B-76
Sie möchten die Sicherheitsfunktionen nutzen
Die Konfiguration der Alarmfunktionen erfolgt mit dem Konfigu-
rationsprogramm der Tk-Anlage. Anschließend bietet die
Tk-Anlage folgende Möglichkeiten zum Scharfschalten des
Alarms:
Alarm von einem internen Telefon aus scharfschalten;
S. B-77.
Alarm von einem externen Telefon aus scharfschalten;
S. B-77.
Der Alarmablauf:
Alarmauslösung am Schalteingang (Kontakt länger als ½
Sekunde geschlossen).
Ablauf der einstellbaren Alarmverzögerungszeit
(0-99 Sekunden).
Einmalige Auslösung der Sirene (für 1-99 Sekunden) und/
oder Kennleuchte (für 1-99 Minuten).
Gleichzeitig beginnt der erste Alarmdurchlauf (Alarmrufe an
Alarm-Teilnehmer):
- Ruf des ersten Alarm-Teilnehmers ca. 60 Sekunden lang.
Interne Alarm-Teilnehmer werden mit besonderem Klingel-
rhythmus gerufen (bei ISDN-Telefonen telefonabhängig).
Rufnummern im Notruf-Kurzwahlspeicher eintragen
b 7 O 32 i
geheimes
Passwort
b 7 O 32 i
geheimes
Passwort
Speichern Sie als Notruf-Kurzwahlnummern solche Rufnum-
mern, die jeder Teilnehmer wählen können soll, ausgenommen
jene ohne Amtberechtigung. Die Berechtigung zum Wählen die-
ser Rufnummern ist in jeder Amtberechtigung enthalten.
Zum Eintrag in diesen Speicher bieten sich z. B. Notrufnum-
mern für Feuerwehr und Polizei an. Die Notrufnummern 110
und 112 sind bereits im Auslieferzustand unter 8110 und 8112
gespeichert.
Damit Sie im Notfall nicht lange überlegen müssen, können die
im Notrufkurzwahlspeicher abgelegten Rufnummern auch mit
zwei- oder dreistelligen Rufnummern (10-59; 100-599), also
z. B. mit der Nummer 110, verknüpft werden (per Konfigurati-
onsprogramm der Tk-Anlage).
Für die Rufnummern 110 und 112 besteht im Auslieferzustand
bereits eine Verknüpfung zu 8110 und 8112, d. h. wenn Sie
z. B. an Ihrem Telefon die 110 wählen, wählt die Tk-Anlage
automatisch die Kurzwahl 8110 (Amtzugangsziffer
110
Rufnummer
). Dies hat den Vorteil, das auch Personen
ohne Erfahrung mit Amtzugangsziffern bei Tk-Anlagen diese
Rufnummern problemlos wählen können.
r
Nummer des
max. 20-stellige Rufnummer
Kurzwahlspeichers
(ohne Amtzugangsziffer!)
#
Nummer des
Kurzwahlspeichers
0
+ externe
- Nach dem Abheben des Hörers wird ein in der Tk-Anlage
zu speichernder Ansagetext (nur COMpact 4410 USB;
S.
B-78) wiederholt abgespielt (bei COMpact 2206 USB
hören Sie stattdessen einen Signalton). Der Angerufene
muss den Alarmruf innerhalb von 60 Sekunden durch Wahl
0
der MFV-Ziffer
quittieren
- Hat der Angerufene den Alarmruf nicht quittiert, wird
wenige Sekunden nach Beenden des Gespräches der
nächste Alarm-Teilnehmer gerufen usw.
Sind alle eingestellten Alarm-Teilnehmer gerufen worden,
ohne dass der Alarm quittiert wurde, wird der Alarmdurchlauf
ggf. nach einer einstellbaren Alarm-Wartezeit (0-99 Sekun-
den) wiederholt (einstellbar sind 1-10 Alarmdurchläufe).
Vorzeitig beendet wird der Alarm (einschließlich Sirene und
Kennleuchte), sobald einer der Alarm-Teilnehmer den Alarm
quittiert. Wurde der Alarmeingang „einmal scharf" gestellt, ist
er anschließend unscharf. Wurde der Alarmeingang „mehr-
mals scharf" gestellt, ist er weiterhin scharf und es kann
erneut ein Alarm ausgelöst werden.
#
Rufnummer in Kurzwahlspeicher eintragen
Rufnummer aus Kurzwahlspeicher löschen
Insgesamt können Sie 10 Notrufnummern speichern. Sie kön-
nen zwischen einem Nummernvorrat von 8110 bis 8199 frei
wählen. Wenn Sie beim Programmieren per Telefon versuchen,
mehr als 10 Nummern einzugeben, hören Sie den Besetztton.
Steht ein PC zur Verfügung, können Sie die Rufnummern auch
über die im Lieferumfang enthaltene PC-Software COMtools
(S.
B-85) in den Kurzwahlspeicher eintragen.
Bei im Konfigurationsprogramm eingeschalteter Not-
rufvorrangschaltung (Notruf hat Vorrang) werden für
Notruf-Kurzwahlnummern Verbindungen getrennt (Gesprächs-
abriss), wenn kein B-Kanal zur Verfügung steht. Tragen Sie hier
deshalb keine „allgemeinen" Kurzwahlnummern ein.
(S.
B-38).