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ABB i-bus KNX Handbuch
ABB i-bus KNX Handbuch

ABB i-bus KNX Handbuch

Schaltaktoren sa/s
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Inhaltsverzeichnis

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ABB i-bus
KNX
Schaltaktoren SA/S
Produkthandbuch

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für ABB i-bus KNX

  • Seite 1 ® ABB i-bus Schaltaktoren SA/S Produkthandbuch...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    ® ABB i-bus Inhalt Seite Inhalt Allgemein ....................5 Nutzung des Produkthandbuchs ....................5 1.1.1 Aufbau des Produkthandbuchs .....................6 1.1.2 Hinweise ............................6 Produkt- und Funktionsübersicht ....................7 Gerätetechnik ..................9 6-A-Schaltaktoren SA/S x.6.1.1, REG ..................9 2.1.1 Technische Daten .........................9 2.1.2 Ausgang Lampenlast bei 230 V AC .................... 11 2.1.3...
  • Seite 4 ® ABB i-bus Inhalt Inbetriebnahme................... 49 Überblick ............................ 50 3.1.1 Konvertierung früherer Applikationsprogramme ................ 53 3.1.1.1 Konvertierungsmöglichkeiten ..................... 53 3.1.1.1.1 Zusammenfassung Konvertierung ..................... 55 3.1.1.2 Vorgehensweise ........................56 3.1.2 Kopieren und Tauschen von Parametereinstellungen ............... 57 3.1.2.1 Vorgehensweise ........................58 3.1.2.2...
  • Seite 5 ® ABB i-bus Inhalt Planung und Anwendung ..............141 Stromerkennung ........................141 4.1.1 Funktion Schwellwert bei Stromerkennung................142 4.1.2 Anzeige Betriebszustände ......................143 4.1.3 Betriebsstundenerfassung ......................144 4.1.4 Trendanalyse ..........................145 4.1.5 Anzeige Strom .......................... 146 Betriebsart Schaltaktor ......................147 4.2.1...
  • Seite 7: Allgemein

    Allgemein Die KNX-Systeme bieten in Wohnhäusern, Gewerbebauten und öffentlichen Gebäuden eine attraktive Lösung für höchste Ansprüche. Durch die KNX-Bussysteme von ABB ist Wohnqualität, Komfort und Sicherheit mit Wirtschaftlichkeit und Umweltbewusstsein problemlos zu vereinbaren. Die KNX-Produkte decken das komplette Applikationsspektrum in Gebäuden ab: von Beleuchtungs- und Jalousiesteuerung bis hin zu Heizung, Lüftung, Energiemanagement, Sicherheit und Überwachung.
  • Seite 8: Aufbau Des Produkthandbuchs

    ® ABB i-bus Allgemein 1.1.1 Aufbau des Produkthandbuchs In Kapitel 3 werden alle Parameter beschrieben. Hinweis In diesem Produkthandbuch sind alle aktuellen 2/4/8 und 12fach Schaltaktoren beschrieben. Da die Funktionen für alle Ausgänge jedoch gleich sind, werden diese lediglich anhand des Ausgangs A erläutert.
  • Seite 9: Produkt- Und Funktionsübersicht

    KNX Schaltaktoren SA/S sind Reiheneinbaugeräte mit einer Modulbreite von 2/4/8/12 TE im ProM-Design zum Einbau in Verteilern. ® Die Verbindung zum ABB i-bus erfolgt über eine Busanschlussklemme an der Frontseite. Die Schaltaktoren benötigen keine Hilfsspannung. Die Vergabe der physikalischen Adresse sowie das Einstellen der Parameter, erfolgt mit der Engineering Tool Software ETS ab Version ETS2 V1.3a.
  • Seite 10 Schaltaktoren einzelne Ausgänge kopiert oder getauscht werden. Die SA/S x.16.6.1 und SA/S x.16.5.1 sind für Nennströme bis 20 A geeignet und besitzen ein C-Last- Schaltvermögen. ® In der folgenden Tabelle finden Sie einen Überblick über die ABB i-bus Schaltaktoren und deren Typbezeichnungen: –...
  • Seite 11: Gerätetechnik

    ® ABB i-bus Gerätetechnik Gerätetechnik 6-A-Schaltaktoren SA/S x.6.1.1, REG Die 6-A-Schaltaktoren SA/S x.6.1.1 sind Das Gerät benötigt keine zusätzliche Reiheneinbaugeräte im ProM-Design Spannungsversorgung und ist nach zum Einbau in den Verteiler. Die Geräte dem Anschluss der Busspannung sofort sind zum Schalten von ohmschen, betriebsbereit.
  • Seite 12 ® ABB i-bus Gerätetechnik Ausgang Schaltzeiten Maximale Relaispositionswechsel je Ausgang 4.6.1.1 8.6.1.1 12.6.1.1 pro Minute, wenn alle Relais gleichzeitig geschaltet werden. Positionswechsel sind gleichmäßig über die Minute zu verteilen. Maximale Relaispositionswechsel je Ausgang pro Minute, wenn nur ein Relais geschaltet wird.
  • Seite 13: Ausgang Lampenlast Bei 230 V Ac

    Für die Programmierung sind die ETS und das aktuelle Applikationsprogramm des Gerätes erforderlich. Das aktuelle Applikationsprogramm finden Sie zum Download im Internet unter www.abb.com/knx. Nach dem Import in die ETS liegt es in der ETS unter ABB/Ausgabe/Binärausgang xf 6A/…* (x = 4, 8 oder 12) ab.
  • Seite 14: Anschlussbild Sa/S X.6.1.1

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 2.1.3 Anschlussbild SA/S x.6.1.1 Schilderträger Taste Programmieren LED Programmieren Busanschlussklemme Laststromkreis, je Kontakt eine Schraubklemme für den Phasenanschluss Gefahr Berührungsspannung. Verletzungsgefahr. Allpolige Abschaltung beachten. 12 2CDC 505 056 D0108 | SA/S...
  • Seite 15: Maßbild Sa/S X.6.1.1

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 2.1.4 Maßbild SA/S x.6.1.1 SA/S 4.6.1.1 SA/S 8.6.1.1 SA/S 12.6.1.1 Breite B 72 mm 108 mm 144 mm Einbaubreite 4 TE 6 TE 8 TE (Module à 18 mm) SA/S | 2CDC 505 056 D0108 13...
  • Seite 16: 6-A-Schaltaktoren Sa/S X.6.2.1, Man., Reg

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 6-A-Schaltaktoren SA/S x.6.2.1, Man., REG Die 6-A-Schaltaktoren SA/S x.6.2.1 sind Über potenzialfreie Kontakte schalten die Reiheneinbaugeräte im ProM-Design zum Schaltaktoren bis zu 12 unabhängige Einbau in den Verteiler. Die Geräte sind elektrische Verbraucher. Der Anschluss zum Schalten von ohmschen, induktiven der Ausgänge erfolgt über Kombikopf-...
  • Seite 17 ® ABB i-bus Gerätetechnik Ausgang Schaltzeiten Maximale Relaispositionswechsel je Ausgang 2.6.2.1 4.6.2.1 8.6.2.1 12.6.2.1 pro Minute, wenn alle Relais gleichzeitig geschaltet werden. Positionswechsel sind gleichmäßig über die Minute zu verteilen. Maximale Relaispositionswechsel je Ausgang pro Minute, wenn nur ein Relais geschaltet wird.
  • Seite 18: Ausgang Lampenlast 6 A

    Für die Programmierung sind die ETS und das aktuelle Applikationsprogramm des Gerätes erforderlich. Das aktuelle Applikationsprogramm finden Sie zum Download im Internet unter www.abb.com/knx. Nach dem Import in die ETS liegt es in der ETS unter ABB/Ausgabe/ Binärausgang xf 6AM/…* (x = 2, 4, 8 oder 12) ab.
  • Seite 19: Anschlussbild Sa/S X.6.2.1

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 2.2.3 Anschlussbild SA/S x.6.2.1 Schilderträger Taste Programmieren LED Programmieren Busanschlussklemme Schaltstellungsanzeige und Handbedienung Laststromkreis, je 2 Anschlussklemmen Gefahr Berührungsspannung. Verletzungsgefahr. Allpolige Abschaltung beachten. SA/S | 2CDC 505 056 D0108 17...
  • Seite 20: Maßbild Sa/S X.6.2.1

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 2.2.4 Maßbild SA/S x.6.2.1 SA/S 2.6.2.1 SA/S 4.6.2.1 SA/S 8.6.2.1 SA/S 12.6.2.1 Breite B 36 mm 72 mm 144 mm 216 mm Einbaubreite 2 TE 4 TE 8 TE 12 TE (Module à 18 mm) 18 2CDC 505 056 D0108 | SA/S...
  • Seite 21: 10-A-Schaltaktoren Sa/S X.10.2.1, Reg

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 10-A-Schaltaktoren SA/S x.10.2.1, REG Die 10-A-Schaltaktoren SA/S x.10.2.1 sind Über potenzialfreie Kontakte schalten die Reiheneinbaugeräte im ProM-Design zum Schaltaktoren bis zu 12 unabhängige Einbau in den Verteiler. Die Geräte sind elektrische Verbraucher. Der Anschluss zum Schalten von ohmschen, induktiven der Ausgänge erfolgt über Kombikopf-...
  • Seite 22 ® ABB i-bus Gerätetechnik Ausgang Schaltzeiten Maximale Relaispositionswechsel je Ausgang 2.10.2.1 4.10.2.1 8.10.2.1 12.10.2.1 pro Minute, wenn alle Relais gleichzeitig geschaltet werden. Positionswechsel sind gleichmäßig über die Minute zu verteilen. Maximale Relaispositionswechsel je Ausgang pro Minute, wenn nur ein Relais geschaltet wird.
  • Seite 23: Ausgang Lampenlast 10 A

    Für die Programmierung sind die ETS und das aktuelle Applikationsprogramm des Gerätes erforderlich. Das aktuelle Applikationsprogramm finden Sie zum Download im Internet unter www.abb.com/knx. Nach dem Import in die ETS liegt es in der ETS unter ABB/Ausgabe/ Binärausgang xf 10A/…* (x = 2, 4, 8 oder 12) ab.
  • Seite 24: Anschlussbild Sa/S X.10.2.1

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 2.3.3 Anschlussbild SA/S x.10.2.1 Schilderträger Taste Programmieren LED Programmieren Busanschlussklemme Schaltstellungsanzeige und Handbedienung Laststromkreis, je 2 Anschlussklemmen Gefahr Berührungsspannung. Verletzungsgefahr. Allpolige Abschaltung beachten. 22 2CDC 505 056 D0108 | SA/S...
  • Seite 25: Maßbild Sa/S X.10.2.1

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 2.3.4 Maßbild SA/S x.10.2.1 SA/S 2.10.2.1 SA/S 4.10.2.1 SA/S 8.10.2.1 SA/S 12.10.2.1 Breite B 36 mm 72 mm 144 mm 216 mm Einbaubreite 2 TE 4 TE 8 TE 12 TE (Module à 18 mm) SA/S | 2CDC 505 056 D0108 23...
  • Seite 26: 16-A-Schaltaktoren Sa/S X.16.2.1, Reg

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 16-A-Schaltaktoren SA/S x.16.2.1, REG Die 16-A-Schaltaktoren SA/S x.16.2.1 Über potenzialfreie Kontakte schalten sind Reiheneinbaugeräte im ProM-Design die Schaltaktoren bis zu 12 unabhängige zum Einbau in den Verteiler. Die Geräte elektrische Verbraucher. Der Anschluss sind besonders zum Schalten von der Ausgänge erfolgt über Kombikopf-...
  • Seite 27 ® ABB i-bus Gerätetechnik Ausgang Schaltzeiten Maximale Relaispositionswechsel je Ausgang 2.10.2.1 4.10.2.1 8.10.2.1 12.10.2.1 pro Minute, wenn alle Relais gleichzeitig geschaltet werden. Positionswechsel sind gleichmäßig über die Minute zu verteilen. Maximale Relaispositionswechsel je Ausgang pro Minute, wenn nur ein Relais geschaltet wird.
  • Seite 28: Ausgang Lampenlast 16 A

    Für die Programmierung sind die ETS und das aktuelle Applikationsprogramm des Gerätes erforderlich. Das aktuelle Applikationsprogramm finden Sie zum Download im Internet unter www.abb.com/knx. Nach dem Import in die ETS liegt es in der ETS unter ABB/Ausgabe/ Binärausgang xf 10A/…* (x = 2, 4, 8 oder 12) ab.
  • Seite 29: Anschlussbild Sa/S X.16.2.1

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 2.4.3 Anschlussbild SA/S x.16.2.1 Schilderträger Taste Programmieren LED Programmieren Busanschlussklemme Schaltstellungsanzeige und Handbedienung Laststromkreis, je 2 Anschlussklemmen Gefahr Berührungsspannung. Verletzungsgefahr. Allpolige Abschaltung beachten. SA/S | 2CDC 505 056 D0108 27...
  • Seite 30: Maßbild Sa/S X.16.2.1

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 2.4.4 Maßbild SA/S x.16.2.1 SA/S 2.16.2.1 SA/S 4.16.2.1 SA/S 8.16.2.1 SA/S 12.16.2.1 Breite B 36 mm 72 mm 144 mm 216 mm Einbaubreite 2 TE 4 TE 8 TE 12 TE (Module à 18 mm) 28 2CDC 505 056 D0108 | SA/S...
  • Seite 31: 16/20-A-Schaltaktor Sa/S X.16.5.1, Reg

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 16/20-A-Schaltaktor SA/S x.16.5.1, REG Die 16/20-A-Schaltaktoren SA/S x.16.5.1 Über potenzialfreie Kontakte schalten die sind Reiheneinbaugeräte im ProM-Design Schaltaktoren bis zu 12 unabhängige zum Einbau in den Verteiler. Die Geräte elektrische Verbraucher. Der maximale sind besonders geeignet zum Schalten Laststrom pro Ausgang beträgt 20 A.
  • Seite 32 ® ABB i-bus Gerätetechnik Ausgang Schaltzeiten Maximale Relaispositionswechsel 2.16.5.1 4.16.5.1 8.16.5.1 12.16.5.1 je Ausgang pro Minute, wenn alle Relais gleichzeitig geschaltet werden. Positionswechsel sind gleichmäßig über die Minute zu verteilen. Maximale Relaispositionswechsel je Ausgang pro Minute, wenn nur ein Relais geschaltet wird.
  • Seite 33: Ausgang Lampenlast 16/20 A

    Für die Programmierung sind die ETS und das aktuelle Applikationsprogramm des Gerätes erforderlich. Das aktuelle Applikationsprogramm finden Sie zum Download im Internet unter www.abb.com/knx. Nach dem Import in die ETS liegt es in der ETS unter ABB/Ausgabe/ Binärausgang xf 16C/…* (x = 2, 4, 8 oder 12) ab.
  • Seite 34: Anschlussbild Sa/S 12.16.5.1

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 2.5.3 Anschlussbild SA/S 12.16.5.1 Schilderträger Taste Programmieren LED Programmieren Busanschlussklemme Schaltstellungsanzeige und Handbedienung Laststromkreis, je 2 Anschlussklemmen Gefahr Berührungsspannung. Verletzungsgefahr. Allpolige Abschaltung beachten. 32 2CDC 505 056 D0108 | SA/S...
  • Seite 35: Maßbild Sa/S 12.16.5.1

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 2.5.4 Maßbild SA/S 12.16.5.1 SA/S 2.16.5.1 SA/S 4.16.5.1 SA/S 8.16.5.1 SA/S 12.16.5.1 Breite B 36 mm 72 mm 144 mm 216 mm Einbaubreite 2 TE 4 TE 8 TE 12 TE (Module à 18 mm) SA/S | 2CDC 505 056 D0108 33...
  • Seite 36: 16/20-A-Schaltaktoren Sa/S X.16.6.1, Reg

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 16/20-A-Schaltaktoren SA/S x.16.6.1, REG Die 16/20-A-Schaltaktoren SA/S x.16.6.1 Über potenzialfreie Kontakte schalten die sind Reiheneinbaugeräte im ProM-Design Schaltaktoren bis zu 12 unabhängige zum Einbau in den Verteiler. Die Geräte elektrische Verbraucher. Der maximale sind besonders geeignet zum Schalten Laststrom pro Ausgang beträgt 20 A.
  • Seite 37 ® ABB i-bus Gerätetechnik Ausgang Lebenserwartung mechanische Lebensdauer > 10 elektrische Lebensdauer nach DIN IEC 60 947-4-1 (240 V/cos ϕ = 0,8) > 10 (240 V/cos ϕ = 0,45) > 3 x 104 (240 V/cos ϕ = 0,45) AC5a > 3 x 10...
  • Seite 38: Ausgang Lampenlast 16/20 A

    300 A maximaler Einschaltspitzenstrom I Anzahl EVG (T5/T8, einflammig) 18 W (ABB EVG 1 x 18 SF) 24 W (ABB EVG-T5 1 x 24 CY) 36 W (ABB EVG 1 x 36 CF) 58 W (ABB EVG 1 x 58 CF) 80 W (Helvar EL 1 x 80 SC) Für mehrflammige Lampen oder andere Typen ist die Anzahl der EVG über den Einschaltspitzenstrom der EVG zu ermitteln, siehe...
  • Seite 39 Für die Programmierung sind die ETS und das aktuelle Applikationsprogramm des Gerätes erforderlich. Das aktuelle Applikationsprogramm finden Sie zum Download im Internet unter www.abb.com/knx. Nach dem Import in die ETS liegt es in der ETS unter ABB/Ausgabe/ Binärausgang xf 16CS/…* (x = 2, 4, 8 oder 12) ab.
  • Seite 40 ® ABB i-bus Gerätetechnik Hinweis Es können ausschließlich Lastströme mit sinusförmigem Spannungsverlauf korrekt erfasst werden. Bei anderen Signalverläufen z.B. Phasenanschnittssignalen oder -abschnittssignalen, tritt eine Verfälschung des erfassten Stromwerts auf. In diesem Fall ist der Messwert nicht aussagekräftig. Stromwerte, die kleiner als 20 mA sind werden als 0-mA-Wert auf den KNX gegeben. Für kleine Lastströme, die knapp über der minimalen Erkennungsgrenze von 20 mA liegen besteht somit die...
  • Seite 41: Anschlussbild Sa/S X.16.6.1

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 2.6.3 Anschlussbild SA/S x.16.6.1 Schilderträger Taste Programmieren LED Programmieren Busanschlussklemme Schaltstellungsanzeige und Handbedienung Laststromkreis, je 2 Anschlussklemmen Gefahr Berührungsspannung. Verletzungsgefahr. Allpolige Abschaltung beachten. SA/S | 2CDC 505 056 D0108 39...
  • Seite 42: Maßbild Sa/S X.16.6.1

    ® ABB i-bus Gerätetechnik 2.6.4 Maßbild SA/S x.16.6.1 SA/S 2.16.6.1 SA/S 4.16.6.1 SA/S 8.16.6.1 SA/S 12.16.6.1 Breite B 36 mm 72 mm 144 mm 216 mm Einbaubreite 2 TE 4 TE 8 TE 12 TE (Module à 18 mm) 40 2CDC 505 056 D0108 | SA/S...
  • Seite 43: Übersicht Schaltleistungen

    200 A 200 A 300 A 300 A Max. Einschaltspitzenstrom I Anzahl EVG (T5/T8, einflammig): 18 W (ABB EVG 1 x 18 SF) 10 EVG 23 EVG 23 EVG 23 EVG 24 W (ABB EVG 1 x 24 CY) 10 EVG...
  • Seite 44: Evg-Berechnung

    ® ABB i-bus Gerätetechnik EVG-Berechnung Das EVG (Elektronisches Vorschaltgerät) ist ein Gerät zum Betreiben von Gasentladungsleuchten, z.B. Leuchtstofflampen. Es wandelt im normalen Betrieb die Netzspannung in eine für die Gasentladungslampe optimale Betriebsspannung um. Außerdem ermöglicht das EVG durch bestimmte Kondensatorschaltungen das Zünden (Einschalten) der Gasentladungslampen.
  • Seite 45: Ac1-, Ac3-, Ax-, C-Last-Angaben

    ® ABB i-bus Gerätetechnik Beispiel ® ABB i-bus EVG 1 x 58 CF = 33,9 A (147,1 µs) Einschaltspitzenstrom I Für den Schaltaktor SA/S 4.16.6.1 ergibt sich: maximale EVG-Anzahl/Ausgang = 600 A/34 A = 17 EVG Diese Anzahl wird in Verbindung mit einem B16-Leitungsschutzautomat auf 12 EVG begrenzt.
  • Seite 46: Angaben Zur Stromerkennung

    ® ABB i-bus Gerätetechnik Die Schaltleistungs-Angaben AC und AX sind nicht direkt miteinander vergleichbar. Es lässt sich trotzdem folgende Schaltleistungsqualität feststellen: Die geringste Schaltleistung entspricht der Angabe AC1 - vorwiegend ohmsche Lasten. Höher einzustufen ist die Schaltleistung AX - Leuchtstofflampenlasten, nach Norm: 70 µF (6 A), 140 µF (10 A, 16 A).
  • Seite 47 ® ABB i-bus Gerätetechnik Für eine nicht sinusförmige Kurvenform ergeben sich Werte, die sehr stark vom echten Effektivwert abweichen können. Dieses Messverfahren wird in den meisten handelsüblichen analogen und digitalen Multimetern verwendet, die auf sinusförmige Kurvenformen geeicht sind. In diesem Fall wird häufig von einem Effektiv-Sinus-Messgerät oder einem „nicht echten Effektivwert-Messgerät“...
  • Seite 48 ® ABB i-bus Gerätetechnik Es besteht die Möglichkeit für jeden Ausgang zwei Schwellwerte zu parametrieren. Über- oder Unterschreitungen des Strom-Schwellwertes werden über 1-Bit-Telegramme auf den Bus gesendet. Damit kann z.B. der Ausfall von Betriebsmitteln erkannt und angezeigt werden. Bei relativ kleinen Stromwerten (< 30 mA) machen sich natürliche Schwankungen in der elektrischen Anlage sofort bemerkbar, z.B.
  • Seite 49: Montage Und Installation

    Gerätetechnik 2.11 Montage und Installation ® Die ABB i-bus Schaltaktoren sind Reiheneinbaugeräte zum Einbau in Verteilern für Schnellbefestigung auf 35 mm Tragschienen nach DIN EN 60 715. Das Gerät kann in jeder Einbaulage montiert werden. Der elektrische Anschluss erfolgt über Schraubklemmen. Die Verbindung zum Bus erfolgt über die mitgelieferte Busanschlussklemme.
  • Seite 50 ® ABB i-bus Gerätetechnik Auslieferungszustand Das Gerät wird mit der physikalischen Adresse 15.15.255 ausgeliefert. Das Applikationsprogramm ist vorgeladen. Bei der Inbetriebnahme müssen daher nur noch Gruppenadressen und Parameter geladen werden. Das gesamte Applikationsprogramm kann bei Bedarf neu geladen werden. Bei einem Wechsel des Applikationsprogramms, nach einem abgebrochenen Download oder nach dem Entladen des Gerätes,...
  • Seite 51: Inbetriebnahme

    Die Anwendungen haben das gleiche Aussehen und dieselben Parameterfenster. Dies vereinfacht ® erheblich die Projektierung und Programmierung der ABB i-bus KNX-Schaltaktoren. Die Stromerkennung ist nur in den Typen SA/S x.16.6.1 integriert. Jeder Schaltaktor hat sein eigenes Applikationsprogramm mit den gleichen Funktionen, wobei die Geräte mit Stromerkennung zusätzliche Parameter und Kommunikationsobjekte für die Stromerkennung besitzen.
  • Seite 52: Überblick

    ■ ■ – Vorzug bei Busspannungsausfall/-wiederkehr ■ ■ ■ ■ ■ ■ – Statusmeldungen ® Siehe spezielle ABB i-bus KNX-Geräte des HLK-Bereichs, z.B. Ventilantrieb-Aktor, Lüfter-/Fan Coil-Aktor oder Fan Coil-Aktor. ■ = mögliche Funktionen 50 2CDC 505 056 D0108 | SA/S...
  • Seite 53 *… = Für die Programmierung sind die ETS und das aktuelle Applikationsprogramm des Gerätes erforderlich. Das aktuelle Applikationsprogramm finden Sie zum Download im Internet unter www.abb.com/knx. Nach dem Import in die ETS liegt es in der ETS unter ABB/Ausgabe/Binärausgang xf /… (x = 2, 4, 8 oder 12) ab.
  • Seite 54 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Folgende Betriebsarten stehen pro Ausgang eines Schaltaktors zur Verfügung: Zum „normalen“ Schalten, z.B. von Beleuchtung. Der Ausgang wird direkt über das Kommunikationsobjekt Schalten gesteuert. Eine große Zahl von Zusatzfunktionen Schaltaktor (Zeit, Logik, Sicherheit usw.) sind möglich.
  • Seite 55: Konvertierung Früherer Applikationsprogramme

    ABB i-bus Inbetriebnahme 3.1.1 Konvertierung früherer Applikationsprogramme ® Für ABB i-bus KNX-Geräte ist es ab der ETS3 möglich, die Parametereinstellungen und Gruppenadressen aus früheren Applikationsprogrammen zu übernehmen. Hinweis Bei neu hinzu gekommenen Parametern werden nach der Konvertierung die Defaultwerte eingestellt.
  • Seite 56 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Bei der Betrachtung der Zielgeräte sind folgende Konvertierungen möglich: Gerätetyp Applikationsname Konvertierbar auf Gerätetyp Applikationsname Zielgerät Zielgerät Quellgerät Quellgerät SA/S x.16.5S Schalten xf 16CS/2.0 SA/S x.20.1S Schalten xf 20S/2.0 SA/S x.16.6.1 (V1.0) Schalten xf 16CS/3.0 SA/S x.16.6.1 Schalten xf 16CS/3.1 o.
  • Seite 57: Zusammenfassung Konvertierung

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme Wichtig Normalerweise stimmen die Versionsnummern unserer Produktnamen mit den Versionsnummern der Applikationsprogramme überein. Bei den Schaltaktoren kommt es diesbezüglich zu Ausnahmen, z.B. beim SA/S 4.16.6.1: Produktname: Schaltaktor, 4fach, 16A, REG (V1.0) Applikationsprogramm: Schalten 4f 16CS/3.0 Wichtig Die Schaltaktor-Typen SA/S x.16.6.1 unterscheiden sich von den Vorgängertypen SA/S x.16.5S durch...
  • Seite 58: Vorgehensweise

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.1.1.2 Vorgehensweise • Importieren Sie die aktuelle VD3-Datei in die ETS3 und fügen Sie ein Produkt mit dem aktuellen Applikationsprogramm in das Projekt ein. • Nachdem Sie ein Gerät parametriert haben, können Sie die Einstellungen auf ein zweites Gerät übertragen.
  • Seite 59: Kopieren Und Tauschen Von Parametereinstellungen

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.1.2 Kopieren und Tauschen von Parametereinstellungen Hinweis Die Kopier- und Tausch-Funktion von Ausgängen ist in allen Schaltaktoren integriert. Die Parametrierung von Geräten kann je nach Umfang der Anwendung und Anzahl der Ausgänge eines Gerätes viel Zeit in Anspruch nehmen. Um den Arbeitsaufwand während der Inbetriebnahme möglichst kurz zu halten, können mit der Funktion Kanäle kopieren/tauschen Parametereinstellungen eines...
  • Seite 60: Vorgehensweise

    Hinweis Wird in der ETS der Begriff Kanäle verwendet, sind damit immer Ein- und/oder Ausgänge gemeint. Um ® die Sprache der ETS möglichst für viele ABB i-bus Geräte allgemeingültig zu gestalten, wurde hier das Wort Kanäle verwendet. 58 2CDC 505 056 D0108 | SA/S...
  • Seite 61: Dialog Kanäle Kopieren/Tauschen

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.1.2.2 Dialog Kanäle kopieren/tauschen Im oberen Bereich des Fensters sehen Sie allgemeine Produktformationen. Darunter befindet sich das Auswahlfenster für den Quell-Kanal zum Markieren des Quell-Kanals. Daneben befindet sich das Auswahlfenster für den/die Ziel-Kanal/Kanäle zum Markieren des/der Ziel-Kanals/Kanäle.
  • Seite 62 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Ziel-Kanäle Mit der Auswahl des/der Ziel-Kanals/Kanäle legen Sie fest, welche/r Kanal/Kanäle die Parametereinstellungen des Quell-Kanals übernehmen sollen. • Für die Funktion Tauschen kann immer nur ein Ziel-Ausgang ausgewählt werden. • Für die Funktion Kopieren können gleichzeitig verschiedene Ziel-Kanäle ausgewählt werden. Hierzu betätigen Sie die Strg/Ctrl-Taste und markieren die gewünschten Kanäle, z.B.
  • Seite 63: Parameter

    Die Parametrierung der Schaltaktoren erfolgt mit der Engineering Tool Software ETS ab Version ETS2 V1.3 oder höher. Das Applikationsprogramm liegt in der ETS2/ETS3 unter ABB/Ausgabe/Binärausgang/Schalten xf ab. Die folgenden Kapitel beschreiben die Parameter der Schaltaktoren an Hand der Parameterfenster. Die Parameterfenster sind dynamisch aufgebaut, so dass je nach Parametrierung und Funktion weitere Parameter freigegeben werden.
  • Seite 64: Parameterfenster Allgemein

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.1 Parameterfenster Allgemein Im Parameterfenster Allgemein können übergeordnete Parameter eingestellt werden. Sende- und Schaltverzögerung nach Busspannungswiederkehr [2…255s] Optionen: 2…255 Während der Sende- und Schaltverzögerung werden Telegramme nur empfangen. Die Telegramme werden jedoch nicht verarbeitet und die Ausgänge bleiben unverändert. Es werden keine Telegramme auf den Bus gesendet.
  • Seite 65 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Telegrammrate Optionen: nicht begrenzt 1 Telegramm / Sekunde 2 Telegramm / Sekunde 3 Telegramm / Sekunde 5 Telegramm / Sekunde 10 Telegramm / Sekunde 20 Telegramm / Sekunde Mit der Telegrammratenbegrenzung kann die vom Gerät erzeugte Buslast begrenzt werden. Diese Begrenzung bezieht sich auf alle vom Gerät gesendeten Telegramme.
  • Seite 66 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Gerätesicherheitsobjekte für Betriebsart „Schaltaktor“ freischalten Optionen: nein • ja: Es erscheinen drei weitere Parameter: Funktion Sicherheit Priorität 1 Funktion Sicherheit Priorität 2 Funktion Sicherheit Priorität 3 Optionen: inaktiv wird ausgelöst durch Objektwert „0“ wird ausgelöst durch Objektwert „1“...
  • Seite 67 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Überwachungszeit in Sekunden (0…65.535s, 0 = inaktiv) Optionen: 0…65.535 Dieser Parameter legt die Überwachungszeit der Funktion Sicherheit Priorität x fest. Wird innerhalb dieser Zeit ein Telegramm mit der im Parameter Funktion Sicherheit Priorität x* festgelegten Auslösebedingung auf dem Kommunikationsobjekt Sicherheit Priorität x* empfangen, wird diese ausgelöst.
  • Seite 68: Parameterfenster A: Allgemein

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.2 Parameterfenster A: Allgemein Hinweis In diesem Produkthandbuch sind alle aktuellen 2/4/8 und 12fach Schaltaktoren beschrieben. Diese Geräte haben jeweils 2/4/8 bzw. 12 Ausgänge. Da die Funktionen für alle Ausgänge jedoch gleich sind, werden diese lediglich anhand des Ausgangs A erläutert.
  • Seite 69: Betriebsart Schaltaktor

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.3 Betriebsart Schaltaktor Die Betriebsart Schaltaktor dient dem normalen Schalten z.B. einer Beleuchtung. Der Ausgang wird über verschiedene Logik-, Zeit- und Sicherheitsfunktionen gesteuert. Über das Kommunikationsobjekt Schalten wird das Eingangssignal für die Funktion empfangen. Der Schaltaktor führt die Funktion selbständig aus und steuert entsprechend das Relais an.
  • Seite 70 ® ABB i-bus Inbetriebnahme • immer: Der Status des Schaltzustands wird immer über das Kommunikationsobjekt Status Schalten aktiv auf den Bus gesendet, auch wenn keine Statusänderung vorliegt. Das Senden wird ausgelöst, sobald die Kommunikationsobjekte Schalten, Schwellwerteingang oder Dauer-Ein ein Telegramm empfangen.
  • Seite 71 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Wert des Objekts „Schalten“ bei Busspannungswiederkehr Optionen: nicht beschreiben mit 0 beschreiben mit 1 beschreiben Mit diesem Parameter kann der Ausgang nach Busspannungswiederkehr beeinflusst werden. Standardmäßig erhält das Kommunikationsobjekt Schalten den Wert 0. • nicht beschreiben: Nach Busspannungswiederkehr bleibt der Wert 0 im Kommunikationsobjekt Schalten bestehen.
  • Seite 72 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Szenen, Presets und Schwellwert 1 beim Download überschreiben Optionen: nein Dieser Parameter legt fest, ob die Preset-, Szenenwerte und der über den Bus veränderbare Schwellwert 1 des Ausgangs im Schaltaktor durch die in den Parameterfenstern A: Szene, A: Preset bzw.
  • Seite 73: Parameterfenster A: Funktion

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.3.1 Parameterfenster A: Funktion In diesem Parameterfenster legen Sie das Verhalten des Ausgangs fest und können verschiedene Funktionen freigeben, wodurch weitere Parameterfenster zur Verfügung gestellt werden. Verhalten des Ausgangs Optionen: Öffner Schließer Dieser Parameter legt das Verhalten des Ausgangs als Öffner oder Schließer fest.
  • Seite 74 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Hinweis Die Funktion Zeit wird erst dann gesperrt, wenn die laufende Funktion Zeit beendet ist. Während der Sperrung des Ausgangs werden höhere Schalt-Prioritäten, z.B. die Funktionen Sicherheit, ausgeführt. Mit der Freigabe der Funktion Zeit wird das Kommunikationsobjekt Dauer-EIN freigegeben. Über dieses Kommunikationsobjekt wird der Ausgang eingeschaltet.
  • Seite 75 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Wie verhält sich das Treppenlicht bei Busspannungsausfall? Das Verhalten bei Busspannungsausfall wird durch den Parameter Verhalten bei Busspannungsausfall im Parameterfenster A: Ausgang bestimmt. Wie verhält sich das Treppenlicht bei Busspannungswiederkehr? Das Verhalten bei Busspannungswiederkehr wird durch zwei Bedingungen bestimmt: Durch das Kommunikationsobjekt Zeitfunktion sperren.
  • Seite 76 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Sicherheit freigeben Optionen: nein • nein: Das Parameterfenster A: Sicherheit für den Ausgang A wird nicht freigegeben. • ja: Das Parameterfenster A: Sicherheit für den Ausgang A wird freigegeben. In diesem Parameterfenster werden die Sicherheit Prioritäten 1, 2, 3 und die Zwangsführung parametriert.
  • Seite 77 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Status Kontaktüberwachung senden Objekt „Kontaktüberwachung“ Optionen: nein bei Änderung immer Durch diesen Parameter kann das Sendeverhalten des Kommunikationsobjekts Kontaktüberwachung parametriert werden. Über das Kommunikationsobjekt Kontaktüberwachung wird ein Kontaktfehler angezeigt. Ein Fehler (Wert 1) wird angezeigt, sobald bei geöffnetem Kontakt ein Strom von etwa 30 mA (Toleranzen beachten) erkannt wird.
  • Seite 78: Parameterfenster A: Zeit

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.3.1.1 Parameterfenster A: Zeit In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Zeit vorgenommen: Ein- und Ausschaltverzögerung, Treppenlicht und Blinken. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 71, der Parameter Funktion Zeit freigeben freigegeben wurde.
  • Seite 79 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Zeitfunktion Optionen: Treppenlichtfunktion Ein- und Ausschaltverzögerung Blinken Dieser Parameter legt den Typ der Funktion Zeit pro Ausgang fest. • Treppenlicht: Der Wert, mit dem das Treppenlicht ein- und ausgeschaltet werden kann, ist parametrierbar. Beim Einschalten startet die Treppenlichtzeit. Bei Ablauf der Treppenlichtzeit wird sofort ausgeschaltet.
  • Seite 80 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Bei Auswahl Treppenlicht erscheinen folgende Parameter: Treppenlichtzeit Zeitdauer Minuten Optionen: 0…5…1.000 Sekunden Optionen: 0…59 Die Treppenlichtzeit legt fest, wie lange das Licht nach einem EIN-Telegramm eingeschaltet ist. Die Eingabe erfolgt in Minuten und Sekunden. Je nach eingestelltem Wert im Parameter Warnung vor Auslauf des Treppenlichts verlängert sich die Treppenlichtzeit.
  • Seite 81 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Treppenlicht schaltbar Optionen: EIN mit „1“ und AUS mit „0“ EIN mit „1“ keine Wirkung bei „0“ EIN mit „0“ oder „1“, keine Abschaltung möglich Dieser Parameter legt fest, mit welchem Telegrammwert das Treppenlicht ein- und vorzeitig ausgeschaltet werden kann.
  • Seite 82 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Es gibt zwei Arten der Warnung: Das Kommunikationsobjekt Treppenlicht vorwarnen wird zu Beginn der Warnzeit auf den Wert 1 gesetzt und bleibt so lange bestehen bis die Warnzeit abgelaufen ist. Das Kommunikationsobjekt kann z.B. verwendet werden, um eine Warnleuchte zu schalten.
  • Seite 83 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Wie verhält sich das Treppenlicht bei Busspannungsausfall? Das Verhalten bei Busspannungsausfall wird durch den Parameter Verhalten bei Busspannungsausfall im Parameterfenster A: Ausgang bestimmt. Wie verhält sich das Treppenlicht bei Busspannungswiederkehr? Das Verhalten bei Busspannungswiederkehr wird durch zwei Bedingungen bestimmt: Durch das Kommunikationsobjekt Zeitfunktion sperren.
  • Seite 84 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Bei Auswahl Ein- und Ausschaltverzögerung erscheinen folgende Parameter: Über diese Funktion kann der Ausgang verzögert ein- bzw. ausgeschaltet werden. Erläuterungen zur Ein- und Ausschaltverzögerung finden Sie unter Ein- und Ausschaltverzögerung, S. 151. Ebenfalls finden Sie dort ein Zeitdiagramm sowie Erläuterungen zu der Wirkung verschiedener EIN- und AUS-Telegramme in Kombination mit der Ein- und Ausschaltverzögerung.
  • Seite 85 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Bei Auswahl Blinken erscheinen folgende Parameter: Der Ausgang fängt an zu blinken, sobald der parametrierte Wert auf dem Kommunikationsobjekt Schalten empfangen wird. Die Blinkperiode ist über die parametrierte Zeitdauer für EIN bzw. AUS einstellbar. Am Anfang der Blinkperiode ist der Ausgang bei einem Schließer eingeschaltet und bei einem Öffner ausgeschaltet.
  • Seite 86 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Blinken, wenn Objekt „Schalten“ gleich Optionen: EIN (1) AUS (0) EIN (1) oder AUS (0) Hier wird eingestellt, bei welchem Wert des Kommunikationsobjekts Schalten der Ausgang blinkt. Das Blinken ist nicht retriggerbar. • EIN (1): Das Blinken wird gestartet, wenn ein Telegramm mit dem Wert 1 auf dem Kommunikationsobjekt Schalten empfangen wird.
  • Seite 87 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Anzahl der Impulse: (1…100) Optionen: 1…5…100 Dieser Parameter legt die maximale Anzahl der Blinkimpulse fest. Dies ist zweckmäßig, um die Kontaktlebensdauer durch das Blinken nicht übermäßig zu beanspruchen. Zustand des Schaltkontakts nach dem Blinken Dieser Parameter legt fest, welchen Zustand der Ausgang nach dem Blinken annehmen soll.
  • Seite 88: Parameterfenster A: Preset

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.3.1.2 Parameterfenster A: Preset In diesem Parameterfenster können Preset-Einstellungen vorgenommen werden. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 71, der Parameter Funktion Preset freigeben freigegeben wurde. Was ist ein Preset? Die Presets dienen zum Aufrufen eines parametrierten Schaltwertes, z.B. um Lichtszenen zu realisieren.
  • Seite 89 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Verh. bei Preset 1 (Telegrammwert 0) Optionen: keine Reaktion alten Zustand vor Preset 2 wieder herstellen parametrierten Wert von Preset 2 wieder herstellen Dieser Parameter legt die Kontaktstellung fest, die der Ausgang bei Aufruf von Preset 1 annimmt, d.h., Kommunikationsobjekt Preset 1/2 aufrufen empfängt ein Telegramm mit dem Wert 0.
  • Seite 90 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Verh. bei Preset 2 (Telegrammwert 1) Optionen: keine Reaktion Dieser Parameter legt die Kontaktstellung fest, die der Ausgang bei Aufruf von Preset 2 annimmt, d.h., Kommunikationsobjekt Preset 1/2 aufrufen empfängt ein Telegramm mit dem Wert 1.
  • Seite 91: Parameterfenster A: Szene

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.3.1.3 Parameterfenster A: Szene In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Szene vorgenommen. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 71, der Parameter Funktion Szene freigeben freigegeben wurde. Mit dem Parameter Szenen, Presets und Schwellwert 1 beim Download überschreiben im Parameterfenster A: Allgemein besteht die Möglichkeit, die über den Bus eingestellten Szenen-Werte bei...
  • Seite 92 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Standardwert Optionen: Durch das Speichern einer Szene hat der Benutzer die Möglichkeit, den in der ETS parametrierten Wert zu verändern. Nach einem Busspannungsausfall bleiben die über den KNX gespeicherten Werte erhalten. Hinweis Bei Aufruf einer Szene werden: - die Funktion Zeit neu gestartet.
  • Seite 93: Parameterfenster A: Logik

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.3.1.4 Parameterfenster A: Logik In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Verknüpfung/Logik vorgenommen. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 71, der Parameter Funktion Logik freigeben freigegeben wurde. Die Funktion Verknüpfung/Logik stellt für jeden Ausgang bis zu zwei Verknüpfungsobjekte zur Verfügung, die mit dem Kommunikationsobjekt Schalten logisch verknüpft werden können.
  • Seite 94 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion der Verknüpfungsobjekt 1 Optionen: ODER XODER Hier wird die logische Funktion des Kommunikationsobjekts Log. Verknüpfung 1 mit dem Schalt-Telegramm festgelegt. Es sind alle drei Standardoperationen (AND, OR, XOR) möglich. Weiterhin gibt es die Operation TOR, mit der Schalt-Telegramme gesperrt werden können.
  • Seite 95 ® ABB i-bus Inbetriebnahme TOR sperrt, wenn Objektwert „Log. Verknüpfung 1“ gleich Optionen: Dieser Parameter legt fest, bei welchem Wert das Kommunikationsobjekt Log. Verknüpfung 1 das TOR sperrt. Eine Sperrung hat zur Folge, dass auf dem Kommunikationsobjekt Schalten empfangene Telegramme ignoriert werden. Solange TOR aktiviert ist, bleibt am Ausgang des Gatters der Wert bestehen, der als letzter zum Eingang des TORs gesendet wurde.
  • Seite 96: Parameterfenster A: Sicherheit

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.3.1.5 Parameterfenster A: Sicherheit In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Sicherheit vorgenommen. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 71, der Parameter Funktion Sicherheit freigeben freigegeben wurde. Die Zwangsführung (ein 1-Bit- oder 2-Bit-Kommunikationsobjekt pro Ausgang) bzw. Sicherheitspriorität (drei unabhängige 1-Bit-Kommunikationsobjekte pro Schaltaktor) setzt den Ausgang in einen definierten...
  • Seite 97 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Beim Eintreffen mehrerer Anforderungen ist die Priorität, entsprechend der Reihenfolge im Parameterfenster A: Sicherheit, wie folgt festgelegt: • Sicherheit Priorität 1 (höchste Priorität) • Zwangsführung • Sicherheit Priorität 2 • Sicherheit Priorität 3 (niedrigste Priorität)Beleuchtung Mit der Option inaktiv werden die Sicherheit Priorität x bzw. die Zwangsführung und das dazugehörige Kommunikationsobjekt nicht berücksichtigt und in der Prioritätenregel übersprungen.
  • Seite 98 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Wert Bit 1 Bit 0 Zustand Beschreibung Frei Wird auf dem Kommunikationsobjekt Zwangsführung ein Telegramm mit dem Wert 0 (binär 00) oder 1 (binär 01) empfangen, ist der Ausgang freigegeben und kann über die verschiedenen Kommunikationsobjekte angesteuert werden.
  • Seite 99 ® ABB i-bus Inbetriebnahme 2-Bit-Kommunikationsobjekt: Optionen: „0“ inaktiv „2“ AUS „3“ EIN • „0“ inaktiv: Die Zwangsführung wird ausgeschaltet und der Ausgang verhält sich wie mit dem Parameter Schaltzustand bei Ende der Zwangsführung und aller Sicherheits Prioritäten parametriert. • „2“ AUS: Das Kommunikationsobjekt Zwangsführung wird mit dem Wert 2 beschrieben und der Ausgang ausgeschaltet.
  • Seite 100: Parameterfenster A: Schwellwert

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.3.1.6 Parameterfenster A: Schwellwert In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Schwellwert vorgenommen. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 71, der Parameter Funktion Schwellwert freigeben freigegeben wurde. Die Funktion Schwellwert erlaubt die Auswertung eines 1-Byte- oder 2-Byte-Kommunikationsobjektes Schwellwerteingang.
  • Seite 101 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Schwellwert (SW) 1 über Bus ändern Optionen: nein Dieser Parameter legt fest, ob der Schwellwert 1 über den Bus veränderbar ist oder nicht. • ja: Das Kommunikationsobjekt Schwellwert 1 ist über den Bus änderbar. Dies kann je nach der Parametrierung des Schwellwerteingangs ein 1-Byte- oder 2-Byte-Kommunikationsobjekt sein.
  • Seite 102 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Verhalten bei Unterschreiten des unteren SW Überschreiten des oberen SW Optionen: unverändert Diese Parameter legen den Schaltzustand des Ausgangs in Abhängigkeit des Wertes des Kommunikationsobjekts fest, wenn der Wert des Kommunikationsobjekts Schwellwerteingang den oberen bzw. unteren Schwellwert über- bzw. unterschreitet.
  • Seite 103: Parameterfenster A: Stromerkennung

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.3.1.7 Parameterfenster A: Stromerkennung In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Stromerkennung vorgenommen. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 71, der Parameter Funktion Stromerkennung freigeben freigegeben wurde. Hinweis Die Funktion Stromerkennung und das dazugehörige Parameterfenster sind nur bei den Schaltaktoren mit Stromerkennung (SA/S x.16.6.1) sichtbar.
  • Seite 104 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Datentyp des Objekts „Stromwert“ (0…65.535 in mA) Optionen: 2-Byte Counter (DTP 7.012) 4-Byte Float (DTP 14.019) Dieser Parameter legt den Datentyp (Datapoint, DTP) des Kommunikationsobjekts Stromwert fest. Es stehen ein 2-Byte-Zählwert (EIS 10, DPT 7.012, 1mA pro Digit) oder ein 4-Byte Float-Wert (EIS 9, DTP 14.019) zur Auswahl.
  • Seite 105 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Ist der Parameter Stromwert senden, Eingabe Zykluszeit (0…65.535s; 0 = nicht senden) ebenfalls aktiviert, wird nach dem Senden des Stromwertes der Zähler zurückgesetzt und neu gestartet. Hinweis Wurde z.B. eine Stromwertänderung von 1 A gewählt, wird ein Stromwert erst dann gesendet, wenn der Laststrom z.B.
  • Seite 106 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Strom-Schwellwert(e) freigeben Optionen: nein Es können bis zu zwei Strom-Schwellwerte für erkannte Ströme freigegeben werden. • nein: Es werden keine Strom-Schwellwerte freigegeben. • ja: Es wird zunächst ein Strom-Schwellwert mit entsprechender Parametriermöglichkeit und das Kommunikationsobjekt Status Strom-Schwellwert 1 freigegeben.
  • Seite 107 ® ABB i-bus Inbetriebnahme • nur bei geschlossenem Kontakt: Ein Über- oder Unterschreiten des eingestellten Strom- Schwellwertes wird nur dann ausgewertet, wenn der Kontakt geschlossen ist. Dadurch wird bei einem bewusst über den KNX geöffneten Kontakt (Stromfluss unterbrochen) keine Strom-Schwellwert-Unterschreitung (Fehler) erkannt. Voraussetzung für die korrekte Auswertung ist, dass der Kontakt durch eine Schalthandlung über den KNX geschlossenen...
  • Seite 108 ® ABB i-bus Inbetriebnahme War der Schwellwert vor dem Öffnen des Kontaktes unterschritten und ist er auch nach dem erneuten Schließen des Kontaktes unterschritten, wird die Information Schwellwert unterschritten nicht erneut gesendet, da sich der Status nicht geändert hat. Bei der Auswahl immer, wird der Strom unabhängig von der Kontaktstellung erfasst und ständig mit dem Strom-Schwellwert verglichen.
  • Seite 109 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Strom-Schwellwert 1 Hysterese Optionen: 3/25/50/100/200/500 mA 1/2/5 A Um einen ständig wechselnden Schwellwert-Zustand zu vermeiden besitzen die Strom- Schwellwerte der Stromerkennung eine Funktion Hysterese. Der eingestellte Strom-Schwellwert Hysterese bewirkt, dass eine Stromänderung erst dann als Stromänderung registriert wird, wenn diese größer als der Hysterese-Wert ist.
  • Seite 110 ® ABB i-bus Inbetriebnahme • unterschreiten „1“ senden: Beim Unterschreiten des Strom-Schwellwertes 1 wird der Wert 1 über das Kommunikationsobjekt Status Strom-Schwellwert 1 gesendet. Beim Überschreiten wird der Wert auf 0 gesetzt, aber kein Telegramm gesendet. • überschreiten „0“, unterschreiten „1“ senden: Beim Überschreiten des Strom-Schwellwertes 1 wird der Wert 0 über das Kommunikationsobjekt Status Strom-Schwellwert 1 gesendet, beim...
  • Seite 111: Kommunikationsobjekte Betriebsart Schaltaktor

    System EIS 1, 1 Bit K, Ü DPT 1.002 ® Um die Anwesenheit des Schaltaktors auf dem ABB i-bus regelmäßig zu überwachen, kann ein In-Betrieb-Telegramm zyklisch auf den Bus gesendet werden. Dieses Kommunikationsobjekt ist immer freigegeben. Telegrammwert: 1 = System in Betrieb 0 = Senden inaktiv Sicherheit Priorität 1...
  • Seite 112 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Objektname Datentyp Flags Sicherheit Priorität 2 Allgemein EIS 1, 1 Bit K, S, A DPT 1.005 Siehe Kommunikationsobjekt 1 Sicherheit Priorität 3 Allgemein EIS 1, 1 Bit K, S, A DPT 1.005 Siehe Kommunikationsobjekt 1 4…...
  • Seite 113: Kommunikationsobjekte Ausgang A

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.4.2 Kommunikationsobjekte Ausgang A Hinweis In diesem Produkthandbuch sind alle aktuellen 2/4/8 und 12fach Schaltaktoren beschrieben. Diese Geräte haben jeweils 2/4/8 bzw. 12 Ausgänge. Da die Funktionen für alle Ausgänge jedoch gleich sind, werden diese lediglich anhand des Ausgangs A erläutert.
  • Seite 114 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Objektname Datentyp Flags Schalten Ausgang A EIS 1, 1 K, S Bit DPT 1.001 Dieses Kommunikationsobjekt dient zum EIN/AUS-Schalten des Ausgangs. Über das Schaltobjekt empfängt das Gerät ein Schalt-Telegramm. Schließer: Telegrammwert: 1 = EIN schalten 0 = AUS schalten Öffner:...
  • Seite 115 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Objektname Datentyp Flags Zeitfunktion sperren Ausgang A EIS 1, 1 Bit K, S DPT 1.003 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Funktion der Parameter Funktion Zeit freigeben mit der Option ja ausgewählt wurde.
  • Seite 116 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Objektname Datentyp Flags Preset 1/2 setzen Ausgang A EIS 1, 1 Bit K, S DPT 1.022 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Funktion der Parameter Funktion Preset freigeben mit der Option ja ausgewählt wurde.
  • Seite 117 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Objektname Datentyp Flags Log. Verknüpfung 1 Ausgang A 1 Bit (EIS 1) K, S DPT 1.002 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Funktion der Parameter Funktion Verknüpfung/Logik freigeben mit der Option ja ausgewählt wurde.
  • Seite 118 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Objektname Datentyp Flags Zwangsführung Ausgang A 2 Bit (EIS 8 K, S DPT 2.001 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Funktion der Parameter Funktion Sicherheit freigeben mit der Option ja ausgewählt wurde und der Parameter Schaltzustand bei Zwangsführung mit 2-Bit-Objekt ausgewählt wurde.
  • Seite 119 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Objektname Datentyp Flags Kontaktüberwachung Ausgang A EIS 1, 1 Bit K, L, Ü DPT 1.002 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Funktion der Parameter Funktion Stromerkennung freigeben mit der Option ja ausgewählt wurde.
  • Seite 120 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Status Strom Ausgang A EIS 1, 1 Bit K, L, Ü Schwellwert 2 DPT 1.002 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Stromerkennung der Parameter Strom- Schwellwert(e) freigeben und im Parameter Strom-Schwellwert 2 freigeben die Option ja ausgewählt wurde.
  • Seite 121: Betriebsart Heizungsaktor

    Wird die Stetigregelung verwendet, ist diese unbedingt zu berücksichtigen. Unter diesen Gesichtspunkten kann es sinnvoll sein, für eine Heizungsregelung einen elektronischen ® Schaltaktor, Fan Coil-Aktor oder -Regler aus dem ABB i-bus KNX-Sortiment zu verwenden. Diese Aktoren besitzen zwar keine galvanische Trennung und eine kleinere Schaltleistung, die jedoch vollkommen ausreichend ist.
  • Seite 122 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Hinweis Die Funktion Stromerkennung und das dazugehörige Parameterfenster sind nur bei den Schaltaktoren mit Stromerkennung (SA/S x.16.6.1) sichtbar. Sie steht beiden Betriebsarten, Schaltaktor und Heizungsaktor, in gleichem Umfang zur Verfügung. Rückmeldung des Schaltzustandes über Objekt „Status Schalten“...
  • Seite 123 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Welcher Statuswert gesendet wird, legen Sie mit dem Parameter Objektwert Schaltzustand (Objektwert „Status Schalten“) fest. Hinweis Die Kontaktstellung ergibt sich aus einer Reihe von Prioritäten und Verknüpfungen, siehe hierzu Funktionsschaltbild, S. 161. Die Kontaktstellung kann nur richtig ausgewertet werden, wenn die Schaltvorgänge über den KNX erfolgen.
  • Seite 124 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Angeschlossener Ventiltyp Optionen: stromlos geschlossen stromlos geöffnet Mit diesem Parameter wird der Ventiltyp des angeschlossenen Ventils eingestellt. Wie verhält sich ein stromlos geschlossenes Ventil? Wenn kein Strom im Steuerkreis fließt, ist das Ventil geschlossen. Das Ventil wird geöffnet, sobald im Steuerkreis Strom fließt.
  • Seite 125 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Bei Auswahl 1-Byte (stetig) erscheint ein zusätzlicher Parameter: Rückmeldung des Regelwertes über Objekt „Status Heizen“ Optionen: nein ja, 0% = „0“ sonst „1“ (1-Bit) ja, 0% = „1“ sonst „0“ (1-Bit) ja, Regelwert (1-Byte) Dieser Parameter ist nur bei der Stetigregelung mit 1-Byte-Wert sichtbar.
  • Seite 126: Parameterfenster A: Funktion

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.5.1 Parameterfenster A: Funktion In diesem Parameterfenster legen Sie das Verhalten des Ausgangs fest und können verschiedene Funktionen freigeben, wodurch weitere Parameterfenster zur Verfügung gestellt werden. Überwachung des Reglers Optionen: nein • nein: Das Parameterfenster A: Überwachung für den Ausgang A wird nicht freigegeben.
  • Seite 127 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Ventilspülung freigeben Optionen: nein Durch eine zyklische Ventilspülung werden Ablagerungen in den Ventilen verhindert. • nein: Das Parameterfenster A: Ventilspülung für den Ausgang A wird nicht freigegeben. • ja: Das Parameterfenster A: Ventilspülung für den Ausgang A und die Kommunikationsobjekte Ventilspülung auslösen und Status Ventilspülung werden freigegeben.
  • Seite 128 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Status Kontaktüberwachung senden Objekt „Kontaktüberwachung“ Optionen: nein bei Änderung immer Durch diesen Parameter kann das Sendeverhalten des Kommunikationsobjekts Kontaktüberwachung parametriert werden. Über das Kommunikationsobjekt Kontaktüberwachung wird ein Kontaktfehler angezeigt. Ein Fehler (Wert 1) wird angezeigt, sobald bei geöffnetem Kontakt ein Strom von etwa 30 mA (Toleranzen beachten) erkannt wird.
  • Seite 129: Parameterfenster A: Überwachung

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.5.1.1 Parameterfenster A: Überwachung In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Überwachung vorgenommen. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 124, der Parameter Funktion Überwachung des Reglers freigeben freigegeben wurde. Zyklische Überwachungszeit des Reglers in Sekunden (0…59)
  • Seite 130 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Position des Ventilantriebs bei „Ausfall des Reglers“ Optionen: unverändert 0% (geschlossen) 10% (26) 90% (230) 100% (geöffnet) Dieser Parameter legt die Sicherheitsstellung fest, die der SA/S im Störungs-Betrieb ansteuert. Der Wert in der Klammer entspricht dem 1-Byte-Wert.
  • Seite 131: Parameterfenster A: Zwangsführung

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.5.1.2 Parameterfenster A: Zwangsführung In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Zwangsführung vorgenommen. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 124, der Parameter Funktion Zwangsführung freigeben freigegeben wurde. Während einer Zwangsführung steuert der Schaltaktor eine frei einstellbare Zwangsstellung an. Diese hat höchste Priorität, d.h., sie wird auch durch eine Ventilspülung oder Sicherheitsstellung nicht verändert.
  • Seite 132: Parameterfenster A: Spülen

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.5.1.3 Parameterfenster A: Spülen In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Ventilspülung vorgenommen. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 124, der Parameter Funktion Ventilspülung freigeben freigegeben wurde. Regelmäßiges Spülen eines Heizungs-Stellventils kann Ablagerungen im Ventilbereich und damit eine Einschränkung der Ventilfunktion verhindern.
  • Seite 133 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Automatische Spülung Optionen: nein einmal pro Tag einmal pro Woche einmal pro Monat Der Zeitzähler der automatischen Spülung fängt direkt nach dem Download an zu laufen. Bei jedem erneuten Download wird die Zeit erneut zurückgesetzt. Wenn eine Spülung durchgeführt ist, wird die Zeit zurückgesetzt. Dies kann entweder durch die automatische Spülung oder über das Kommunikationsobjekt Ventilspülung auslösen stattfinden.
  • Seite 134: Parameterfenster A: Stromerkennung

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.5.1.4 Parameterfenster A: Stromerkennung In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Stromerkennung vorgenommen. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 124, der Parameter Funktion Stromerkennung freigeben freigegeben wurde. Hinweis Die Funktion Stromerkennung und das dazugehörige Parameterfenster sind nur bei den Schaltaktoren mit Stromerkennung (SA/S x.16.6.1) sichtbar.
  • Seite 135: Kommunikationsobjekte Betriebsart Heizungsaktor

    System EIS 1, 1 Bit K, Ü DPT 1.002 ® Um die Anwesenheit des Schaltaktors auf dem ABB i-bus regelmäßig zu überwachen, kann ein In-Betrieb-Telegramm zyklisch auf den Bus gesendet werden. Dieses Kommunikationsobjekt ist immer freigegeben. Telegrammwert: 1 = System in Betrieb 0 = Senden inaktiv Sicherheit Priorität 1...
  • Seite 136 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Objektname Datentyp Flags Sicherheit Priorität 2 Allgemein EIS 1, 1 Bit K, S, A DPT 1.005 Siehe Kommunikationsobjekt 1 Sicherheit Priorität 3 Allgemein EIS 1, 1 Bit K, S, A DPT 1.005 Siehe Kommunikationsobjekt 1 4…...
  • Seite 137: Kommunikationsobjekte Ausgang A

    ® ABB i-bus Inbetriebnahme 3.2.6.2 Kommunikationsobjekte Ausgang A Hinweis In diesem Produkthandbuch sind alle aktuellen 2/4/8 und 12fach Schaltaktoren beschrieben. Diese Geräte haben jeweils 2/4/8 bzw. 12 Ausgänge. Da die Funktionen für alle Ausgänge jedoch gleich sind, werden diese lediglich anhand des Ausgangs A erläutert.
  • Seite 138 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Objektname Datentyp Flags Schalter Ausgang A EIS 1, 1 Bit K, S DPT 1.001 Dieses Kommunikationsobjekt ist sichtbar, wenn die Ansteuerung des Heizungsaktors über ein 1-Bit-Kommunikationsobjekt erfolgt. Das Heizungsventil wird darüber direkt angesteuert. Über das Schaltobjekt empfängt das Gerät ein Schalt-Telegramm.
  • Seite 139 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Status Ventilspülung Objektname Datentyp Flags Status Ventilspülung Ausgang A EIS 1, 1 Bit K, Ü DPT 1.002 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Funktion der Parameter Funktion Ventilspülung freigeben mit der Option ja ausgewählt wurde.
  • Seite 140 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Status Ventilspülung Objektname Datentyp Flags Status Heizen Ausgang A EIS 1, 1 Bit K, Ü DPT 1.001 Dieses Kommunikationsobjekt ist sichtbar, wenn die Ansteuerung des Heizungsaktors über ein 1-Byte- Kommunikationsobjekt erfolgt, z.B. innerhalb einer Stetigregelung, und die Rückmeldung des Regelwertes mit einem 1-Bit- Wert parametriert ist.
  • Seite 141 ® ABB i-bus Inbetriebnahme Funktion Objektname Datentyp Flags Status Strom-Schwellwert 1 Ausgang A EIS 1, 1 Bit K, L, Ü DPT 1.002 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Stromerkennung der Parameter Strom- Schwellwert(e) freigeben die Option ja ausgewählt wurde.
  • Seite 143: Planung Und Anwendung

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung Planung und Anwendung In diesem Abschnitt finden Sie einige Tipps und Applikationsbeispiele für den praktischen Einsatz der ® ABB i-bus Schaltaktoren. Stromerkennung Die Stromerkennung öffnet viele Applikationsfelder für die Schaltaktoren. Die folgende Liste zeigt einige Beispiele auf: •...
  • Seite 144: Funktion Schwellwert Bei Stromerkennung

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.1.1 Funktion Schwellwert bei Stromerkennung Die Funktion Stromerkennung besitzt zwei unabhängige Schwellwerte. Bedingt durch die notwendige Analog/Digital-Wandlung des erfassten Laststroms, schwankt der erkannte Stromwert um etwa 20 mA. Um einen ständig wechselnden Schwellwertzustand zu vermeiden, besitzen die Schwellwerte der Stromerkennung immer eine Hysteresefunktion.
  • Seite 145: Anzeige Betriebszustände

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.1.2 Anzeige Betriebszustände Ein Schaltaktor mit Stromerkennung ist prädestiniert Betriebszustände von elektrischen Verbrauchern zu erfassen und anzuzeigen. Der Betriebszustand wird dabei indirekt über den Laststrom erfasst. Überschreitet der Laststrom einen Schwellwert, wird ein EIN-Telegramm über den Bus geschickt, wird der Schwellwert unterschritten folgt ein AUS-Telegramm.
  • Seite 146: Betriebsstundenerfassung

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.1.3 Betriebsstundenerfassung Mit Hilfe der Stromerkennung im Schaltaktor und separaten Zählern oder Zeitbausteinen können die tatsächlichen Betriebsstunden von elektrischen Verbrauchern erfasst, gemeldet und angezeigt werden. Diese Funktion kann im Facility-Management oder für eine vorausschauende Wartungs- und Instandhaltungsplanung genutzt werden.
  • Seite 147: Trendanalyse

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.1.4 Trendanalyse Trendanalysen dienen der Überwachung des Zustandes einer elektrischen Anlage über längere Zeit hinweg und dem frühzeitigen Erhalt von Warnungen vor möglichen Defekten. Der Anlagenbetreiber kann diese Daten für die Planung und Ausführung seiner Inspektionen nutzen und eine Reparatur bereits vor dem Ausfall der Anlage einleiten.
  • Seite 148: Anzeige Strom

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.1.5 Anzeige Strom Die Schaltaktoren mit Stromerkennung sind keine Strommessgeräte. Der erkannte Strom kann mit seinen Toleranzen (siehe Technische Daten, ab S. 9), zur Anzeige gebracht werden. Über den KNX kann dieser Stromwert zu einer komplexen Wartungszentrale, LCD-Anzeige oder Visualisierung gesendet werden, z.B.
  • Seite 149: Betriebsart Schaltaktor

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung Betriebsart Schaltaktor 4.2.1 Funktionsschaltbild Die folgende Abbildung zeigt, in welcher Reihenfolge die Funktionen bearbeitet werden. Kommunikationsobjekte, die in das gleiche Kästchen führen sind gleichrangig und werden in der Reihe ihres Telegrammeinganges abgearbeitet. SA/S | 2CDC 505 056 D0108 147...
  • Seite 150: Funktion Zeit

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung Beispiel Falls die beiden Kommunikationsobjekte Log. Verknüpfung x aktiviert sind, wird ein über das Kommunikationsobjekt Schalten empfangenes Telegramm mit diesen verknüpft. Das Ergebnis hieraus dient als Eingangssignal für die Zeitfunktion. Ist diese nicht gesperrt, wird ein entsprechendes Schaltsignal erzeugt, z.B.
  • Seite 151 ® ABB i-bus Planung und Anwendung Vorwarnung Die Zusatzfunktion Vorwarnung ermöglicht die rechtzeitige Warnung des Benutzers vor dem Ablauf der Treppenlichtzeit. Sie kann durch ein kurzes Aus-/Einschalten des Ausgangs und/oder das Versenden eines Kommunikationsobjekts erfolgen. Die Vorwarnzeit T verlängert die EIN-Phase. Zu Beginn der Vorwarnzeit kann, je nach...
  • Seite 152 ® ABB i-bus Planung und Anwendung Retriggerung Über das „Pumpen“, mehrmalige Betätigung des Tasters, kann der Benutzer die Treppenlichtzeit den aktuellen Bedürfnissen anpassen. Die Maximaldauer des Treppenlichts ist in den Parametern einstellbar. Empfängt das Gerät bei eingeschaltetem Treppenlicht einen weiteren EIN-Telegramm, wird die Treppenlichtzeit zur verbleibenden Zeit hinzuaddiert.
  • Seite 153: Ein- Und Ausschaltverzögerung

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.2.2.2 Ein- und Ausschaltverzögerung Die Ein- und Ausschaltverzögerung verzögert das Einschalten oder das Ausschalten des Ausgangs. Nach einem Schalt-Telegramm startet die Verzögerungszeit T bzw. T , nach deren Ablauf der Ausgang das Schalt-Telegramm ausführt.
  • Seite 154: Blinken

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.2.2.3 Blinken Der Ausgang kann blinken, indem der Ausgang periodisch ein- und ausschaltet. Die Einschaltzeit (T ) und Ausschaltzeit (T ) während des Blinkens ist parametrierbar. Hinweis Die Kontaktlebensdauer der Kontakte ist zu berücksichtigen und den technischen Daten zu entnehmen.
  • Seite 155: Funktion Verknüpfung/Logik

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.2.3 Funktion Verknüpfung/Logik Durch die Funktion Verknüpfung/Logik ist es möglich, das Schalten des Ausgangs mit bestimmten Bedingungen zu verknüpfen. Es sind zwei Verknüpfungsobjekte verfügbar: Zuerst wird das Kommunikationsobjekt Schalten mit dem Kommunikationsobjekt Log. Verknüpfung 1 ausgewertet.
  • Seite 156 ® ABB i-bus Planung und Anwendung Die Logikfunktion wird bei jedem Empfang eines Objektwertes neu berechnet. Beispiel TOR-Funktion • Die Verknüpfung TOR ist so parametriert, dass eine Sperrung erfolgt, wenn auf dem Kommunikationsobjekt Log. Verknüpfung x eine 0 empfangen wird.
  • Seite 157: Funktion Preset

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.2.4 Funktion Preset Mit Hilfe von Presets kann ein parametrierbarer Schaltzustand aufgerufen werden. Dadurch können mit einem 1-Bit-Kommunikationsobjekt z.B. Lichtszenen realisiert werden. Preset aufrufen Über das Kommunikationsobjekt Preset 1/2 aufrufen können Schaltzustände (Preset-Werte) aufgerufen werden.
  • Seite 158: Funktion Szene

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung Sonderfunktion: Zustand wiederherstellen Dem Preset 1 kann auch eine nützliche Sonderfunktion zugewiesen werden. Es ist möglich, die Helligkeitswerte (Zustände) so wieder herzustellen, wie sie vor dem Aufruf Preset 2 gewesen sind. Die folgende Abbildung verdeutlicht dies: Diese Funktion kann z.B.
  • Seite 159 Bit), S. 171 Vorteil ® Die Funktion Szene bei ABB i-bus Geräten bietet folgenden entscheidenden Vorteil: Alle auszuführenden Einstellungen der Teilnehmer einer Szene werden im Gerät gespeichert. Daher müssen diese nicht bei einem Szenen-Aufruf über den KNX versendet werden, sondern lediglich ein Zahlenwert, der dieser Szene zugeordnet wurde.
  • Seite 160 ® ABB i-bus Planung und Anwendung Beispiel Eine 8-Bit-Szene (Nr. 8) besteht aus einigen Leuchten, die über zwei Schaltaktoren und einen Lichtregler-Ausgang angeschlossen sind. Weiterhin sind zwei Jalousien über einen Jalousie-Aktor in die Funktion Szene eingebunden. Durch ein einziges KNX-Telegramm ist die Szene aufrufbar. Die Voraussetzung hierfür ist, dass alle Teilnehmer der Szene 8 in ihren Geräten entsprechend parametriert sind.
  • Seite 161: Funktion Schwellwert

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.2.6 Funktion Schwellwert Die Funktion Schellwert beobachtet einen 1-Byte- oder 2-Byte-Wert. Sobald dieser einen Schwellwert über- oder unterschreitet, kann der Ausgang geschaltet werden. Die Schwellwerte können als Hysteresewerte aufgefasst werden: Schwellwerte sind Hysteresewerte Bei Überschreitung des oberen Schwellwerts und bei Unterschreitung des unteren Schwellwerts wird der Ausgang geschaltet.
  • Seite 162 ® ABB i-bus Planung und Anwendung Schwellwerte sind keine Hysteresewerte Bei Über- oder Unterschreitung eines beliebigen Schwellwerts wird der Ausgang geschaltet. Hinweis Empfängt das Kommunikationsobjekt Schwellwert einen Wert, der gegenüber dem alten Wert keinen der Schwellwerte über- oder unterschreitet, wird keine Schalthandlung ausgelöst.
  • Seite 163: Betriebsart Heizungsaktor

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung Betriebsart Heizungsaktor 4.3.1 Funktionsschaltbild Die folgende Abbildung zeigt, in welcher Reihenfolge die Funktionen bearbeitet werden: SA/S | 2CDC 505 056 D0108 161...
  • Seite 164: 2-Punkt-Regelung

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.3.2 2-Punkt-Regelung Die 2-Punkt-Regelung ist die einfachste Art der Regelung. Eine Stellgröße wird hier nicht berechnet. Der Raumtemperaturregler sendet über das Kommunikationsobjekt Schalten eine 1, wenn eine gewisse Temperatur überschritten und eine 0, wenn eine gewisse Temperatur unterschritten ist. Diese Schaltwerte werden vom SA/S direkt umgesetzt.
  • Seite 165: Pulsweitenmodulation (Pwm)

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.3.3 Pulsweitenmodulation (PWM) Empfängt der SA/S als Eingangsignal einen 1-Byte-Stellwert, kann er diesen Wert mit der parametrierten Zykluszeit verwenden und eine PWM-Berechnung durchführen. Bei der PWM-Regelung wird mit einem Regelalgorithmus der empfangene Regelwert (0…100 %) in eine Puls-Weiten-Modulation umgewandelt.
  • Seite 166: Pulsweitenmodulation - Berechnung

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.3.4 Pulsweitenmodulation – Berechnung Bei der Pulsweitenmodulation erfolgt die Ansteuerung über ein variables Puls-Pause-Verhältnis. Während der Zeit t wird das Ventil geöffnet und während der Zeit t mit geschlossen. Wegen = 0,4 x t stellt sich das Ventil bei etwa 40 % ein.
  • Seite 167: Lebenszeitbetrachtung Bei Einer Pwm-Regelung

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung 4.3.5 Lebenszeitbetrachtung bei einer PWM-Regelung Wird eine PWM-Zykluszeit von 15 Minuten gewählt, bedeutet dies, dass in der Stunde 4 Schaltspiele (Ein-/Ausschaltungen) stattfinden, am Tag 96 und pro Monat 3000 Schaltspiele. So werden in einem Jahr etwa 36.000 Schaltspiele erreicht.
  • Seite 168: Verhalten Bei Busspannungsausfall (Bsa), -Wiederkehr (Bsw) Und Download

    ® ABB i-bus Planung und Anwendung Verhalten bei Busspannungsausfall (BSA), -wiederkehr (BSW) und Download Verhalten bei Busspannungsausfall (BSA) Das Verhalten von jedem einzelnen Ausgang bei Busspannungsausfall ist im Parameterfenster A: Allgemein mit dem Parameter Verhalten bei Busspannungsausfall parametrierbar. Diese Parametrierung wirkt sich direkt auf das Relais aus und hat die höchste Priorität im gesamten Schaltaktor.
  • Seite 169 ® ABB i-bus Planung und Anwendung Download: Während eines Downloads ist der SA/S nicht funktionsbereit. Es werden keine Telegramme empfangen, gesendet oder Schalthandlungen ausgeführt. Das primäre Ziel ist, dass ein Download nach Möglichkeit keine Auswirkungen auf den momentanen Betrieb hat. Dadurch ist es möglich, auch während des normalen Betriebs einen Download durchzuführen.
  • Seite 170 ® ABB i-bus Planung und Anwendung Verhalten bei: Busspannungswiederkehr (BW) Download ETS-Bus-Reset Betriebsart Schaltaktor Schaltobjekt Parametrierbar Unverändert. Auswertung erst wie Download nach neuem Empfang eines (Parameterfenster X: Allgemein) Ereignisses. Funktion Zeit Parametrierbar, ob frei geschaltet Unverändert, Timer außer wie Download (Parameterfenster X: Funktion), Timer außer...
  • Seite 171 ® ABB i-bus Planung und Anwendung Verhalten bei: Busspannungswiederkehr (BW) Download ETS-Bus-Reset Schwellwert Die Schwellwertauswertung wird nach BSW Überschreiben Schwellwert 1 ist Der im SA/S mit dem parametrierten Schwellwert parametrierbar (Parameterfenster gespeicherte (Kommunikationsobjekt durchgeführt, wobei der letzte im Betrieb X: Allgemein).
  • Seite 173: Anhang

    ® ABB i-bus Anhang Anhang Lieferumfang ® Die ABB i-bus KNX-Schaltaktoren SA/S werden mit folgenden Komponenten geliefert. Bitte überprüfen Sie den Lieferumfang gemäß folgender Liste. • 1 Stck. SA/S x.y.z.w , REG • 1 Stck. Montage- und Betriebsanleitung • 1 Stck. Busanschlussklemme (rot/schwarz) x = Anzahl der Ausgänge (2, 4, 8 oder 12)
  • Seite 174 ® ABB i-bus Anhang Bit- Bit- Bit-        – – – 172 AC           – – – 173 AD      ...
  • Seite 175: A.3 Bestellangaben

    ® ABB i-bus Anhang Bestellangaben Gerätetyp Produktname Erzeugnis-Nr. bbn 40 16779 Preis- Gew. 1 St. Verp.-einh. gruppe [kg] [St.] 6-A-Schaltaktoren für ohmsche, induktive und kapazitive Lasten SA/S 4.6.1.1 Schaltaktor, 4fach, 2CDG 110 152 R0011 87786 2 0,18 6 A, REG SA/S 8.6.1.1...
  • Seite 176 ® ABB i-bus Anhang Gerätetyp Produktname Erzeugnis-Nr. bbn 40 16779 Preis- Gew. 1 St. Verp.-einh. gruppe [kg] [St.] 16-A-Schaltaktoren für Lasten mit hohen Einschaltstromspitzen, z.B. Leuchtmittel mit Kompensations-Kondensatoren oder Leuchtstofflampenlasten (AX) nach DIN EN 60 669, C-Last SA/S 2.16.5.1 Schaltaktor, 2fach,...
  • Seite 177 ® ABB i-bus Anhang Notizen SA/S | 2CDC 505 056 D0108 175...
  • Seite 178 ® ABB i-bus Anhang Notizen 176 2CDC 505 056 D0108 | SA/S...
  • Seite 180 Vorankündigung vor. Telefon: +49 (0)6221 701 607 (Marketing) Bei Bestellungen sind die jeweils vereinbarten +49 (0)6221 701 434 (KNX Helpline) Beschaffenheiten maßgebend. Die ABB AG übernimmt keinerlei Verantwortung für eventuelle Telefax: +49 (0)6221 701 724 Fehler oder Unvollständigkeiten in diesem E-Mail: knx.marketing@de.abb.com...

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