Inbetriebnahme und Betrieb
IDC801
5.2.2
Kalibrierung
Sensor und Auswerteelektronik sind aufeinander abgestimmt. Die Auswerteelektronik
meldet selbständig, wenn der Sensor gewechselt wurde und eine Kalibrierung erforder-
lich ist (siehe Kap. 2.4.4; calibrate new sensor). Dazu sind folgende Schritte nötig:
1. Vorderes Rollenkreuz (9) (siehe Abb. 1) entfernen.
2. Kalibrierring (siehe Abb. 12) bis auf Anschlag aufschieben und arretieren (Senk-
kopfschraube M5). Ohne ordnungsgemäße Masseverbindung ist keine Kalibrie-
rung möglich.
3. Sensor mit Auswerteelektronik verbinden. Dazu Steckverbindung zw. Kabel und
hinterem Rollenkreuz (12) (siehe Abb.1) zusammenfügen (Bajonett-Verbindung).
4. Im Untermenü (siehe Kap. 2.4.3) Kalibrierung starten. Ende der Kalibrierung wird
durch Elektronik angezeigt.
5. Mit aufgesetztem Kalibrierring kann im Hauptmenü die Kalibrierung überprüft
werden. Der Wert auf dem Kalibrierring entspricht dem Anzeigenwert.
6. Kalibrierring entfernen und Rollenkreuz (9) (siehe Abb. 1) wieder aufsetzen.
Eine zyklische Kalibrierung des Messgerätes ca. alle sechs Monate erhöht die Genauig-
keit des Systems.
Beschädigen Sie nicht den Kalibrierring, da sonst keine Maßhaltigkeit gewährleistet ist.
5.2.3
Wahl der Messvariante (1-3)
Detaillierte Zeichnungen unter Kap. 5.2.6; Abb. 7, 8 und 9.
Messvariante 1:
Messvarianten 2 und 3: Verdrehung des Sensors gegenüber den Rollenkreuzen
Es ist darauf zu achten, dass beide Rollenkreuze gegenüber dem Sensor in der gleichen
Richtung gedreht werden, damit die Führungsstifte (8) (siehe Abb. 1) beim Einfahren des
Messgerätes in die Bohrung unter gleichem Winkel auf der gleichen Seite liegen.
Achtung: Die Verdrehsicherung (11) (siehe Abb. 1) am hinteren Rollenkreuz (12) (siehe
Abb. 1) darf nicht gelöst werden, da sonst die Gefahr besteht, dass der Sensor gegen-
über dem Rollenkreuz um mehr als 40° verdreht werden kann. Dabei kann die Kabelver-
bindung im Innern des Sensors bzw. des hinteren Rollenkreuzes mechanisch zerstört
werden.
Minimaler Messumfang
Messreihe R1 und L1 in senkrechten Ebenen. In dieser
Grundstellung ist keine Verdrehung des Sensors gegenüber
den beiden Rollenkreuzen (9), (12) (siehe Abb. 1) erforder-
lich.
vorne (9) (siehe Abb. 1) und hinten (12) (siehe Abb. 1).
Drehwinkel beträgt 40 ° nach links bzw. 40 ° nach rechts.
Vorgehensweise:
1. Arretierungsschrauben (10) (siehe Abb. 1) öffnen.
2. Der Sensor kann jetzt bis zum Anschlag (11) (siehe
Abb. 1) gegenüber dem Rollenkreuz (12) (siehe Abb.
1) gedreht werden. Das Rollenkreuz (9) (siehe Abb. 1)
besitzt keinen Anschlag, dafür jedoch eine stirnseitige
Bezeichnung (Ansenkung) am Sensor. Diese muss der
Arretierungsschraube (10) (siehe Abb. 1) direkt gegen-
überstehen.
3. Arretierungsschrauben (10) (siehe Abb. 1) anziehen.
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