4.1 Titrationen
4.1.4
STAT-Titrationen (STAT)
226
Unter Startbedingungen werden die Parameter für das Vordosieren
von Titriermittel und für die Messung des Initialmesswertes editiert:
•
Pause 1 : Wartezeit, z. B. zum Einschwingen der Elektrode, bevor
ein Startvolumen dosiert wird.
•
Startvolumen : Volumen, das vor dem Start der Titration dosiert
wird. Unter Dosiergeschwindigkeit können Sie die Geschwindig-
keit, mit der das Startvolumen dosiert wird, eingeben.
•
Pause 2 : Wartezeit, die vor der Titration abläuft, wenn das Startvo-
lumen dosiert wurde.
Parameter für den Initialmesswert :
•
Messwertdrift : Drift, d. h. Änderung des Messwertes pro Minute,
die für die Messwertübernahme unterschritten werden muss.
•
Wartezeit minimal : Die Messwertübernahme erfolgt erst nach Ab-
lauf der minimalen Wartezeit, auch wenn die Messwertdrift schon
erreicht ist. Die minimale Wartezeit ist nur für driftkontrollierte Mes-
sungen von Bedeutung.
•
Wartezeit maximal : Wenn die Messwertdrift ausgeschaltet oder
noch nicht erreicht ist, erfolgt die Messwertübernahme nach der
maximalen Wartezeit.
Editieren der Regelparameter für den Regelpunkt:
•
Regelpunkt bei : Messwert für den Regelpunkt.
•
Titrationsgeschwindigkeit : Für die Titrationsgeschwindigkeit
können drei vordefinierte Parametersätze gewählt werden (siehe
Tabelle auf folgender Seite). Wenn einzelne Titrationsparameter an-
gepasst werden müssen, wählen Sie die Einstellung Anwender und
editieren Sie die einzelnen Titrationsparameter unter Anwenderdefi-
nierte Parameter .
Editieren der anwenderdefinierten Parameter :
•
Regelbereich : Der Regelbereich definiert den Messwertbereich vor
dem gegebenen Regelpunkt. Im Regelbereich wird die Dosierung
durch die minimale Geschwindigkeit kontrolliert. Je näher der Re-
gelpunkt, desto langsamer wird dosiert, bis die minimale Ge-
schwindigkeit erreicht ist. Je grösser der Regelbereich, desto
langsamer ist die Titration. Ausserhalb des Regelbereiches wird
kontinuierlich mit maximaler Geschwindigkeit dosiert.
•
Maximale Geschwindigkeit : Geschwindigkeit, mit der ausserhalb
des Regelbereiches dosiert wird. Die maximale Dosiergeschwindig-
keit hängt vom Zylindervolumen der verwendeten Wechsel- bzw.
Dosiereinheit ab (siehe Kap. 3.8.6 ).
Zur Parametrierung sollte von folgender Faustregel ausgegangen
werden:
Max.
Geschw.
in
m
=
⋅
L/min
0.005
erwartete
μ
Reaktionsr
ate
in
L/min
PC Control / Touch Control