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ABB i-bus KNX Produkthandbuch Seite 24

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ABB i-bus
KNX
Hinweis:
Wird der „Typ der Ausgabegröße" auf
„1-Byte" parametriert ist eine Scharf-
schaltung nicht möglich.
24
Controlpanel (color)
Typ: CPC/U 3.1
Steht der „Typ der Ausgabegröße" auf
14-Byte wird, wenn ein Eingang aus-
löst auf dem 14-Byte-Objekt „Auslö-
sung Eingänge", der „Meldetext bei
Auslösung" des jeweiligen Eingangs
ausgesendet. Bei einer Störung sen-
det das 14-Byte-Objekt „Störung Ein-
gänge" den „Meldetext bei Störung"
des Eingangs. Beide Texte können für
jeden Eingang frei vergeben werden
und bis zu 13 Zeichen betragen.
Der ausgesendete 14-Byte-Text kann
mit Hilfe der Alarmfunktionalität des
Panels ein PopUp-Fenster am Display
öffnen, welches sofort eine optische
und/oder akustische Störung oder
eine Auslösung anzeigt. Somit muss
der Anwender nicht erst in die Liste
der Alarm- und Störmeldungen wech-
seln, sondern sieht direkt, dass etwas
mit seiner Analge nicht stimmt.
Ist mindestens ein Eingang in Stö-
rung, kann die Anlage nicht direkt
scharfgeschaltet werden. Der oder die
Eingänge müssen erst quittiert wer-
den, damit scharfgeschaltet werden
kann. Die gestörten Eingänge werden
hierdurch aus der Überwachung her-
ausgenommen. Die Quittierung kann
entweder direkt am Panel erfolgen
oder über das 1-Bit-Kommunikations-
objekt „Störungsreset Eingänge".
Beispiel:
Die Anlage soll mit Hilfe eines Schlüs-
selschalters extern an einer Zugangs-
tür scharf geschaltet werden. Der Be-
wegungsmelder im Keller ist aber mo-
mentan defekt, d. h. er sendet kein zy-
klisches Telegramm mehr und somit in
Störung. Damit der Anwender seine
Anlage trotzdem scharf schalten kann,
muss er vorher einmal den gestörten
Eingang quittieren. Dies kann z. B.
über einen 1fach Tastsensor erfolgen.
Hinweis:
Es ist durch diese Funktion möglich
die Anlage scharf zu schalten auch
wenn ein Eingang gestört ist. Durch
die Quittierung wird der Eingang vorü-
bergehend aus der zu überwachen-
den Installation herausgenommen.
Wird der Parameter „Störungstext am
externen Display löschen" auf „ja" ein-
gestellt, wird bei einer Störungsquit-
tierung mit dem Wert Null auf dem Ob-
jekt „Störungsreset Eingänge" über
das Objekt „Störung Eingänge" ein
sogenannter Null-String gesendet.
Das bedeutet es wird ein Telegramm
ausgesendet, dessen Nutzinformation
aus Bits mit dem Wert „0" besteht. Ein
Anzeigetext auf einem externen Dis-
play wird somit zurückgesetzt.
Scharfschaltung (Meldefunktion)
Die Anlage kann intern oder extern
scharf geschaltet werden. Intern be-
deutet direkt am Panel über einen
vierstellen PIN-Code. Über die Ein-
stellung „Code für Scharf-/Unscharf-
schaltung" wird dieser festgelegt. Der
Code kann aber auch vom Anweder
geändert werden. Dazu muss einmal
der alte und zweimal der neue Code
eingegeben werden.
Hinweis:
Bitte beachten Sie die Einstellung
„Code bei Download überschreiben".
Steht dieser auf „Ja", wird bei jeder
Neuprogrammierung des Panels der
eventuell von Anwender geänderte
Code mit dem ursprünglichen über-
schrieben.
Extern kann die Anlage über maximal
drei 1-Bit-Kommunikationsobjekte
„Scharfschaltung ..." scharf geschaltet
werden. Dabei kann jedes Objekt über
eine separate Gruppenadresse ange-
steuert werden. Dies ist notwendig,
wenn von mehreren Zugangstüren
aus scharfgeschaltet werden soll. Ob
ein, zwei oder drei Scharfschaltobjek-
te angezeigt werden, wird über „An-
zahl der Zugangstüren" festgelegt.
Wurde die Anlage extern (z. B. über
einen Schlüsselschalter) scharf ge-
schaltet, kann Sie entweder über die-
sen oder über den PIN-Code am Pa-
nel unscharf geschaltet werden. Wird
Sie über den PIN-Code unscharf ge-
schaltet, werden alle Objekte (Scharf-
schaltung 1 bis 3) zurückgesetzt.
Gleichzeitig senden die Objekte den
Wert Null auf den Bus (zwecks Rück-
setzung der Scharfschalteinrichtung
wie z. B. einen Schlüsseltaster).
Hinweis:
Wurde die Anlage über zwei oder drei
externe Scharfschalteinrichtungen
scharf geschaltet, kann sie entweder
zentral am Panel über den PIN-Code
unscharf geschaltet werden, wodurch
auch alle externen Scharf-Objekte zu-
rückgesetzt werden, oder es müssen
nacheinander „alle" externen Scharf-
schalteinrichtungen auf „unscharf" ge-
schaltet werden. Erst danach geht die
Anlage in den unscharfen Zustand.
April 2010

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