Schichtdicke der Durchflusszelle
Das Gesetz nach Lambert-Beer beschreibt einen linearen Zusammenhang zwi-
schen der Schichtdicke und der Extinktion.
wobei
T
die Transmission ist, die als Quotient aus Intensität des durchgelassenen Lich-
tes und des ursprünglichen Lichtes angegeben wird, I
e
der für eine gegebene Substanz charakteristische Extinktionskoeffizient ist,
der bei präzisen Bedingungen, wie Wellenlänge, Lösungsmittel und Tempera-
tur, bestimmt wird,
C
die Konzentration der absorbierenden Spezies (Angabe normalerweise in g/l
oder mg/l) und
d
die Schichtdicke der benutzten Messzelle ist.
Daher ermöglichen Durchflusszellen mit größerer Schichtdicke eine höhere
Signalstärke. Obwohl mit der Schichtdicke auch das Rauschen zunimmt, ver-
bessert sich das Signal-zu-Rausch Verhältnis. In
nimmt das Rauschen um weniger als 10 % zu, das Signal hingegen um 70 %,
indem die Schichtdicke von 6 mm auf 10 mm vergrößert wird.
Bei Erhöhung der Schichtdicke nimmt normalerweise auch das Zellenvolumen
zu. In unserem Beispiel von 5 auf 13 µl. Das führt zu einer Peakverbreiterung.
Beispiel
Gradientenlauf nicht beeinträchtigt.
Als Faustregel soll das Volumen der Durchflusszelle etwa 1/3 des Peakvolu-
mens in halber Peakhöhe betragen. Sie können Ihr Peakvolumen bestimmen,
indem Sie die Peakbreite aus dem Integrationsprotokoll nehmen, das Ergebnis
mit der Flussrate multiplizieren und dann durch Drei teilen.
Benutzerhandbuch zum Variablen Wellenlängendetektor der Serie 1200
Abbildung 27
auf Seite 68 zeigt, dass dies die Auflösung im gezeigten
Optimierung des Detektors
Optimierung der Detektorsleistung
,
0
Abbildung 27
auf Seite 68
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