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Anschlußkabel Für Funkgeräte; Bedienung Des Tnc2 Mit Tapr-Eprom - SYMEK TNC2S Handbuch

Packet-radio-controller
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Achtung: die fünf Stifte sind nicht der Reihe nach angeordnet! Auf dem Isolierkörper des Steckers und
auf der Rückwand des TNC sind die Nummern der Kontakte aufgedruckt. Die Stifte sind in folgender
Reihenfolge angeordnet: 3 (PTT), 5 (+ 12V), 2 (GND), 4 (SPK), 1 (MIC). Der mittlere Stift 2 (GND) ist
beim Stecker oft als breite Lötfahne ausgebildet, damit man dort eventuell die Abschirmung der
Mikrophonleitung besser anlöten kann.
MIC (Stift 1)
Das ist der NF-Ausgang, der am Mikrophoneingang des Funkgerätes angeschlossen wird. Hier steht eine
NF-Spannung von etwa 0,3 Volt bei voll aufgedrehtem MIC-Trimmer.
Die Last des NF-Ausgangs sollte nicht unter 5 kΩ liegen, da der Koppelkondensator (0,1 µF) sonst als
Hochpaß wirkt. Der Ausgang ist durch diesen Koppelkondensator gleichspannungsfrei. Dies ist wichtig
für Funkgeräte, bei denen PTT und Mikrophon über dieselbe Leitung angeschlossen wird (z.B.
Handfunkgeräte).
SPK (Stift 4)
Das ist der NF-Eingang, der am Lautsprecherausgang des Funkgeräts angeschlossen wird. Die NF-
Spannung sollte mindestens 0,1 V ss betragen, das sind 35 mV effektiv. An einem 8 Ω Lautsprecher
ergibt diese Spannung den Lautstärkeeindruck 'ziemlich leise'. Mehr Amplitude schadet nicht, am
einfachsten, man dreht die NF etwa 1/4 auf oder stellt auf 'leise Zimmerlautstärke' und steckt dann das
TNC ein.
Über 6 Volt sollte man dem TNC nicht anbieten, das entspricht 'sehr großer Lautstärke'. Der SPK-
Eingang des TNCs ist durch einen 0,1 µF Kondensator gleichspannungsfrei.
PTT (Stift 3)
Dieser Anschluß des TNC wird bei 'Senden' nach Masse geschaltet. Damit können praktisch alle PTT-
Schaltungen der gängigen Funkgeräte bedient werden. Der Schalter im TNC ist ein N-Kanal Vertikal-
VMOS-Feldeffekttransistor (oder einfacher VMOS-FET), der maximal 20 Volt und 300 mA schalten kann.
Im eingeschalteten Zustand beträgt der 'ON-Widerstand' des FET typisch 2 bis 5 Ω, der Reststrom im
ausgeschalteten Zustand liegt weit unter 1 µA. Dmit sind diese Typen besser geeignet als die üblichen
bipolaren Siliziumtransistoren.
Nicht direkt anschließbar sind Funkgeräte, deren Sendertastung anders als durch einen Kontakt nach
Masse betätigt wird. Hier sollte man einen entsprechenden Schaltverstärker oder ein Reedrelais (mit
Schutzdiode) zwischenschalten.
Bei vielen (Hand-) Funkgeräten wird die PTT und die Mikrophonspannung über dieselbe Leitung geführt.
Dabei ist der NF-Weg für das Mikrophon über Koppelkondensatoren abgetrennt. In Serie mit der PTT-
Taste liegt ein Widerstand (2 bis 20 kΩ), damit die NF nicht kurzgeschlossen wird. Drückt man die
Sprechtaste, dann kann ein Gleichstrom über diesen Widerstand fließen und tastet dadurch den Sender.
(siehe auch die Kabelschaltung für Ihr Funkgerät)
GND (Stift 2)
Masse des Funkgeräts, Null Volt
+ 12V (Stift 5)
Hier kann dem TNC21 eine 12-Volt Versorgungsspannung zugeführt werden, die Versorgung über den
Stromversorgungsstecker entfällt dann. Die beiden Stromversorgungsanschlüsse (über Pin 5 der DIN-
Buchse und über die Stromversorgungsbuchse) sind über Dioden entkoppelt, der Strom kann also nur in
Richtung TNC fließen, nicht umgekehrt.
Anschlußkabel für Funkgeräte
Die aktuelle Liste der Anschlusskabel finden Sie im Handbuch des TNC21S

Bedienung des TNC2 mit TAPR-EPROM

Das TAPR-Programm ist im EPROM des TNC2S enthalten und wird aktiviert, wenn der Schalter 6 (von
links gezählt) bzw. Schalter 4 des TNC2H nach oben geschaltet ist. Die TAPR Software ist für den
Betrieb eines TNC an einem Terminal eingerichtet. Das Terminal hat die Aufgabe, alles, was auf der
seriellen Schnittstelle empfangen wird, auf dem Bildschirm anzuzeigen. Außerdem werden alle Zeichen,
die von der Tastatur eingegeben werden, zum TNC geschickt.
Diese relativ einfache Aufgabe erledigt am besten ein Terminal. Für praktisch alle Rechner gibt es jedoch
auch Terminalprogramme ("Terminalemulatoren"), die den Rechner zum Terminal machen, wie z.B.
TNC2S
Seite 8

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