Inhaltszusammenfassung für Metrohm Touch Control 5.840.0140
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CH-9101 Herisau/Schweiz E-Mail info@metrohm.com Internet www.metrohm.com PC Control Touch Control Programmversion PC Control 5.0 Touch Control 5.840.0140 Handbuch 8.840.8003DE 05.2008 / jb...
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Teachware Metrohm AG CH-9101 Herisau teachware@metrohm.com Diese Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Diese Dokumentation wurde mit grösster Sorgfalt erstellt. Dennoch sind Fehler nicht vollständig auszuschliessen. Bitte richten Sie diesbezügliche Hinweise an die obenstehende Adresse.
Inhalt Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ............. 1 Gerätebeschreibung ..................2 Angaben zur Dokumentation.................3 1.2.1 Darstellungskonventionen ............3 2 Installation ............5 Touch Control aufstellen ................5 2.1.1 Verpackung...................5 2.1.2 Kontrolle..................5 2.1.3 Aufstellungsort ................5 Bedienelemente des Touch Control .............6 3 Bedienung............. 9 Grundlagen der Bedienung: Touch Control ..........9 3.1.1 Touch Control einschalten und ausschalten ........9 3.1.2...
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Inhalt 3.8.4 Optionen und Daten zur Titerbestimmung......... 42 3.8.5 Wechseleinheit bzw. Dosiereinheit..........44 3.8.6 Schlauchparameter und Parameter für das Vorbereiten.... 45 3.8.7 Drehrichtung der Hahnscheibe (nur Dosiereinheit) ....49 3.8.8 GLP-Test überwachen..............49 3.8.9 Nutzungsdauer überwachen ............49 Sensoren...................... 50 3.9.1 Konfigurieren eines neuen, intelligenten Sensors ......
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Inhalt 3.14.2 Probenzuordnungstabelle ............100 3.14.3 Eigene Resultatvorlagen............102 3.14.4 Eingangsleitungen ..............103 3.14.5 Ausgangsleitungen..............104 3.14.6 Eigene Kalibrierpuffer ...............106 3.14.7 Reportkopf ................107 3.14.8 Eigener Elektrodentyp ..............109 3.15 Methoden laden ..................111 3.15.1 Laden einer Methode..............111 3.15.2 Erstellen einer neuen Methode ..........112 3.16 Parameter editieren .................. 117 3.16.1 Befehl editieren .................118 3.16.2 Befehl einfügen.................119 3.16.3 Optionen Methode..............120...
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Inhalt 3.21.2 Statistikdaten löschen .............. 168 3.21.3 Bestimmung zu einer Statistikserie zufügen ......168 3.22 Resultatsilo....................169 3.22.1 Eigenschaften des Resultatsilos ..........170 3.22.2 Resultatsilo speichern und laden ..........172 3.23 Drucken...................... 173 3.23.1 PC/LIMS-Report senden oder speichern ......... 180 3.23.2 Drucken von PDF-Reporten .............
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Inhalt Technische Daten..................321 6.1.1 Touch Screen ................321 6.1.2 Schnittstellen ................321 6.1.3 Stromversorgung..............321 6.1.4 Sicherheitsspezifikationen............321 6.1.5 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ....... 322 6.1.6 Umgebungstemperatur ............322 6.1.7 Dimensionen ................322 Remote-Box ....................323 Pin-Belegung des Remote-Anschlusses an der Remote-Box . 323 6.2.1 6.2.2 Funktionen der einzelnen Remote-Leitungen ......
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Inhalt Verzeichnis der Abbildungen Abb. 1.1: Das Titrando-System....................1 Abb. 2.1: Frontansicht des Touch Control................6 Abb. 2.2: Rückansicht des Touch Control................7 Abb. 3.1: Verschiedene Möglichkeiten der Navigation auf dem Bildschirm......10 Abb. 3.2: Bedienoberfläche Touch Control ................14 Abb.
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Inhalt VIII PC Control / Touch Control...
1 Einleitung 1 Einleitung Dieses Handbuch gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die Funktionen des Touch Control bzw. der PC Control Software zur Be- dienung des Titrando-Systems. Das Titrando-System kann entweder als Stand-alone-System mit dem Touch Control mit berührungssensiti- vem Bildschirm oder aber mit der PC-Steuersoftware PC Control be- trieben werden.
Wenn die Beschreibung nur für eine der Varianten gilt, ist die entsprechende Stelle gekennzeichnet. Weitere Dokumente finden Sie auf der Installations-CD von PC Control. Besuchen Sie auch die Internetseite http://products.metrohm.com. Dort finden Sie immer die aktuellsten Dokumente als PDF-Datei zum Herun- terladen.
1 Einleitung 1.2 Angaben zur Dokumentation Achtung! Lesen Sie bitte die vorliegende Dokumentation sorgfältig durch, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Die Dokumentation enthält Informa- tionen und Warnungen, welche vom Benutzer befolgt werden müs- sen, um den sicheren Betrieb des Gerätes zu gewährleisten. 1.2.1 Darstellungskonventionen In der vorliegenden Dokumentation werden folgende Symbole und...
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1.2 Angaben zur Dokumentation PC Control / Touch Control...
2 Installation 2 Installation Der Anschluss des Touch Control an den Titrando wird im Handbuch zum Titrando beschrieben, ebenso der Aufbau des Titriersystems mit Peripheriegeräten, z. B. Rührer und Dosierer. 2.1 Touch Control aufstellen 2.1.1 Verpackung Der Touch Control wird zusammen mit dem gesondert verpackten Zu- behör in sehr gut schützenden Spezialverpackungen geliefert.
2.2 Bedienelemente des Touch Control 2.2 Bedienelemente des Touch Control Abb. 2.1: Frontansicht des Touch Control Schutzklappe für Karteneinschübe Fixtaste [START] Aufnahme von zwei PCMCIA- oder Starten der aktuellen Methode. CompactFlash-Speicherkarten. Betriebs-LED Fixtaste [STOP] Leuchtet bei eingeschaltetem Gerät. Stoppen des Bestimmungsablaufs. Anzeige des Touch-Screens Fixtaste [Manual] Öffnen des Dialogs für die manuelle...
2 Installation Abb. 2.2: Rückansicht des Touch Control 14 Kontrast-Regler für die Anzeige Schutzklappe für Karteneinschübe Muss bei Betrieb zum Schutz der Elek- tronik vor Spritzern geschlossen sein. 11 Ein/Aus-Schalter 15 Anschlusskabel Der Touch Control muss durch Aus- für den Anschluss des Touch Control schalten ordnungsgemäss herunterge- an den Titrando (Buchse "Controller").
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2.2 Bedienelemente des Touch Control PC Control / Touch Control...
3 Bedienung 3 Bedienung In diesem Kapitel werden die wichtigsten Punkte der Bedienung des Touch Control und PC Control beschrieben. Da das Erscheinungsbild der Bedienoberfläche und die Funktionalität praktisch identisch sind, wird in den Abbildungen nur die Oberfläche des PC Control darge- stellt.
3.1 Grundlagen der Bedienung: Touch Control 3.1.2 Kontrast der Anzeige beim Touch Control einstellen Auf der Rückseite des Gerätes befindet sich der Einstellknopf für den Kontrast 14 des berührungssensitiven Bildschirms. Bewegen Sie ihn in eine Richtung und halten Sie ihn am Anschlagspunkt fest, um den Kon- trast zu erhöhen bzw.
3 Bedienung Beim Arbeiten mit Standardeinstellungen erzeugt die Berührung eines aktiven Bedienelementes einen Ton. 3.1.4 Text- und Zahleneingabe beim Touch Control Berühren Sie einfach ein Eingabefeld, z. B. Anwender im Hauptdia- log, um den Texteditor zu öffnen: Im Texteditor wird vor dem Eingabefeld der Titel des Parameters ange- zeigt.
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3.1 Grundlagen der Bedienung: Touch Control gegeben. Als Dezimaltrennzeichen wird automatisch der Punkt verwen- det. Berühren Sie z. B. in einem Titrationsbefehl das Eingabefeld für das Stoppvolumen. Links neben dem Zahlenblock werden der Eingabebereich und der Standardwert angezeigt. Wenn für einen Parameter nicht nur Zahlen, sondern auch Spezialwerte (z.
Windows-Desktop kopiert wird, startet das Pro- gramm. Alternativ können Sie das Programm im Menü Start/Program- me/Metrohm/PC Control starten oder die Datei PcControl.exe unter C:\Programme\Metrohm\PC Control\bin (Installation mit Standardpfa- den) mit einem Doppelklick ausführen. Nach dem Programmstart wird das Hauptdialog-Fenster geöffnet (siehe Kap.
3.3 Bedienoberflächen und Bedienelemente 3.3 Bedienoberflächen und Bedienelemente 3.3.1 Bedienoberflächen des Touch Control und des PC Control Die Bedienoberfläche besteht jeweils aus dem eigentlichen Dialog- fenster und den Fixtasten. Abb. 3.2: Bedienoberfläche Touch Control Abb. 3.3: Bedienoberfläche PC Control Das PC Control-Programmfenster hat zusätzlich eine Menüleiste. PC Control / Touch Control...
3 Bedienung 3.3.2 Bedienelemente des Touch Control und des PC Control Beide Systeme, der Touch Control und die PC Control Software verfü- gen über wechselnde Bedienelemente innerhalb des Dialogfensters und jederzeit zugängliche Fixtasten ausserhalb des Dialogfensters. In der folgenden Tabelle sind die Funktionen aller Bedienelemente be- schrieben: Fixtasten Touch Control...
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3.3 Bedienoberflächen und Bedienelemente Dialogelemente Touch Control PC Control Funktion der Fixtaste Aktive Schaltflächen sind durch einen Rahmen gekennzeichnet. Inaktive Schaltflä- chen sind grau dargestellt. Tippen oder klicken Sie auf ein Kontroll- kästchen, um es zu aktivieren. Benutzen Sie die Bildlaufleiste (Scrollbar), um sich in Listen oder längeren Textanzeigen schnell auf und ab zu bewegen.
3 Bedienung 3.3.3 Online-Hilfe In diesem Handbuch wird in erster Linie beschrieben, wie sie vorgehen müssen, um das System zu konfigurieren, eine Bestimmung durchzu- führen und die Daten auszuwerten und zu sichern. Für weitere Details zu einzelnen Parametern, z. B. die Eingabebereiche, benutzen Sie bitte die kontextsensitive Online-Hilfe, mit der Sie schnell überall die benötig- ten Informationen erhalten.
3.4 Aufbau des Programms 3.4 Aufbau des Programms Das Programm ist so strukturiert, dass Sie die wichtigsten Funktionen mit wenigen Klicks bzw. Schaltflächen-Berührungen erreichen. Funktio- nen, die im Routinebetrieb weniger häufig gebraucht werden, wie das Ändern von Systemeinstellungen oder das Editieren von einzelnen Pa- rametern in einer Methode, finden Sie in tieferen Dialogebenen.
3 Bedienung 3.5 Login (Anmelden) Je nachdem, wie Ihr Titrando-System konfiguriert ist, müssen Sie sich als Anwender anmelden, bevor Sie mit dem System arbeiten können. Die Anwenderadministration erfolgt durch einen Anwender mit Admi- nistratorrechten (siehe Kap. 3.7.5 bis Kap. 3.7.7). Es gibt zwei verschie- dene Möglichkeiten der Anwenderidentifikation: Eingabe des Anwen- dernamens oder Verwenden einer Identifikationskarte, auf der der Anwendername und die Routinedialogeinstellungen gespeichert sind.
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3.5 Login (Anmelden) Wenn Sie sich mit einer Identifikationskarte identifizieren müssen, wer- den Sie dazu aufgefordert, diese einzuschieben. Beim Touch Control müssen Sie die Identifikationskarte immer in den Karteneinschub 1 schieben. Beim PC Control informieren Sie sich bei Ihrem Systemadministrator, welches Laufwerk verwendet wird. Wenn Sie zusätzlich ein Passwort eingeben müssen, wird automatisch der entsprechende Dialog geöffnet.
3 Bedienung 3.6 Hauptdialog und Aufbau der Dialogfenster In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über den Aufbau der Dialogfenster und die verschiedenen Dialogelemente. Als Dialogfens- ter (oder einfach Dialog) wird die Bedienoberfläche ohne die Fixtasten [Help], [Print], [Manual], [STOP], [START], [Home] und [Back] be- zeichnet: •...
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3.6 Hauptdialog und Aufbau der Dialogfenster Der Bestimmungsablauf wurde mit [Pause] manuell oder im Bestimmungsablauf automatisch angehal- ten. Er kann mit [Weiter] fortgesetzt werden. Im Dialogfenster "Manuelle Bedienung" wurde ein eine Aktion gestartet. Bei der manuellen Bedienung des Systems ist ein Fehler aufgetreten.
3 Bedienung 3.7 Systemeinstellungen In diesem Kapitel werden verschiedene Systemeinstellungen und -kon- figurationen beschrieben. Zuerst sollten Sie die Dialogsprache wählen sowie Datum und Uhrzeit einstellen. Ausserdem können Sie den Dialog für Routineanwender konfigurieren und eine Anwenderliste erstellen. Für die Messwertanzeige und die Ausgabe von akustischen Signalen kön- nen Sie verschiedene Einstellungen vornehmen.
3.7 Systemeinstellungen Öffnen Sie den Datumseditor, indem Sie das Eingabefeld für das Datum berühren. Geben Sie das aktuelle Datum im Format Jahr (4-stellig)-Monat-Tag ein. Die Bindestriche sind schon vorhanden. Bestätigen Sie die Ein- gabe mit [OK]. Öffnen Sie den Editor für die Uhrzeit, indem Sie das Eingabefeld für die Uhrzeit berühren.
Dialog Systemeinstellungen/Dialogoptionen gesperrt ist, kön- nen Sie wieder zum Expertendialog wechseln, indem Sie im Haupt- dialog als Anwender Metrohm eingeben. Wenn Sie mit Login arbeiten, muss sich ein Anwender, der im Expertendialog arbeitet, anmelden. Die Auswahl der Methodenbefehle (Befehlsliste) und der Fixtasten (nur [Print] und [Manual]), die benutzt werden dürfen, kann nur ge-...
3.7 Systemeinstellungen Deaktivieren Sie die Kontrollkästchen für die Schaltflächen, die im Routinedialog gesperrt sein sollen. Mit den Schaltflächen am unteren Rand des Dialogfensters ([System], [Methode laden], [Steuerung], [Parameter editieren] und [Resul- tate]) können Sie einzelne Funktionen in den entsprechenden Dialo- gen sperren.
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3 Bedienung Zu Beginn ist die Anwenderliste noch leer. Definieren Sie mit [Neu] der Reihe nach alle Anwender, die das System bedienen werden. Der Dialog, in dem Sie die Anwenderdaten eingeben können, wird mit [Neu] automatisch geöffnet. Für einen vorhandenen Anwender können Sie diesen Dialog mit [Editieren] öffnen.
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3.7 Systemeinstellungen Wählen Sie den Dialog, in dem der Anwender das System bedie- nen soll. Diese Einstellung ist nur wirksam, wenn mit Login gearbeitet wird. Im Expertendialog sind alle Funktionen zugänglich. Für den Routinedia- log wird normalerweise die systemspezifische Routinedialogkonfigura- tion verwendet (siehe Kap.
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3 Bedienung thode kann erst dann auf Stufe 2 unterschrieben werden, wenn sie be- reits auf Stufe 1 unterschrieben wurde. Wenn Methoden prüfen und Methoden freigeben aktiviert sind, kann der Anwender verschiedene Methoden entweder auf Stufe 1 oder auf Stufe 2 unterschreiben, nicht aber dieselbe Methode gleichzeitig auf Stufe 1 und auf Stufe 2.
3.7 Systemeinstellungen 3.7.6 Identifikationskarte erstellen Wenn Sie unter Anwenderadministration/Loginoptionen (siehe Kap. 3.7.7) die Variante Login mit Identifikationskarte gewählt haben, müssen Sie für jeden Anwender eine Identifikationskarte erstel- len. Auf der Identifikationskarte werden der Anwendername und die aktuellen Routinedialogeinstellungen gespeichert (siehe Kap. 3.7.4). Beim Login mit einer Identifikationskarte wird in der Anwenderliste im System überprüft, ob der Anwender vorhanden ist und ob er im Exper- tendialog oder im Routinedialog arbeitet.
3 Bedienung Memory Stick verwenden. Bei externen Laufwerken sollten Sie immer im Handbuch zum Laufwerk nachlesen, woran Sie erkennen, dass ein Speichervorgang abgeschlossen ist. Meistens wird das mit Hilfe einer Leuchtdiode angezeigt. Wenn Sie das PCMCIA-Kartenlaufwerk eines Laptops verwenden, sollten Sie immer im Betriebssystem "Hardware entfernen"...
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3.7 Systemeinstellungen Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Automatisch abmelden, wenn der Anwender nach einer bestimmten Zeit automatisch vom System abgemeldet werden soll. Geben Sie das Zeitintervall ein, nach dem das automatische Abmelden erfolgen soll. Hinweis! Wenn Sie diesen Dialog (Anwenderadministration/Loginoptionen) mit [Back] oder [Home] verlassen, nachdem Sie eine der Loginvarian- ten Login mit Anwendername oder Login mit Identifikations- karte aktiviert haben, gelangen Sie automatisch in den Anmeldedia- log und müssen sich beim System anmelden.
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3 Bedienung Wenn Sie Methoden aktivieren, so wird beim Speichern einer Metho- denänderung eine Begründung für die Modifikation verlangt. Beim Nachrechnen einer Bestimmung werden Resultate verändert. Wenn Sie möchten, dass in diesem Fall eine Begründung abgefragt wird, so akti- vieren Sie das Kästchen Bestimmungen. Die Begründungen werden aber nur verlangt, wenn Sie mit Login und Passwort arbeiten.
3.7 Systemeinstellungen Deinstallieren Sie die PC Control Software. Um die Software kom- plett zu deinstallieren, müssen sämtliche Ordner im Installationsver- zeichnis gelöscht werden. Installieren Sie PC Control neu. Verschieben Sie – falls notwendig – den Ordner "Backup" wieder an seine ursprüngliche Stelle. Laden Sie mit der Funktion Wiederherstellen die Daten aus dem Backup wieder in Ihr System (siehe Kap.
3 Bedienung der Online-Hilfe. Um die Anforderungen der FDA-Richtlinie 21 CFR Part 11 für einen Audit trail zu erfüllen, müssen Sie alle Op- tionen aktivieren. Sie können die Audit trail-Funktion natürlich auch nutzen, um spezifisch die Daten aufzuzeichnen, die Sie interessieren. Wenn Sie die aufgezeichneten Daten sichten möchten, öffnen Sie im PC Control das Menü...
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3.7 Systemeinstellungen Spalte der Anwender angezeigt, der die Aktion durchgeführt hat. In der fünften Spalte wird die Kategorie angezeigt, zu der der Eintrag gehört. Für welche Kategorien Aktionen in den Audit Trail eingetragen werden sollen, können Sie unter Loginoptionen/Audit Trail definieren (siehe S.
3 Bedienung Hinweis! Ein externer Audit trail kann nur mit dem Symbol gedruckt werden. Beim Drucken über die Fixtaste [Print] wird in jedem Fall der interne Audit trail ausgedruckt, auch wenn im Audit trail – Fenster gerade ein externer Audit trail angezeigt wird. Im Titrando Compliance Guide wird beschrieben, wie Sie Schritt für Schritt vorgehen müssen, um die FDA-Richtlinie 21 CFR Part 11 zu erfüllen.
3.8 Titriermittel 3.8 Titriermittel In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie im System eine Liste mit den verwendeten Titriermitteln erstellen können. Die Titriermittel können sich in intelligenten Wechseleinheiten (6.3026.XXX), in intelligenten Do- siereinheiten (6.3032.XXX) oder in sogenannten nicht-intelligenten Wechsel- bzw. Dosiereinheiten befinden. Intelligente Wechsel- bzw. Dosiereinheiten haben einen eingebauten Datenchip, auf dem die Daten zum Reagenz und zur Einheit gespeichert werden können.
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3 Bedienung Öffnen Sie den Dialog System/Titriermittel. In der Titriermittelliste werden zu jedem Titriermittel der Name, das Zylindervolumen und der Typ, d. h. Wechseleinheit (WE) bzw. Dosier- einheit (DE) angegeben. Intelligente Wechsel- bzw. Dosiereinheiten werden mit IWE bzw. IDE bezeichnet und in grüner Schrift dargestellt (magenta, wenn die Zeile selektiert ist).
3.8 Titriermittel 3.8.1 Konfigurieren eines Titriermittels in einer neuen, intelligen- ten Wechsel- bzw. Dosiereinheit Setzen Sie die neue Wechseleinheit auf den Titrando oder Dosi- mat auf, bzw. die neue Dosiereinheit auf den Dosino (siehe Handbuch zum Titrando bzw. zum Dosino). Wenn die Wechsel- bzw.
3 Bedienung 3.8.3 Titriermitteldaten editieren Öffnen Sie den Dialog Titriermittel/Editieren, indem Sie ent- weder ein neues Titriermittel konfigurieren (siehe Kap. 3.8.1 und Kap. 3.8.2) oder ein vorhandenes Titriermittel in der Liste selektieren und [Editieren] drücken. Hinweis! Wenn Sie intelligente Wechsel- bzw. Dosiereinheiten verwenden und in der Methode in einem Titrations- oder Dosierbefehl ein Titriermittel gewählt haben, wird beim START des Bestimmungsablaufs überprüft, ob Sie das richtige Titriermittel verwenden.
3.8 Titriermittel Das Datum für die Titerbestimmung wird zusammen mit der Uhrzeit au- tomatisch bei der Zuweisung bzw. Eingabe des Titers eingetragen. Wenn ein neues Titriermittel angemeldet wurde, wird als Datum für die Titerbestimmung das Anmeldedatum angegeben. 3.8.4 Optionen und Daten zur Titerbestimmung Unter Titriermittel editieren/Optionen Titer werden detaillierte Angaben zur Titerbestimmung angezeigt.
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3 Bedienung Wenn Zeitintervall oder Datum editiert werden, wird der andere Pa- rameter automatisch nachgeführt. Wählen Sie eine Aktion aus, die erfolgen soll, wenn das Zeitintervall abgelaufen ist. Das Zeitintervall wird bei jedem START einer Be- stimmung überprüft, wenn in der Methode das Titriermittel verwen- det wird.
3.8 Titriermittel Diese Grafik entspricht einer Regelkarte, in der auch die Warngrenze und die Eingreifgrenze für die Titerbestimmungen angezeigt wird. Die Werte für die Warngrenzen und die Eingreifgrenzen können Sie unter Grafik/Grenzen eingeben. Mit dem Überschreiten der Grenzen sind keinerlei automatische Aktionen verbunden. 3.8.5 Wechseleinheit bzw.
3 Bedienung das Zylindervolumen während des Ablaufs überprüft und gege- benenfalls eine Meldung angezeigt. Hinweis! Wenn Sie intelligente Wechsel- bzw. Dosiereinheiten verwenden und in der Methode in einem Titrations- oder Dosierbefehl ein Titriermittel gewählt haben, wird während des Ablaufs überprüft, ob Sie das rich- tige Titriermittel verwenden.
3.8 Titriermittel Abb. 3.8: Schlauchverbindungen der Wechseleinheit Unter Wechseleinheit/Parameter Vorbereiten bzw. Dosiereinheit/ Parameter Vorbereiten können Sie Parameter für die Ausführung der Funktionen Vorbereiten (PREP-Befehl) und Leeren (EMPTY-Befehl; nur Dosiereinheit) eingeben. Das Vorbereiten dient zum luftblasenfreien Füllen sowie zum Spülen der Wechsel- bzw. Dosiereinheiten, wenn die- se längere Zeit nicht benutzt wurden.
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3 Bedienung Geben Sie das Volumen an Reagenz ein, das während eines Spül- zyklus dosiert werden soll. Der Standardwert ist Zylindervolumen, d. h. in jedem Spülzyklus wird der Inhalt eines Zylinders dosiert. Sie können aber auch ein anderes Volumen eingeben. Wählen Sie die Anzahl Wiederholungen für die Spülzyklen des Vor- bereitens.
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3.8 Titriermittel Dosiereinheit Die Parameter gelten für die Funktionen Vorbereiten (PREP-Befehl) und Leeren (EMPTY-Befehl). Die Funktionen Vorbereiten und Leeren finden Sie in der Manuellen Bedienung, die Sie mit der Fixtaste [Ma- nual] starten (siehe Kap. 3.24.2). Im Gerätemanager kann für jeden Dosierer definiert werden, wann Sie in einer Meldung darauf aufmerk- sam gemacht werden möchten, dass der Dosierer vorbereitet werden soll (siehe Kap.
3 Bedienung 3.8.7 Drehrichtung der Hahnscheibe (nur Dosiereinheit) Unter Dosiereinheit/Hahnscheibe können Sie die Drehrichtung der Hahnscheibe festlegen. Bei absteigend bzw. aufsteigend werden die Ports in ab- bzw. aufsteigender Reihenfolge angefahren. Bei der Stan- dard-Einstellung automatisch resultiert der kürzeste Weg. Wählen Sie nicht über, wenn Sie einen geschützten Port definieren wollen, d.
3.9 Sensoren 3.9 Sensoren In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie im System eine Liste mit den verwendeten Sensoren erstellen können. In der Sensorliste werden folgende Daten zum Sensor gespeichert: • Sensorname • Sensortyp • Bestellnummer • Seriennummer • Kommentar •...
3 Bedienung Mit [Neu] können Sie neue Sensoren konfigurieren (siehe Kap. 3.9.2). Mit [Löschen] werden Sensoren aus der Liste gelöscht. Sensordaten für intelligente Sensoren können gelöscht werden, selbst wenn diese gerade angeschlossen sind. Die Daten werden wieder in die Liste ein- getragen, wenn der entsprechende Sensor das nächste Mal ange- schlossen und ausgelesen wird.
3.9 Sensoren Geben Sie unter Sensor einen eindeutigen Namen für den Sensor ein. Für ISE-Elektroden wird zusätzlich das Ion, dessen Konzentrati- on mit dem Sensor bestimmt werden kann, angezeigt. Die Bestellnummer und die Seriennummer werden bei intelligenten Sensoren automatisch ausgelesen. Für nicht-intelligente Sensoren können Sie die Daten eintragen.
3 Bedienung Unter Kalibrierdaten/History werden zu den letzten zehn Kalibrie- rungen Datum, Uhrzeit und die Kalibrierdaten tabellarisch dargestellt. Kalibrierdaten, die automatisch bestimmt wurden, werden grün einge- tragen, manuell eingetragene Kalibrierdaten werden schwarz mit der Markierung (m) dargestellt. Mit [Grafik Steilheit] und [Grafik pH(0)], bzw.
3.9 Sensoren Öffnen Sie den Dialog Sensor editieren/Kalibrierintervall und aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die Überwachung. Geben Sie entweder das Kalibrierintervall oder das Datum für die Nächste Kalibrierung ein. Wenn Zeitintervall oder Datum edi- tiert werden, wird der andere Parameter automatisch nachgeführt. Wählen Sie eine Aktion aus, die erfolgen soll, wenn das Zeitintervall abgelaufen ist.
3 Bedienung 3.10 Gerätemanager In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie den Touch Control, die Steuergeräte (Titrando, USB Sample Processor etc.) und die ange- schlossenen Peripheriegeräte konfigurieren können. Die Installation der Hardware wird in der Installationsanweisung zum Titrando beschrieben. Schliessen Sie zuerst alle Peripheriegeräte an und konfigurieren Sie sie dann im Gerätemanager.
3.10 Gerätemanager 3.10.1 Konfigurieren eines neuen Gerätes Öffnen Sie den Dialog System/Gerätemanager. Öffnen Sie mit [Neu] die Auswahl des Gerätetyps. Wählen Sie den Gerätetyp (Waage, Lab Link, Barcode-Leser, Titrando, Dru- cker (nur Touch Control), PC-Tastatur (nur Touch Control), Sample Processor, Serielle Anschlüsse (nur Control)
3 Bedienung Zum Touch Control werden die Programmversion und die Seriennum- mer des Touch Control angezeigt. Geben Sie unter Anzeige ausschalten den Zeitraum ein, nach dem die Beleuchtung der Anzeige abgeschaltet werden soll, wenn das System nicht bedient wird. Wie beim PC Control wird der Anschluss der Control-Remote-Box angezeigt.
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25 °C (R (25 °C)) und den B-Wert bezogen auf Messungen des Widerstands bei 25 °C und 50 °C. Die Standard- werte gelten für Metrohm-Sensoren mit NTC-Fühler. Wenn für Ihren Sensor kein B-Wert angegeben ist, können Sie den Standardwert beibehalten.
3 Bedienung 3.10.5 USB Sample Processor und Robotic Titrosampler Hinweis! Die nachfolgend beschriebenen Einstellungen gelten für alle USB Sample Processoren. Der Robotic Titrosampler ist ein USB Sample Processor mit eingebau- tem Messeingang. Die Einstellungen des Messeinganges sind in Kap. 3.10.4 beschrieben. Ist ein USB Sample Processor angeschlossen, werden in einer Tabel- le der Turm bzw.
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3.10 Gerätemanager gelaufen ist, erscheint eine Meldung mit der Aufforderung für einen Ge- räteservice. Metrohm empfiehlt, nach jeweils 1000 Betriebsstunden ei- nen Service durchführen zu lassen. Der Betriebsstundenzähler kann nur durch den Metrohm-Servicetechniker zurückgesetzt werden. USB Sample Processor Für den angeschlossenen USB Sample Processor werden die Pro- grammversion, die Seriennummer und der Name des aufgelegten Racks angezeigt.
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3 Bedienung • Bei Maximaler Liftweg können Sie die tiefste zulässige Liftposition für automatische und manuelle Bedienung eingeben. Diese Einstel- lung des max. Liftweges ist wichtig für die Sicherheit. Eine korrekte Angabe dieses Wertes kann Glasbruch einer Elektrode verhindern, da ein Titrierkopf nicht tiefer als bis zur angegebenen Position ge- fahren werden kann (0 mm = oberer Anschlag des Liftes).
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3.10 Gerätemanager Externe Positionen Mit [Ext. Pos. 1-4] können Dreh- und Spülpositionen zugewiesen werden, welche für alle vier externen Positionen gültig sind. • Die Schwenkrate ist die Geschwindigkeit, mit welcher der Schwenkarm beim Anfahren einer Rackposition, eines Spezialbe- chers oder einer externen Position geschwenkt wird. In der manuel- len Bedienung sowie beim MOVE-Befehl kann diese einzeln ange- passt werden.
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3 Bedienung bei Bedarf auch verkleinert werden. Die erforderlichen Werte finden Sie im Merkblatt zum Schwenkarm. • Schwenkradius: Der Schwenkradius ist von der Länge des Schwenkarmes abhängig und ist zusammen mit dem Achsenab- stand die wichtigste Grösse zum präzisen Anfahren einer Rackposi- tion.
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3.10 Gerätemanager Racktabellen Aus dem Übersichtsdialog des USB Sample Processors gelangen Sie mit [Racktabellen] zur Liste sämtlicher verfügbarer Racks. Das aufge- legte Rack wird in grüner Farbe dargestellt. In diesem Dialogfenster können neue Racks geladen oder erstellt und bestehende editiert oder gelöscht werden.
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3 Bedienung Mit [Editieren] kann das ausgewählte Rack angepasst werden: • Becherradius Proben: Geben Sie hier den tatsächlichen Radius der Probenbecher auf den allgemeinen Probenpositionen des Racks ein. Dieser Becherradius darf nicht kleiner sein als der in den Geräteeigenschaften des Turmes (siehe S. 60) definierte "Min. Be- cherradius".
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3.10 Gerätemanager niert. Eine Lifthöhe von 0 mm entspricht der "Ruheposition", d. h. der Lift befindet sich am oberen Anschlag. • Unter [Spezialbecher] können die Positionen der 16 Spezialbe- cher auf dem Rack angegeben werden: Wählen Sie einen Spezialbecher und drücken Sie [Editieren]. •...
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3 Bedienung Lift eine passende Arbeitsposition mit Becherkontakt definiert wer- den, da diese zur Bechererkennung angefahren wird. Wenn Sie den Editierdialog der Racktabelle mit [Back] oder [Home] verlassen, müssen Sie die angezeigte Meldung mit [Ja] bestätigen, damit die geänderten Rackdaten in den USB Sample Processor über- tragen werden.
3.10 Gerätemanager Drücken Sie [Start] (nicht die grüne <START>-Taste). Das Rack wird gedreht, so dass die Rackposition 1 vor dem Turm zu liegen kommt. Falls ein Schwenkarm montiert ist, wird dieser auf die Rackposition 1 geschwenkt. Danach wird der Lift auf die Ar- beitsposition gefahren.
3 Bedienung Für angeschlossene Dosing Interfaces werden die Programmversion und die Seriennummer angezeigt. Für die MSB-Anschlüsse können Sie definieren, wann die Aufforde- rung zur Durchführung der Funktion Vorbereiten (PREP-Befehl) für an- geschlossene Dosierer angezeigt werden soll. Wie Sie die Wechsel- bzw.
3.10 Gerätemanager 3.10.8 Waage Der Anschluss einer Waage an den Titrando bzw. den PC wird in der Installationsanweisung zum Titrando beschrieben. Im Gerätemanager müssen Sie die serielle Schnittstelle, über die die Waage angeschlos- sen wird, konfigurieren. Wählen Sie den Waagentyp. In folgender Tabelle ist angegeben, für welche Waagenmodelle wel- cher Waagentyp gewählt werden muss: Waage...
3 Bedienung Waage müssen mit diesen Einstellungen übereinstimmen. Für die Beschreibung der Parameter konsultieren Sie bitte die Online- Hilfe. Hinweis! Versuchen Sie bei Kommunikationsproblemen die Verwendung des Software-Handshake. Das Einmass wird als Zahl mit bis zu zehn Ziffern, Vorzeichen und De- zimalpunkt übertragen.
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3.10 Gerätemanager Selektieren Sie den Adapter, der am Drucker bzw. an der Waage angeschlossen ist und öffnen Sie mit [Editieren] den Eigen- schaftsdialog. Wählen Sie die Zuordnung Drucker bzw. COM1...X. Achtung! Wenn Sie die Zuweisung eines Bluetooth Adapters ändern, müssen Sie den Touch Control neu starten, um die Änderung zu übernehmen.
3 Bedienung 3.10.10 RS-232/USB-Box bzw. Serielle Anschlüsse Unter Gerät editieren/Portparameter können Sie die Parameter an der angeschlossenen RS-232/USB-Box bzw. der RS-Schnittstellen am PC einstellen. Für die Beschreibung der Parameter konsultieren Sie bit- te die Online-Hilfe. Hinweis! Die geänderten Einstellungen sind erst nach dem Aus- und Wieder- einschalten des Touch Control bzw.
3.10 Gerätemanager 3.10.12 PC/LIMS-Modul Sie können einen maschinenlesbaren Report mit allen Daten zu einer Bestimmung (PC/LIMS-Report) als TXT-Datei speichern oder über eine RS-232-Schnittstelle an ein Terminalprogramm oder an ein LIMS sen- den. Das Speichern bzw. Senden des PC/LIMS-Reports erfolgt entweder au- tomatisch am Ende des Bestimmungsablaufs (siehe Kap.
3 Bedienung Touch Control: Wählen Sie unter RS-232 die RS-232-Schnittstelle an der RS-232/USB-Box, an welcher der Computer angeschlossen ist. Über diese Schnittstelle wird der Report gesendet. Wählen Sie im Gerätemanager die RS-232/USB-Box und öffnen Sie mit [Editieren] die Liste der verfügbaren RS-232-Schnittstellen. Wählen Sie die Schnittstelle, über die der Report gesendet werden soll.
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3.10 Gerätemanager PC Control / Touch Control...
3 Bedienung 3.10.14 PC-Tastatur (nur Touch Control) An ein Titrando-System mit Touch Control kann zur Erleichterung der Texteingabe eine externe PC-Tastatur angeschlossen werden. Wählen Sie die länderspezifische Tastenbelegung unter Layout Tastatur. Wenn die PC-Tastatur angeschlossen ist, werden automatisch die ein- deutige Identifikation des Herstellers (Anbieter-ID) und die USB- Adresse angezeigt.
3.10 Gerätemanager 3.10.15 Barcode-Leser Zum Einlesen von Probedaten oder anderen Texten kann an das Titrando-System ein Barcode-Leser angeschlossen werden. Wenn ein Barcode-Leser an ein Titrando-System mit Touch Control angeschlos- sen wird, wird er automatisch mit Standardparametern in die Geräteliste eingetragen. Welche aktuellen Barcode-Lesermodelle angeschlossen werden können, erfahren Sie im Internet unter www.titrando.com.
3 Bedienung 3.11 Dateimanager Die Dateispeicher des Touch Control bzw. PC Control sind folgender- massen organisiert: Arbeitsspeicher Aktuelle Methode, aktuelle Bestimmung (inkl. Statistik), aktueller Probedatensilo, aktueller Resultatsilo, aktuelle Systemdaten (Systemeinstellungen, Titriermittel, Sensordaten, Gerätedaten, GLP-Daten, Common Var.,...) Laden Speichern Dateispeicher Interner Speicher Methoden (mmth) Karte 1 Methoden (mmth), Bestimmungen (mdtm),...
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3.11 Dateimanager Hier können Sie den Speicherort wählen, in dem Sie Dateien verwalten möchten. [Karte 1] bzw. [Karte 2] werden inaktiv, wenn darauf nicht zugegriffen werden kann. Beim Touch Control müssen die Karten ein- gesteckt sein, bevor Sie den Dateimanager öffnen. [Freigegeb. Spei- cher] ist nur sichtbar, wenn ein externer Dateispeicher konfiguriert ist (benötigt 847 USB Lab Link, siehe Kap.
3 Bedienung Hinweis! Beim PC Control entsprechen die Dateigruppen Verzeichnissen. Es gibt für Karte 1 und Karte 2 nur je eine Ebene von Gruppen, bzw. Verzeichnissen. Die Dateinamen müssen über alle Gruppen (Ver- zeichnisse) in einem Speicherort eindeutig sein. Sie sollten Dateien nur mit dem Dateimanager der PC Control Software verwalten.
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3.11 Dateimanager Öffnen Sie den Internen Speicher. Die Dateigruppen im internen Speicher werden angezeigt. In den Dateigruppen können Sie Ihre Dateien ordnen. Die Dateina- men müssen für jeden Speicherort eindeutig sein, d. h. Sie können ei- ne Datei nicht unter dem gleichen Namen in verschiedenen Gruppen speichern.
3 Bedienung 3.11.1 Dateien kopieren Wählen Sie in der Dateiliste die Datei, die Sie kopieren möchten und öffnen Sie die Auswahl des Speicherortes mit [Kopieren]. Wählen Sie den Speicherort, in den Sie die Datei kopieren möchten. Die Datei wird kopiert. Sie können nur die Speicherorte wählen, auf die gerade zugegriffen werden kann.
3.11 Dateimanager Ausserdem werden folgende Daten angezeigt: • Anwender, der die Datei zum ersten Mal gespeichert hat. • Datum und Uhrzeit, zu der die Datei zum ersten Mal gespeichert wurde. • Anwender, der die Datei zuletzt gespeichert hat. • Datum und Uhrzeit, zu der die Datei zuletzt gespeichert wurde. •...
3 Bedienung Wählen Sie unter Speicher den Speicherort, in dem die Datei abge- legt werden soll. Methoden können im internen Speicher, auf Karte 1 oder Karte 2 bzw. einem freigegebenen Dateispeicher (benötigt 847 USB Lab Link, siehe Kap. 3.10.11) gespeichert wer- den.
3.11 Dateimanager Öffnen Sie den Dialog Karte 1/Info Karte. In diesem Dialog wer- den verschiedene Informationen zur Karte angezeigt. Beachten Sie, dass sich diese Informationen beim PC Control auf die unter Da- tei/Einstellungen/Pfade definierten Laufwerke beziehen, also z. B. auf Ihre Computerfestplatte. Sie können den Schreibschutz für die Karte einschalten, indem Sie das Kontrollkästchen Karte freigeben deaktivieren.
3 Bedienung Arbeitsspeicher Aktuelle Bestimmung (inkl. aktueller Methode und Statistik), aktueller Probedatensilo, aktueller Resultatsilo, aktuelle Systemdaten (Systemeinstellungen, Titriermittel, Sensordaten, Gerätedaten, GLP-Daten, Common Var.,...) Dateispeicher Interner Speicher Methoden (mmth) Wiederherstellen Backup Karte 1 oder Karte 2 Backup mit allen Daten aus dem Arbeitsspeicher und den Methoden aus dem internen Speicher Abb.
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3.11 Dateimanager Hinweis! Beim Wiederherstellen werden sämtliche Methoden im internen Speicher gelöscht. Backups sind nicht rückwärts kompatibel, d. h. Backups der aktuellen Version können mit früheren Versionen nicht wiederhergestellt wer- den. Öffnen Sie im Dateimanager den Speicherort Karte 1 bzw. Kar- te 2.
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3 Bedienung • GLP-Daten: Alle Daten aus dem GLP-Manager. Achten Sie darauf, dass Sie die GLP-Daten nicht laden, wenn Sie die Sicherheitskopie auf ein anderes System laden. • Common Variablen: Alle Common Variablen. • Vorlagen: Alle Vorlagen für Probedaten, Resultatvorlagen, Remote- Leitungen, eigene Kalibrierpuffer und Reportkopf.
Weitere Informationen zu den Themen Qualitätsmanagement und Vali- dierung finden Sie auch in den Dokumentationen der Reihe Quality Management with Metrohm und im Application Bulletin AB 252 (Validierung von Metrohm-Titriergeräten (potentiometrisch) gemäss GLP/ISO 9001). Eine Beispielmethode für die Durchführung einer Vali- dierung gemäss AB 252 (Validation according to AB 252) ist unter...
Sollte einmal ein Resultat in Rot eingetragen sein, so ist bei der Durchführung des entsprechenden Tests ein Fehler aufgetreten. Schalten Sie das System aus und wieder ein. Wenn der Fehler immer noch auftritt, benachrichtigen Sie den Metrohm-Service. 3.12.2 Testwerkzeuge Im GLP-Manager können Sie eine Liste mit Testwerkzeugen, die für die Tests eingesetzt werden, erstellen.
3.12 GLP-Manager 3.12.3 GLP-Tests für Messung und Titration Hier können Sie die GLP-Tests für das Messen und Titrieren doku- mentieren. Öffnen Sie den Dialog GLP-Manager/GLP-Tests HW/SW (HW = Hardware, SW = Software). Wählen Sie [GLP-Test Messen] oder [GLP-Test Titration], je nachdem, welchen GLP-Test Sie dokumentieren möchten.
3 Bedienung Sie können das Zeitintervall, nach dem erneut ein GLP-Test durchge- führt werden muss, überwachen. (Eine detaillierte Beschreibung der Überwachungsfunktion am Beispiel "Gültigkeit Titer" finden Sie in Kap. 3.8.4.) Öffnen Sie den Dialog GLP-Test Messen/Testintervall bzw. GLP- Test Titration/Testintervall. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die Überwachung.
3.12 GLP-Manager Sie können das Zeitintervall, nach dem erneut eine Systemvalidie- rung durchgeführt werden muss, überwachen. (Eine detaillierte Be- schreibung der Überwachungsfunktion am Beispiel "Gültigkeit Titer" fin- den Sie in Kap. 3.8.4.) Öffnen Sie den Dialog Systemvalidierung/Validierintervall. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die Überwachung. Geben Sie entweder das Validierintervall oder das Datum für die nächste Validierung ein.
3 Bedienung 3.13 Common Variablen Im System können bis zu 25 gerätespezifische, methodenunabhän- gige Variablen gespeichert werden. Diese Variablen können als CV01 bis CV25 verrechnet werden. Common Variablen werden immer dann verwendet, wenn ein Ergebnis aus einer Bestimmung, die mit Metho- de A durchgeführt wurde, in einer Bestimmung, die mit Methode B durchgeführt wird, verwendet wird.
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3.13 Common Variablen Geben Sie unter Name eine Bezeichnung für die Common Variable ein. Geben Sie den Wert und die Einheit für die Common Variable ein. Name und Einheit werden bei der automatischen Abfrage des Wertes der Common Variablen mit einem REQUEST-Befehl angezeigt (siehe unten).
3 Bedienung Automatische Zuweisung eines Resultates auf eine Common Va- riable, z. B. bei Blindwertbestimmungen Definieren Sie in der Methode einen CALC-Befehl (Berechnung) (siehe Kap. 4.5.1), in dem das Resultat (z. B. der Blindwert) berech- net wird, das Sie der Common Variablen zuweisen möchten. Dabei kann es sich auch um einen Mittelwert aus den Resultaten von Mehrfachbestimmungen handeln.
3.13 Common Variablen 3.13.3 Gültigkeit überwachen Sie können das Zeitintervall, nach dem der Common Variablen ein neuer Wert zugewiesen werden muss, überwachen. (Eine detaillierte Beschreibung der Überwachungsfunktion am Beispiel "Gültigkeit Titer" finden Sie in Kap. 3.8.4.) Öffnen Sie den Dialog Common Variablen editieren/Gültigkeit und aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die Überwachung.
3 Bedienung 3.14 Vorlagen Sie können für Probedaten, Resultatberechnungen, Remote-Leitungen, Kalibrierpuffer und den Reportkopf systemspezifische Vorlagen defi- nieren. Auf diese Vorlagen können Sie beim Editieren der entsprechen- den Daten zugreifen. Öffnen Sie den Dialog System/Vorlagen. 3.14.1 Probenidentifikationsliste Sie können eine systemspezifische Liste mit Vorlagen für Probenidenti- fikationen erstellen.
3.14 Vorlagen Definieren Sie mit [Neu] der Reihe nach alle Probenidentifikationen, die für die Eingabe der Identifikationen zur Auswahl stehen sollen. Der Dialog, in dem Sie die Vorlagen für die Probenidentifikationen eingeben können, wird mit [Neu] automatisch geöffnet. Für eine vor- handene Vorlage können Sie diesen Dialog mit [Editieren] öffnen.
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3 Bedienung Mit [Neu] können Sie neue Probenzuordnungen definieren. Der Dialog, in dem Sie die Vorlagen für die Probenidentifikationen eingeben können, wird mit [Neu] automatisch geöffnet. Für eine vor- handene Vorlage können Sie diesen Dialog mit [Editieren] öffnen. Vorhandene Probenidentifikationen können Sie mit [Löschen] aus der Liste entfernen.
3.14 Vorlagen werden, wenn die Zuordnungsidentifikation eingegeben wurde und in der Probenzuordnungstabelle vorhanden ist. Wählen Sie, ob Identifikation 1 oder Identifikation 2 als Zu- ordnungsidentifikation für das Laden der richtigen Methode be- nutzt werden soll. Sie können die Zuordnungsidentifikation auch nach dem START au- tomatisch abfragen.
3 Bedienung Das Erstellen der Resultatvorlagen erfolgt wie das Editieren der Resul- tatberechnungen im CALC-Befehl (siehe Kap. 4.5.1). Zusätzlich kann eine Notiz für Assistent eingegeben werden. Diese Notiz wird an- gezeigt, wenn beim Erstellen eines neuen Resultates im CALC-Befehl die Vorlage geladen wird. Weitere Besonderheiten beim Erstellen von Resultatvorlagen sind in Kap.
3.14 Vorlagen Liste der vordefinierten Eingangsleitungen Parameter Bitmuster Funktion fragt Konditionierzustand "Cond OK" ab Cond OK ******1* erwartet den EOD-Puls von Gerät 1 (Titrino, Titrando) End1 ****1*** erwartet den EOD-Puls von Gerät 2 End2 *1****** erwartet die EOD-Pulse vom Ionenmeter bzw. pH-Meter EndMeter ***11*** (während der Wartezeit wird Rührer 1 eingeschaltet)
3 Bedienung Mit [Neu] können Sie neue Vorlagen definieren. Vorhandene Vorlagen können Sie mit [Löschen] aus der Liste entfernen oder mit [Editie- ren] ändern. Liste der vordefinierten Ausgangsleitungen Parameter Bitmuster Funktion schickt einen Weiterschaltimpuls an den angeschlosse- Continue *********p**** nen Sample Processor initialisiert die Remote-Schnittstelle INIT 00000000000000...
3.14 Vorlagen Sie können auf den Leitungen auch Pulse setzen, indem Sie im Bitmus- ter ein p eingeben. Die Pulslänge wird unter Pulslänge für "p" ge- setzt. Die Pulslänge können Sie nur für Signale, die als Vorlage definiert werden, eingeben. Wenn Sie ein Signal im CTRL-Befehl oder in der manuellen Bedienung direkt definieren, wird für Pulse eine fixe Pulslän- ge von 200 ms verwendet.
Metrohm-Logo rechts neben dem Text ausdrucken möchten, akti- vieren Sie das Kontrollkästchen Logo drucken und wählen Sie in der Auswahlliste Metrohm-Logo. Wenn Sie Ihr eigenes Logo im Re- portkopf drucken möchten, wählen Sie Eigenes Logo. Wie Sie ein eigenes Logo erzeugen, wird nachstehend beschrieben.
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3.14 Vorlagen Metrohm AG 9101 Herisau Schweiz PC Control Seriennummer 3079972211 Programmversion 4.1 PC Control Gedruckt am 2006-05-22 08:21:36 Erzeugung eines eigenen Logos Verwenden Sie dazu die Datei CustomBitmap.gif aus dem Installati- onsverzeichnis der PC Control Software. Öffnen Sie diese Datei in einem Bildbearbeitungsprogramm und kopieren Sie Ihr Logo in dieses Bild.
3 Bedienung 3.14.8 Eigener Elektrodentyp Für den Elektrodentest von pH-Elektroden können Sie anstelle der ge- speicherten Grenzwerte eigene Werte definieren. Dies kann für Spezial- anwendungen hilfreich sein, wenn z. B. andere Qualitätsanforderungen an die pH-Elektrode gestellt werden oder mit einer Referenzelektrode gearbeitet wird, welche die Offsetspannung Uoff über die geforderten -15 bis +15 mV (Standard- und Gel-Elektrode) hinaus verschiebt.
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3.14 Vorlagen • Strömungspotential: Das Strömungspotential ist die Differenz der gemessenen Spannungen in gerührter und ungerührter Lösung. • Drift: Für jeden Puffer wird die Drift in gerührter Lösung bestimmt. Die Summe dieser Werte wird mit diesem Wert hier verglichen. • Steilheit min.: Minimale Steilheit der pH-Elektrode.
3 Bedienung 3.15 Methoden laden In der Methode ist der Ablauf einer Bestimmung definiert. Im Dialog Methode laden können Sie gespeicherte Methoden oder Methoden- vorlagen zum Erstellen von neuen Methoden laden. 3.15.1 Laden einer Methode Methoden können im internen Speicher, auf Karte 1 oder Karte 2 bzw. einem freigegebenen Dateispeicher (benötigt 847 USB Lab Link, siehe Kap.
3.15 Methoden laden Die Auswahl der Gruppe wird übersprungen, wenn im gewählten Spei- cher nur eine Gruppe vorhanden ist. Wählen Sie die Gruppe Examples (Beispiele) und öffnen Sie die Da- teiliste für diese Gruppe mit [Dateien anzeigen]. Mit [Alle an- zeigen] können Sie die Dateiliste mit allen Methoden im gewählten Speicher öffnen.
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3 Bedienung Die einzelnen Vorlagen werden auf den folgenden Seiten beschrieben. Die Befehle in den Methodenvorlagen haben Standardparameter, die sich für die meisten Titrationen eignen. Hinweis! Wenn Sie eine neue Titrationsmethode testen möchten, wählen Sie die Vorlage Dynamische Titration pH oder U. Die Dynamische Titration eignet sich für praktisch alle Standardanwendungen und Sie müssen nur in speziellen Fällen einzelne Parameter anpassen.
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3.15 Methoden laden Folgende Methodenvorlagen stehen zur Auswahl: Methodenvorlage Befehlssequenz Anwendung Dynamische DET pH (Dynamische Titrati- Dynamische Reagenzzugabe, für Titration pH schnelle Equivalenzpunkttitrationen, CALC grosse Volumeninkremente im fla- REPORT (Resultatreport und chen Teil der Kurve, kleine Inkremen- Titrationskurve) te im Bereich des EPs, viele Mess- punkte im Bereich des EPs.
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3 Bedienung Methodenvorlage Befehlssequenz Anwendung STAT pH mit SET pH (Endpunkttitration) Titration auf einen vorgegebenen Vortitration WAIT Regelpunkt. Der Regelpunkt wird STAT pH (Titration mit Kon- durch kontinuierliche Reagenzzuga- stanthalten des Messwertes) be konstant gehalten, z. B. zur Be- EVAL RATE (Ratenauswer- stimmung von Enzymaktivitäten.
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3.15 Methoden laden Methodenvorlage Befehlssequenz Anwendung SP Methode MOVE (Rack drehen) Titration mit dem USB Sample spülen Pro- LIFT (Lift auf Arbeitsposition) Processor. bebecher STIR Der WAIT-Befehl muss gelöscht und WAIT durch einen Titrations-, einen CALC- STIR und einen REPORT-Befehl ersetzt SUBSEQ (Absaugen und werden.
3 Bedienung 3.16 Parameter editieren Hier können Sie die Methodenbefehle definieren und editieren, die bei der Durchführung einer Bestimmung der Reihe nach abgearbeitet werden. Öffnen Sie vom Hauptdialog aus mit [Parameter editieren] die Befehlsliste für die aktuelle Methode. Wenn Sie eine Methode ge- laden haben (siehe Kap.
3.16 Parameter editieren 3.16.1 Befehl editieren Je nachdem, wie viele Parameter zu einem Methodenbefehl editiert werden können, unterscheiden sich die Editierdialoge sehr. Zum Bei- spiel wird für den REQUEST-Befehl (Abfrage) nur eine Dialogebene für die Parametereingabe benötigt. Das Editieren einer Titration (z. B. DET pH) ist wesentlich komplexer, wobei Standardtitrationen mit den Stan- dardparametern durchgeführt werden können und nur für spezielle An- wendungen oder Gerätekonfigurationen Parameter geändert werden...
3 Bedienung Bei vielen Parametern (z. B. Startvolumen und Pause) können Sie di- rekt einen Zahlenwert eingeben, bei anderen Parametern (z. B. Dosier- geschwindigkeit) können Sie alternativ zur Zahleneingabe mit dem Pfeil rechts neben dem Eingabefeld auch einen "Spezialwert" aus der Auswahlliste auswählen.
3.16 Parameter editieren Die Methodenbefehle sind in verschiedene Gruppen eingeteilt. Eine Übersicht über alle Befehle und Parameter finden Sie in Kap. 4. Die einzelnen Befehle sind ausserdem in der Online-Hilfe beschrieben. Wählen Sie die Gruppe, aus der Sie einen Befehl einfügen möchten. Für Report wird der Befehl direkt eingefügt.
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3 Bedienung Mit [Eigenschaften] gelangen Sie zur Übersicht der Eigenschaften der aktuellen Methode. Wenn Sie nicht mit Login und Passwort arbeiten oder die Methode noch nie gespeichert haben, sind die Buttons [Un- terschr. löschen] und [Unterschreiben] inaktiv. Der Button [Un- terschr.
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3.16 Parameter editieren Nur gespeicherte Methoden können unterschrieben werden. In wel- chem Status sich eine Methode befindet, ist unter Optionen Metho- de/Eigenschaften vermerkt. Eine Übersicht der möglichen Metho- denstati finden Sie in der Online-Hilfe zum erwähnten Dialog. Wenn Sie unter Loginoptionen/Modifikationsoptionen (siehe Kap. 3.7.7) eingestellt haben, dass eine Begründung bei Methodenänderungen verlangt wird, wird diese Begründung nur abgefragt, wenn sich die Me- thode im Status "modifiziert"...
3 Bedienung 3.16.4 Statistik Wenn Sie bestimmte Resultate, die im Bestimmungsablauf berechnet werden, statistisch auswerten möchten, müssen Sie folgende Einstel- lungen vornehmen: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Statistik. Geben Sie die Anzahl Proben ein, die in die Statistik eingehen sol- len. Wenn Sie z. B. eine Dreifachbestimmung durchführen wollen, geben Sie 3 ein.
3.16 Parameter editieren 3.16.6 Probedaten In der Methode können Sie die Bezeichnungen für die Probenidenti- fikationen 1 und 2, die im Hauptdialog angezeigt werden, anpassen. Ausserdem können Sie die Einmasseinheit oder ein fixes Einmass definieren. Das Probeneinmass kann dann im Hauptdialog nicht mehr geändert werden.
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3 Bedienung Es wird nur Identifikation 1 mit dem Titel "Charge" angezeigt. Das fixe Probeneinmass "10 mL" wird angezeigt, kann aber nicht editiert werden. Ausserdem können Sie Grenzwerte für das Probeneinmass festle- gen, die im Bestimmungsablauf überwacht werden. Öffnen Sie den Dialog Probedaten/Einmassgrenzen und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Überwachung Einmassgrenzen.
3.16 Parameter editieren chen. Diese Meldung kann mit einem Time out versehen werden, d. h. Sie verschwindet nach der angegebenen Zeit von selbst und der Ablauf wird automatisch fortgesetzt. 3.16.7 Start- und Stoppoptionen Unter Optionen Methode/Start-/Stoppoptionen können Sie ver- schiedene Start- bzw. Stoppoptionen ein- und ausschalten. Unter [Startoptionen] können Sie den Methodencheck, der beim START einer Bestimmung automatisch durchgeführt wird, ausschalten.
3 Bedienung wenn die Rackposition für die erste Probe beim Methodenstart abge- fragt werden soll. Unter [Stoppoptionen] können Sie Aktionen ein- oder ausschalten, die beim Abbruch einer Methode ausgeführt werden. Die Methode kann folgendermassen abgebrochen werden: • Manueller Abbruch mit der Fixtaste [STOP] •...
3.16 Parameter editieren Sie sollten diese Funktion nicht nutzen, wenn Sie die Methode automa- tisch beim Abarbeiten eines Probedatensilos laden (siehe Kap. 3.19.3). 3.16.9 Eigenschaften Unter Optionen Methode/Eigenschaften werden die Eigenschaften der aktuellen Methode angezeigt. Die Erklärung zu den einzelnen Angaben finden Sie in der Online-Hilfe. Die im Beispiel verwendete Methode wurde schon zweimal gespeichert (Version 2).
3 Bedienung schrieben wurde (Geprüft/Freigegeben von und Geprüft/Freige- geben am). 3.16.10 Bestimmung automatisch speichern und PC/LIMS-Report senden Sie können in der Methode festlegen, dass die Bestimmungsdaten am Ende des Bestimmungsablaufs automatisch gespeichert werden sollen und/oder als PC/LIMS-Report gespeichert, bzw. gesendet wer- den sollen.
3.16 Parameter editieren name entspricht Namen Bestimmung, aber PC_LIMS_Report- vorangestellt. also Format PC_LIMS_Report-Identifikation 1-JJJJMMTT-hhmmss.txt, wenn Sie die Standardeinstellung für den Dateinamen unter Bestimmung automa- tisch speichern beibehalten. Datum und Uhrzeit entsprechen der Be- stimmungszeit. Eine detaillierte Beschreibung des Inhalts des PC/LIMS- Reportes finden Sie im Titrando PC/LIMS-Report Guide.
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3 Bedienung dem die Methode gespeichert wurde. Mit [Speichern] wird die Me- thode gespeichert. Mit [Abbrechen] und [Back] wird die Methode nicht gespeichert. PC Control / Touch Control...
3.17 Steuerung 3.17 Steuerung Hier können Sie verschiedene Einstellungen für den Ablauf einer Be- stimmung bzw. das Abarbeiten von Probenserien vornehmen. Wenn Sie mit Login arbeiten (siehe Kap. 3.7.7), können Sie sich in diesem Dialog mit [Abmelden] vom System abmelden. Daraufhin wird sofort der An- meldedialog angezeigt.
3 Bedienung Führen Sie die Bestimmung für die "dringende Probe" durch. Laden Sie die letzte Bestimmung aus der Probenserie, die Sie vor- her gespeichert haben (siehe Kap. 3.18.6). Zusammen mit der Be- stimmung werden auch die verwendete Methode und die aktuellen Statistikdaten geladen.
3.17 Steuerung 3.17.3 Autostart Die Autostartfunktion wird für die Bearbeitung von Probenserien ver- wendet. Wenn das Kontrollkästchen Autostart aktiviert ist, wird am Ende einer Bestimmung automatisch eine neue Bestimmung gestartet, bis die vorgegebene Anzahl Autostarts erreicht ist. Die Anzahl Auto- starts kann auch der Anzahl Proben, die im Probedatensilo definiert wurden, entsprechen (siehe Kap.
3 Bedienung 3.18 Resultate und weitere Bestimmungsdaten Unter Resultate werden die wichtigsten Kenndaten der aktuellen Bestimmung (Methode, mit der die Bestimmung durchgeführt wurde, Name der Bestimmung, Bestimmungszeit), die berechneten Resulta- te (Resultatname und Resultat mit Einheit) und die Rohdaten (z. B. Endpunkte oder Endmesswerte) angezeigt.
3.18 Resultate und weitere Bestimmungsdaten 3.18.1 Weitere Bestimmungsdaten Unter Resultate/Weitere Bestimmungsdaten wird eine Liste mit allen rohdatenerzeugenden Methodenbefehlen (Titrationen, Messungen, Ka- librierungen und überwachtes Dosieren) und Auswertungen (EVAL- Befehle) angezeigt. Öffnen Sie diese Liste mit [Weitere Daten]. Unter Daten sichten werden die Details (Rohdaten und Variablen) zum selektierten Befehl angezeigt.
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3 Bedienung Fehler, usw.), und die Art der Temperaturmessung (Pt1000, NTC oder manuell) angezeigt. Die Schaltflächen [Kalibrierdaten] und [Titriermitteldaten] sind nur vorhanden, wenn die Bestimmung geladen wurde. Mit [EP- Details] können Sie Details zu den Endpunkten einsehen. Diese Schaltfläche gibt es nur für die Titrationsmodi DET, MET, SET und KFT. Mit [MP-Liste] können Sie die Messpunktliste einer Titration, Mes- sung oder einer überwachten Dosierung öffnen.
3.18 Resultate und weitere Bestimmungsdaten Die einzelnen Variablen werden in Kap. 4.5.7 beschrieben. Das ERC (Equivalence point Recognition Criterion) ist ein Mass für die Grösse des Sprungs in der Titrationskurve. Das gefundene ERC wird mit dem in der Methode für die Auswertung der Titrationskurve festgelegten EP-Kriterium verglichen (siehe Kap.
3 Bedienung Mit [Details] können Sie die eindeutige Identifikationsnummer der Meldung, den Zeitpunkt, zu dem die Meldung im Ablauf aufgetreten ist, und den Meldungstext für die selektierte Meldung anzeigen. 3.18.3 Lokale Common Variablen Die Schaltfläche [Lokale Common Variablen] im Dialog Resulta- te/Weitere Bestimmungsdaten ist nur vorhanden, wenn die Bestim- mung geladen wurde.
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3.18 Resultate und weitere Bestimmungsdaten Folgende Daten werden zu jeder Bestimmung angezeigt: • Unter Anwender wird der Anwender angezeigt, der bei der Durch- führung der Bestimmung angemeldet war. Indem Sie mit Login und Passwortschutz arbeiten (siehe Kap. 3.7.7), stellen Sie sicher, dass nur zugangsberechtigte Anwender Bestimmungen durchführen können.
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3 Bedienung Eine Bestimmung kann bis zu dreimal auf jeder Stufe unterschrieben werden. Zu jeder Bestimmung werden immer die Geräte angezeigt, die im Be- stimmungsablauf benutzt wurden. Sie können also zu jeder Bestim- mung dokumentieren, mit welchen Geräten sie durchgeführt wurde. •...
3.18 Resultate und weitere Bestimmungsdaten kann die Liste mit Begründungen durch Anwender mit Administra- torrechten definiert werden. • Kommentar: Zusätzlich zur Begründung können Sie hier einen Kommentar eingeben. Mit [Abbrechen] werden die Angaben verworfen und Sie gelangen zu- rück zur Übersicht der Bestimmungsdaten. Mit [Unterschr. löschen] werden sämtliche Unterschriften zur Bestimmung gelöscht und Sie ge- langen zurück zu den Eigenschaften der Bestimmung.
3 Bedienung 3.18.6 Bestimmungen laden Sie können Bestimmungsdateien von Karte 1, Karte 2 oder einem frei- gegebenen Dateispeicher (benötigt 847 USB Lab Link, siehe Kap. 3.10.11) laden. Öffnen Sie im Dialog Resultate/Weitere Bestimmungsdaten die Auswahl Laden/Speichern. Touch Control: Wenn keine Karte ein- gesteckt oder kein externer Dateispeicher freigegeben ist, ist die Schaltfläche [Laden] inaktiv.
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3.18 Resultate und weitere Bestimmungsdaten Ausserdem können Sie die Bestimmungen nach verschiedenen Krite- rien sortieren oder Filter anwenden. So finden Sie die gesuchte Be- stimmung leichter. Öffnen Sie mit [Browser] den Browser für die Bestimmungsdatei- Hinweis! Im Bestimmungsbrowser werden immer nur die ersten 100 Dateien der Dateiliste angezeigt.
3 Bedienung Anwender anzeigen. Für Spalte 2 können Sie wählen, welches Re- sultat angezeigt werden soll. Dabei entspricht die Nummerierung der Resultate der Reihenfolge, in der sie im Bestimmungsablauf be- rechnet wurden und nicht der Resultatvariablen, der das Resultat zugewiesen wurde. Wählen Sie unter Sortieren nach das Kriterium, nach dem Sie den Inhalt der Liste sortieren möchten.
3.18 Resultate und weitere Bestimmungsdaten Mit [Optionen Kurve] können Sie die Kurvenansicht ändern. Mit [MP- Liste] können Sie die Messpunktliste zur Kurve einsehen. Mit [EP- Details] können Sie weitere Daten zu den angezeigten Equivalenz- bzw. Endpunkten anzeigen lassen. Diese Dialoge werden in Kap. 3.18.1 beschrieben.
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3 Bedienung Hinweis! Das Nachrechnen kann nicht rückgängig gemacht werden. Sie können aber die Originaldaten sichern, indem Sie die Bestimmung vor dem Nachrechnen speichern (siehe Kap. 3.18.5). Am sinnvollsten dafür Funktion Automatisch speichern (siehe Kap. 3.16.10) zu verwenden. Mit der Schaltfläche [Nachrechnen] im Dialog Resultate werden fol- gende Befehle in der Methode nachträglich ausgeführt: •...
3.18 Resultate und weitere Bestimmungsdaten Hinweis! Bei geladenen Bestimmungen wird davon ausgegangen, dass sie schon vor längerer Zeit durchgeführt wurden und die Titriermittelda- ten und die Common Variablen im System nicht mehr mit denjeni- gen der Bestimmung korrespondieren. Deshalb werden mit jeder Be- stimmung die wichtigsten Daten der verwendeten Titriermittel und die Liste der Common Variablen (Lokale Common Variablen) gespeichert.
3 Bedienung 3.19 Probedaten Wenn Sie einzelne Proben bearbeiten, können Sie die Identifikationen und das Probeneinmass für die aktuelle Probe direkt im Hauptdialog eingeben. Mit einem REQUEST-Befehl können Sie auch eine automa- tische Probedatenabfrage im Bestimmungsablauf programmieren. Wenn Sie Probenserien bearbeiten, ist es sinnvoll, den Probedaten- silo zu verwenden.
3.19 Probedaten angeschlossenen Waage aus schicken (siehe Kap. 3.10.8). In der Me- thode können Sie die Einmasseinheit oder ein fixes Einmass definie- ren (siehe Kap. 3.16.6). Die Einmasseinheit wird im Hauptdialog ange- zeigt, kann aber editiert werden. Ein fixes Einmass kann im Hauptdialog nicht geändert werden.
3 Bedienung 3.19.3 Probedatensilo Wenn Sie den Probedatensilo verwenden möchten, müssen Sie unter Steuerung das entsprechende Kontrollkästchen aktivieren. Beim PC Control können Sie die Probedaten auch eingeben, wenn der Probe- datensilo nicht aktiviert ist. Sie können die Tabelle im Menü Ansicht öff- nen und schliessen.
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3.19 Probedaten Klicken Sie in der Titelzeile des Probedatensilos auf Aktion. Sie können mit Zeile einfügen eine neue Silozeile vor der selektierten Zeile einfügen, mit Zeile löschen die selektierte Zeile löschen und mit Silo ganz löschen alle Zeilen aus dem aktuellen Silo löschen. Die Einstellungen unter Probedatensilo/Eigenschaften bleiben dabei er- halten.
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3 Bedienung Touch Control Beim Touch Control wird für die Anzeige des Probedatensilos eine neue Dialogseite geöffnet. Es können neben der Spalte mit der Zeilennum- mer maximal zwei weitere Spalten dargestellt werden. Welche Spalten angezeigt werden, definieren Sie unter Probedatensilo/Eigen- schaften (siehe S.
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3.19 Probedaten Geben Sie jetzt die Probedaten ein, unabhängig davon, ob Sie mit PC Control oder Touch Control arbeiten. Wählen Sie unter Methode den Namen der Methode aus, mit der die Probe bearbeitet werden soll. Unter Probedatensilo/Eigenschaf- ten können Sie definieren, aus welchem Methodenspeicher (Inter- ner Speicher, Karte 1, Karte 2, Freigegebener Speicher) die Metho- den geladen werden sollen.
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3 Bedienung Touch Control mit [OK] bestätigen, wird automatisch zum Editier- dialog für die nächste Silozeile gewechselt. Der Wert für das Probeneinmass kann als Variable C00 verrechnet werden (siehe Kap. 4.5.7). Die Einmasseinheit können Sie entweder aus einer Liste wählen oder direkt eingeben. Ausserdem können Sie das Probeneinmass von einer angeschlossenen Waage aus schicken (sie- he Kap.
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3.19 Probedaten Wählen Sie unter Methodenspeicher den Speicherort, aus dem die Methoden für die Durchführung der Bestimmungen geladen werden sollen. Touch Control: Wählen Sie, ob in der Silotabelle Identifikation 1 oder 2 und das Probeneinmass oder nur die Methode angezeigt werden sollen.
3 Bedienung Wenn Sie für jede Probe ähnliche Daten eingeben müssen, können Sie die Daten, die für alle Proben gleich sind, automatisch in die nächste Zeile kopieren. Deaktivieren Sie die Kontrollkästchen für die Daten, die nicht in die nächste Zeile kopiert werden sollen. Identifikationen Wenn Sie methodenabhängig unterschiedliche Bezeichnungen für die Identifikationen, z.
3.20 Bestimmungsablauf 3.20 Bestimmungsablauf In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie Bestimmungen durch- führen, d. h. eine einzelne Probe oder eine Probenserie bearbeiten. In der Methode ist der Ablauf der Bestimmung definiert. Wenn Sie eine Bestimmung starten, wird die aktuelle Methode Zeile für Zeile abgear- beitet.
3 Bedienung 3.20.2 Bearbeiten von Probenserien Wenn Sie Probenserien bearbeiten, können Sie folgende Funktionen nutzen: Statistik für Mehrfachbestimmungen Aktivieren Sie in der Methode unter Optionen Methode das Kon- trollkästchen Statistik und geben Sie die Anzahl Proben ein, de- ren Bestimmungsresultate in die statistischen Berechnungen ein- gehen sollen.
3.20 Bestimmungsablauf Control), findet kein automatischer Wechsel zur Resultatanzeige am Bestimmungsende statt. Sie erkennen aber an der Statusanzeige rechts oben, wenn die Bestimmung beendet ist. Die Probedaten aus der ab- gearbeiteten Probedatensilozeile werden in die Bestimmungsdaten ko- piert und die Zeile im Probedatensilo gelöscht. Falls Sie Resultate aus der Bestimmung im Resultatsilo speichern, werden diese am Ende jeder Bestimmung in den Resultatsilo kopiert (siehe Kap.
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3 Bedienung Mit [Resultate] können Sie die Resultatanzeige öffnen. Es werden die Daten zu den schon ausgeführten Methodenbefehlen angezeigt. Der Dialog Resultate und die Unterdialoge werden während des Ablaufs nicht aktualisiert, so lange sie geöffnet sind. Wenn Sie die aktuellsten Ergebnisse sehen möchten, müssen Sie den Dialog verlassen und wie- der öffnen.
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3.20 Bestimmungsablauf Sie können wählen, ob Sie die Kurve und die Messwerte rechts daneben (Standardeinstellung), nur die Kurve (grösser, auf der ganzen Anzeige), nur die Messwerte (gross) oder die Kurve und rechts daneben die Probedaten anzeigen möchten. Mit [Optionen Kurve] können Sie die Kurvenansicht ändern (siehe Kap.
3 Bedienung 3.20.5 Hauptdialog "live" Die Ansicht des Hauptdialogs ändert sich etwas, wenn eine Bestim- mung gestartet wurde. Die Probedaten können auch "live", d. h. während eine Bestimmung läuft, eingegeben werden (siehe Kap. 3.19.1). In Berechnungen werden immer die Probedaten verwendet, die zum Zeitpunkt der Durchführung der Berechnung (CALC-Befehl) im Hauptdialog eingegeben sind.
3.20 Bestimmungsablauf 3.20.6 Liveparameter Während eine Bestimmung läuft, können gewisse Methodenparameter geändert werden. Öffnen Sie den Dialog Parameter editieren, während gerade eine Bestimmung läuft. Die Schaltfläche [Befehl editieren] ist für diejenigen Befehle aktiv, für die Liveparameter editiert werden können. Der Ablauf, d. h. die Be- fehlssequenz kann nicht verändert werden.
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3 Bedienung Hinweis! Wird der Probedatensilo verwendet und für die nächste Probe eine andere Methode geladen, so gehen die Liveänderungen verloren. PC Control / Touch Control...
3.21 Statistik 3.21 Statistik Im Dialog Resultate können Sie mit [Statistik] die Statistikübersicht einer Mehrfachbestimmung anzeigen. Sie können maximal neun Resul- tate, die in einer Bestimmung berechnet werden, statistisch auswerten. Eine Statistikserie kann maximal 20 Bestimmungen, d. h. Proben, bein- halten.
3 Bedienung 3.21.1 Statistische Angaben zu einem Resultat Wählen Sie ein Resultat und drücken Sie [Details]. Zu jedem Resultat werden unter Details der Resultatname und die Va- riable für den Mittelwert (im Beispiel SMN1) angezeigt (siehe Kap. 4.5.1). Ausserdem werden oberhalb der Liste der Mittelwert und die absolute (s +/-) und die relative (s rel) Standardabweichung an- gezeigt.
3.21 Statistik 3.21.2 Statistikdaten löschen Unter Steuerung können Sie mit [Statistik löschen] die gesamten Statistikdaten manuell löschen. In folgenden Fällen werden die Statistikdaten automatisch gelöscht: • wenn der Statistik-Istzähler (Anzahl bearbeitete Proben) dem Statis- tik-Sollzähler (Anzahl Proben, die in die Statistik eingehen sollen) entspricht.
3 Bedienung 3.22 Resultatsilo Der Resultatsilo eignet sich dazu, die Resultate aller Bestimmungen, die z. B. an einem Tag durchgeführt wurden, detailliert darzustellen. Sie können die Resultate aus bis zu 200 Bestimmungen speichern. Aus einer Bestimmung können maximal 9 Resultate im Resultatsilo gespei- chert werden.
3.22 Resultatsilo 3.22.1 Eigenschaften des Resultatsilos Unter Resultatsilo/Eigenschaften können Sie das Sortierkriterium für die Liste wählen sowie die Daten, die zu jeder Bestimmung ange- zeigt werden sollen. Öffnen Sie den Dialog mit [Eigenschaften]. Wählen Sie den Inhalt von Spalte 1 und Spalte 2. In Spalte 1 können Sie Probedaten (Identifikation 1 oder 2 oder das Proben- einmass), Bestimmungszeit, Methode, Resultatnamen oder den Anwender anzeigen.
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3 Bedienung Wählen Sie unter Filter ein Filterkriterium aus und geben Sie in den Zeilen darunter den entsprechenden Text, bzw. die Zeitspanne oder den Wertebereich ein. Der Filter kann auch auf leere Felder angewendet werden, beispielsweise wenn keine Probenidentifikation eingegeben wurde.
3.22 Resultatsilo 3.22.2 Resultatsilo speichern und laden Resultatsilo speichern Resultatsilodateien können nur auf Karte 1, Karte 2 oder einem freige- gebenen Dateispeicher (benötigt Link, siehe Kap. 3.10.11) gespeichert werden. Öffnen Sie im Dialog Resultate/Resultatsilo die Auswahl [La- den/Speichern]. Touch Control: Wenn keine Karte eingesteckt oder kein externer Dateispeicher freigegeben ist, ist die Schaltfläche [Speichern] inaktiv.
3 Bedienung 3.23 Drucken Es gibt beim Touch Control und beim PC Control prinzipiell zwei Mög- lichkeiten, Reporte zu drucken: • Manueller Ausdruck mit der Fixtaste [Print] (siehe unten). • Ausdruck im Bestimmungsablauf mit dem REPORT-Befehl (siehe Kap. 4.6). Mit der PC Control Software haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, die- se Reporte auch direkt als PDF-Datei zu erzeugen.
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3.23 Drucken Mit [Drucken] wird der selektierte Report gedruckt. Mit [Editieren] können bei einigen Reporten die Parameter für den Ausdruck editiert werden. Die Schaltfläche [Senden] ist nur aktiv, wenn PC/LIMS-Report selektiert ist. Mit [Methodenreporte] wird die Liste der Reporte zur ak- tuellen Methode geöffnet.
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3 Bedienung Öffnen Sie im Dialog Drucken den Dialog für die Reportkonfigurati- on mit [Reportoptionen]. Im Reportkopf werden Typ, Seriennummer und Programmversion der Software (Touch Control oder PC Control), der Gerätename, den Sie im Gerätemanager zu Touch Control bzw. PC Control eingeben können und das Druckdatum mit Zeitzone gedruckt.
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3.23 Drucken Folgende Reporte können mit der Fixtaste [Print] gedruckt werden: Report Inhalt Drucken / Weitere Reporte Resultate (ak- Resultatreport Bestimmungseigenschaften, tuelle Probedaten, Bestimmung) Rohdaten, d. h. Endpunkte, Endmesswerte, Er- gebnisse aus Auswertungen (EVAL), berechnete Resultate, Statistik kurz, Meldungen, die während der Bestimmung aufge- treten sind.
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3 Bedienung Report Inhalt Probedatensilo Eigenschaften Probedatensilo, Querformat, Tabelle mit allen Probedaten, die im Probedaten- silo eingegeben wurden. Resultattabelle Resultatsilo Eigenschaften Resultatsilo, Querformat, Tabelle mit allen Resultaten, die im Resultatsilo gespeichert wurden. Drucken / Weitere Reporte / Methodenreporte Aktuelle Me- Methodenablauf Methodeneigenschaften, thode...
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3.23 Drucken Report Inhalt Anwenderliste Nur kontextsensitiv von der Liste mit allen im System definierten Anwendern unter Anwender- administration aus. Dieser Report kann nur vom Administrator aus- gedruckt werden. Loginoptionen Nur kontextsensitiv vom Editierdialog der Logi- noptionen aus. Liste mit allen Einstellungen der Loginoptionen.
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3 Bedienung Report Inhalt Geräte- Geräteliste Liste mit allen im System konfigurierten Geräten. manager Alle Geräteeigen- Eigenschaften aller im System konfigurierten Ge- schaften räte. Geräteeigen- Nur kontextsensitiv vom Editierdialog für das schaften Gerät aus. Eigenschaften des Gerätes, das gerade editiert wird.
3.23 Drucken Report Inhalt Audit trail Audit trail Audit trail-Tabelle (nur PC Control). Kann auch vom Audit trail-Fenster aus mit druckt werden. Hinweis! Einige Tabellen (Statistik Übersicht, Probedatensilo und Resultatsilo) werden immer im Querformat gedruckt, da sonst nicht alle Daten auf einer Seite Platz haben.
3 Bedienung 3.23.2 Drucken von PDF-Reporten Öffnen Sie das Editiermenü unter Datei/Drucker..• Drucker für Reportausdrucke: Auswahl des Druckers für die Re- portausgabe auf Papier aus der Liste mit allen auf dem PC installier- ten Druckern. • PDF-Report erzeugen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, da- mit Sie die nachfolgenden Einstellungen für den PDF-Report vor- nehmen können.
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3.23 Drucken Mit [OK] werden die Einstellungen übernommen, mit [Abbrechen] wird die Eingabe abgebrochen, ohne dass die Änderungen übernommen werden. PC Control / Touch Control...
3 Bedienung 3.24 Manuelle Bedienung In der manuellen Bedienung stehen Ihnen folgende Funktionen zur Ver- fügung: • Messen • Dosieren • Steuerung eines USB Sample Processors • Manuell titrieren • Rühren • Remote-Leitungen abfragen und setzen Die manuelle Bedienung der im gestarteten Ablauf nicht benutzten Ge- räte ist auch während des Bestimmungsablaufs (BUSY) möglich.
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3.24 Manuelle Bedienung Touch Control Berühren Sie die Fixtaste [Manual]. Auswahl des Steuergerätes Wenn Sie mehrere Steuergeräte angeschlossen haben, müssen Sie nach der Auswahl der Funktion eventuell das Steuergerät (Titrando, USB Sample Processor etc.) wählen, mit dem Sie arbeiten möchten. Es werden die jeweiligen Gerätenamen angezeigt.
3 Bedienung 3.24.1 Messen Wählen Sie im Dialog Manuelle Bedienung die Funktion [Messen]. Wählen Sie zuerst den Sensor, mit dem Sie die Messung durchfüh- ren möchten. Es werden alle Sensoren, die unter System/Sensoren definiert sind, angezeigt. Wählen Sie den Messeingang, an den der Sensor angeschlossen ist.
3.24 Manuelle Bedienung In der Messwertanzeige werden der aktuelle Messwert, die Art der Temperaturmessung (Pt1000, NTC oder manuell) und die Messtempe- ratur angezeigt. Mit [Stopp] wird die Messung abgebrochen. 3.24.2 Dosieren Im Dialog Manuelle Bedienung/Dosieren können Sie manuell dosie- ren und Dosierer Vorbereiten oder Leeren. Ausserdem können Sie kontrollieren, welche Dosierer angeschlossen und welche Wechsel- bzw.
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3 Bedienung Für Dosierer des Typs 8XX mit intelligenter Wechseleinheit oder Dosier- einheit werden die auf dem Datenchip gespeicherten Daten angezeigt. Für Dosierer des Typs 6xx oder 7xx kann ein Titriermittel aus den unter System/Titriermittel konfigurierten Titriermitteln ausgewählt werden. Es erscheinen nur die Titriermittel in der Auswahlliste, die sich für den entsprechenden Dosierertyp eignen, d.
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3.24 Manuelle Bedienung Dosieren Beim manuellen Dosieren wird so lange dosiert, wie die Schaltfläche [Dosieren] gedrückt wird. Öffnen Sie den Dialog für das manuelle Dosieren mit [Dosieren]. Geben Sie die Dosiergeschwindigkeit ein. Bei viskosen Flüssig- keiten sollte die Geschwindigkeit reduziert werden. Die maximale Dosiergeschwindigkeit hängt vom Zylindervolumen der verwende- ten Wechsel- bzw.
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3 Bedienung Fix-Volumen dosieren Unter Dosierer/Fixvolumen dosieren können Sie ein bestimmtes Vo- lumen dosieren. Öffnen Sie den Dialog mit [Fixvolumen dosieren]. Geben Sie das gewünschte Volumen ein. Geben Sie die Dosiergeschwindigkeit ein. Bei viskosen Flüssig- keiten sollte die Geschwindigkeit reduziert werden. Die maximale Dosiergeschwindigkeit hängt vom Zylindervolumen der verwende- ten Wechsel- bzw.
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3.24 Manuelle Bedienung Oberhalb des dosierten Volumens wird das Sollvolumen angezeigt. Wenn das Kontrollkästchen Automatisch füllen deaktiviert ist, gibt es zusätzlich die Schaltfläche [Füllen]. Mit [Stopp] wird das Dosieren abgebrochen. Mit [Pause] können Sie das Dosieren unterbrechen und mit [Weiter] wieder fortsetzen. Füllen Mit der Funktion [Füllen] können Sie den Dosierzylinder manuell fül- len.
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3 Bedienung Beispiel: Wechseleinheit Beispiel: Dosiereinheit Leeren Die Funktion [Leeren] kann nur mit Dosiereinheiten durchgeführt wer- den. Beim Leeren werden der Zylinder und alle Schläuche der Dosier- einheit geleert. Für Leeren werden unter Sys- tem/Titriermittel definierten Parameter für das Vorbereiten der Do- siereinheit und die Schlauchparameter verwendet (siehe Kap.
3.24 Manuelle Bedienung 3.24.3 Rühren Alle angeschlossenen Rührer können manuell gesteuert werden. Wählen Sie im Dialog Manuelle Bedienung die Funktion [Rühren]. Zu jedem Rührer werden der Anschluss (MSB 1...4) und in Klammern der Rührertyp angegeben. Sie können die Rührgeschwindigkeit mit [ ] bzw. [+] erhöhen und mit [ ] bzw.
3 Bedienung 3.24.4 Manuell titrieren Manuell können Titrationen in den Messmodi pH, U (mV), Ipol (mV), Upol (μA), Konzentration und T (°C) durchgeführt werden. Wählen Sie im Dialog Manuelle Bedienung die Funktion [Manuell Titrieren]. Wählen Sie einen Dosierer. Für intelligente Wechsel- bzw. Dosier- einheiten wird angezeigt, welches Titriermittel sich in der Wechsel- bzw.
3.24 Manuelle Bedienung Sie können die Rührgeschwindigkeit mit [ ] bzw. [+] erhöhen und mit [ ] bzw. [-] verringern. Mit dem Vorzeichen ändert sich die Richtung, in der gerührt wird (+ heisst gegen den Uhrzeigersinn und – heisst im Uhrzeigersinn von oben gesehen). Mit [Dosieren] können Sie manuell dosieren.
3 Bedienung 3.24.6 USB Sample Processor Bei einem angeschlossenem USB Sample Processor können Sie je- de Bewegung bzw. Funktion manuell auslösen. Lift- und Rackbewe- gungen können Sie dabei vorzeitig mit [Stopp] beenden. Wählen Sie im Dialog Manuelle Bedienung die Funktion [Sample Processor].
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3.24 Manuelle Bedienung [Arbeitsposition] lässt den Lift in die vordefinierte Arbeitsposition fahren. Diese wird in der Racktabelle (siehe Kap. 3.10.5) des aufge- legten Racks definiert oder kann unter [Lift] direkt zugewiesen werden (siehe unten). Mit den beiden Pfeilen [ ] und [ ] bewegen Sie den Lift direkt auf- und abwärts, solange Sie die Schaltfläche gedrückt halten.
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3 Bedienung sen können. Je nach aktueller Rackposition stehen Ihnen die jeweils einstellbaren Liftpositionen zur Verfügung: Allgemeine Rackposition (keine externe Position, kein Spezialbecher): Für allgemeine Rackpositionen können Sie eine Arbeits-, eine Dreh- und eine Spülposition sowie eine Spezialposition definieren. Spezialbecher: Für jeden Spezialbecher ist einzeln eine spezifische Arbeitsposition de- finierbar.
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3.24 Manuelle Bedienung Wählen Sie die gewünschte Liftposition und drücken Sie [Zuwei- sen]. Rackposition anfahren Mit [Rackpos.] gelangen Sie zur Auswahl der Spezialbecher- Positionen. Wählen Sie unter Rackposition den gewünschten Eintrag oder ge- ben Sie eine absolute Rackposition ein und drücken Sie [Start]. Die gewünschte Rackposition wird angefahren.
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3 Bedienung Externe Positionen Mit [Ext. Pos.] gelangen Sie zur Auswahl der 4 externen Positio- nen. Mit den Pfeilen [ ] und [ ] bewegen Sie den Schwenkarm nach links bzw. rechts. Sobald Sie die Pfeiltasten loslassen, wird die ak- tuelle Winkelposition angezeigt.
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3.24 Manuelle Bedienung PC Control / Touch Control...
4 Parameter 4 Parameter In diesem Kapitel werden alle Parameter zu den Methodenbefehlen, aus denen eine Befehlsliste aufgebaut sein kann, erklärt. Wie Sie ein- zelne Befehle in die Befehlsliste einfügen, wird in Kap. 3.16.2 beschrie- ben. Wie Sie einen Befehl in der Liste auswählen und editieren, wird in Kap.
4.1 Titrationen Hinweis! Da die Reagenzdosierung bei DET von den Messdaten abhängt, soll- te die Titrationskurve nicht zu stark von einem S-förmigen Verlauf abweichen. • Monotone Equivalenzpunkttitrationen (MET) mit Reagenzzuga- be in konstanten Volumeninkrementen für Titrationen mit relativ ho- hen Signalschwankungen oder plötzlich auftretendem Potential- sprung und für langsame Titrationen oder langsam ansprechende Elektroden.
4 Parameter • Karl Fischer Titrationen (KFT) zur Wasserbestimmung nach Karl Fischer mit automatischer Vor- und Nachkonditionierung. Typisches Merkmal der Karl Fischer Titration ist die von der Regeldifferenz (ak- tueller Messwert – Endpunkt) abhängige, geregelte Reagenzdosie- rung, die darauf abzielt, den mit dem vorgegebenen Zielendpunkt definierten Messwert möglichst schnell und genau zu erreichen.
4.1 Titrationen • Endpunkttitrationen mit Konstanthalten des Messwertes. Am häufigsten wird die pH STAT-Titration eingesetzt. Mittels Reagenz- zugabe wird auf einen vorgegebenen Messwert (Regelpunkt) do- siert. Dieser Regelpunkt wird konstant gehalten, indem die durch die Reaktion freigesetzte Substanz mit dem Reagenz laufend wie- der abtitriert wird.
4 Parameter 4.1.1 Dynamische Equivalenzpunkttitrationen (DET) und Monotone Equivalenzpunkttitrationen (MET) Für Equivalenzpunkttitrationen (DET, MET) sind die Parameter bis auf wenige Ausnahmen identisch. Sie werden hier für beide Modi gemein- sam beschrieben. Unter Startbedingungen werden die Parameter für das Vordosieren von Titriermittel und für die Messung des Initialmesswertes (Messwert vor dem Abarbeiten der Startbedingungen) editiert: •...
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4.1 Titrationen Die anwenderdefinierten Parameter sind für dynamische Equiva- lenzpunkttitrationen (DET) und monotone Equivalenzpunkttitrationen (MET) unterschiedlich. Anwenderdefinierte Titrationsparameter für DET und MET • DET: Messpunktdichte (d): Ein kleiner Wert bedeutet kleine Volu- meninkremente, d. h. eine hohe Messpunktdichte. Die Kurve gibt dann alle feinsten Details wieder, was allerdings auch Rauschen bedeuten und zu unerwünschten Equivalenzpunkten führen kann.
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4 Parameter Diese Art der Titration wird oft als Gleichgewichtstitration bezeich- net. aus heisst, die Messwertübernahme erfolgt nach der maxima- len Wartezeit. Das kann sinnvoll sein, wenn die Titrationsreaktion langsam abläuft oder die Elektrode langsam anspricht. Hinweis! Ein konstanter Messwert wird oft erst nach einer gewissen Zeit er- reicht, da die Durchmischung und die Reaktion selbst eine bestimmte Zeit benötigen.
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4.1 Titrationen Parameter für die vordefinierten Titrationsgeschwindigkeiten für DET und MET Titrationsgeschw. langsam optimal schnell Messpunktdichte Min. Volumeninkr. 10.00 μL 10.00 μL 30.00 μL Max. Volumeninkr. Volumeninkrement 0.05000 mL 0.10000 mL 0.20000 mL DET und Dosiergeschw. maximal maximal maximal Messwertdrift 20.0 mV/min 50.0 mV/min 80.0 mV/min...
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4 Parameter verglichen. Equivalenzpunkte, deren ERC kleiner ist als das gesetz- te EP-Kriterium, werden nicht anerkannt (siehe S. 211 und S. 212 ). Der Standardwert eignet sich für die meisten Titrationen. • EP-Anerkennung (d): Dieser Parameter erlaubt Ihnen, nur die ge- suchten Endpunkte herauszufiltern.
4.1 Titrationen • Untere Grenze : Messwert, bzw. Volumen für die untere Grenze des Fensters. • Obere Grenze : Messwert, bzw. Volumen für die obere Grenze des Fensters. • EP-Kriterium : Das gesetzte Equivalenzpunktkriterium wird mit dem gefundenen ERC ( E quivalence point R ecognition C riterion) vergli- chen.
4 Parameter anerkannt. Damit der Anwender erkennt, dass im gesetzten Fenster mehr als ein Equivalenzpunkt gefunden wurde, wird EP1 in der Resul- tatanzeige mit einem + markiert. Zusätzlich wird in der Meldungsliste die Meldung Anzahl EPs in Fenster eingetragen. Die Auswertung der Titrationskurve und damit das EP-Kriterium für die Anerkennung der Equivalenzpunkte sind für dynamische Equiva- lenzpunkttitrationen (DET) und monotone Equivalenzpunkttitrationen (MET) unterschiedlich.
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Auswertung und Equivalenzpunktkriterium im Mode MET Die Equivalenzpunkte (EP) werden mit einer Methode lokalisiert, die auf dem Fortuin-Verfahren beruht und von Metrohm für numerische Verfah- ren angepasst wurde. Dabei wird die grösste Messwertänderung (∆ gesucht. Der exakte EP wird mit einem Interpolationsfaktor ρ bestimmt, der von den ∆-Werten vor und nach ∆...
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4 Parameter (In gewissen Fällen werden nur drei oder nur ein Summand berücksich- tigt.) EPs, deren ERC kleiner ist als das gesetzte EP-Kriterium werden nicht anerkannt. Das ERC zu jedem gefundenen und anerkannten EP wird unter Resultate/Kurve/EP-Details angezeigt. Wenn Sie das EP- Kriterium nachträglich anpassen, um mehr oder weniger EPs anzuer- kennen, können Sie die Nachauswertung unter Resultate mit [Nach- rechnen] auslösen.
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4.1 Titrationen Titrationsablauf bei DET und MET Start des Titrationsbefehls (Rührer Nach dem Start wird der Rührer eingeschaltet. einschalten) Initialmesswert Der Initialmesswert wird gemessen. messen (Startbedingungen: Das Startvolumen wird dosiert, dabei werden die Startvolumen Startbedingungen der Reihe nach abgearbeitet. Es Startmesswert werden keine Messpunkte in die Messpunktliste Startsteigung...
4 Parameter 4.1.2 Endpunkttitrationen (SET) Unter Startbedingungen werden die Parameter für das Vordosieren von Titriermittel und für die Messung des Initialmesswertes editiert: • Pause 1 (d): Wartezeit, z. B. zum Einschwingen der Elektrode, be- vor ein Startvolumen dosiert wird. • Startvolumen (d): Volumen, das vor dem Start der Titration dosiert wird.
4 Parameter Abb. 4.9: Grösse des Regelbereiches Editieren der Parameter für das Stoppkriterium : • Stoppkriterium (d): Wenn der Endpunkt erreicht ist und das Stoppkriterium erfüllt ist, wird die Titration abgebrochen. Die Titrati- on kann beim Erreichen einer bestimmten (Volumen-) Drift oder nach einer bestimmten Zeit abgebrochen werden.
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4.1 Titrationen Unter Titrationsparameter werden die Parameter für den Ablauf der Titration editiert: • Titrationsrichtung (d): Normalerweise wird die Titrationsrichtung automatisch aus dem Initialmesswert und dem gesetzten Endpunkt bestimmt. Es empfiehlt sich, wenn möglich, eine positive bzw. ne- gative Messwertänderung vorzugeben. Wenn zwei Endpunkte ge- setzt sind, ist die Titrationsrichtung automatisch festgelegt.
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4 Parameter EP-Volumen abgezogen. Die Driftkorrektur-Zeit ist das Zeitintervall zwischen dem Ende des Konditioniervorganges und dem Ende der Bestimmung. Ist die Drift über einen längeren Zeitraum hinweg be- kannt, kann diese mittels manueller Driftkorrektur mit dem EP- Volumen verrechnet werden. Beim Resultat wird jeweils angegeben, ob es driftkorrigiert wurde oder nicht.
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4.1 Titrationen Titrationsablauf bei SET 1. Start des Check, ob mit oder ohne Konditionierung gearbei- Titrationsbefehls tet wird (Rührer Nach dem Start wird der Rührer eingeschaltet. einschalten) Vorkonditionieren Die Titriervorlage wird zum Endpunkt titriert und (wenn aktiviert) ständig dort gehalten. 2.
4 Parameter 4.1.3 Karl Fischer-Titrationen (KFT) Unter Startbedingungen werden die Parameter für das Vordosieren von Titriermittel und für die Messung des Initialmesswertes editiert. Die- se Bedingungen müssen erfüllt sein, damit eine Titration gestartet wer- den kann. • Pause 1 (d): Wartezeit, z. B. zum Einschwingen der Elektrode, be- vor ein Startvolumen dosiert wird.
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4.1 Titrationen Genauigkeit. Je kleiner das minimale Inkrement gewählt wird, desto langsamer ist die Titration. Parameter für die vordefinierten Titrationsgeschwindigkeiten für KFT Titrationsgeschw. langsam optimal schnell Regelbereich 300.0 mV 100.0 mV 30.0 mV 40.0 μA 10.0 μA 5.00 μA Max. Geschwindigkeit 1.00 mL/min maximal maximal...
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4 Parameter Unter Titrationsparameter werden die Parameter für den Ablauf der Titration editiert: • Titrationsrichtung (d): Standardmässig wird eine Richtung vor- gegeben. Bei auto wird die Titrationsrichtung aus dem Initialmess- wert und dem gesetzten Endpunkt bestimmt. • Extraktionszeit (d): Während dieser Zeit läuft die Titration. Die Titration wird nicht abgebrochen, bis die Extraktionszeit abgelaufen ist (auch wenn der EP schon erreicht ist).
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4.1 Titrationen stimmung. Ist die Drift über einen längeren Zeitraum hinweg be- kannt, kann diese mittels manueller Driftkorrektur mit dem EP- Volumen verrechnet werden. Beim Resultat wird jeweils angegeben, ob es driftkorrigiert wurde oder nicht. • Driftwert (d): Volumendrift für die manuelle Driftkorrektur •...
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4 Parameter Titrationsablauf bei KFT 1. Start des Check, ob mit oder ohne Konditionierung gearbei- Titrationsbefehls tet wird (Rührer Nach dem Start wird der Rührer eingeschaltet. einschalten) Vorkonditionieren Die Titriervorlage wird zum Endpunkt titriert und (wenn aktiviert) ständig dort gehalten. 2.
4.1 Titrationen 4.1.4 STAT-Titrationen (STAT) Unter Startbedingungen werden die Parameter für das Vordosieren von Titriermittel und für die Messung des Initialmesswertes editiert: • Pause 1 : Wartezeit, z. B. zum Einschwingen der Elektrode, bevor ein Startvolumen dosiert wird. • Startvolumen : Volumen, das vor dem Start der Titration dosiert wird.
4 Parameter • Minimale Geschwindigkeit : Dieser Parameter bestimmt die mini- male Dosiergeschwindigkeit, mit der ganz am Anfang der Titration und im Regelbereich am Ende der Titration dosiert wird. Er hat ei- nen entscheidenden Einfluss auf das Regelverhalten am Regel- punkt.
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4.1 Titrationen Dosierung ausserhalb des Regelbereiches: Ausserhalb des Regelbereiches bestimmt vor allem die maximale Ge- schwindigkeit die Dosiergeschwindigkeit. Die Parameter maximale Geschwindigkeit und Regelbereich sollten so miteinander optimiert werden, dass die Titration beim Erreichen des Regelpunktes nicht zu stark überschiesst. Der Regelbereich sollte so gewählt werden, dass sich der Messwert beim Halten innerhalb des Regelbereiches befindet.
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4 Parameter Beginn : Die Stoppzeit beginnt nach dem Dosieren des Startvolu- mens und der nachfolgenden Pausenzeit. Regelpunkt erreicht : Die Stoppzeit beginnt, nachdem der Regel- punkt das erste Mal erreicht wurde. Letzte Dosierung : Die Stoppzeit beginnt nach der letzten Dosie- rung, d.
4.1 Titrationen Mit Befehl abbrechen wird der laufende Befehl (STAT, DOS) ab- gebrochen und der nächste Befehl in der Methode gestartet. Abb. 4.11: Aktion "Methode beenden" oder "Befehl abbrechen" Bei Pause wird die Reagenzzugabe angehalten, bis der Ablauf mit [Weiter] manuell fortgesetzt wird. Liegt die überwachte Grösse noch ausserhalb der Grenze (inkl.
4 Parameter Abb. 4.13: Aktion "Warten" Hinweis! Wird bei der Überwachung der Dosiergeschwindigkeit die untere Grenze verletzt, machen die Aktionen Pause und Warten keinen Sinn, da die mittlere Dosiergeschwindigkeit während dieser Zeit immer kleiner wird. Der gültige Bereich kann nie mehr erreicht werden. Unter Kommunikation kann eine überwachte Grösse einem Remote- Ausgangssignal oder einem RS-232-Befehl zugewiesen werden.
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4.1 Titrationen Hinweis! Das Signal bzw. die Zeichenkette wird bei allen unter [Überwachung] definierten Aktionen gesendet. Die Parameter für Steuergerät , Sensor , Dosierer und Rührer werden im folgenden Kapitel beschrieben. Titrationsablauf bei STAT Start des Titrationsbefehls (Rührer Nach dem Start wird der Rührer eingeschaltet. einschalten) Initialmesswert Der Initialmesswert wird gemessen.
4 Parameter 4.1.5 Steuergerät, Sensor, Dosierer und Rührer Unter Steuergerät können Sie den Titrando oder Robotic Titrosampler auswählen, mit dem die Titration (bzw. Messung oder Kalibrierung) durchgeführt werden soll. Diese Schaltfläche wird nur angezeigt, wenn unter System/Gerätemanager mehrere Steuergeräte konfiguriert sind, welche entsprechenden Befehl...
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4.1 Titrationen Titriermittelliste, die unter System/Titriermittel definiert wurde, ausgewählt werden. Wenn intelligente Wechsel- bzw. Dosiereinhei- ten verwendet werden, wird im Methodenablauf überprüft, ob das richtige Titriermittel auf dem gewählten Dosierer aufgesetzt ist und ob der Dosierertyp übereinstimmt. Für nicht-intelligente Wechsel- bzw.
4 Parameter Zylindervolumen max. Dosiergeschwindigkeit max. Förderleistung Wechseleinheit Dosiereinheit Wechseleinheit Dosiereinheit 1 mL 2.25 mL/min ca. 130 mL/h 2 mL 5.00 mL/min ca. 300 mL/h 5 mL 11.25 mL/min 12.50 mL/min ca. 670 mL/h ca. 750 mL/h 10 mL 22.50 mL/min 25.00 mL/min ca.
4.1 Titrationen 4.1.6 Direktparameter Für alle Titrationsbefehle können Direktparameter definiert werden, die in einer Tabelle beim Öffnen des Parameterdialogs angezeigt werden und direkt editiert werden können (siehe Kap. 3.16.5 ). Der direkte Zu- gang (" Quick Access ") zum Editierdialog für ausgewählte Methoden- parameter vereinfacht das Editieren von Parametern, die häufig geän- dert werden müssen.
4 Parameter 4.2 Messungen (MEAS) Folgende Messmodi können ausgewählt werden: • pH (potentiometrische pH-Messung) • U (potentiometrische Spannungsmessung) • T (Temperaturmessung) • Ipol (voltametrische Messung mit wählbarem Polarisationsstrom) • Upol (amperometrische Messung mit wählbarer Polarisationsspan- nung) • Conc (Konzentrationsmessung) • Cond (Leitfähigkeitsmessung, siehe Kap.
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4.2 Messungen (MEAS) • Zeitintervall MP (d): Zeitintervall für den Eintrag eines Messpunk- tes in die Messpunktliste. Die Messpunktliste kann maximal 1000 Messpunkte enthalten. Hinweis! Bei der Direktmessung (MEAS Conc) gilt der Berechnungsalgorith- mus nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: - Die Probenvorbereitung muss für die Standards und die Probe identisch sein, d.
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4 Parameter Unter Rührerkontrolle werden die Parameter für die Rührerkontrolle während der Standardaddition editiert. Achten Sie darauf, dass unter Befehl editieren/Rührer ein Rührer gewählt ist. • Lösung während der Messung rühren (d): Automatisches Ein- und Ausschalten des Rührers bei Beginn und Ende der Messung. •...
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4.2 Messungen (MEAS) • Aktuellen Wert für alle übernehmen : Ist diese Checkbox akti- viert, wird das einmal eingegebene Volumen für alle Inkremente übernommen. Hinweis! Für die korrekte Konzentrationsberechnung muss das Probeneinmass unbedingt in mL eingegeben werden. Die Parameter für Steuergerät , Sensor und Rührer werden in Kap.
4 Parameter 4.3 Messungen (MEAS Cond) Unter Messparameter werden die Parameter für den Ablauf der Mes- sung editiert. • Messwertdrift (d): Drift, d. h. Änderung des Messwertes pro Minu- te, die für die Messwertübernahme unterschritten werden muss. aus heisst, die Messwertübernahme erfolgt nach der maximalen Warte- zeit.
4.4 Auswertungen 4.4 Auswertungen Verschiedene Zusatzauswertungen , die auf eine Messpunktliste an- gewendet werden, können durchgeführt werden. Die Auswertung ( EVAL-Befehl ) bezieht sich immer auf die letzte Titration oder Messung im Methodenablauf. Welche Auswertungen für welche Titrationen und Messungen zur Verfügung stehen, ist in folgender Tabelle aufgeführt: Auswertung EVAL Fix-EP EVAL pK/HNP...
4 Parameter Befehl gelöscht, wird dieser in der Befehlsliste rot dargestellt, da der Bezug fehlt. Sie können EVAL-Befehle auch nachträglich in den Methodenablauf einfügen und die Nachauswertung unter Resultate mit [Nachrech- nen] auslösen. Die Daten zu jeder Auswertung werden unter Resulta- te/Weitere Bestimmungsdaten/Daten sichten angezeigt und können in CALC-Befehlen verrechnet werden.
4.4 Auswertungen 4.4.2 pK-Wert- und Halbneutralisationspotential-Auswertung (EVAL pK/HNP) Bei pH-Titrationen (DET und MET) kann der pK-Wert und bei U- Titrationen kann das Halbneutralisationspotential bestimmt werden. Die Aktivitäten von konjugierten Säure-Base-Paaren sind über die fol- gende Gleichung (Henderson-Hasselbalch-Gleichung) miteinander ver- knüpft: pH = pK + log (a Wenn die Aktivitäten der Säure und der konjugierten Base gleich sind ), gilt pH=pK...
4 Parameter 4.4.3 Minimum- und Maximum-Auswertung (EVAL MIN/MAX) Zum minimalen bzw. maximalen Messwert werden aus der Messpunkt- liste das zugehörige Volumen, die Zeit und die Temperatur interpoliert. Die Auswertung beginnt, sobald die Kurvensteilheit einen bestimmten Schwellenwert überschritten hat. • Auswertung : In einem EVAL MIN/MAX-Befehl kann entweder das Minimum oder das Maximum ausgewertet werden.
4.4 Auswertungen 4.4.4 Knickpunkt-Auswertung (EVAL BREAK) Mit der Knickpunktauswertung werden scharfe Richtungsänderungen in der Titrationskurve bestimmt. Diese Auswertung wird vor allen Dingen für photometrische Titrationen und für Leitfähigkeitstitrationen verwen- det. Das Verfahren beruht darauf, dass Extreme in der 2. Ableitung der Kurve gesucht werden.
4 Parameter Abb. 4.17: Auswertung eines Knickpunktes 4.4.5 Raten-Auswertung (EVAL RATE) Die Ratenauswertung liefert die mittlere Dosierrate in einem definierten Bereich (sog. Fenster). Die mittlere Dosierrate wird mittels linearer Reg- ression durch mindestens drei Messpunkte ermittelt. Wenn die Dosie- rung nur mit einem Dosierer erfolgt und mehr als ein Zylindervolumen dosiert wird, verringert sich die mittlere Dosierrate wegen der Füllzeit.
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4.4 Auswertungen Liegt die Fenstergrenze zwischen zwei Messpunktlisten-Einträgen, so wird der nächste äussere Messpunkt mit in die Berechnung einbezo- gen. PC Control / Touch Control...
In der Resultatliste können Sie mit [Editieren] die Formel und die Pa- rameter für die Resultatberechnung eingeben und mit [Löschen] das selektierte Resultat löschen. Mit [Neu] können Sie eine neue Resultatberechnung in die Liste einfügen. Die Liste mit Metrohm-Resultatvorlagen wird geöffnet. PC Control / Touch Control...
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4.5 Berechnungen Mit [Vorlage laden] wird die in der Auswahlliste selektierte Resultat- vorlage geladen und eine Notiz zur Vorlage angezeigt. Mit [Eigene Vorlagen] wird die Liste der eigenen Resultatvorlagen angezeigt (siehe Kap. 3.14.3, Kap. 4.5.4 und Kap. 4.5.5 ). Öffnen Sie mit [Leeres Resultat] direkt den Editierdialog. •...
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4 Parameter Unter Resultatoptionen können verschiedene Parameter für die Re- sultatberechnung editiert werden: • Variable für Mittelwert : Wenn für die Methode unter Ab- lauf/Optionen Methode die Durchführung von Statistikberech- nungen eingeschaltet ist, wird der Mittelwert aus den Einzelresulta- ten als Variable SMNx (x = 1 bis 9) gespeichert. In einer Bestimmung können für neun Resultate Statistikberechnungen durchgeführt werden.
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4.5 Berechnungen mit der vollen Genauigkeit der Fliesskommazahl ("double" nach Standard IEEE 754) verrechnet werden. Für jedes Resultat, das berechnet wird, können Grenzwerte definiert werden. Diese Resultatgrenzen werden im Bestimmungsablauf, wenn die Berechnung durchgeführt wird, überwacht. Werden die Resultat- grenzen überwacht und eingehalten, so wird das Resultat in der Resul- tatanzeige grün dargestellt, werden die Grenzen verletzt, wird es rot dargestellt.
4 Parameter die in diesem CALC-Befehl noch nicht vergeben wurden, ausgewählt werden. Über die Resultatvariable kann auf den Wert des Resultates zugegriffen werden. So kann ein Resultat für weitere Berechnungen verwendet werden. Unter Notiz können Sie einen kurzen Text, z. B. zur Beschreibung der verwendeten Rechenvariablen, eingeben.
4.5 Berechnungen 4.5.3 Der Formeleditor Mit dem Formeleditor werden die Formeln für die Resultatberech- nungen eingegeben. Der Formeleditor verfügt über einen automati- schen Syntaxcheck , der beim Übernehmen der Formel ausgelöst wird. Für die Rechenoperationen gelten die allgemein gültigen Prioritätsre- geln.
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4 Parameter Mit [Auswählen] wird die Variablenliste für die selektierte Titration, Mes- sung oder Auswertung geöffnet. Wenn Sie z. B. eine Titration im Mode DET wählen, sieht die Variablenliste folgendermassen aus: Die selektierte Variable wird mit [Einfügen] oder [Back] in die Formel eingefügt.
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4.5 Berechnungen Mit [Systemvariablen] wird die Liste der Systemvariablen geöffnet: Mit [Resultate Statistik] wird die Liste mit den bereits vorhandenen Resultaten und den Statistikvariablen geöffnet: Wenn die Methode mehr als einen CALC-Befehl enthält, wird vor der Variablen die Befehlsidentifikation angegeben (z. B. 1C.R1 für die Re- sultatvariable R1, die im ersten CALC-Befehl berechnet wird).
4 Parameter Die selektierte Funktion wird mit [Einfügen] oder [Back] in die Formel eingefügt. Mit [Abbrechen] wird die Liste verlassen, ohne eine Funktion zu übernehmen. Beispiele: • 4^2 = 4 = 2-te Potenz von 4 • SQRT(EP1) = EP1 = Quadratwurzel von EP1 •...
4.5 Berechnungen Unter Notiz für Assistent kann in der Resultatvorlage ein Text ein- gegeben werden, der beim Laden der Resultatvorlage automatisch vor der Abfrage der F-Variablen angezeigt wird. Wenn Sie in den Vorlagen F-Variablen verwenden, beschreiben Sie diese in der Notiz. 4.5.5 Laden von Resultatvorlagen Das Laden von Resultatvorlagen erfolgt beim Definieren neuer Resul-...
4 Parameter Es sind nur die Eingabefelder für die Variablen aktiv, die in der Resultat- vorlage verwendet wurden. Der eingegebene Wert wird anstelle der Va- riablen automatisch in die Rechenformel eingefügt. Wird in der Resultatvorlage der Mittelwert eines Resultates einer Variab- len SMNx (x = 1 bis 9) zugewiesen, die schon in einer anderen Resul- tatberechnung verwendet wird, so werden Sie in einer Meldung darauf aufmerksam gemacht, dass die nächste freie Variable für die Mittel-...
4.5 Berechnungen Resultateinheit Einmass in... Faktor Divisor mg/mL Dichte der Proben in g/mL mg/mL Dichte von H O in mg/mL mg/pc 4.5.7 Verrechenbare Variablen In der folgenden Tabelle sind alle Variablen aufgeführt, die verrechnet werden können. Sie können die Variablen beim Editieren der Formel entweder direkt eingeben oder unter Rechenformel/Variablen aus den Variablenlisten auswählen und in die Formel einfügen.
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4 Parameter Variable Beschreibung Methodenbefehl Probedaten Probeneinmass alle Probenidentifikation 1 und Probenidentifi- alle kation 2 Die Probenidentifikationen können ver- rechnet werden, wenn Zahlenwerte einge- geben wurden. Bestimmung Bestimmungsdauer (siehe Kap. 3.18.4 ) alle Zeitspanne zwischen dem START der Be- stimmung und dem regulären Ende des Ablaufs oder dem manuellen Abbruch mit [STOP].
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4.5 Berechnungen Variable Beschreibung Methodenbefehl Startvolumen, das bedingt durch die Start- DET, MET bedingung "Startmesswert" zugegeben wurde. Startvolumen, das bedingt durch die Start- DET, MET bedingung "Startsteigung" zugegeben wur- Startvolumen für alle Startbedingungen DET, MET, SET, (Startvolumen, Startmesswert und Start- KFT, STAT steigung) Zeit für das Abarbeiten der Startbedingun-...
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4 Parameter Variable Beschreibung Methodenbefehl Sensor Elektrodennullpunkt pH(0) bzw. E(0) DET, MET, SET, KFT, STAT, MEAS, DOS, CAL Steilheit der Elektrode DET, MET, SET, KFT, STAT, MEAS, DOS, CAL Varianz der Elektrode (mathematisch erst MEAS Conc, CAL ab 3 Standards definiert); wird bei CAL Conc Conc erst ab 4 Standards berechnet Auswertung...
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4.5 Berechnungen Variable Beschreibung Methodenbefehl Resultate R1 bis Resultate, die mit einem CALC-Befehl be- CALC rechnet wurden. Statistik SMN# Mittelwert #, die Variable für den Mittelwert CALC wird unter Resultatoptionen (siehe Kap. 4.5.1 ) zugewiesen. SSA# Absolute Standardabweichung von SMN# CALC (siehe Kap.
4 Parameter 4.5.8 Resultatvariablen als Parameter Bei vielen Zahleneingaben für Methodenparameter können Sie anstel- le einer Zahl auch ein Resultat , das vorher berechnet wurde (z. B. R1 ), eingeben. Dazu muss das Resultat im Methodenablauf in einem vor- hergehenden CALC-Befehl berechnet werden. Achten Sie darauf, dass das Resultat im Eingabebereich des Parameters liegt, da sonst der Be- stimmungsablauf unterbrochen wird, wenn auf den Parameter zugegrif- fen wird.
4.6 Reporte 4.6 Reporte Im REPORT-Befehl können Sie maximal zehn Reporte definieren, die im Methodenablauf gedruckt werden. Die Reporte, die in einem Re- portbefehl definiert sind, werden in der Reihenfolge gedruckt, in der sie in der Liste eingetragen sind. Mit [Einfügen] können Sie vor der selektierten Zeile einen Report in die Liste einfügen.
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4 Parameter Im Reportkopf werden Typ, Seriennummer und Programmversion der Software (Touch Control oder PC Control), der Gerätename, den Sie im Gerätemanager zu Touch Control bzw. PC Control eingeben können und das Druckdatum mit Zeitzone gedruckt. Ausserdem können Sie un- ter System/Vorlagen/Reportkopf einen eigenen Reportkopf definieren, der vor dem Standardreportkopf gedruckt wird (siehe Kap.
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4.6 Reporte Report Parameter Kurve - Auswahl der Titration, Messung oder Kalibrie- rung (Mode) für die die Kurve gedruckt werden soll - Einstellungen für den Kurvenreport (Beschrei- bung der Einstellungen siehe Kap. 3.18.7 ) Messpunktliste - Auswahl der Titration oder Messung (Mode) für die die Messpunktliste gedruckt werden soll.
4 Parameter 4.7 Kalibrierung von pH-Elektroden (CAL pH) und ISE (CAL Conc) Für pH-Messungen , Titrationen auf einen vorgegebenen Endpunkt (SET pH) und die Bestimmung von pK-Werten und Fix-Endpunkten ist die Kalibrierung der pH-Elektrode (Befehl CAL pH) unerlässlich, aber auch für alle anderen pH-Titrationen empfehlenswert. Für die Kalibrie- rung sollten mindestens zwei Puffer verwendet werden, die den Mess- bereich einschliessen.
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• Puffertyp (d): Auswahl einer vordefinierten Pufferreihe für die Ka- librierung. Folgende Pufferreihen stehen zur Verfügung: Metrohm , NIST , DIN , Fisher , Fluka Basel , Mettler , Merck Titrisol , Beck- man , Radiometer , Eigene , Spezial, Merck CertiPUR , Baker , Ha- milton , Precisa .
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4 Parameter Nur CAL Conc : Unter Standards werden die Konzentrationseinheit für die Konzentrationsmessung und die Konzentrationen der Standardlö- sungen eingegeben. • Einheit Konz. (d): Auswahl der Konzentrationseinheit für die Standards. Die Konzentrationseinheit für Konzentrationsmessungen hängt immer von der Einheit, mit der die Konzentration der Stan- dards angegeben wird, ab.
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4.7 Kalibrierung von pH-Elektroden (CAL pH) und ISE (CAL Conc) (Rühren und/oder Die Lösung wird vor der Messung gerührt. Pause vor der Mes- sung) Die Pausenzeit wird vor der Messung abgewartet. (Rührer Der Rührer wird eingeschaltet, wenn Lösung wäh- einschalten) rend der Messung rühren aktiviert ist.
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4 Parameter Am Ende des Bestimmungsablaufs werden die Kalibrierdaten auf der Resultatseite angezeigt. Die Kalibrierkurve wird unter Resultate/Kurve angezeigt: Die einzelnen Messwerte zu allen Puffern werden unter Resulta- te/Weitere Bestimmungsdaten/Daten sichten angezeigt: PC Control / Touch Control...
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4.7 Kalibrierung von pH-Elektroden (CAL pH) und ISE (CAL Conc) Konzentrations-Kalibrierung mit bis zu 5 Standards Elektrode in ersten Standard eintau- chen Start des Kalibrierbefehls Kalibriertemperatur Wenn ein Temperatursensor angeschlossen ist, messen oder ein- wird die Temperatur gemessen. Sonst muss sie in geben der Abfrage manuell eingegeben werden.
4 Parameter 4.8 Kalibrierung von Leitfähigkeitsmesszellen (CAL Cond) Mit dem CAL Cond-Befehl kann die Zellkonstante einer Leitfähigkeits- messzelle ermittelt werden. Unter Kalibrierparameter werden die Parameter für den Ablauf der Kalibrierung editiert. • Messwertdrift (d): Drift, d. h. Änderung des Messwertes pro Minu- te, die für die Messwertübernahme unterschritten werden muss.
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4.8 Kalibrierung von Leitfähigkeitsmesszellen (CAL Cond) Die Parameter für Steuergerät , Sensor und Rührer werden in Kap. 4.1.5 beschrieben. Hinweis! Achten Sie darauf, dass Sie den zu kalibrierenden Sensor unter Be- fehl editieren/Sensor ausgewählt haben. Nur so können die Ka- librierdaten für diesen Sensor unter System/Sensoren an der richti- gen Stelle abgelegt werden.
Für die Durchführung des Elektrodentests benötigen Sie einwandfreie Puffer der pH-Werte 4, 7 und 9. Wir empfehlen dazu die passenden Metrohm-Puffer. Der Elektrodentest kann aber prinzipiell mit jedem der gespeicherten Puffersätze durchgeführt werden. Die Puffer müssen in der folgenden Reihenfolge gemessen werden: 1.
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Unter Elektrodentest-Parameter werden die Parameter für den Ab- lauf des Elektrodentests editiert. • Puffertyp : Auswahl einer vordefinierten Pufferreihe für die Kalibrie- rung. Folgende Pufferreihen stehen zur Verfügung: Metrohm , NIST , DIN , Fluka Basel , Mettler , Merck Titrisol , Radiometer , Merck CertiPUR , Baker , Hamilton , Precisa .
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4 Parameter Hinweis! Achten Sie darauf, dass Sie den zu kalibrierenden Sensor unter Be- fehl editieren/Sensor ausgewählt haben. Nur so können die Ka- librierdaten für diesen Sensor unter System/Sensoren an der richti- gen Stelle abgelegt werden. Ablauf des Elektrodentests Hinweis! Um realistische Ansprechzeiten zu erhalten, sollte die Elektrode bei jedem Puffer etwa zeitgleich mit dem Start der Messung eingetaucht und direkt über dem zuvor eingeschalteten Rührer positioniert wer-...
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4.9 Elektrodentest für pH-Elektroden (ELT) Grenzwerte der drei Elektrodentypen Bewertung Sehr gute Elektrode Gute Elektrode Brauchbare Elektrode Elektrodentyp "Standard" Strömungspotential 2.5 mV 3.0 mV 4.0 mV Drift 2.0 mV/s 2.5 mV/s 3.0 mV/s Steilheit min. 96.5 % 96.0 % 95.0 % Steilheit max.
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4 Parameter Mögliche Fehler beim Elektrodentest Testkriterium Meldung Massnahme pH 9: Allgemeines Problem - Elektrode anschliessen. Die Drift in gerührter Lösung - Defektes Elektrodenkabel ist > 1 mV. ersetzen. - Diaphragma reinigen (sie- he Merkblatt zur Elektro- de). - Elektrode ersetzen. pH 9: Kurzschluss Elektrode ersetzen.
4.10 Dosieren und Liquid Handling 4.10 Dosieren und Liquid Handling Mit den Dosierbefehlen kann im Methodenablauf ein fixes Volumen do- siert werden und Wechsel- bzw. Dosiereinheiten können automatisch vorbereitet oder geleert werden. Mit den Liquid Handling-Befehlen kön- nen komplexe Dosieraufgaben komfortabel erledigt werden. 4.10.1 Dosieren (ADD) Mit dem ADD-Befehl wird ein vorgegebenes Volumen einer Lösung do- siert.
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4 Parameter • Funktion : Auswahl der möglichen Arbeits-Schritte. Mit Dosieren wird das angegebene Volumen dosiert. Sowohl vorher als auch nachher findet kein automatisches Füllen statt. Das Füllen des Zylinders kann von einem frei gewählten Port erfol- gen. Die Hahnscheibe bleibt anschliessend auf dem gewählten Port stehen.
4.10 Dosieren und Liquid Handling 4.10.3 Vorbereiten (PREP) und Leeren (EMPTY) Das Vorbereiten dient zum Spülen des Zylinders und der Schläuche. Das Leeren dient zum Leeren des Zylinders und der Schläuche. Der Befehl Leeren steht nur für Dosierer vom Typ Dosino zur Verfügung. •...
4 Parameter 4.10.4 Überwachtes Dosieren (DOS) Mit dem DOS-Befehl wird ein vorgegebenes Volumen einer Lösung do- siert mit gleichzeitiger Messwert- und Temperaturüberwachung. • Dosierkriterium : Für die Dosierung können zwei der drei Parame- ter Volumen , Dosiergeschwindigkeit und Dosierzeit vorgegeben werden.
4.10 Dosieren und Liquid Handling Abb. 4.19: Definition von Volumen und Dosierzeit Falls die aus den Vorgaben resultierende Dosiergeschwindigkeit nicht erreicht werden kann, wird mit der höchstmöglichen Ge- schwindigkeit dosiert. Zur Abschätzung, ob die maximale Dosiergeschwindigkeit zur An- wendung kommt, kann folgende Formel angewendet werden: ⋅...
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4 Parameter Förderleistung eines einzelnen Dosierers Zur Berechnung der effektiven Förderleistung müssen das Zylinder- volumen und die Füllzeit der Wechsel-/Dosiereinheit mitberücksich- tigt werden. Max. Förderleistung in Abhängigkeit des Zylindervolumens: Zylindervolumen Max. Förderleistung Wechseleinheit Dosiereinheit 1 mL ca. 80 mL/h 2 mL ca.
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4.10 Dosieren und Liquid Handling Beispiel: In 1 Stunde soll mit einer 50 mL Wechseleinheit 1 L Reagenz dosiert werden. Wie gross ist die Dosiergeschwindigkeit? Gesamtdauer = 60 min Dosiervolumen = 1000 mL Füllzeit = 24 s (bei max. Füllgeschw.) Zylindervolumen = 50 mL Dosiervolu 1000...
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4 Parameter • Temperatur : Manuell eingegebene Dosiertemperatur. Wenn ein Temperatursensor angeschlossen ist und die Temperaturmessung unter Sensor auf automatisch oder kontinuierlich steht (siehe Kap. 4.1.5 ), wird die Temperatur laufend gemessen. Der Wert wird für die Temperaturkorrektur bei pH-Messungen verwendet. •...
4.11 Kommunikation 4.11 Kommunikation Mit den Kommunikationsbefehlen SCAN und CTRL können Sie Remo- te-Leitungen an einer angeschlossenen Remote-Box abfragen und set- zen. Der Anschluss der Remote-Box wird in der Installationsanweisung zum Titrando beschrieben. Die Pinbelegung des Remote-Anschlusses und die Funktion der einzelnen Remote-Leitungen wird in Kap. 6.2 be- schrieben.
4 Parameter • Ausgangssignal : Auswahl des Signals aus den Vorlagen, die unter System/Vorlagen/Ausgangsleitungen definiert wurden oder direk- te Eingabe des Bitmusters. Für die Eingabe des Bitmusters konsul- tieren Sie bitte die Online-Hilfe . Die Pulslänge für p ist fix 200 ms. Wenn Sie Pulse mit einer von 200 ms abweichenden Pulslänge set- zen möchten, müssen Sie eine entsprechende Vorlage definieren.
4.12 Automation 4.12 Automation Die Automationsbefehle sind mit Ausnahme der Subsequenz nur dann aktiv, wenn im Gerätemanager (siehe Kap. 3.10 ) ein USB Sample Pro- cessor konfiguriert ist. Ein angeschlossener USB Sample Processor wird im Methodenablauf mit diesen Befehlen gesteuert. 4.12.1 Drehen (MOVE) Mit dem MOVE-Befehl wird eine Rackposition oder eine externe Positi- on angefahren.
4 Parameter Kalibrierpos. wird verwendet, wenn mit einem USB Sample Pro- cessor automatisch kalibriert werden soll (siehe Kap. 4.7 ). Mit drehen +/- kann das Probenrack unabhängig von den Rack- positionen um ein bestimmtes Inkrement gedreht werden. Der Schwenkarm kann mit schwenken +/- unabhängig von der Rackposition bzw.
4.12 Automation 4.12.3 Pumpen (PUMP) Mit dem PUMP-Befehl werden die am Turm des USB Sample Proces- sors montierten bzw. angeschlossenen Pumpen gesteuert. • Turm : An diesem Turm soll die gewählte Pumpe geschaltet werden. Es stehen immer Turm 1 und Turm 2 zur Auswahl, auch wenn Sie einen USB Sample Processor mit nur einem Turm besitzen.
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4 Parameter Mit [Laden/Speichern] können gespeicherte Subsequenzen geladen bzw. neue Subsequenzen gespeichert werden. So stehen sie sämtli- chen Methoden zur Verfügung und müssen nur einmal erstellt werden. Unter Subsequenz editieren/Laden wird die Liste mit Subsequenzvor- lagen angezeigt: Öffnen Sie mit [Eigene Subseq.] die Dateiliste mit den eigenen Sub- sequenzen.
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4.12 Automation • Subsequenztyp : Hier wird der Subsequenztyp angegeben. Eine Probensequenz wird bei jedem Ablauf einer Methode ausge- führt. Die Startsequenz wird nur zu Beginn einer Probenserie ausgeführt, wenn der Autostart-Zähler = 1 ist. Soll eine Subsequenz nur bei der letzten Probe einer Serie ausge- führt werden, d.
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4 Parameter Hinweis! Gegenüber der allgemeinen Methodenprogrammierung ist die Aus- wahl an Befehlen eingeschränkt. Mit Ausnahme der Kalibrierung kön- nen innerhalb einer Subsequenz keine Befehle zur Messwerterfas- sung oder -auswertung (z. B. Titration, Messung) eingefügt werden. Es kann auch nur ein CAL-Befehl in eine Subsequenz eingefügt wer- den.
4.13 Verschiedene Befehle 4.13 Verschiedene Befehle In der Befehlsgruppe Verschiedenes sind diverse Befehle zusammen- gefasst: Ein/Ausschalten des Rührers, Definieren einer Wartezeit oder Anhalten des Ablaufs, Abfrage von Probedaten oder Common Variab- len, akustisches Signal, unterschreiben der Bestimmung und Stoppen des Methodenablaufs. 4.13.1 Rühren (STIR) Mit dem Befehl Rühren kann ein angeschlossener Rührer ein- oder ausgeschaltet werden.
4 Parameter 4.13.3 Abfrage von Probedaten und Common Variablen (REQUEST) Mit dem REQUEST-Befehl können im Methodenablauf die Probedaten (Probenidentifikation 1, Probenidentifikation 2 und Probeneinmass) oder eine Common Variable abgefragt werden. Sie können dabei wäh- len, ob der Ablauf angehalten oder im Hintergrund fortgesetzt werden soll.
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4.13 Verschiedene Befehle PC Control / Touch Control...
5 Problembehandlung – Wartung 5 Problembehandlung – Wartung In diesem Kapitel finden Sie ein Troubleshooting und eine Beschrei- bung der Diagnosefunktionen, die im Touch Control und im PC Control integriert sind. Ausserdem wird beschrieben, wie Sie beim Touch Control die Batterien austauschen und eine "Urinitialisierung" durchfüh- ren.
5.1 Troubleshooting 5.1.2 Probenserien Problem Mögliche Ursache Massnahmen Im Probedatensilo Die Verwendung der Proben- Schalten Sie die Verwendung der kann die Methode zuordnungstabelle ist unter Probenzuordnungstabelle unter nicht eingegeben System/Vorlagen/Probe- System/Vorlagen/Probedaten aus werden. daten eingeschaltet. Die Me- (siehe Kap. 3.14.2). thode, die der Probenidenti- fikation zugeordnet ist, wird beim Start der Bestimmung...
5 Problembehandlung – Wartung Problem Mögliche Ursache Massnahmen Die Funktion Resultat im Aktivieren Sie diese Funktion für Resultatsilo speichern ist das gewünschte Resultat im CALC- für das Resultat nicht einge- Befehl unter Resultatoptio- schaltet. nen/Weitere Optionen (siehe Kap. 4.4.1). 5.1.4 SET-Titrationen Problem Mögliche Ursache...
5.1 Troubleshooting Problem Mögliche Ursache Massnahmen Titrationszeit zu Ungünstige Regelparame- - Wählen Sie die Geschwindigkeit lang. ter. optimal oder schnell. - Wählen Sie unter Anwenderdef. Parameter einen kleineren Regel- bereich. - Erhöhen Sie unter Anwenderdef. Parameter die Max. Geschwin- digkeit. - Erhöhen Sie unter Anwenderdef.
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5 Problembehandlung – Wartung Problem Mögliche Ursache Massnahmen "Überschiesst" Die Inkremente am Schluss - Verringern Sie unter Regelparame- der Titration sind zu gross. ter/Anwenderdef. Parameter die Max. Geschwindigkeit. Einen Anhaltspunkt für die optimale Max. Geschwindigkeit gibt Ihnen folgendes Experiment: Während dem Konditionieren die Drift an- zeigen und Probe zugeben, ohne die Titration zu starten.
5.1 Troubleshooting Problem Mögliche Ursache Massnahmen Der Endpunkt wird Verringern Sie unter Regelparame- "zu rasch" erreicht. ter/Anwenderdef. Parameter die Max. Geschwindigkeit. Die Titrationszeiten Bei 2-Komponenten-Rea- Wechseln Sie die Vorlage. werden immer län- genzien kann die Pufferka- ger. pazität des Lösungsmittels erschöpft sein.
5 Problembehandlung – Wartung Problem Mögliche Ursache Massnahmen Der Regelpunkt wird Ungünstige Regelparame- - Wählen Sie unter Anwenderdef. zu lange nicht er- ter. Parameter einen kleineren Regel- reicht. bereich. - Erhöhen Sie unter Anwenderdef. Parameter die Min. Geschwin- digkeit. - Erhöhen Sie unter Anwenderdef. Parameter die Max.
5.1 Troubleshooting 5.1.9 Manuelle Bedienung Problem Mögliche Ursache Massnahmen Die Fixtaste [Manu- Die Fixtaste [Manual] ist de- Aktivieren Sie die Fixtaste [Manual] al] ist inaktiv. aktiviert. unter Dialogoptionen/Fixtasten (siehe Kap. 3.7.3). Schaltflächen für die Die entsprechende Hardware Schliessen Sie die Hardware richtig manuelle Bedienung ist nicht oder nicht richtig an (siehe Installationsanweisung...
5 Problembehandlung – Wartung 5.1.12 Verschiedenes Problem Mögliche Ursache Massnahmen Der Touch Control Der Touch Control ist an eine Schliessen Sie den Touch Control lässt sich nicht ein- MSB-Buchse des Titrandos an die Buchse Controller an (sie- schalten. angeschlossen. he Installationsanweisung zum Titrando).
Farben und Muster. Mit [Back] können Sie auch schrittweise wieder zurückschalten. Prüfen Sie, ob die Anzeige Pixelfehler oder andere Unregelmässig- keiten aufweist. Setzen Sie sich in diesem Fall mit Ihrer Metrohm- Vertretung in Verbindung. Sie verlassen den LCD-Test automatisch, indem Sie bis zum Schluss mit [START] durchschalten.
Mit dem Touch Screen-Test können Sie die Funktion des Touch Screens überprüfen. Eine Kalibrierung ist mit diesem Test aber nicht möglich. Sollte der Touch Screen nicht mehr korrekt funktionieren, muss er ausgetauscht werden. Kontaktieren Sie dazu Ihre Metrohm- Vertretung. Drücken Sie [Touch screen test].
5.2 Diagnose Letztes getroffenes Quadrat erscheint grün. Nächstes zu tref- Fadenkreuz zeigt fendes Quadrat zuletzt erkannten erscheint rot. Berührungspunkt. Abweichung des erkannten Kontakt- punktes vom Mittelpunkt des zuletzt getroffenen Quadrates. Mit [Back] können Sie schrittweise auch wieder zurückschalten. Nachdem Sie so alle Bereiche des Displays getestet haben, er- scheint eine Liste von Fixtasten, welche Sie in beliebiger Reihen- folge betätigen.
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5 Problembehandlung – Wartung Programmversion Angaben zur jeweils vorliegenden Programmversion finden Sie unter System/Gerätemanager. Wählen Sie dort das entsprechende Gerät und drücken Sie [Editieren]. Datenquelle Bei Verwendung des PC Control sollte die Firmware des Steuergerä- tes auf einem Datenträger des Computers zur Verfügung stehen. Das kann die Festplatte, CD-ROM oder eine über ein Kartenlesegerät ange- schlossene PCMCIA- oder Compact Flash-Karte sein.
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5.2 Diagnose Laden einer neuen Dialogsprache (nur Touch Control) Hinweis! Nebst der Standardsprache Englisch kann nur eine zusätzliche Sprache installiert werden. Eine vorhandene zweite Sprache wird beim Laden einer neuen Dialogsprache überschrieben. Wählen Sie im Menü System/Diagnose/Software update unter De- vice den Touch Control aus.
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5 Problembehandlung – Wartung Wenn der Titrando vom Touch Control aus aktualisiert wird, ist die Menüführung von obiger Anleitung leicht verschieden. PC Control: Nach Abschluss des Updates müssen Sie die PC Control Software beenden. Drücken Sie dazu [Back] oder [Home] und bestätigen Sie die nachfolgende Meldung mit der Aufforderung zum Neustart mit [OK].
5.2 Diagnose 5.2.8 Kurvensimulator 822 (822 Curve Simulator) Der Kurvensimulator 822 kann als Diagnosewerkzeug zur Überprüfung der Titrationskurven-Aufnahme und -Auswertung verwendet werden. Dabei können Titrationsmethoden durchgeführt und simulierte Mess- kurven aufgenommen werden, ohne tatsächlich eine Messlösung vor- liegen zu haben. Details zu Anschluss und Bedienung dieses Gerätes finden Sie in der entsprechenden Gebrauchsanweisung.
5 Problembehandlung – Wartung 5.2.9 PCMCIA-Karte 1/2 entfernen (Remove PCMCIA card 1/2) Solange der Touch Control nicht auf die Daten der eingesteckten Spei- cherkarte zum Laden oder Speichern zugreift, können Sie die Karte problemlos bei eingeschaltetem Touch Control aus- bzw. einstecken. Diese Option bietet einen zusätzlichen Schutz der Daten, indem sicher- gestellt wird, dass die zu speichernden Daten vollständig auf die Karte geschrieben wurden, bevor die Spannungsversorgung der Karte abge-...
Schutzklappe: Abb. 5.1: Batteriewechsel beim Touch Control Tauschen Sie die vorhandenen zwei Batterien gegen zwei neue 1.5 V Alkali-Mangan-Batterien, Typ LR6/AA/AM3 (Metrohm-Bestell- nummer 6.2133.010) aus. Achten Sie dabei auf die richtige Polung der Batterien! Die korrekte Anordnung der Batterien ist im Batteriefach illustriert.
5 Problembehandlung – Wartung 5.3.2 Urinitialisierung (RAM Init, nur Touch Control) In sehr seltenen Fällen kann es vorkommen, dass grosse Störungen zu einer Beeinträchtigung der Prozessorfunktion und zu einem Programm- absturz führen. In diesem Fall muss der RAM-Bereich initialisiert wer- den.
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5.3 Wartung PC Control / Touch Control...
6 Anhang 6 Anhang In diesem Kapitel finden Sie die wichtigsten technischen Daten des Touch Control, eine Liste mit Standardzubehör und optionalem Zube- hör zum Touch Control und zur PC Control Software und die Garantie- und Konformitätserklärungen. 6.1 Technische Daten Soweit nicht anders angegeben, sind die publizierten Werte typische technische Daten für den Touch Control.
6 Anhang 6.2 Remote-Box Die Remote-Box 6.2148.010 ermöglicht die Ansteuerung von Geräten, die nicht direkt an die MSB-Schnittstelle des Titrandos angeschlossen werden können, z. B. Level Control 849. Der Anschluss der Remote-Box wird in der Installationsanweisung zum Titrando beschrieben. Abb. 6.1: Ansicht der Anschlüsse der optionalen Remote-Box 6.2148.010 6.2.1 Pin-Belegung des Remote-Anschlusses an der Remote-Box...
6.2 Remote-Box 6.2.2 Funktionen der einzelnen Remote-Leitungen Bezeichnung Pin. Funktion Input 0 START Bei Aktivierung erfolgt der Start der aktuellen Methode. > 100 ms Puls Input 1 STOP Bei Aktivierung erfolgt der Abbruch (Stopp) der laufenden Bestimmung. > 100 ms Puls Input 3 ABBRECHEN Bei Aktivierung wird im Bestimmungsablauf der...
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6 Anhang Bezeichnung Pin. Funktion 14/25 0 V: aktiv (low), 5 V: inaktiv PC Control / Touch Control...
6.3 RS-232/USB-Box 6.3 RS-232/USB-Box Bei Verwendung des Touch Control ermöglicht die RS-232/USB-Box 6.2148.020 den direkten Anschluss von Geräten mit einer seriellen RS-232-Schnittstelle an den Titrando. Solche Geräte können Waagen oder ein Computer zur Datenübernahme sein. Der Anschluss von Geräten über die RS-232/USB-Box wird in der Instal- lationsanweisung zum Titrando beschrieben.
Für die automatische Puffererkennung bei der pH-Kalibrierung sind im System die temperaturabhängigen pH-Werte einiger gebräuchlicher pH-Puffer gespeichert. Neben den Metrohm-Pufferlösungen sind auch die Tabellen anderer Referenz- und technischer Puffer vorhanden. Die folgenden Tabellen geben Ihnen eine Übersicht über die gespei-...
6 Anhang 6.5 Liquid Handling – schematischer Ablauf 6.5.1 Port-Belegung der Dosiereinheit Abb. 6.5: Portbelegung der Dosiereinheit VENT – ist als Entlüftung für die Vorratsflasche bestimmt und wird üblicherweise mit einem Adsorberrohr (gefüllt mit Trocken- mittel) bestückt. Port 1 – ist seitlich angebracht und ist standardmässig als Dosier- ausgang 1 definiert.
6.5 Liquid Handling – schematischer Ablauf Notwendige Ausrüstung • USB Sample Processor mit 786 Swing Head • Schwenkarm mit Transferkopf (z. B. 6.1462.030 oder 6.1462.040) • 800 Dosino mit 2 mL, 5 mL, 10 mL oder 20 mL Dosiereinheit • Pipettierschlauch 6.1562.020 (3 mL) oder 6.1562.100 (10 mL) mit ausgezogener Spitze •...
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6 Anhang Dosiereinheit vorbereiten Die Dosiereinheit muss zuerst vorbereitet werden, d. h. der Füll- und der Pipettierschlauch müssen gespült und vollständig gefüllt werden. Der Vorbereitungsschritt geschieht am besten auf einer externen Positi- on. Danach muss der Zylinderinhalt ausgestossen werden. Diese Be- fehlssequenz wird praktischerweise zu einer Subsequenz zusammen- gefasst.
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6.5 Liquid Handling – schematischer Ablauf Probe anfahren Die (gelösten oder flüssigen) Proben können sowohl in offenen Gefäs- sen auf dem Rack stehen, als auch in verschlossenen Vials. Im letzte- ren Fall muss anstelle eines Pipettierschlauchs eine geeignete Injekti- onsnadel mit einem normalen Schlauch (ø 2 mm) am Dosino-Port 1 angeschlossen werden.
6.7 Import von Titrinomethoden (nur PC Control) Mit dem Titrino-Methoden-Konverter können Sie Titrino-Methoden in die PC Control Software importieren. Sichern Sie mit der Metrohm Software VESUV die Methoden, die im Titrino gespeichert sind. Die Methoden werden in einer .vmb-Datei gespeichert.
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6 Anhang Die Methoden werden farbig dargestellt. Die Farben haben folgende Bedeutung: • Grün: Konvertierung fehlerfrei. • Gelb: Konvertierung nicht 1:1 möglich. Die konvertierte Methode muss überprüft werden. • Rot: Konvertierung nicht möglich. Wenn Sie auf den Methodennamen klicken, werden alle Meldungen zu dieser Methode in einem neuen Dialogfenster angezeigt.
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6.7 Import von Titrinomethoden (nur PC Control) • Die Zuweisung der Probenidentifikation 3 (C23) auf eine Common Variable ist nicht möglich. • Die Zuweisung der Probenidentifikation 3 (C23) auf eine Statistikva- riable ist nicht möglich. • Eine Formel enthält die Probenidentifikation 3 (C23). Die Variable wurde durch –0 ersetzt.
6 Anhang 6.8 Rechenalgorithmen im Titrando Nachfolgend werden einige der in der Gerätesoftware verwendeten Al- gorithmen und Zahlenformate erläutert. Zahlenformat In der Software ist der Standard IEEE 754 (1985) für binäre Fliesskom- ma-Arithmetik in "single precision" (32 Bit) implementiert. Rundungsverfahren Messwerte und Resultate werden, je nach Benutzereinstellung, gerun- det dargestellt.
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6.8 Rechenalgorithmen im Titrando Erläuterung Die Statistik-Berechnungen der Software wurden so implementiert, dass sie für den Benutzer möglichst überprüfbar sind. In die Statistik gehen daher die Einzelwerte in der vom Benutzer gewählten gerunde- ten Darstellungsform ein. Entscheidend für die Genauigkeit der Berechnungen ist nicht die An- zahl der Nachkommastellen, sondern die Anzahl der signifikanten Stel- len der dargestellten dezimalen Zahlen.
6 Anhang 6.9 Lieferumfang Überprüfen Sie nach Erhalt des Touch Control bzw. der PC Control Software die Vollständigkeit der Lieferung. Beachten Sie auch die Zu- behörlisten in der Installationsanweisung zum Titrando. Dort ist das Zu- behör zum Titrando beschrieben. 6.9.1 840 Touch Control Anzahl Best.-Nr.
6.10 Zusätzliche Geräte und optionales Zubehör 6.10 Zusätzliche Geräte und optionales Zubehör 6.10.1 Diverses Zubehör Best.-Nr. Beschreibung 6.2145.100 USB-Dongle 6.2162.000 Bluetooth USB Adapter zu Touch Control 840 6.2051.030 Wandhalter für das Anbringen des Touch Control an ei- ner Wand oder einer Stativstange (Durch- messer 10 mm).
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6 Anhang Best.-Nr. Beschreibung 6.2151.010 Verlängerungskabel für MSB-Verbindungen und für Touch Control – Titrando Mini-DIN Buchse – Mini-DIN Stecker (2 m) PC Control / Touch Control...
Werkstätten kostenlos auszubessern oder zu ersetzen. Transportkosten gehen zulasten des Bestellers. Von der Gewährleistung ausdrücklich ausgeschlossen sind Mängel, die auf Umstände zurückgehen, die nicht von Metrohm zu vertreten sind, wie unsachgemässe Lagerung, unsachgemässer Gebrauch etc. PC Control / Touch Control...
PC Control 5.0 Description PC software for controlling Metrohm titration and automation instruments. Simple and intuitive user guidance. Creation of methods, carrying out titrations, storage and recalculation of results. Methods and data are compatible with Touch Control. Contains numerous tried and tested titration methods.
EN 61010-1 Safety requirements for electrical equipment for measurement, control and laboratory Metrohm Ltd. is holder of the SQS certificate ISO 9001:2000 Quality management system for devel- opment, production and sales of instruments and accessories for ion analysis. The system software, stored in Read Only Memories (ROMs) has been validated in connection with standard operating procedures in respect to functionality and performance.
Metrohm Ltd. holds the ISO 9001 Certificate, registration number 10872-02, issued by SQS (Swiss Association for Quality and Management Systems). Internal and external au- dits are carried out periodically to assure that the standards defined by Metrohm’s QM Manual are maintained.
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6.11 Gewährleistung und Konformität PC Control / Touch Control...