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Einfahren Des Gehäusebohrungsmessgerätes In Die Achter-Bohrungen - MICRO-EPSILON capaNCDT IDC801 Betriebsanleitung

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Inbetriebnahme und Betrieb
IDC801
5.2.4
Einfahren des Gehäusebohrungsmessgerätes in die Achter-Bohrungen
Stellen Sie eine leitende Verbindung zwischen der Auswerteelektronik (siehe (3) Abb. 2)
und dem Verfahrensteil-Gehäuse her. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil des Messprin-
zips. Verwenden Sie das mitgelieferte Erdungskabel.
Das Messgerät mit dem vorderen Rollenkreuz (9) (siehe Abb. 1) voraus soweit in die
Bohrung einschieben, bis alle Räder auf den Rollenkreuzen in der Bohrung im Eingriff
sind. Dabei ist darauf zu achten, dass alle 4 Führungsstifte (8) (siehe Abb. 1) sich am
unteren und oberen Gehäusesattel in der gezeichneten Lage befinden (siehe Abb. 7, 8
und 9). Da alle Räder federnd gelagert sind, zentriert sich das Messgerät in der Bohrung
von selbst.
Das Anschlussstück mit den Schubstangen wird über den Stecker und über den Bolzen
am Rollenkreuz (12) (siehe Abb. 1) geschoben; und zwar soweit, dass der Stift (13) (sie-
he Abb. 1) am kurzen 90°-Schlitz zum Eingriff kommt. Durch eine kleine Drehung nach
rechts (entgegen Schmelzflussrichtung gesehen) wird verhindert, dass sich die Verbin-
dung unbeabsichtigt löst. Zu beachten ist, dass beim Überschieben des Anschlussstü-
ckes über den Stecker das Verbindungskabel nicht beschädigt wird. Dieses muss über
den langen Schlitz des Anschlussstückes nach außen geführt werden.
Bei größeren Verfahrensteillängen, bei denen mehr als 2 -3 Schubstangen erforderlich
sind, sollten außerhalb der Maschine entsprechend der Maschinen hohe Auflagen vor-
gesehen oder eine zweite Person eingesetzt werden. Das Messgerät darf in der Bohrung
nicht verkanten.
Das Bohrungsmessgerät kann jetzt vorsichtig bis an das erste Gehäuse nachdem Getrie-
be bis zum Anschlag durchgeschoben werden.
Danach sind die Schubstangen wieder herauszuziehen. Dazu muss die Arretierung (13)
(siehe Abb. 1) durch eine kleine Linksdrehung der Schubstangen (entgegen Schmelz-
flussrichtung gesehen) wieder gelöst werden.
Um die spätere Wegmessung nicht zu verfälschen, muss das Bohrungsmessgerät vor
dem Start der eigentlichen Messung immer am Anschlag des letzten Gehäuses (erstes
Gehäuse nach Getriebe) sein!
Befinden sich zwei Einlaufgehäuse unmittelbar hintereinander (Ausnahme), kann es
erforderlich werden, den ersten Einlauftrichter zu demontieren. Damit stellen Sie sicher,
dass sich der Sensor nicht verdreht und hängen bleibt.
Alle Messungen sind grundsätzlich in Schmelzflussrichtung durch Zug am Verbindungs-
kabel durchzuführen.
Eine Durchführung der Messung mit den Schubstangen ist unzulässig, da eine dadurch
mögliche Verkantung des Messgerätes in der Bohrung zu fehlerhaften bzw. zu ungenau-
en Messergebnissen führen kann.
Nach dem Einfahren des Bohrungsmessgerätes in die Endlage und herausziehen der
Schubstangen wird die Auswerteeinheit mit integrierter (Reibrad-) Wegmessung an der
Stirnseite des letzten Gehäuses (stromab gesehen) nach Kap. 4.2 befestigt.
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