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Verwendung Des Internen Modems Des Tnc2H; Koppelung Von Tnc2H Und Tnc2S Für Kombi-Digipeater; Selbsttest Des Tnc2H (Audio Loopback); Vorbereitung Für Selbsttest - SYMEK TNC2H-DK9SJ Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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Wenn man an das Ende des Kabels eine 5-polige DIN-Kupplung lötet, dann sind die Funk-Anschlüsse
einheitlich.

Verwendung des internen Modems des TNC2H

Soll das interne 9600-Baud G3RUH-Modem des TNC2H z.B. an ein anderes TNC (TNC2S, TNC3...)
angeschlossen werden, so trennt man die Brücken D1-D6 auf und greift hier die Modemsignale ab. Die
Zuordnung der Signale zu den Brücken D1-D6 steht in der Tabelle weiter oben. Ein externes TNC wird
an das interne Modem angeschlossen, indem man an den zur Platinenmitte hin liegenden Anschlüssen
der Brücken D1-D6 eine Leitung anlötet. Die Anschlüsse am Platinenrand führen zur SIO des TNC2H.
Koppelung von TNC2H und TNC2S für Kombi-Digipeater
Es gibt Digipeater, die kombinierte 9600/1200 Baud Zugänge besitzen. Beim Betrieb über solche Um-
setzer ist es notwendig, dass das TNC auch dann den Kanal als besetzt erkennt, wenn gerade eine Aus-
sendung mit der 'anderen' Geschwindigkeit sendet.
1. der 1200Baud Zugang eines kombinierten Digipeaters wird mit einem TNCS genutzt. Hierzu ist die
Brücke "DCD" beim TNC2S auf der Leiterplattenunterseite aufzutrennen und auf der Seite "3105" zu
überbrücken. Die 'digitale' Rauschsperre ist nun außer Betrieb, das TNC erkennt den Kanal immer dann
als belegt, wenn die Rauschsperre des Funkgeräts aufgeht, also auch dann, wenn ein 9600 Baud Signal
empfangen wird.
3. soll ein TNC2H und TNC2S gleichzeitig zum Betrieb über einen kombinierten Digipeater genutzt wer-
den, so lassen sich die beiden TNC-DCD-Schaltungen relativ einfach mit einer Oder-Schaltung verknüp-
fen. Am TNC2S ist folgende Modifikation notwendig: Pin 6 des XR2211 wird direkt am IC abgekniffen und
auf der Unterseite der Leiterplatte werden die Pins 5 und 6 des 2211 mit einem Zinntropfen verbunden.
Damit ist die DCD-Funktion invertiert: wenn ein Packet-Signal ansteht geht die DCD-LED aus und der
Sender kann senden, schweigt der Kanal, dann leuchtet die Lampe und der Sender ist gesperrt. Um dies
wieder geradezurücken wird nun der Pin 13 des 74HC86 nahe der Leiterplatte durchgetrennt und der
Pin-Stummel am IC mit einem Kupferlackdraht an Masse (z.B. Pin 7 des benachbarten 74HC74) verbun-
den. Jetzt geht das TNC2S genau wie vorher.
Nun zieht man im TNC2S einen Draht von der Verbindung Pin5/Pin6 des 2211 zu der Brücke "DIN"
(mittlerer Pin) um das DCD-Signal über Pin 5 der DIN-Buchse nach außen zu führen. Der Pin 5 hat nun
folgende Bedeutung:
- wird der Pin 5 der DIN-Buchse nach Masse gezogen, so signalisiert das TNC "Kanal belegt" und sendet
nicht.
- ist der Kanal belegt, so wird der Pin 5 der DIN-Buchse vom TNC nach Masse gezogen.
Man kann nun mehrere TNC2 mit dem Pin 5 der DIN-Buchse parallelschalten, die TNC können nur dann
senden, wenn alle angeschlossenen Empfänger "Kanal frei" melden.
Wird ein TNC2H an diese DCD-Koppelung angeschlossen, so muss in diesem Gerät die optionale Diode
CR5 (DCDE) als Drahtbrücke bestückt werden. Pin 5 hat dann diesselbe Funktion wie oben beschrieben.
(siehe auch Handbuch TNC2S)
Über Dioden lassen sich die Verriegelungen auch so programmieren, dass ein TNC zwar das andere
sperrt, jedoch von diesem nicht gesperrt werden kann. Andere TNCs, wie z.B. TNC21S, TNC3S werden
sinngemäß angeschlossen.

Selbsttest des TNC2H (audio loopback)

Vorbereitung für Selbsttest
Als Ausstattung für diese Tests benötigt man einen Rechner oder ein Terminal, die Stromversorgung für
das TNC und möglichst ein Oszilloskop. Wer die nachfolgend beschriebenen Schritte einmal selbst aus-
probiert hat, gewinnt dadurch etwas Erfahrung im Umgang mit der 9600 Baud-Technik.

Selbsttest mit TAPR-Firmware und Terminalprogramm

Man verbindet das TNC2H mit einem Terminal bzw. einem PC mit geladenem Terminal-Programm und
schaltet den DIL-Schalter 4 des TNC2H nach oben für TAPR-Software. Das Terminal soll für 7 Bit, even
Parity eingestellt sein, so dass nach Anlegen der Versorgungsspannung an das TNC2H die richtige Ein-
schaltmeldung auf dem Bildschirm erscheint.
Man gibt dem TNC nun ein Rufzeichen:
mycall dl8xyz
und startet die Kalibrierroutine mit dem Kommando
TNC2H
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