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Nova SPEEDMAX Betriebshandbuch Seite 11

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Die Leinenebenen sind sorgfältig zu trennen und die Tragegurte zu ordnen.
Sind die Tragegurte nicht verdreht, verlaufen die Bremsleinen frei durch die
Öse zur Hinterkante des Schirmes. Alle Leinen müssen frei und ohne Ver-
schlingung vom Tragegurt zur Kappe laufen. Verknotete Leinen lassen sich
während des Fluges oft nicht lösen!
Die Bremsleinen liegen direkt auf dem Boden, deshalb ist besonders darauf
zu achten, dass sie beim Start nicht hängen bleiben können.
Es darf keine Leinen unter der Schirmkappe liegen. Ein Leinenüberwurf kann
verhängnisvolle Folgen haben!
Die Kappe wird halbkreisförmig gegen den Wind ausgelegt. Beim Aufziehen
spannen sich die A-Leinen in der Mitte des Schirms zuerst, er füllt sich gleich-
mäßig und ein leichter, richtungsstabiler Start ist gewährleistet.
Der Start:
Der NOVA SPEEDMAX ist sehr einfach zu starten.
Der startbereite Pilot hält die A-Gurte und die Bremsgriffe in den Händen. Zur
besseren Orientierung und Kontrolle sind die A-Leinen sowie die Manschette
am A-Gurt pink gefärbt, die Bremsleinen und die Bremsgriffe blau.
Die Arme sind in Verlängerung der A-Gurte seitlich nach hinten gestreckt.
Vor dem Anlauf sind der ausgelegte Schirm, die Windrichtung und der Luft-
raum zu überprüfen!
Mit konsequentem Anlauf wird die Fläche des NOVA SPEEDMAX aufgezogen.
Die Kalotte füllt sich schnell und zuverlässig. Sobald der Zug beim Aufziehen
nachlässt, ist die Gleitschirmkappe durch dosiertes Bremsen senkrecht über
dem Piloten zu halten. Eingeklappte Zellen durch Pumpen auf der betroffenen
Seite öffnen. Notwendige Richtungskorrekturen sind jetzt durchzuführen.
Der Pilot führt den Kontrollblick durch und vergewissert sich, dass die Kalotte
vollständig geöffnet, ohne Knoten in den Leinen, über ihm steht.
Die endgültige Entscheidung zu starten fällt erst, wenn alle Störungen erfolg-
reich behoben sind.
Ansonsten ist der Start aus Sicherheitsgründen sofort abzubrechen!
Beim Start mit Rucksack-Motor sollte erst die Kappe ruhig und mittig über dem
Piloten stehen (Kontrollblick) bevor man kontrolliert Gas gibt. Der Motorschub
sollte dabei möglichst horizontal wirken (Körperhaltung beachten).
Nur bei Windstille kann schon früher durch vorsichtiges Gas geben die
Aufziehphase unterstützt werden.

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