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Entkalkungsmöglichkeit; Zirkulationsleitung; Wärmemengenzähler; Verwendung Eines Solus-S Mit Friwa - Consolar SOLAERA Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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TDMA SOLAERA:
Montage:
Sicherheitsventil (7)
• Einbau von Schmutzfängern oder anderen Verengungen
in die Zuführungsleitung unzulässig
• schließen bei einer Druckabsenkung von 20 % des An-
sprechdruckes.
• gut zugänglich anbringen zum Anlüften während des
Betriebs. Am Sicherheitsventil oder an seiner Ausblase-
leitung ein Hinweisschild mit folgender Aufschrift an-
bringen: "Während der Beheizung kann aus Si-
cherheitgründen Wasser aus der Ausblaseleitung austre-
ten. Nicht schließen".
• durch geeigneten Einbau sicherstellen, dass beim Ab-
blasen Personen durch heißes Wasser oder Dampf nicht
gefährdet werden können.
Abblaseleitung
• Mindestgröße ist Sicherheitsventil-Austrittsquerschnitt
• max. 2 Bögen, 2 m Länge
• max. 3 Bögen, 4 m Länge möglich, falls eine Nennweite
größer.
• Verlegen mit Gefälle
• Ablaufleitung hinter Ablauftrichter muss mindestens den
doppelten Querschnitt des Ventils aufweisen.
Wasserschlagdämpfer
Wärmeausdehung des Warmwassers im Wärmetauscher
führt zu Wasserverlust durch das Sicherheitsventil. Abhilfe,
optional: Wasserschlagdämpfer hinter dem Rückfluss-
verhinderer oder an beliebiger Stelle in der Warmwasser-
leitung.
Rückflussverhinderer (4)
Die Anforderungen an die Ausrüstung mit einem
Rückflussverhinderer und seine Beschaffenheit (Anerken-
nung) sind in DIN 1988 und DVGW-Arbeitblatt W 376
enthalten.
Druckminderventil (2)
Dem zulässigen Betriebsüberdruck des Warmwasserwär-
metauschers ist ein Arbeitsdruck der Anlage entsprechend
DIN 3320 zuzuordnen. Liegt der Druck der Kaltwasserzu-
leitung zum Solarspeicher über 8 bar, so ist der Kaltwas-
serdruck auf maximal 8 bar herabzusetzen durch Einbau
eines nach dem DVGW-Arbeitsblatt W 375 geprüften und
anerkannten Druckminderers. Falls Mischbatterien ver-
wendet werden, ist eine zentrale Druckminderung vorzu-
sehen.
Entleerungsventil (9)
Wassererwärmungsanlagen sind mit einer Vorrichtung
auszurüsten (meist am Kaltwasseranschluss), die eine
möglichst vollständige Entleerung ohne Demontage ermög-
licht.
Feinfilter
Bei schlechter Wasserqualität bzw. alten Leitungen muss
ein Feinfilter vor den Speichereintritt eingesetzt werden.
4.5.4
Entkalkungsmöglichkeit
Bei Wasser mit einer Härte ab 8° dH werden Spülhähne
am Kaltwassereintritt und Warmwasseraustritt empfohlen.
Speicher
56
Für den Einsatz bei kalkhaltigem Wasser sollte nach An-
gaben von Kalk-Sachverständigen generell für alle Solar-
anlagen ab 14°dH (hartes Wasser) eine Kalkumwandlung
oder Wasseraufbereitung vorgesehen werden. Die Was-
serhärte können Sie bei Ihrem zuständigen Wasserversor-
ger erfragen. Lassen Sie sich diesbezüglich von Ihrem
Installateur beraten.
4.5.5

Zirkulationsleitung:

Die Zirkulationsleitung am Kaltwasseranschluss des Spei-
chers anschließen und mit einem Rückschlagventil ausrüs-
ten, um eine Kurzschlussströmung des Kaltwassers in das
Warmwassernetz zu vermeiden. Die Zirkulationspumpe
nur während kurzer Perioden (Minuten) betreiben, um
hohe Wärmeverluste und eine allmähliche Durchmischung
des Speichers zu vermeiden. Einstellung der zeitgesteuer-
ten Warmwasserzirkulation siehe Abschnitt 6.5.2, Seite
84.
4.5.6
Thermostatischer Warmwassermischer
Die maximale Warmwasser-Temperatur muss über den
mitgelieferten thermostatischen Warmwassermischer be-
grenzt werden, da im Speicher keine Temperaturbegren-
zung eingebaut ist.
4.5.7
Wärmemengenzähler
Zur Erfassung des Warmwasserverbrauchs kann in der
Kaltwasserzuleitung ein Wärmemengenzähler eingebaut
werden (als Zubehör erhältlich). Auf korrekte hydraulische
Einbindung ist zu achten, siehe Anlagenschemata.
4.5.8
Klemmverschraubungen
Warmwasser- und Solarkreisanschlüsse sind serienmäßig
mit Klemmverschraubungen ausgestattet. Zuerst die Über-
wurfmutter, dann den Klemmring auf die Anschlussrohre
schieben.
HINWEIS:
Bei Anschlussleitungen aus weichem Kupferrohr sind
Stützhülsen einzuschieben.
Das Rohrende ganz in die Klemmverschraubung einschie-
ben. Danach die Überwurfmutter von Hand festdrehen und
mit einem Schlüssel fest anziehen (3/4 Umdrehung bei 22
mm Rohr).
4.5.9

Verwendung eines SOLUS-S mit FriWa

Der hydraulische Anschluss der Frischwasserstation am
SOLUS erfolgt gemäß nachfolgender Skizze.
Frischwasserstation
FriWa
Rücklaufverteilungsset
WW
Zirkulations-
set ZB102
(optional)
KW
ZB104 (optional)

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