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ABB i-bus KNX Produkthandbuch Seite 23

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ABB i-bus
KNX
April 2010
Controlpanel (color)
Typ: CPC/U 3.1
die Nachlaufzeit des Bewegungsmel-
ders.
Über den Parameter „Bezeichnung
des Eingangs" kann ein freier Text für
jeden einzelnen Eingang vergeben
werden. Wenn nun ein Eingang aus-
löst wird am Panel nicht nur die Ein-
gangsnummer eingeblendet, sondern
zusätzlich ein Klartext, wie z. B. „Fens-
ter Badezimmer offen".
Die Eingangsobjekte werden mit den
Sensorobjekten (Binäreingänge, Mag-
netkontakte, Schalt-/Riegelkontakt, ...)
der zu überwachenden Fenster, Be-
wegungsmelder oder Türen über
Gruppenadressen verbunden. Die
verknüpften Sensoren müssen ihre
Eingangssignale, sowohl „0" und „1",
zyklisch auf den Bus senden, damit
das Panel zu jeder Zeit den Zustand
der Anlage kennt.
Standardmäßig werden die Eingänge
allerdings nicht zyklisch überwacht.
Dies kann für jeden Eingang einzeln,
über den Parameter „zyklische Über-
wachung der Einänge", eingestellt
werden.
Würde z. B. ein Bewegungsmelder
durch Sabotage gehindert Bewegun-
gen zu erkennen, bemerkt das Panel
den sabotierten Bewegungsmelder,
weil dieser innerhalb der „Überwa-
chungszeit der Eingänge" keine Tele-
gramme ausgesendet hat. Somit setzt
das Panel automatisch den verknüpf-
ten Eingang auf Störung.
Die „Überwachungszeit der Eingän-
ge" ist einstellbar und stellt einen
Kompromiss aus hoher Busbelastung
und Anlagensicherheit da. Besonders
in Powerline-Anlagen sollte die Über-
wachungszeit nicht zu klein gewählt
werden.
Hinweis:
Stellen Sie die Zykluszeit der Senso-
ren (Binäreingänge bzw. Bewegungs-
melder) auf sinnvolle Werte ein.
Beispiel:
– Überwachungszeit der Eingänge:
10 min
– Zykluszeit der Sensoren:
4,5 min
Somit ist gesichert, dass innerhalb der
Überwachungszeit mindestens zwei-
mal ein Telegramm empfangen wird.
Fällt die Netzspannung aus, bleiben
die Eingänge nach anschließender
Netzspannungswiederkehr erstmal
inaktiv. Die Zeit bis die Eingänge aktiv
sind wird über „Überwachung der Ein-
gänge nach Netzspannungswieder-
kehr" eingestellt.
Wird im „scharfgeschalteten" Zustand
der Analge auf einem Eingangsobjekt
ein EIN-Telegramm empfangen wird
der Eingang ausgelöst. Das bedeutet
es wird im Panel der „Text für Ein" in
die Meldefunktionsliste eingetragen.
Zusätzlich wird ein Alarm ausgelöst.
Geht ein Eingang in Störung wird der
„Text für Störung" in die Störungsliste
eingetragen. Sowohl der „Text für Ein"
als auch der „Text für Störung" ist für
jeden Eingang frei einstellbar.
Jeder Eingang kann über ein 1-Bit-
Kommunikationsobjekt „Freigabe Ein-
gang ..." aktiviert bzw. deaktiviert wer-
den. Empfängt das Objekt ein EIN-
Telegramm werden Telegramme, die
auf dem zugehörigen Eingangsobjekt
empfangen werden, ausgewertet.
Wird ein AUS-Telegramm empfangen
werden Telegramme auf dem Ein-
gangsobjekt solange ignoriert, bis
wieder ein EIN-Telegramm auf dem
Freigabeobjekt empfangen wird.
Hinweis:
Nach Bus-/Netzspannungswiederkehr
bzw. der ersten Inbetriebnahme sind
die Eingänge standardmäßig freige-
schaltet. D. h. es liegt eine „1" am allen
Freigabeobjekten an.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
einzelner Eingangsobjekte kann sol-
wohl im „scharfgeschalteten" Zustand
als auch im „unscharfen" Zustand er-
folgen.
Die Meldefunktion besitzt zwei Kom-
munikationsobjekte „Auslösung Ein-
gänge" und „Störung Eingänge", die
die Eingangszustände aussenden
können. Die beiden Objekte können
die Größe 1-Byte oder 14-Byte anneh-
men. Das ist Abhängig von der Ein-
stellung „Typ der Ausgabegröße".
Bei einer 1-Byte-Ausgabegröße wird
auf dem 1-Byte-Objekt „Auslösung
Eingänge" die Nummer des Eingangs
ausgesendet, der ausgelöst hat. Geht
ein Eingang in Störung wird auf dem
1-Byte-Objekt „Störung Eingänge" die
Eingangsnummer ausgesendet, die in
Störung ist.
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