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Inbetriebnahme Eines Selbstgelöteten Tnc2S; Einstellung Der Trimmer; Abgleich Des Modem-Empfängers (P1); Abgleich Des Mic-Reglers (P2) - SYMEK TNC2S Handbuch

Packet-radio-controller
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C5: Dieser Elko ist andersherum einzubauen, wie die benachbarten Elkos!
C17: Statt einem 0,1µF Keramikkondensator wird eine 10µF Tantal-Perle bestückt. Der Pluspol zeigt in
Richtung HC151, Minuspol zum RS232-Stecker.
Inbetriebnahme eines selbstgelöteten TNC2S
Die DIL-Schalter schaltet man erstmal am besten so:
⇑ ⇑ ⇓ ⇓ ⇑ ⇑ ⇓
Das bedeutet: 9600 Bd zum Terminal, EPROM 1, TAPR-Software, 1200 Bd
Das vollständig bestückte TNC (mit eingestecktem EPROM) wird an ein Netzgerät mit Strombegrenzung
(ca. 100 mA einstellen) angeschlossen. Die Stromaufnahme beträgt 50 bis 60 mA (nachmessen!). Die
CON- und STA Leuchtdioden gehen eine knappe halbe Sekunde an und bleiben dann aus. Damit ist der
Digitalteil im Wesentlichen getestet und OK. Treten hier Fehler auf, dann bleiben die LED an und man
muß nach der Ursache im Digitalteil des TNC suchen.
Jetzt schließt man ein Terminal an (Baudrate etc. beachten) und schaltet das TNC wieder ein. Nun muß
die Einschaltmeldung des TNC mit anschließendem cmd: auf dem Bildschirm erscheinen. An der
Schnittstelle läßt sich das +/- 10 Volt RS232 Signal kurz beobachten. Tippt man auf die Taste 'Return', so
erscheint ein neues 'cmd:'

Einstellung der Trimmer

Nun stellt man die drei Trimmer ein: P1 (TCM3105) auf 11 Uhr bei 1200 Bd bzw. auf 13 Uhr bei 300 Bd
Funk-Baudrate.
Trimmer
Ausgangsspannung), er wird erst zum Schluß genau eingestellt wenn das Funkgerät angeschlossen ist.
P3 (Digitale Rauschsperre) stellt man auf 9 Uhr (1200 Baud) bzw. auf 3 Uhr (300 Baud).
Das TNC funktioniert jetzt bereits, das erste QSO kann versucht werden.
Abgleich des Modem-Empfängers (P1)
Für optimale Ergebnisse wird jetzt der Trimmer P1 noch genauer eingestellt. Der Trimmer P1 bestimmt
den Umschaltpunkt des Modem-Empfängers im TCM3105, d.h. die Schwelle zwischen 0 und 1. Dazu
verbindet man die nebeneinanderliegenden Anschlüsse 1 und 4 in der 5-poligen DIN-Buchse, damit wird
der NF-Ausgang (MIC) des TNC auf der NF-Eingang (SPK) geschaltet.
Man benötigt nun ein (einfaches) Oszilloskop, die Zeitbasis stellt man auf etwa 0.5 ms pro Teilung ein,
die Y-Ablenkempfindlichkeit auf 2 Volt pro Teilung. Man betrachtet das Signal an der Brücke 'RxD'
zwischen dem IC 74HC107 und dem TCM3105, man kann auch Pin 8 d. TCM3105 nehmen.
Im TAPR-mode startet man jetzt das Testprogramm und erzeugt mit dem Modem ein Testsignal, das mit
demselben IC wieder demoduliert wird. Man gibt also ein:
CAL
und schaltet auf Senden, indem man die Taste K einmal tippt. Die rote LED leuchtet nun und an Pin 1 der
5-poligen Buchse erscheint das NF-Sendesignal (1200 oder 2200 Hz bei 1200 Baud-Einstellung). Tippt
man nun auf die Leertaste, dann kann man zwischen den beiden Tönen umschalten, an dem Meßpunkt
'RxD' springt die Spannung zwischen 0 und 5 Volt.
Zum Abgleich des Trimmers P1 tippt man nun auf 'D' (diddle), damit werden die beiden Töne in 1200 Hz-
Takt immer hin- und hergeschaltet. Am Testpunkt sollte nun ein Rechtecksignal mit 600 Hz zu sehen
sein. Man dreht nun an P1, bis das Tastverhältnis des Rechtecks genau 1:1 ist. Dabei hilft es, wenn man
die Zeitbasis des Oszilloskops so vedreht, daß gerade eine oder zwei volle Perioden auf den Schirm
passen. Beim Tastverhältnis 1:1 ist der Übergang von 0 nach 1 dann genau in der Mitte der Skaleneintei-
lung.
Mehr ist an P1 nicht einzustellen. Wer Lust hat, kann den Test noch wiederholen, indem er die
Gegenstation die Meßtöne aussenden läßt und den Abgleich wiederholt. Falls der Funkempfänger keinen
guten Frequenzgang hat, kann das Tastverhältnis nun wieder vom Idealwert 1:1 abweichen. Wenn nicht
der Sender der Gegenstation dafür verantwortlich ist, sondern der eigene Empfänger, dann kann man
dies durch erneuten Abgleich des Modems kompensieren. Für 300 Baud Betrieb kommt nur diese Ab-
gleichmethode in Frage. Der Abgleich mit dem Testsstecker funktioniert hier nicht.

Abgleich des MIC-Reglers (P2)

Die NF-Ausgangsspannung des TNC kann hier zwischen 0 und 0,08 Volt eingestellt werden. Ist die
Amplitude zu groß, so wird sie im Modulationsverstärker des Funkgeräts begrenzt, was nicht vorteilhaft
ist. Ist sie zu klein dann verliert man wertvollen Störabstand bei der Übertragung. P2 kann im einfachsten
Fall nach Gehör unter Zuhilfenahme eines Mithörempfängers eingestellt werden: man dreht die
TNC2S
P2
(MIC)
dreht
man
erstmal
auf
rechten
Anschlag
(maximale
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