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Vorbereitung; Command-Mode Und Konvers-Mode; Transparente Datenübertragung Mit Tapr Software; Übertragung Binärer Daten - SYMEK TNC2S Handbuch

Packet-radio-controller
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"Telix" für einen PC oder den "VT52-Emulator" beim Atari. Ein gutes Terminalprogramm hat noch den
zusätzlichen Vorteil, daß man empfangene Texte speichern und später ausdrucken kann.
Im folgenden ist die Bedienung des TNC mit einem solchen Terminal beschrieben.

Vorbereitung

Zuerst muß das Terminal (bzw. der Rechner mit Terminalprogramm) an das TNC angeschlossen
werden. Darüber steht im Abschnitt "Anschluß des TNC2S an ..." des Handbuches mehr. Auf jeden Fall
muß erst mal die Einschaltmeldung der TAPR-Software richtig auf dem Bildschirm erscheinen. Wenn du
etwas eintippst, muß dieser Text auch auf dem Bildschirm erscheinen. Außerdem solltest du das
Funkgerät an das TNC angeschlossen haben, sonst kann man ja nichts ausprobieren.

Command-mode und Konvers-mode

Nach dem Einschalten des TNC meldet sich die TAPR-Software mit ihrer Einschaltmeldung, am Ende
der Meldung steht 'cmd:'. Das TNC befindet sich im Command-mode, es wartet darauf, daß du ihm ein
Kommando sendest, das es versteht und ausführen kann. Das TNC versteht 113 Kommandos, von
'ACKPRIOR' bis 'XON', aber keine Angst: die 10 Kommandos, die zum 'normalen' Packet-Betrieb
notwendig sind, kennst du bald auswendig.
Im Konvers-mode sendet man keine Kommandos an das TNC, sondern man sendet Texte an die
Gegenstation. Normalerweise funktioniert das also so:
CONNECT DF3SO [Kommando: eine Verbindung aufbauen]
jetzt schaltet das TNC automatisch in den Konvers-mode um. Alles was du nun eintippst, z.B.
Hallo, altes Haus, wie geht es Dir denn so?
betrifft nicht das TNC (das könnte wohl auf diese Frage auch keine gescheite Antwort geben), sondern
die Gegenstation. Ist das QSO jedoch zu ende, dann muß man dem TNC sagen, daß die Verbindung
wieder aufgelöst werden soll. Dazu schaltet man erst in den Command-mode und das TNC meldet sich
mit
cmd:
Nun tippt man
DISCONNECT
(das versteht das TNC nämlich wieder) und die Verbindung wird getrennt.
Beim Arbeiten im TAPR Mode muß man immer wissen, ob man im Konvers-mode ist, also mit der
Gegenstation spricht, oder ob man sich im Command-mode mit dem TNC 'unterhält'.
Transparente Datenübertragung mit TAPR Software
Übertragung binärer Daten
Die TAPR-Software eignet sich zur Übertragung von ASCII-Zeichen, wobei allerdings einige Zeichen eine
spezielle Funktion besitzen (z.B. Return, Backspace, Ctl-C etc.). Will man nun z.B. Programme oder
andere binäre Daten übertragen, so kann man natürlich nicht ausschließen, daß diese Daten solche
Steuerzeichen enthalten. Eine beliebte und praktische Abhilfe ist die 7-plus Codierung: Eine Datei wird
durch ein 7-plus Programm so umgewandelt, daß keine Steuerzeichen mehr darin vorkommen.
Außerdem werden die binären Daten so codiert, daß 7 Bit zur Übertragung ausreichen. Zusätzlich
werden Prüfsummen, Dateinamen etc. in die 7-plus-codierte Datei mit verpackt. Diese Daten kann man
mit allen üblichen Packet-Programmen übertragen, in Mailboxen speichern etc. Welche TNC-Software
man verwendet ist dabei egal. Notwendig ist ein Rechner mit einem 7-plus Programm.
Falls jedoch binäre Daten direkt zwischen zwei TNC ausgetauscht werden sollen, kann man den in der
TAPR-Software vorgesehenen Transparentmode benutzen. Einmal im Transparentmodus, überträgt das
TNC alle 256 möglichen ASCII Zeichen ohne Ausnahme. Die Daten kommen beim Empfänger genau so
wieder zum Vorschein, wie sie von der sendenden Station eingegeben wurden. Eine typische
Anwendung wäre z.B. wenn man einen Drucker, ein Meßgerät oder ein Terminal drahtlos an einen
Rechner anschließen möchte. Eine transparente Datenverbindung unterscheidet sich nicht von einem
direkten Kabelanschluß, mit Ausnahme natürlich der Übertragungsgeschwindigkeit.

Start des Transparentmodus

Eine Packet-Verbindung wird wie üblich aufgebaut, indem man einen connect durchführt:
C DF3SO
TNC2S
[Kommando: eine Verbindung aufbauen]
Seite 9

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