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Solaera-Systemregler; Kombination Mit Zimmerofen; Kombination Mit Bestandskessel - Consolar SOLAERA Betriebsanleitung

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TDMA SOLAERA:
sehr verlustarmer Wärmeübergang im Gegenstrom er-
reicht. Die Wärmeübertragung ist wesentlich besser als
bei frei umströmten Wärmetauschern gleicher Fläche.
Hygienische Warmwasserbereitung:
In konventionellen Warmwasserspeichern können Hygie-
neprobleme auftreten (Legionellenbildung). Beim SOLUS II
Speicher wird das Warmwasser im Durchlauf erwärmt
und ist daher auch bei Temperaturen unter 60 °C hygie-
nisch einwandfrei.
Legionellenschutz im Mehrfamilienhaus
Die Maximale Kondensator-Vorlauftemperatur für
Warmwasser-Nachheizung ist auf 65 °C einstellbar.
Die maximale Ausschalttemperatur für die Warmwas-
ser-Nachheizung beträgt 61 °C (am oberen Speicher-
fühler).
Hinweis: 65°C Vorlauftemperatur sind in Abhängig-
keit von der Verdampfertemperatur teilweise nur zeit-
lich begrenzt möglich. Durch den elektrischen Heiz-
stab wird ggf. die restliche Aufwärmung sicher ge-
stellt.
Übergabestation für Warmwasser in der Wohnung.
Rasche Verfügbarkeit durch Schichtenbeladung:
Durch das Aufströmrohr mit Kaminwirkung und die
Consolar-Regellogik kann das Speicherwasser sofort auf
eine direkt nutzbare Warmwassertemperatur erwärmt und
oben eingeschichtet werden. Bei geringerer Einstrahlung
wird der mittlere Speicherbereich beladen oder die Ein-
speisung erfolgt über ein selbsttätig arbeitendes Kugelven-
til zur Vorwärmung des unteren Speicherbereichs.
Hohe Speicherkapazität durch Schichtenentladung:
Aufgrund der geschichteten Entladung ist die Wärmeka-
pazität des SOLUS II-Speichers gegenüber konventionellen
Kombispeichern mit Frischwasser-Rohrwendeln deutlich
erhöht. Dies hat selteneres Nachheizen und eine längere
Verfügbarkeit zur Folge.
Die genauen Spezifikationen können den Technischen
Daten entnommen werden.
HINWEIS
Lagerung nur im frostfreien Raum!
1.8

SOLAERA-Systemregler

Der SOLAERA-Systemregler wurde mit Hilfe von detaillier-
ten Tests und Simulationsstudien für einen optimierten
Betrieb des Systems entwickelt. Die Ladestrategie entschei-
det in Abhängigkeit von den Ladezuständen bzw. Versor-
gungssituationen der unterschiedlichen Speicher und Ab-
nehmer sowie unter Berücksichtigung der Wetterbedin-
gungen, ob die Wärmepumpe versorgt wird oder Eisspei-
cher, Heizungspuffer oder Warmwasserbereich des SO-
LUS geladen werden, ob ggf. mit Unterstützung des Kol-
lektorventilators und mit welcher Drehzahl Ventilatoren
und Pumpen betrieben werden.
Der Regler verfügt serienmäßig über eine LAN-Schnittstelle
und ermöglicht damit den Fernzugriff über das Internet.
Somit sind die Bedienung des Reglers und eine Aufzeich-
nung verschiedener Werte (Temperaturen, Schaltzustände
der Ausgänge) aus der Ferne möglich.
Die serienmäßig beiliegende SD-Karte muss stets im dafür
vorgesehenen Slot am Regler stecken. Hierdurch erfolgt
eine lückenlose Aufzeichnung der Anlage, welche für die
Gewährleistung erforderlich ist.
In Kombination mit der Raumbedienungseinheit TR-
CONTROL (Zubehör: RE441/ 442) kann eine besonders
effiziente Betriebsweise erreicht werden, da dann über den
integrierten Raumtemperaturfühler das Haus als weiterer
Wärmespeicher genutzt werden kann und die Heizung
noch gezielter angesteuert werden kann.
1.9

Kombination mit Zimmerofen

Die Kombination von SOLAERA mit einem wasserführen-
den Pellets- oder Stückholz-Kaminofen (z.B. LENIUS
CP/CL) ist grundsätzlich möglich und energetisch sinnvoll.
Der SOLAERA-Systemregler kann den LENIUS CP Pellets-
Kaminofen für einen optimierten Wärmepumpenbetrieb
automatisch ansteuern und damit Heizleistungen von bis
zu 12 kW abdecken (zulässiger Gesamtwärmebedarf des
Gebäudes für Heizung und Warmwasser: 23'000
kWh/Jahr).

1.10 Kombination mit Bestandskessel

Im Systemregler und mit entsprechendem hydraulischem
Zubehör ist die effiziente Einbindung eines Bestandskessels
vorgesehen. Diese Kombination ist insbesondere sinnvoll
bei anstehender wärmetechnischer Sanierung von Gebäu-
de und Wärmeerzeuger. Aufgrund der notwendigen In-
vestitionen wird vom Hausbesitzer oftmals die zeitliche
Aufteilung der Maßnahmen angestrebt.
Zukunftsfähige Lösung mit SOLAERA: in der Phase, in der
das Gebäude noch nicht saniert ist, kann der Bestands-
Heizkessel zunächst für Spitzenlasten verbleiben, die
Grundversorgung wird aber in wesentlich effizienterer
Weise durch SOLAERA übernommen. So können Häuser
mit einem jährlichen Wärmebedarf von 25 MWh für
Heizung und Warmwasser versorgt werden, bei entspre-
chend höherem Kesselanteil auch mehr (mit entsprechend
hoher Heizlast).
Die innovative Kopplung ermöglicht nicht nur die Abde-
ckung von Leistungsspitzen, i. d. R. an wenigen Tagen im
Jahr, sondern gleichzeitig auch die Versorgung mit eben-
falls nur selten benötigten höheren Vorlauftemperaturen
als über die Wärmepumpe alleine möglich bzw. sinnvoll
wäre. Somit können ein und auch zwei Heizkreise, z. B.
Fußbodenheizung und Radiatorenkreis bedient werden.
Die Regellogik für den gekoppelten Betrieb sorgt für eine
überproportionale Reduktion des Stromverbrauchs.
12

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