes ihre Gültigkeit. Nur von Huber geschultes Fachpersonal darf Änderungen, Reparaturen oder Wartungsarbeiten vornehmen.
  • Seite 15 Ihr System, dass das Temperiergerät verwendet, muss ebenso sicher sein. Der Betreiber muss das System so konzipieren, dass es sicher ist. Huber ist für die Sicherheit ihres Systems nicht verantwortlich. Der Betreiber ist für die Sicherheit des Systems verantwortlich. Obwohl das von Huber gelieferte Temperiergerät alle einschlägigen Sicherheitsnormen erfüllt, kann der Einbau in ein anderes System zu Gefahren führen, die an der Auslegung des anderen...
  • Seite 16 Kältemit- teln (NR) Huber-Temperiergeräte mit natürlichen Kältemitteln arbeiten seit 1980 mit einer vielfach bewähr- ten, sicheren und besonders umweltverträglichen Technik. Das Temperiergerät wurde nach den Bestimmungen der EU und der EFTA Staaten gebaut. Die relevanten Normen und Vorschriften für Temperiergeräte mit natürlichen Kältemitteln enthalten einige Vorgaben, auf deren Einhaltung wir...
  • Seite 17 Im Temperiergerät ist eine Montageplatte integriert, auf diese kann der optional angebotene Gas- warnsensor montiert werden. Der Betreiber muss diesen Gaswarnsensor: Montieren, extern elektrisch anschließen und auf Funktion prüfen. Detaillierte Informationen erhalten Sie in der Huber Einbauanleitung und der Hersteller- Dokumentation des Gaswarnsensors. Funktion: Die Leitungsdurchführung für den Anschluss des Gaswarnsensors ist in der Anschlussskizze eingezeichnet.
  • Seite 18 Der Betreiber hat sich zu vergewissern, dass das Unternehmen über die erforderlichen Zertifizierungen verfügt. Regelmäßige Dichtheitsprüfung von z. B. stationären Kälteanlagen durch zertifiziertes Personal (z. B. Servicetechniker der Firma Huber). Das erforderliche Prüfintervall ergibt sich aus der Füllmenge und Art des Kältemittels, umgerechnet in CO -Äquivalent.
  • Seite 19 Einführung Kapitel 1 BETRIEBSANLEITUNG Allgemeine Informationen 1.5.1 Beschreibung des Arbeitsplatzes Der Arbeitsplatz befindet sich am Bedienfeld vor dem Temperiergerät. Der Arbeitsplatz wird be- stimmt durch die kundenseitig angeschlossene Peripherie. Er ist dementsprechend vom Betreiber sicher zu gestalten. Die Gestaltung des Arbeitsplatzes richtet sich auch nach den zutreffenden Forde- rungen der BetrSichV und der Risikobeurteilung des Arbeitsplatzes.
  • Seite 20 Einführung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 1 Übertemperaturschutz (bei Temperiergeräten mit Heizung) Es wird kein mechanisches Werkzeug mehr für die Einstellung der Auslösewerte des Übertempera- turschutzes benötigt. An diese Stelle tritt ein softwaretechnisches Werkzeug. Eine Einstellung des Grenzwertes des Übertemperaturschutzes kann dabei nur durchgeführt werden, wenn ein vom „Pilot ONE“...
  • Seite 21 Einführung Kapitel 1 BETRIEBSANLEITUNG EIN/Temperierung aktiv Die Temperierung wird nach dem Einschalten des Temperiergerätes immer gestartet. Für einige Sekunden wird eine INFO eingeblendet. Hierdurch besteht die Möglichkeit, den automatischen Start zu unterdrücken. Nur gültig für Temperiergeräte mit Not-Aus-Schalter (optional): Durch die Installation des >Not-Aus-Schalter< [70] ist das automatische Starten der Temperierung nach dem Einschalten des Temperiergerätes nicht möglich.
  • Seite 22 Einführung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 1 Luftkühlung: Luftein- lass Wasserkühlung: Wasseranschluss 1.6.1 Auswirkung bei unzureichender Energieabführung Raumluft/Kühlwasser Auswirkungen durch z. B. Verschmutzungen der Verflüssigerlamellen, zu geringer Abstand vom Temperiergerät zur Wand/Wannenwand, zu warme Raumluft/Kühlwasser, zu geringer Kühlwasser- Differenzdruck, Hutsiebverschmutzung: Das Kältemittel im Kältemittelkreislauf kann die eingebrach- te Energie nicht mehr im vollen Umfang an die Raumluft/Kühlwasser abgeben.
  • Seite 23 Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG Inbetriebnahme Innerbetrieblicher Transport Temperiergerät wird nicht nach den Vorgaben in dieser Betriebsanleitung transportiert/bewegt TODESFOLGE ODER SCHWERE VERLETZUNGEN DURCH QUETSCHUNGEN Das Temperiergerät nur nach den Vorgaben in dieser Betriebsanleitung transportieren/bewegen. Beim Transport ist die persönliche Schutzausrüstung zu tragen. Zum Bewegen des Temperiergerätes auf den Rollen (falls vorhanden) die vorgeschriebene Personenzahl nicht unterschreiten.
  • Seite 24 Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 Das Temperiergerät an den Transportösen nicht alleine und ohne Hilfsmittel heben und transportieren. Das Temperiergerät an den Transportösen nur mit einem Kran oder Flurförderzeug heben und transportieren. Der Kran bzw. das Flurförderzeug muss eine Hebekraft haben, die mindestens dem Gewicht des Temperiergerätes entspricht.
  • Seite 25 Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG 2.1.3 Positionieren des Temperiergerätes 2.1.3.1 Temperiergerät mit Rollen Die Rollen nicht für den Transport zum Aufstellungsort verwenden. Seite 25, Abschnitt »Heben und transportieren des Temperiergerätes«. Die Rollen nur zur Positionierung am Aufstellungsort verwenden. Das Temperiergerät darf auf den Rollen nur bewegt werden, wenn die Fläche eben, ohne Gefälle, rutschfest und tragfähig ist.
  • Seite 26 Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 2.2.1 Transportsicherung Typ A Abbildung der Transportsicherung Die Transportsicherung kann nicht bei allen Temperiergeräten von unten ([C] + [D]) erreicht wer- den. Bei Temperiergeräten mit Trafountersatz muss ein Teil der Verkleidung entfernt, und die Transportsicherung von oben ([A1] + [A2]) gelöst bzw. festgezogen werden. Zur Kontrolle der Transportsicherung muss die Verkleidung am Temperiergerät entfernt werden.
  • Seite 27 Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG 2.2.2.1 Deaktivieren für den Betrieb Lösen Sie jeweils die >Selbstsichernde Mutter< [A] soweit, bis sich die >Geschlitzte Unterlegschei- be< [B] entfernen lässt. Die >Geschlitzte Unterlegscheibe< [B] entfernen. 2.2.2.2 Aktivieren für den Transport Legen Sie jeweils eine >Geschlitzte Unterlegscheibe< [B] unter die >Selbstsichernde Mutter< [A]. Ziehen Sie die >Selbstsichernde Mutter<...
  • Seite 28 Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 Sorgen Sie dafür, dass am Standort genügend Frischluft für die Umwälzpumpe und die Kompresso- ren zur Verfügung steht. Die warme Abluft muss ungehindert nach oben entweichen können. Standmodelle Entnehmen Sie die Anschlussdaten dem Datenblatt. Ab Seite 101, Abschnitt »Anhang«. Nur gültig für Standmodelle: Um Wartungen innerhalb des Temperiergerätes durchzuführen, wird je nach Wartungsarbeiten an der jeweiligen Seite ein Wandabstand von 50 bis 200 cm benötigt.
  • Seite 29 Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG 2.4.1 EMV-spezifische Hinweise Verbindungsleitungen allgemein Voraussetzungen für einen störungsfreien Betrieb der Temperiergeräte inkl. deren Verbindungen mit externen Applikationen: Die Installation und Verdrahtung müssen fachgerecht ausgeführt werden. Betroffene Themen: „Elektrische Sicherheit“ und „EMV-gerechte Verdrahtung“. Leitungslängen Bei flexibler/fester Leitungsverlegung über 3 Meter muss unter anderem Folgendes beachtet werden: - Potenzialausgleich, Erdung (siehe hierzu auch das technische Merkblatt „Elektromagnetische Verträglichkeit EMV“)
  • Seite 30 Temperierschläuche. Für die Isolierung der Anschlussarmaturen ist der Betreiber verant- wortlich. Zum Anschluss an die Kühlwasserversorgung empfehlen wir ausschließlich Panzerschläuche. Kühlwasser- und isolierte Temperierschläuche finden Sie im Huber-Katalog unter Zubehör. Schlüsselweiten und Drehmomente Beachten Sie die Schlüsselweiten, die sich für den Pumpenanschluss am Temperiergerät ergeben.
  • Seite 31 Die eingesetzten Materialien entnehmen Sie dem Datenblatt. Ab Seite 101, Abschnitt »Anhang«. Erhalten Sie sich durch geeignete Maßnahmen den Garantieanspruch. Informationen zum Thema Wasserqualität finden Sie unter www.huber-online.com. Verwendung von ungefiltertem Fluss-/Seewasser oder Meerwasser für die Wasserkühlung SACHSCHÄDEN AM TEMPERIERGERÄT Ungefiltertes Fluss-/Seewasser ist wegen seiner Verunreinigung zur Wasserkühlung nicht ge-...
  • Seite 32 Kühlwasserentleerung Vorbereitung für Temperiergeräte mit Wasserkühlung: Um den Kühlwasserverbrauch zu minimieren, wird in Huber Temperiergeräten mit Wasserkühlung ein Kühlwasserregler eingesetzt. Dieser lässt nur so viel Kühlwasser fließen wie die aktuelle Lastsi- tuation des Temperiergerätes benötigt. Wenn wenig Kälteleistung abgerufen wird, wird auch wenig Kühlwasser verbraucht.
  • Seite 33 Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG Temperiergeräte für Außenaufstellung inkl. Winterbetrieb Ausgeschaltetes Temperiergerät mit Wasserkühlung im Außenbetrieb SACHSCHÄDEN DURCH GEFRIEREN VON WASSER IN DER KÜHLWASSERLEITUNG Das Temperiergerät permanent eingeschaltet lassen. Temperiergerät nur dann dauerhaft ausschalten, wenn das Temperiergerät bei Umgebungstempera- turen unterhalb des Gefrierpunktes vom Kühlwasserkreislauf getrennt und entleert wurde. Bei Temperaturen unterhalb des Taupunktes wird das Temperiergerät aus- und wieder einge- schaltet SACHSCHADEN DURCH KURZSCHLUSS INFOLGE VON KONDENSATBILDUNG IM SCHALTSCHRANK...
  • Seite 34 Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 VORGEHENSWEISE Kontrollieren Sie, dass die Feststellbremsen an den Rollen (falls vorhanden) aktiviert wurden. Drehen Sie die Stellfüße heraus. Gleichen Sie gegebenenfalls Bodenunebenheiten mithilfe der Stellfüße aus. Verwenden Sie eine Wasserwage um das Temperiergerät horizontal auszurichten. Ziehen Sie nach der Ausrichtung des Temperiergerätes die Konterschrauben an den Stellfüßen fest.
  • Seite 35 Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG 2.10.4.1 Absperrstange Beispielhafte Darstel- lung der Absperrstan- 2.10.4.1.1 Expansionsgefäß sperren VORGEHENSWEISE Überprüfen Sie den >O-Ring< [B] an der >Absperrstange< [27] auf Beschädigungen. Ersetzen Sie den O-Ring bei Bedarf. Entfernen Sie den >Verschluss Expansionsgefäß< [22]. Montieren Sie die >Absperrstange< [27] mithilfe des fest eingebauten >Führungsstab< [A]. Schließen Sie den >Verschluss Expansionsgefäß<...
  • Seite 36 Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 2.10.4.2.1 Expansionsgefäß sperren VORGEHENSWEISE Überprüfen Sie den >O-Ring< [G] an der >Absperrstange< [27] auf Beschädigungen. Ersetzen Sie den O-Ring bei Bedarf. Entfernen Sie den >Verschluss Expansionsgefäß< [22]. Entfernen Sie am Boden des >Expansionsgefäß< [18] die >Mutter< [B] (2x) und das >Abdeck- blech<...
  • Seite 37 Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG 2.10.4.3.2 Expansionsgefäß entsperren VORGEHENSWEISE Entfernen Sie am Temperiergerät die Seitenverkleidung vor der >Absperrung Expansionsgefäß innenliegend< [124]. Die genaue Position entnehmen Sie der Anschlussskizze. Ab Seite 101, Abschnitt »Anhang«. Öffnen Sie jeweils die >Absperrung Expansionsgefäß innenliegend< [124] durch Drehen gegen Montieren Sie die Seitenverkleidung.
  • Seite 38 Falls Ventile/Schnellkupplungen benötigt werden: Installieren Sie eine Überdruckschutzeinrichtung direkt an der Applikation (jeweils am Zu- und Ablauf). Installieren Sie einen Bypass vor den Ventilen/Schnellkupplungen zur Applikation. Passendes Zubehör (z. B. Bypässe zur Druckreduzierung) finden Sie im Huber-Katalog. Beispiel: Anschluss einer extern geschlos- senen Applikation Damit Ihre Applikation richtig betrieben werden kann und keine Luftblasen im System bleiben, müssen Sie...
  • Seite 39 Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG VORGEHENSWEISE Entfernen Sie die Verschlussschrauben von den Anschlüssen >Umwälzung Ausgang< [1] und >Umwälzung Eingang< [2]. Schließen Sie dann Ihre Applikation über geeignete Thermofluidschläuche an das Temperiergerät an. Beachten Sie die Tabelle mit den Schlüsselweiten. Seite 32, Abschnitt »Schlüsselweiten und Drehmomente«.
  • Seite 40 Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 2.12.3 Stromnetz-Anschluss umrüsten Beim Zurücksetzen auf Werkseinstellungen müssen die Anschlusswerte erneut eingegeben wer- den. Ob ihr Temperiergerät von 230V 1~ 50Hz auf 400V 3~N 60Hz umrüstbar ist, entnehmen Sie dem Datenblatt. Ab Seite 101, Abschnitt »Anhang«. Standardanschluss der Modellreihen Unistat tango und Unistat 405: 230V 1~ 50Hz.
  • Seite 41 Temperiergeräte in viele Laborautomatisierungssysteme problemlos einbinden. Das abnehmbare Bedienteil („Pilot ONE“) kann auch als Fernbedienung benutzt werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler oder den Vertrieb der Firma Huber falls Sie die Verlängerungslei- tung benötigen. Seite 99, Abschnitt »Kontaktdaten«.
  • Seite 42 Bei der Verwendung des optionalen Abdichtsets für Unistate in Verbindung mit einer statischen Inertgasüberlagerung muss eine Druckbegrenzung auf 0,1 bar (ü) verwendet werden. Als Thermofluid empfehlen wir die im Huber-Katalog aufgeführten Medien. Die Bezeichnung eines Für Ihr Temperiergerät empfehlen wir die Inertgasüberlagerung. Hierzu bieten wir in unserem Zubehörsortiment das Abdichtset für Unistate an.
  • Seite 43 Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG Bezeichnung Vorgabe Thermofluid: Wasser-Ethylenglykol-Gemisch Nur gültig für: Unistat tango (w/wl), (P)405(w), 410(w), (P)425(w), (P)430(w), (P)510(w), (P)515(w), (P)520(w), (P)525(w), (P)527(w), (P)530(w), (P)610(w), (P)615(w), (P)620(w), (P)625(w), (P)630(w), (P)635(w), (P)640(w) Verwendung Die Mischung muss 10 K unterhalb der zulässigen min. Temperatur liegen. Thermofluidzusammensetzung Den zulässigen Temperaturbereich entnehmen Sie dem Datenblatt.
  • Seite 44 Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 Befüllen Sie das Temperiergerät langsam, sorgsam und gleichmäßig. Tragen Sie hierbei die persönliche Schutzausrüstung wie z. B. Schutzbrille, thermisch und chemisch beständige Schutzhandschuhe usw. Nach dem Befüllen und dem Einstellen aller notwendigen Parameter muss der Temperierkreislauf entlüftet werden, das ist Bedingung für einen einwandfreien Betrieb des Temperiergerätes und somit Ihrer Applikation.
  • Seite 45 Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG E-grade E-grade E-grade Professi- Funktion Basic Exclusive onal Sensorabgleich für Regelfühler : x-Punkt Überwachung: Unterniveau und Übertemperatur Alarmgrenzen einstellbar (Variable Pressure Control) Entlüftungsprogramm Kompressorautomatik Sollwertbegrenzung Programmgeber: x Programme / maximal x Schritte –/– 3/15 10/100 Rampenfunktion: linear / nicht-linear –/–...
  • Seite 46 Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 E-grade E-grade E-grade Professi- Funktion Basic Exclusive onal Komfort & Sonstiges Alarmsignal optisch / akustisch AutoStart (Netzausfallautomatik) Plug & Play-Technologie Technik-Glossar Fernbedienung/Datenvisualisierung via Spy-Software E-grade Evaluierungsversionen verfügbar (30 Tage gültig) Speichern/Laden von Temperierprogrammen auf USB-Stick – Einstellungen kopieren –...
  • Seite 47 Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG Kühlung aktiv: [LED 8] und [LED 9] leuchten. Nur in Verbindung mit Betriebszustand „Umwälzung aktiv“. HT Kühlung aktiv: [LED 8] und [LED 9] leuchten. Nur in Verbindung mit Betriebszustand „Umwäl- zung aktiv“. Nur bei Temperiergeräten mit HT Kühlung. Heizung aktiv: [LED 7] leuchtet.
  • Seite 48 Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 Anzeigeninstrumente „Unistat Control ONE“ (modellabhängig) und „Pilot ONE“ (serien- mäßig) 3.8.1 Der Touchscreen [88] Wichtigstes Anzeige- und Bedieninstrument. Darstellung sowohl von Standardgrößen (Sollwert, Istwert, Sollwertgrenzen…), als auch Menüführung, Fehlerinformationsausgabe und Bedienung. 3.8.2 Die LED-Anzeige Temperatur [90] Nur gültig für Temperiergeräte mit „Unistat Control ONE“...
  • Seite 49 Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG Steuerungsinstrumente Beispiel „Steuerungs- instrumente“ Zum Verlassen des „Kategorie-Menü“, Unterkategorien, Menüeinträge drücken Sie auf den „Ho- me“-Touchbutton (Haus) oder den Pfeil. Nach 2 Minuten Inaktivität wird die Katego- rie/Unterkategorie bzw. das Favoritenmenü automatisch geschlossen und Sie kehren zum „Home“- Bildschirm zurück.
  • Seite 50 Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 3.10 Funktionsbeispiele 3.10.1 Anzeigen der Softwareversion VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Systemeinstellungen“. Tippen Sie auf die Kategorie „System Info“. Tippen Sie auf die Unterkategorie „Software-Version“. Es werden die Softwareversionen der Elektronik angezeigt: Anzeige der Softwareversionen Tippen Sie entweder auf den „ESC“- oder „OK“-Touchbutton.
  • Seite 51 Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG 3.10.3 Einstellungen auf Datenträger kopieren Nur gültig für E-grade Professional Die aktuellen Einstellungen des Temperiergerätes werden auf einen angeschlossenen USB-Stick als Datei abgespeichert. Mit dieser Datei können Einstellungen im Temperiergerät wiederhergestellt oder auf ein anderes Temperiergerät kopiert werden. Um die Einstellungen auf ein anderes Tempe- riergerät zu kopieren muss das Modell der verwendeten Temperiergeräte identisch sein.
  • Seite 52 Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 „X“ = Wert wird zurückgesetzt, „–“ = Wert wird nicht zurückgesetzt (A) = Alle zusammen; (B) = Geräteparameter ohne ÜT; (C) = Geräteparameter; (D) Programmgeber; (E) = Menü; (F) = Com.G@te Beschreibung Akustik – – – Anzeigenfunktionen –...
  • Seite 53 Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG Beschreibung Zeiteinheit – – – 2. Sollwert – – – 3.10.4.1 Auf Werkseinstellung zurücksetzen ohne Übertemperaturschutz VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Systemeinstellungen“. Tippen Sie auf die Kategorie „Werkseinstellungen“. Wählen Sie zwischen den Dialog-Einträgen „Geräteparameter ohne ÜT“, „Menü“, „Programmge- ber“...
  • Seite 54 Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 Einrichtbetrieb Einrichtbetrieb Bewegen des Temperiergerätes während des Betriebes SCHWERE VERBRENNUNG/ERFRIERUNG DURCH GEHÄUSETEILE/AUSTRETENDES THERMOFLUID Temperiergeräte, die in Betrieb sind, nicht bewegen. 4.1.1 Not-Aus-Schalter aktivieren/deaktivieren Nur gültig für Temperiergerät mit Not-Aus-Schalter. Beispielhafte Anord- nung der Schalter Durch das Aktivieren des >Not-Aus-Schalter< [70] wird das Temperiergerät sofort allpolig abgeschaltet. 4.1.1.1 Aktivieren VORGEHENSWEISE...
  • Seite 55 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Fehlers oder einer Warnung erscheint eine Meldung auf dem >Touchscreen< [88]. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an den Customer Support. Seite 99, Abschnitt »Kontaktdaten«. Die folgenden Eingaben sind modellabhängig und nur erforderlich bei: a.) Erstinbetriebnahme b.) Nach dem Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen Tippen Sie nach dem Einschalten des Temperiergerätes auf die gewünschte Systemsprache.
  • Seite 56 Stellen Sie den Abschaltwert des Übertemperaturschutzes mindestens 25 K unterhalb des Brennpunktes des Thermofluides ein. Der maximale einstellbare Abschaltwert des ÜT entspricht bei Huber Thermofluiden der angege- benen oberen Arbeitstemperatur des Thermofluides. Der nutzbare Arbeitstemperaturbereich kann bei richtig eingestelltem Übertemperaturschutz kleiner sein. Toleranzbedingt kann der Übertem- peraturschutz bei Temperierung an der oberen Arbeitstemperaturgrenze auslösen.
  • Seite 57 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Tippen Sie auf die Kategorie „Übertemperatur“. Lesen Sie die Sicherheitswarnung und bestätigen Sie diese durch Tippen auf „OK“. Lesen Sie den Hinweis und bestätigen Sie diesen durch Tippen auf „OK“. Tippen Sie auf den Dialog-Eintrag „ÜT Grenze: heizen“. Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Tippen auf „OK“.
  • Seite 58 Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 4.1.5 Übertemperaturschutz auf Funktionstüchtigkeit testen Übertemperaturschutz (ÜT) löst nicht aus LEBENSGEFAHR DURCH FEUER Testen Sie monatlich und nach jedem Wechsel des Thermofluides ein Ansprechen der Einrich- tung, um sich der einwandfreien Funktion zu versichern. Nachfolgende Schritte werden ohne ständige Beobachtung des Temperiergerätes ausgeführt SACHSCHÄDEN AM UND IM UMKREIS DES TEMPERIERGERÄTES Nachfolgende Handlungen dürfen nur unter ständiger Beobachtung des Temperiergerätes und der Applikation erfolgen!
  • Seite 59 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Wird ein Prozessleitsystem zur Steuerung verwendet, ist es optimal, die Vorgabe des Temperatur- Sollwertes digital an das Temperiergerät zu senden. Hierfür steht Ihnen am Pilot ONE eine Ethernet- und USB-Schnittstelle, und am Temperiergerät eine RS232-Schnittstelle zur Verfügung. Mit dem optionalen Com.G@te erweitern Sie Ihr Temperiergerät um eine zusätzliche RS485-Schnittstelle.
  • Seite 60 Gerätemeldung angezeigt. Dies gilt für alle im Temperiergerät ange- schlossenen Temperatursensoren. 4.2.6 Optimale Temperaturregelung durch optimale Regelparameter Sollte die Einregelung der Temperatur nicht der Einregelqualität von den oben gezeigten Abbildun- gen entsprechen, können Sie die Regelparameter anpassen. Mit Huber Temperiergeräten haben Sie Unistat® V2.9.0de/21.06.24//17.12...
  • Seite 61 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG verschiedene Möglichkeiten die optimalen Regelparameter zu finden. Je nach Ausstattung des Tem- periergerätes können Sie folgende Verfahren auswählen: Werksparameter verwenden (Standard) Regelparameter schätzen (sinnvoll nur bei Badthermostaten mit E-grade Basic und Internregelung) Schnelle Identifikation (ab E-grade Exclusive) Mit Vorversuch (ab E-grade Exclusive) 4.2.7...
  • Seite 62 Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Temperierung“. Tippen Sie auf die Kategorie „TAC/Manuell“. Tippen Sie auf die Unterkategorie „Auto-Konfiguration“. Tippen Sie auf die Unterkategorie „Parameter finden“. Tippen Sie auf den Dialog-Eintrag „Schnelle Identifikation“. Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Tippen auf „OK“.
  • Seite 63 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG 4.2.8.1.3 Dialog-Eintrag: „Regelparameter schätzen“ Im Verhältnis zu vergleichbaren, am Markt erhältlichen Badthermostaten, bieten wir auch bei den einfachen Temperiergeräten einen weiteren Vorteil. Sie können hier durch die Eingabe des verwen- deten Thermofluides und der Thermofluidmenge einen vorhandenen Regelparametersatz modifizie- ren.
  • Seite 64 Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 Interne, aperiodische Temperaturregelung Interne, dynamische Temperaturregelung mit möglichem Über- schwingen der Tempe- ratur VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Temperierung“. Tippen Sie auf die Kategorie „TAC/Manuell“. Tippen Sie auf die Unterkategorie „Auto-Konfiguration“. Tippen Sie auf die Unterkategorie „Regeldynamik“.
  • Seite 65 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG 4.2.8.3.2 Unterkategorie: „Bad-/Kreislaufvolumen“ Unter diesem Eintrag geben Sie die Füllmenge des Thermofluides in Ihrem Bad-/Kreislauf ein. VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Temperierung“. Tippen Sie auf die Kategorie „TAC/Manuell“. Tippen Sie auf die Unterkategorie „Auto-Konfiguration“. Tippen Sie auf die Unterkategorie „Fluideigenschaften“.
  • Seite 66 Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 B. beim Erreichen der Sollwertgrenze oder bei einer DeltaT-Begrenzung. Folglich müssen die Para- metersätze, bei der Regelung auf die Prozesstemperatur, unter allen 3 Einträgen („Intern“, „Mantel“ und „Prozess“) eingegeben werden. 4.2.9.1.1 Unterkategorie: „Intern“ Hier geben Sie nacheinander die neuen Werte für „KP“, „Tn“ und „Tv“ ein. VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“.
  • Seite 67 4.2.9.3 Unterkategorie: „Reglerstruktur“ Unter dieser Funktion stehen Ihnen zwei unterschiedliche Reglerstrukturen zur Verfügung. „Huber PID-Regler“: Standardeinstellung „Klassischer PID-Regler“: Diese Einstellung wird von den Servicetechnikern der Firma Huber aus- schließlich zu Servicezwecken verwendet. VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Temperierung“.
  • Seite 68 Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 4.2.12 Sollwertgrenzen einstellen Übersicht der Temperaturgrenzen Die Grenzen für den minimalen und maximalen Sollwert dienen der Sicherheit Ihrer Anlage. Sie müssen vor dem ersten Temperieren und bei Thermofluidwechsel, in Bezug auf den Einsatzbereich des Thermofluides, eingestellt werden. Die Maximal-Sollwertgrenze begrenzt die Sollwertvorgabe für die Bad- bzw.
  • Seite 69 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG das Tippen auf „OK“ nicht korrekt sein, wird dies grafisch für 2 Sekunden angezeigt. Anschlie- ßend kehrt die Anzeige wieder zum „Home“-Bildschirm zurück. Versuchen Sie die Änderung des Sollwertes erneut. Befüllen, Entlüften, Ausgasen und Entleeren Beachten Sie die Anschlussskizze. Ab Seite 101, Abschnitt »Anhang«.
  • Seite 70 Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 Speziell bei der Erstinbetriebnahme und nach Thermofluidwechsel muss das Entlüften und das Ausgasen durchgeführt werden. Nur dadurch kann ein störungsfreier Betrieb gewährleistet wer- den. Führen Sie nach der Entlüftung das Ausgasen durch. Seite 73, Abschnitt »Extern geschlos- sene Applikation ausgasen«.
  • Seite 71 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG fachgerechte Entsorgung beim Reinigen von Befüllzubehör. Seite 17, Abschnitt »Fachgerechte Entsorgung«. Füllen Sie vor dem Starten des Entlüftungsvorganges das >Expansionsgefäß< [18] zu 50 bis 70 %. Das Thermofluid fließt über das >Expansionsgefäß< [18] in das Temperiergerät. Warten Sie bis das Level im >Schauglas<...
  • Seite 72 Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 Die Temperatur im >Expansionsgefäß< [18] wird durch einen Temperaturfühler gemessen. Durch Aus- dehnung des heißen Thermofluides beim Ausgasen kann die Temperatur im >Expansionsgefäß< [18] Gasblasen Temperaturen > 70 °C im >Expansionsgefäß< [18] erreicht werden. Dies geschieht durch Alte- rung und nach Art und Menge des im Temperierkreislauf enthaltenen, nieder siedenden Thermofluides.
  • Seite 73 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Der gesamte Vorgang kann, je nach Grad der Kontamination in Kombination mit der Applikations- größe, mehrere Stunden dauern. Die Temperierung ist solange fortzusetzen, bis die Temperatur im >Expansionsgefäß< [18] wieder auf Umgebungstemperatur ist. Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Temperierung“.
  • Seite 74 Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 „Thermofluid“ nicht vorhanden, ist die folgende Anweisung zu überspringen. Bei einem wasser- gekühlten Temperiergerät öffnet die Funktion „Entleerung“, je nach Ausführung auch das Regel- ventil im Kühlwasserkreislauf. Dadurch kann sich der Kühlwasserverbrauch beim Entleeren erhö- hen. Dies gilt nicht für Temperiergeräte mit der Funktion Entleerung „Kühlwasser“. - Tippen Sie nacheinander auf „Kategorie-Menü“, „Temperierung“, „Start/Stopp“.
  • Seite 75 >Expansionsgefäß< [18] und aus dem >Schauglas< [23] (falls vorhanden) austreten. Temperiergerät sofort abschalten. Temperiergerät von der Stromversorgung trennen. Das Temperiergerät nur durch Firma Huber ausgebildetes Personal überprüfen und reinigen lassen. Beachten Sie die fachgerechte Entsorgung. Seite 17, Abschnitt »Fachgerechte Entsorgung«.
  • Seite 76 Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 Beachtung eventuell erforderlicher Maßnahmen bei der Befüllung, z. B. Erdung des Behälters, des Trichters und anderer Hilfsmittel. Befüllen Sie aus möglichst geringer Höhe. VORGEHENSWEISE Kontrollieren Sie, dass das >Expansionsgefäß< [22] gesperrt wurde. Seite 36, Abschnitt »Ex- pansionsgefäß...
  • Seite 77 Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Gehen Sie zum „Home“-Bildschirm. Tippen Sie auf das Tastatursymbol neben „T “. Sollwert Geben Sie einen Sollwert über die eingeblendete Zahlentastatur ein. Dieser Sollwert muss unter- halb des Siedepunktes des nieder siedenden Thermofluides sein. Der Sollwert wird im Laufe des Ausgasprozesses bis zur maximalen Arbeitstemperatur in 10 K Schritten erhöht.
  • Seite 78 Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 - Tippen Sie nacheinander auf „Kategorie-Menü“, „Temperierung“, „Start/Stopp“. - Tippen Sie auf den Dialog-Eintrag „Entleerung“ bzw. danach auf Entleerung „Thermofluid“. - Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Tippen auf „OK“. - Lesen Sie die Meldung und bestätigen Sie diese durch Tippen auf „OK“. - Die darauffolgende Meldung nicht mit Tippen auf „OK“...
  • Seite 79 Normalbetrieb Kapitel 5 BETRIEBSANLEITUNG Normalbetrieb Automatikbetrieb Extrem heiße oder kalte Oberflächen, Anschlüsse und Thermofluide VERBRENNUNGEN ODER ERFRIERUNGEN VON GLIEDMASSEN In Abhängigkeit von der Betriebsart können die Oberflächen, die Anschlüsse und das tempe- rierte Thermofluid extrem heiß oder kalt sein. Direkten Kontakt vermeiden! Persönliche Schutzausrüstung tragen.
  • Seite 80 Normalbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 5 5.1.2 Temperierung durch erstelltes Temperierprogramm 5.1.2.1 Temperierprogramm starten Ein Temperierprogramm kann nach der Befüllung und vollständiger Entlüftung gestartet werden. VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Programmgeber/Rampe“. Tippen Sie auf die Kategorie „Programm Start/Stopp“. Tippen Sie auf den Dialog-Eintrag des zu startenden Temperierprogrammes.
  • Seite 81 Einstellungen der Schnittstellen: Im „Pilot ONE®“ können die Einstellungen in der Kategorie „Schnittstellen“ vorgenommen werden. Die Verwendung von PB-Kommandos ist in unserem Handbuch „Datenkommunikation“ beschrie- ben. Dieses Handbuch kann unter www.huber-online.com heruntergeladen werden. Informationen zu den Schnittstellen finden Sie in unserem Handbuch „Schnittstellen“. Dieses Handbuch kann unter www.huber-online.com heruntergeladen werden.
  • Seite 82 - Schließen Sie den Schaltschrank. Schalten Sie das Temperiergerät ein. Das >Com.G@te< [46] wird automatisch erkannt und ist betriebsbereit. Firmwareupdate Die Software „Pilot ONE Flasher“ zum Aktualisieren der Firmware ist unter www.huber-online.com erhältlich. Das Installationspaket enthält eine Anleitung zum Firmwareupdate. Unistat® V2.9.0de/21.06.24//17.12...
  • Seite 83 Instandhaltung Kapitel 7 BETRIEBSANLEITUNG Instandhaltung Benachrichtigungen des Temperiergerätes Auftretende Benachrichtigungen des Temperiergerätes werden in verschiedene Klassen unterteilt. Folgen Sie den auf dem >Touchscreen< [88] angezeigten Anweisungen. Nach einer Quittierung der Benachrichtigung wird auf dem >Touchscreen< [88] ein Symbol ausgegeben. Durch Tippen auf das Symbol gelangen Sie zur Übersicht aller Benachrichtigungen in chronologischer Folge.
  • Seite 84 Trennen Sie das Temperiergerät von der Stromversorgung. Nicht beschriebenen Instandhaltungsarbeiten werden durchgeführt SACHSCHADEN Für nicht beschriebene Instandhaltungsarbeiten wenden Sie sich bitte an die Firma Huber. Nicht beschriebene Instandhaltungsarbeiten dürfen nur durch Firma Huber geschultes Fach- personal durchgeführt werden. Sicherheitsrelevante Bauteile dürfen nur durch gleichwertige ersetzt werden. Die für das jewei- lige Bauteil angegebenen Sicherheitswerte müssen eingehalten werden.
  • Seite 85 Bedien- Funktionstest Schalter Funktionstest«. Standortwechsel personal Die Wartung nur durch zertifizier- tes Personal (z. B. Servicetechniker Sicherheitskreislauf der Firma Huber) durchführen Druck: Funktions- Alle 12 Monate lassen. Nehmen Sie Kontakt mit Betreiber prüfung des Sicher- dem Customer Support auf. heitsrelais Seite 99, Abschnitt »Kontaktda-...
  • Seite 86 Beschreibung Wartungsintervall Kommentar Verantwortlicher Den Austausch nur durch zertifi- Sicherheitsrelevan- ziertes Personal (z. B. Servicetech- te elektrische und niker der Firma Huber) durchfüh- elektromechani- 20 Jahre ren lassen. Nehmen Sie Kontakt Betreiber sche Komponenten mit dem Customer Support auf. austauschen Seite 99, Abschnitt »Kontaktda-...
  • Seite 87 Instandhaltung Kapitel 7 BETRIEBSANLEITUNG Sorgen Sie für eine ungehinderte Luftzufuhr (Abfuhr von Abwärme, Zufuhr von Frischluft) zum Temperiergerät, bei Luftkühlung den Wandabstand einhalten. Seite 23, Abschnitt »Beispielhaf- te Darstellungen der Kühlvarianten« und Seite 29, Abschnitt »Umgebungsbedingungen«. Die Verflüssigerlamellen müssen von Zeit zu Zeit von Schmutz (Staub) befreit werden, nur dann kann das Temperiergerät die maximale Kälteleistung erbringen.
  • Seite 88 Instandhaltung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 7 Je nach Wasserqualität ist eine regelmäßige Kontrolle und Reinigung des Siebes am >Kühlwasser- eingang< [13] erforderlich. Nacheinander die Schritte „Kühlwasserkreislauf entleeren“, „Kühlwassereinlauf demontieren“, „Hutsieb/Schmutzfänger reinigen“ und „Kühlwassereinlauf montieren“ durchführen. Gerne bieten wir Ihnen auch Schulungen für den Service an. Kontaktieren Sie unseren Customer Support Seite 99, Abschnitt »Kontaktdaten«.
  • Seite 89 Instandhaltung Kapitel 7 BETRIEBSANLEITUNG 7.3.4.3 Hutsieb/Schmutzfänger reinigen VORGEHENSWEISE Tischmodelle: Entnehmen Sie das Hutsieb aus dem >Kühlwassereingang< [13]. Standmodelle: Entfernen Sie die Verkleidung im Bereich der Kühlwasserversorgung [13], [14] und [15] (falls vorhanden). Unmittelbar hinter dem >Kühlwassereingang< [13] befindet sich der Schmutzfänger. - Lösen Sie vorsichtig den Deckel (Sechskant).
  • Seite 90 Instandhaltung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 7 7.3.6 Not-Aus-Schalter Funktionstest Nur gültig für Temperiergerät mit Not-Aus-Schalter. Wichtig: Den Funktionstest nur durchführen, wenn mit dem Temperiergerät keine Temperierung durchgeführt wird. Das Temperiergerät wird beim Funktionstest sofort allpolig abgeschaltet! Sollte das Temperiergerät durch den Funktionstest nicht abgeschaltet werden, so nehmen Sie das Temperiergerät umgehend außer Betrieb.
  • Seite 91 Instandhaltung Kapitel 7 BETRIEBSANLEITUNG 7.4.2 Thermofluidwechsel Mischen von unterschiedlichen Thermofluidarten im Thermofluidkreislauf SACHSCHADEN Unterschiedliche Thermofluidarten (zum Beispiel Mineralöl, Silikonöl, Synthetiköl, Wasser etc.) nicht im Thermofluidkreislauf miteinander mischen. Beim Wechsel von einer Thermofluidart auf eine Andere muss der Thermofluidkreislauf gespült werden. Es dürfen keine Reste der vorherigen Thermofluidart im Thermofluidkreislauf verbleiben. Beachten Sie beim Wechseln des Thermofluides: Seite 71, Abschnitt »Befüllen, Entlüften, Ausga- sen und Entleeren«.
  • Seite 92 Instandhaltung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 7 Lassen Sie den Entleerungsschlauch an der >Entleerung< [8] montiert. Lassen Sie den Entleerungsschlauch an der >Entleerung Expansionsgefäß< [9] montiert. Kontrollieren Sie am anderen Ende des Entleerungsschlauches den Füllstand des Auffangbehälters. Beachten Sie die fachgerechte Entsorgung von Thermofluid. Seite 17, Abschnitt »Fachgerechte Entsorgung«.
  • Seite 93 Der Umfang der Dekontamination hängt von der Art und der Menge der verwendeten Stoffe ab. Das entsprechende Sicherheitsdatenblatt ist zu beachten. Ein vorbereiteten Rücksendeschein finden Sie unter www.huber-online.com. Der Betreiber ist für die Durchführung einer Dekontamination verantwortlich. Die Dekontamination muss durchgeführt werden, bevor das Temperiergerät oder Zubehör versendet wird. Zum Beispiel zur Reparatur oder Überprüfung.
  • Seite 94 Außerbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 8 Außerbetriebnahme Sicherheitshinweise und Grundsätze Anschluss/Anpassung an das Stromnetz wird nicht von einem Elektriker durchgeführt und/oder Anschluss an Stromnetz-Steckdose ohne Schutzkontakt (PE) LEBENSGEFAHR DURCH STROMSCHLAG Anschluss/Anpassung an das Stromnetz von einem Elektriker durchführen lassen. Temperiergerät nur an Stromnetz-Steckdosen mit Schutzkontakt (PE) anschließen. Beschädigte Stromnetz-Leitung/Stromnetz-Anschluss LEBENSGEFAHR DURCH STROMSCHLAG Temperiergerät nicht in Betrieb nehmen.
  • Seite 95 Außerbetriebnahme Kapitel 8 BETRIEBSANLEITUNG b.) Bestätigen Sie die letzte Meldung nicht mit Tippen auf „OK“. Somit bleibt das Regeventil im Kühlwasser- kreislauf offen. Dies ist die Voraussetzung um den Kühlwasserkreislauf komplett entleeren zu können. c.) Führen Sie die Entleerung des Kühlwasserkreislaufes mit der Funktion Entleerung „Kühlwas- ser“...
  • Seite 96 Außerbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 8 VORGEHENSWEISE Kontrollieren Sie, dass die Feststellbremsen an den Rollen (falls vorhanden) aktiviert wurden. Lösen Sie die Konterschrauben an den Stellfüßen. Drehen Sie die Stellfüße hinein. Kontrollieren Sie, dass die Feststellbremsen an den Rollen (falls vorhanden) deaktiviert wurden. Rändelschrauben montieren VORGEHENSWEISE Überprüfen Sie, ob die Rändelschraube an den Entleerungen montiert und handfest festgezogen...
  • Seite 97 Kontaktdaten Setzen Sie sich vor der Rücksendung Ihres Temperiergerätes mit Ihrem Lieferanten bzw. lokalen Fachhändler in Verbindung. Die Kontaktdaten finden Sie auf unserer Homepage www.huber- online.com unter „Kontakt“. Halten Sie bitte die Seriennummer Ihres Temperiergerätes bereit. Die Seriennummer finden Sie auf dem Typenschild am Temperiergerät.
  • Seite 98 Außerbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 8 8.13.2 Telefonnummer: Vertrieb Telefon: +49-781-9603-123 8.13.3 E-Mail-Adresse: Customer Support E-Mail: support@huber-online.com 8.14 Unbedenklichkeitsbescheinigung Diese Bescheinigung muss unbedingt dem Temperiergerät beigelegt werden. Seite 95, Abschnitt »Dekontamination vor dem Versand«. Unistat® V2.9.0de/21.06.24//17.12...
  • Seite 99 Anhang Kapitel 9 BETRIEBSANLEITUNG Anhang V2.9.0de/21.06.24//17.12 Unistat®...
  • Seite 100 Refrigerant 2nd stage (ASHRAE, GHS) R-23 (A1, H280) Global Warming Potential (GWP) 14800 Order-No.: 1053.0010.01 Refrigerant quantity 2nd stage 0,39 kg Circulation pump: MK pump max. delivery 67 l/min Peter Huber Kältemaschinenbau SE Werner-von-Siemens-Str. 1 D-77656 Offenburg Tel 0781/9603-0 Fax 0781/57211 www.huber-online.com...
  • Seite 101 This equipment is compliant to US-SNAP and all applicable EU laws. The US-SNAP end-use for this equipment is the industrial process refrigeration. Certification by a Notified Body upon request. ** Please respect space requirements. See operating conditions at www.huber-online.com Peter Huber Kältemaschinenbau SE Werner-von-Siemens-Str.