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SYMEK TNC2S Handbuch

Packet-radio-controller
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Inhaltsverzeichnis

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Handbuch
zum
Packet-Radio-Controller
TNC2S
Nachdruck - Ausgabe 06.11.2002
Herstellung und Vertrieb: SYMEK GmbH, Datentechnik, Ulf Kumm, DK9SJ
Anschrift: D-70597 Stuttgart (Sonnenberg), Johannes-Krämer-Straße 34
Telefon: (0711) 76 78 923, Fax: (0711) 76 78 924
Internet: http://symek.com, E-Mail: info@symek.com
Digitization and editing of text and images by DC7XJ
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für SYMEK TNC2S

  • Seite 1 Handbuch Packet-Radio-Controller TNC2S Nachdruck - Ausgabe 06.11.2002 Herstellung und Vertrieb: SYMEK GmbH, Datentechnik, Ulf Kumm, DK9SJ Anschrift: D-70597 Stuttgart (Sonnenberg), Johannes-Krämer-Straße 34 Telefon: (0711) 76 78 923, Fax: (0711) 76 78 924 Internet: http://symek.com, E-Mail: info@symek.com Digitization and editing of text and images by DC7XJ...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort zu diesem Handbuch ............... 3 Technische Daten TNC2S ................4 Auf einen Blick: Anschluss und Inbetriebnahme des TNC2S ......5 Anschluss des TNC an IBM-kompatible (PC) ........... 6 Anfertigung der Verbindungsleitung zur Schnittstelle ......6 Schnittstellen-Einstellung ..............6 Software für Ihren PC ................
  • Seite 3: Vorwort Zu Diesem Handbuch

    Lauer nach seltenen Kurzwellen-DX-Stationen, so muss man via Packet einen Zugang zu einem DX- Cluster haben. Mit dem TNC2S besitzen Sie ein Gerät, das alle Ansprüche an einen modernen Packet-Controller erfüllt. Es verschafft Ihnen Zugang zu dem reichhaltigen Informationsangebot, das das Packet- Netz zu bieten hat.
  • Seite 4: Technische Daten Tnc2S

    Abmessungen: Ca. B=104, T=170, H=42 mm, Masse ca. 450 Gramm Funkschnittstelle: 5-polige DIN-Buchse, Belegung wie bei TNC2, TNC2S, TNC2H etc. üblich. Modulation AFSK, Audio- Frequency-Shift-Keying. Tonpaar 1200/2200 Hz (Bell 202). Schrittgeschwindigkeit (Baudrate) 1200 Bit/s, NF-Ausgangsspannung von 20 mV bis 0,4 V regelbar, R kleiner als 1 kΩ...
  • Seite 5: Auf Einen Blick: Anschluss Und Inbetriebnahme Des Tnc2S

    Auf einen Blick: Anschluss und Inbetriebnahme des TNC2S Sie kennen sich mit TNC und Packet-Radio schon gut aus? Dann genügen die Informationen auf dieser Seite, um den TNC in Betrieb zu nehmen. Stromversorgung: 12 V (9–18 V) Gleich- oder Wechselspannung, ca. 60 mA. Stecker 5 mm. Polung beliebig (Gleich-...
  • Seite 6: Anschluss Des Tnc An Ibm-Kompatible (Pc)

    Anschluss des TNC an IBM-kompatible (PC) Anfertigung der Verbindungsleitung zur Schnittstelle Die IBM-kompatiblen PC gibt es mit 25-poligen oder mit 9-poligen Steckern. Sie benötigen eine 25- polige bzw. 9-polige Sub-D Kupplung für den Rechner und einen 25-poligen Sub-D-Stecker für den TNC sowie zwei passende Gehäuse dazu, am besten mit Verschraubung (4-40 UNC-Gewinde).
  • Seite 7: Software Für Ihren Pc

    Sie einen OM, der sich mit seriellen Schnittstellen etwas auskennt. Oft ist nur eine Kleinig- keit daran schuld, wenn die Anpassung des Rechners an der TNC nicht auf Anhieb klappt. Anschluss des Funkgeräts an der TNC2S Das Funkgerät wird mit einem 5-poligen (180 Grad) DIN-Stecker angeschlos- sen.
  • Seite 8: Anschlusskabel Für Funkgeräte

    SPK (Stift 4) Das ist der NF-Eingang, der am Lautsprecherausgang des Funkgeräts angeschlossen wird. Die NF- Spannung sollte mindestens 0,1 V betragen, das sind 35 mV effektiv. An einem 8-Ω-Lautsprecher ergibt diese Spannung den Lautstärkeeindruck „ziemlich leise“. Mehr Amplitude schadet nicht, am einfachsten, man dreht die NF etwa 1/4 auf oder stellt auf „leise Zimmerlautstärke“...
  • Seite 9: Bedienung Des Tnc2 Mit Tapr-Eprom

    Bedienung des TNC2 mit TAPR-EPROM Das TAPR-Programm ist im EPROM des TNC2S enthalten und wird aktiviert, wenn der Schalter 6 (von links gezählt) bzw. Schalter 4 des TNC2H nach oben geschaltet ist. Die TAPR-Software ist für den Betrieb eines TNC an einem Terminal eingerichtet. Das Terminal hat die Aufgabe, alles, was auf der seriellen Schnittstelle empfangen wird, auf dem Bildschirm anzuzeigen.
  • Seite 10: Transparente Datenübertragung Mit Tapr Software

    Beim Arbeiten im TAPR-Mode muss man immer wissen, ob man im Convers-Mode ist, also mit der Gegenstation spricht, oder ob man sich im Command-Mode mit dem TNC „unterhält“. Transparente Datenübertragung mit TAPR Software Übertragung binärer Daten Die TAPR-Software eignet sich zur Übertragung von ASCII-Zeichen, wobei allerdings einige Zeichen eine spezielle Funktion besitzen (z.
  • Seite 11: Für Transparentmodus Wesentliche Kommandos

    1. Der Rechner sendet ein Break-Zeichen (tastet die RS232-Schnittstelle für einige ms auf +10 Volt). Der TNC verlässt den Transparentmode und meldet sich wieder mit cmd: 2. Nach einer Wartezeit (wird mit dem Kommando CMDTIME festgelegt, Default 1 sec.) sendet der Rechner in rascher Folge (weniger als CMDTIME Zeitabstand) dreimal Strg-C und wartet danach wieder die in CMDTIME festgelegte Zeit.
  • Seite 12: Sonderzeichen Zur Steuerung Des Tnc (Tapr)

    PACLEN: Damit möglichst viel Daten pro Paket gesendet werden, macht man die Paketlänge mög- lichst groß. Das Maximum sind 256 Bytes (PACLEN 0). Ist es allerdings häufig, dass während so eines langen Pakets Fehler auftreten, sollte die Paketlänge reduziert werden. MAXFRAME: Bei MAXFRAME 1 muss jedes Paket erst bestätigt werden, bevor das nächste gesen- det wird.
  • Seite 13: Liste Der Tnc-Steuerzeichen (Tapr)

    Die folgenden Kommandos dienen dazu, die ASCII-Zeichen für einige Spezialfunktionen des TNC zu definieren. Die Zeichen werden durch Angabe des ASCII-Wertes definiert; wenn man das Zei- chen in hexadezimaler Schreibweise angeben möchte, setzt man ein $-Zeichen davor, ansonsten wird der Zahlenwert vom TNC als Dezimalzahl interpretiert. Wollen Sie z. B. das Umschaltzeichen von Convers- in Command-Mode von Strg-C auf Strg-N ändern, dann tippen Sie COMMAND $0E bzw.
  • Seite 14 SEndpac (Default: $0D = Return = Strg-M) Immer wenn Return getippt wird, wird die angefangene Zeile als Datenpaket abgeschickt. Mit SEndpac kann man auch andere Zeichen als Sendebefehl definieren. STOp (Default: $13 = Strg-S) Wenn ^Q getippt wird, hört die Ausgabe von Daten vom TNC zum Terminal sofort auf. Nützlich, wenn die Texte schneller ankommen, als man sie lesen kann.
  • Seite 15: Die Kommandos Des Tapr-Eprom

    Die Kommandos des TAPR-EPROM Anschließend sind die wichtigsten TAPR-Kommandos aufgeführt. Die Liste ist nicht vollständig. Eini- ge Kommandos sind nur für den Packet-Betrieb über FM-Umsetzer vorgesehen, das ist bei uns aber nicht üblich. Wer die vollständige Beschreibung aller Kommandos der TAPR-Software braucht, der kann sich das 100-seitige Heft „TAPR commands-booklet“...
  • Seite 16 Mit CAL, K und D bewirkt man dasselbe, wie wenn die Brücke „BERT“ gesteckt wird. CALSet [n] Abgleichhilfe für TNC mit analogem Modem und eingebautem Zähler. Wird beim TNC2S nicht benö- tigt, da das Modem quarzgesteuert ist und nicht abgeglichen werden muss.
  • Seite 17 CLKADJ [n] n = 0…65535, Default = 0 Reguliert die eingebaute Software-Uhr. Ist n = 0, dann wird die Uhr nicht korrigiert. Ist n ungleich 0, so berechnet sich die relative Geschwindigkeit der Uhr nach: relativer Geschwindigkeit [%] = 100 % –(9.16667×1/n). Auch wenn CLKADJ optimal eingestellt ist, wird aus dem TNC keine be- sonders präzise Uhr.
  • Seite 18 CPactime [ON|OFF] ON: Im Convers-mode wird alle xx Sekunden (siehe PACtime) ein Datenpaket abgeschickt, auch wenn nicht Return gedrückt wurde. Dabei muss man natürlich CR OFF setzen, sonst ergibt jedes Packet beim Empfänger eine neue Zeile. OFF: Packets im Convers-Mode werden nur abgeschickt, wenn das Sendpac-Zeichen eingetippt wird (Return) oder wenn die eingetippte Zeile mehr Zeichen hat als die eingestellte Paketlänge.
  • Seite 19 DISPlay [gruppe] Anzeige aller Parameter, die man im TNC einstellen kann. DISP ohne weitere Parameter bringt alle gespeicherten Werte (ca. 80 Stück) auf den Bildschirm. Bei Angabe der Gruppe wird nur eine Aus- wahl an Werten gezeigt. Async: Parameter der Asynchronen (Terminal-)Schnittstelle Character: Spezielle Zeichen anzeigen (siehe ASCII-Zeichen) Health: Statistikzähler anzeigen Id: Identifikationsparameter (calls, Baken, CTexte etc.) anzeigen...
  • Seite 20 FRack [n] n = 0…15 s, Default = 8 Nachdem der TNC ein Datenpaket ausgesendet hat, wartet es eine Weile auf die Empfangsbestäti- gung der Gegenstation, dann sendet sie das Paket noch mal aus (maximal REtry-mal). Die Warte- zeit bis zur nächsten Aussendung stellt man mit FRack ein. Die tatsächliche Wartezeit berechnet der TNC aus FRack, multipliziert mit der zweifachen Anzahl der Digipeater plus 1.
  • Seite 21 MAXframe [n] n=1…7, Default = 4 Pakete Der TNC kann mehrere Pakete aussenden, ohne dass eine Empfangsbestätigung empfangen wird. Die maximale Anzahl der unbestätigten Pakete wird mit MAXframe angegeben. MCOM [ON|OFF] ON: Alle Pakete werden in Monitormode angezeigt, einschließlich der Paket-Type (Connect-Pakete, Disconnect-Pakete, Receiver Ready, etc.).
  • Seite 22 NEwmode [ON|OFF] ON: Automatisches Umschalten auf Convers-Mode bei Connect und auf Command bei Disconnect. OFF: kein Umschalten auf Command bei Disconnect. NOmode [ON|OFF] ON: Kein automatisches Umschalten auf Convers- oder Command-Mode. OFF: Umschalten auf Convers oder Command wie mit NEwmode definiert. NUcr [ON|OFF] ON: Nach jedem <CR>, das ans Terminal gesendet wird, fügt der TNC einige (siehe NULLs) <NUL>Zeichen.
  • Seite 23 Daten, L1 das niederwertigere Byte der Längenangabe, PID ist das Protocoll-ID Byte und DATA sind die eigentlichen Daten. AUTOLF, MFILTER usw. sollten aus sein. RXCAL Abgleichhilfe für Modem-Empfänger mit analogem Modem. Wird beim TNC2S nicht benötigt, da das Modem quarzgesteuert ist und nicht abgeglichen werden muss. Seite 23...
  • Seite 24 Screenln [n] n = 0…255, Default: 0 Der TNC fügt nach n Zeichen <CR><LF> in den empfangenen Text ein. Bei Screenln = 0 unter- bleibt das Einfügen dieser Zeichen. SEndpac (Default: $0D = Return = Strg-M) Immer wenn Return getippt wird, wird die angefangene Zeile als Datenpaket abgeschickt. Mit SEndpac kann man auch andere Zeichen als Sendebefehl definieren.
  • Seite 25 STReamswitch (Default: $7C = | (senkrechter Strich)) Mit diesem Sonderzeichen kann man die 10 Kanäle des TNC umschalten (siehe Multiconnect). Auf Kanal c schaltet man z. B., indem man |c tippt. Der Kanal der eingehenden Pakete wird ebenfalls mit dem Streamswitch-Zeichen und der Kanalnummer gekennzeichnet. Bei manchen Rechnern wird $7C nicht als senkrechter Strich, sondern als kleiner Umlaut ö...
  • Seite 26: Zähler Für Statistik

    Unproto [call [Via call2 [call3…call9]]], Default: CQ Eingabe des „Unproto“-Rufzeichens. Wenn man in den Convers-Mode schaltet und NICHT connec- ted ist, dann sendet man UI-Pakete, das sind Datenpakete, bei denen man keine Bestätigung er- wartet. Zum Test eines Digipeaters kann man z. B. MONitor ON schalten und UNPROTO TEST V DB0XY setzen.
  • Seite 27: Bedienung Des Tnc2 Mit „The Firmware" (Wa8Ded)

    Bedienung des TNC2 mit „The Firmware“ (WA8DED) Für die TNC2-Packet-Controller wurde ursprünglich von TAPR eine Software entwickelt, die sich be- sonders zur Bedienung des TNC mit einem einfachen Terminal eignete. Etwas später wurde von WA8DED ein neues Programm geschrieben, das sich durch den darin enthaltenen Hostmode be- sonders für die Steuerung des TNC durch einen Rechner eignet.
  • Seite 28: Befehle Firmware 2.6

    Schon passiert. Wie man an diesen Beispielen sieht, kann man bei der WA8DED-Software mit zwei, drei Buchstaben sehr viel bewirken. Besonders gut eignet sich die WA8DED-Software, wenn kein menschliches Wesen der TNC bedient, sondern wenn wir der TNC durch ein Computerprogramm bedienen wollen.
  • Seite 29 I call Eingabe des (eigenen) Rufzeichens. Für jeden Kanal kann ein anderes Rufzeichen angegeben werden. Das Rufzeichen, das dem Kanal 0 zugeordnet wird, wird vom TNC benötigt, wenn der TNC als Digipeater arbeitet (via…). JHOST 0|1 Schaltet TNC in Terminal-Mode / in Host-Mode. Der Hostmode ist nur zur Kommuni- kation mit speziellen Programmen gedacht (GP, SP, AHP, WINPR…).
  • Seite 30 @A3 [<n>] SRTT Berechnung: Wert für A3 eingeben / anzeigen. Default: 3. Anzeige des freien Speicherplatzes (Buffer). @D 0|1 Fullduplex ausgeschaltet / eingeschaltet. @I [<n>] Wert für max. IPOLL-Framelänge eingeben / anzeigen. Default: 60. @M [0|1] Terminal-Mode: 0=7 Bit 1=8 Bit. Statusanzeige der Verbindung.
  • Seite 31: Zusammenbau Des Tnc2S (Bausatz)

    Zusammenbau des TNC2S (Bausatz) Der Zusammenbau des TNC setzt etwas Erfahrung im Löten von Platinen voraus. Wenn man sorg- fältig arbeitet, kann eigentlich nichts schiefgehen. Noch mal die Punkte, auf die es ankommt. Bitte beachte: ist nur ein einziges Bauteil falsch eingelötet, dann geht das ganze Gerät nicht und die Su- che nach dem Fehler kann länger dauern als der ganze Zusammenbau.
  • Seite 32: Wichtige Hinweise Zum Aufbau

    C5: Dieser Elko ist andersherum einzubauen, wie die benachbarten Elkos! C17: Statt einem 0,1-µF-Keramikkondensator wird eine 10-µF-Tantal-Perle bestückt. Der Pluspol zeigt in Richtung HC151, Minuspol zum RS232-Stecker. Inbetriebnahme eines selbstgelöteten TNC2S Die DIL-Schalter schaltet man erst mal am besten so:       ...
  • Seite 33: Abgleich Des Modem-Empfängers (P1)

    Abgleich des Modem-Empfängers (P1) Für optimale Ergebnisse wird jetzt der Trimmer P1 noch genauer eingestellt. Der Trimmer P1 be- stimmt den Umschaltpunkt des Modem-Empfängers im TCM3105, d. h., die Schwelle zwischen 0 und 1. Dazu verbindet man die nebeneinanderliegenden Anschlüsse 1 und 4 in der 5-poligen DIN- Buchse, damit wird der NF-Ausgang (MIC) des TNC auf den NF-Eingang (SPK) geschaltet.
  • Seite 34: Koppelung Von Tnc2S Und Tnc2H Für Kombi-Digipeater

    Rauschsperre des Funkgeräts aufgeht, also auch dann, wenn in 9600 Baud Signal empfangen wird. 2. Soll ein TNC2H und TNC2S gleichzeitig zum Betrieb über einen kombinierten Digipeater genutzt werden, so lassen sich die beiden TNC-DCD-Schaltungen relativ einfach mit einer Oder-Schal- tung verknüpfen.
  • Seite 35: Steckbrücken Im Tnc2S

    Ist der Kanal belegt, so wird der Pin 5 der DIN-Buchse vom TNC nach Masse gezogen. Man kann nun mehrere TNC2S mit dem Pin 5 der DIN-Buchse parallel schalten, die TNC können nur dann senden, wenn alle angeschlossenen Empfänger „Kanal frei“ melden.
  • Seite 36 Brücken „TxD“ und „RxD“ kann dann das externe Modem angeschlossen werden. Brücke „WDOG“ (neben dem Spannungsregler 7805) Der TNC2S besitzt eine einfache Schaltung (Watchdog), die zuverlässig verhindert, dass bei einer Fehlfunktion der Sender dauernd getastet wird. Nach etwa 20 Sekunden schaltet das angeschlos- sene Funkgerät spätestens wieder auf Empfang, auch wenn die rote Leuchtdiode „PTT“...
  • Seite 37 Pins „+ -“ (zwischen 74HC393 und 74HC139) Diese Stifte liegen an der 5-Volt-Versorgungsspannung des TNC. Bei Anschluss eines externen Mo- dems sollte man die Verlustleistung des Spannungsreglers (ca. 2 Watt) nachrechnen. Bei 13 Volt DC-Versorgung des TNC ist die Verlustleistung P = (13 V – 5 V) × 0,05 A = 0,4 Watt, ein zusätzli- cher Verbraucher sollte also nicht mehr als ca.
  • Seite 38: Erden Des Gehäuses

    Brücke „GND“ (neben der 25-poligen RS232-Buchse) Es gibt Sub-D-Buchsen, die einen Metallkontakt zwischen Gehäuse und den Befestigungsbohrun- gen auf der Platine besitzen. Solche Buchsen werden im normalen TNC2S jedoch nicht verwendet. Falls Sie solche Buchsen einbauen und diese Buchsen mit Masse verbinden wollen, dann müssen Sie die Brücke „GND“...
  • Seite 39: Bei Hf-Störungen

    Auch dann helfen die Ferritperlen. Störungen treten, wenn überhaupt, dann meist nur auf dem 2-m-Band oder niedrigeren Frequenzen auf. Wird der TNC2S in der Nähe eines KW-Empfängers betrieben, so treten auf einigen Frequenzen Störungen auf. Insbesondere auf den ganzzahligen Vielfachen und Teilen der Quarzfrequenz (4,915 MHz) lassen sich diese Abstrahlungen feststellen.
  • Seite 40: Einstellung Der 7 Dil-Schalter

    Die STA-LED (rot) Diese LED wird von der Software gesteuert und kann, je nach EPROM, verschiedene Bedeutungen haben. Bei TAPR bedeutet sie: Der TNC hat noch Daten für die Gegenstation im Speicher, die noch nicht bestätigt sind. Einstellung der 7 DIL-Schalter Die Hebel der DIL-Schalter lassen sich mit einem spitzen Gegenstand (nicht mit Bleistift oder Kuli!) nach oben ausschalten (off) bzw.
  • Seite 41 Verwendet man (als zweites EPROM) ein 27C256, so muss Pin 1 (Vpp) für normalen Betrieb auf 1 gelegt werden (Schalter oben, offen) A15=0 Orginal EPROM: WA8DED sonst: 27C512 EPROM, × × × × ×    × × untere Hälfte (z. B. für das „SP“ oder „GP“-Programm) A15=1 Orginal EPROM: TAPR sonst: 27C512 EPROM, obere ×...
  • Seite 42: Stückliste Für Den Tnc2S

    1× BR2325-1HC, Panasonic, 3 V, 165 mAh Backup-Stromversorgung des RAM Leiterplatte 1× Leiterplatte „TNC2S C“, 100×160 mm, Epoxy elektr. geprüft mit Lötstopp und Best. Druck Gehäuse 1× Front+Rückw. gelocht+bedruckt, Boden, Deckel, 2 Seiten, 8 Schrauben, 4 Füße etc. Seite 42...
  • Seite 43: Schaltbild Tnc2S (Digitalteil)

    Schaltbild TNC2S (Digitalteil) Seite 43...
  • Seite 44: Schaltbild Tnc2S (Modem-Teil)

    Schaltbild TNC2S (Modem-Teil) Seite 44...
  • Seite 45: Schaltbild Tnc2S (Takterzeugung)

    Schaltbild TNC2S (Takterzeugung) Seite 45...
  • Seite 46: Bestückungsplan Tnc2S

    Bestückungsplan TNC2S Seite 46...
  • Seite 47: Umbau Des Tnc2S Auf 10 Mhz Cpu-Clock

    Bei KISS oder TAPR ist 9600-Baud-Betrieb auch mit 4,9 MHz Takt problemlos möglich. Die TNC2S werden bereits mit 8-MHz-Bausteinen (CPU, SIO, RAM, EPROM) ausgerüstet. Diese ICs können erfahrungsgemäß ohne Probleme auch mit 9,8-MHz-Takt betrieben werden. Im Fall von Problemen (gelegentliche Resets) hilft der Austausch der CPU gegen eine 10-MHz-Type.
  • Seite 48: Umbau Des Tnc2S Auf 2400 Baud Funk-Baudrate

    Stromspar-Spannungsregler (Option) Die typische Stromaufnahme des TNC2S beträgt 50 bis 60 mA bei 5 Volt. Mit dem normalen 7805- Regler wird dieser Strom auch aus einer 13,5-Volt-Spannungsquelle entnommen, der Spannungs- abfall von 8,5 Volt wird im 7805 in Wärme umgesetzt.
  • Seite 49 (Pins 1 und 6 verbinden, Pins 3 und 4 verbinden) überbrückt werden. Dadurch verringert sich der Strom noch mal um ca. 2 mA. Der normale Versorgungsspannungsbereich des TNC2S beträgt 9 bis 18 Volt AC oder DC. Mit ein- gebautem Stromsparregler und überbrücktem Gleichrichter arbeitet der TNC in einem Bereich von 6 bis 16 Volt.
  • Seite 50: Was Tun, Wenn Der Tnc Nicht Funktioniert

    Was tun, wenn der TNC nicht funktioniert? Die Schaltung des TNC ist erprobt. Die Bauteilqualität ist Industriestandard, die Leiterplatte ist von kompromissloser Qualität und der Test der fertigen Geräte ist 100%ig. Trotzdem kann es vorkom- men, dass Ihr TNC einmal nicht mehr funktioniert. Meist liegt der vermeintliche Fehler daran, dass ein Parameter verstellt wurde und der TNC nun nicht mehr richtig mit dem angeschlossenen Rechner kommuniziert.

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