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Inbetriebnahme; Vorbereitende Maßnahmen; Verdrahtungshinweise - SEW-Eurodrive MOVITRAC 31 Serie Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme

3
3.1
Master- und Slave-Antriebe müssen zunächst als Einzelantriebe im U/f-Betrieb, dann für Drehzahl-
regelung und im 3. Schritt für den Synchronlauf in Betrieb genommen werden:
1.
2.
3.
Planungshinweise
• Sind im Freilauf identische Drehzahlen zwischen Master und Slave(s) erforderlich, müssen
anstelle der externen analogen Sollwerte die internen Festsollwerte (n11/n12/n13/f
det werden.
• Arbeiten gleichartige Antriebe in Synchronverbund (z.B. Mehrsäulenhubwerk), so ist derjenige
Antrieb als Master zu wählen, der im Betrieb den höchsten Lastanteil aufweist.
• Bei Gruppenkonfiguration (1 Master und x gleichrangige Slaves) können bis zu 5 Slave-Geräte
an einen Master-Binärausgang angeschlossen werden.
3.2
• Die maximal zulässigen Leitungslängen betragen:
– zwischen Master-Gerät und dem/den Slave-Geräten (max. 10 Slaves an 1 Master): 8 m
– zwischen Master- oder Slave-Gerät und dem zugehörigen Inkrementalgeber: 150 m
• Kabelbruch zwischen Master- oder Slave-Gerät und dem zugehörigen Inkrementalgeber wird
vom Gerät selbst überwacht, sobald die Funktion „Drehzahlregelung" aktiviert ist (P 770 = Dreh-
zahlregelung).Bei Störung wird die Meldung „Fehler 11 n-Erfassung" erzeugt.
• Kabelbruch zwischen Master und Slave wird mit Funktion „Drahtbruch Master – Slave" über-
wacht (beim Slave: P 557 = Ja). Hierzu sind notwendig:
– Verbindung Master: Binärausgang „Drehzahl 0" (P 61x) zum Slave: Binäreing. „FRS CTRL" (P 60x).
Bei Master-Slave-Kettenkonfiguration muß die Verbindung des Slave-Gerätes zu demjenigen
Master erfolgen, von dem der Slave seinen Sollwert erhält. Bei Unterbrechung des Sollwertes
vom Master zum Slave oder der Verbindung Master – Slave wird die Meldung „Fehler 36 Verbin-
dung Master – Slave" erzeugt.
– Verbindung Slave: Binäraus. „Störung" (werksm. Kl.62) zum Master: Binäreing. „Ext. Fehler"
– Verbindung der Elektronik-Bezugspotentiale (Kl. 30) von Master und Slave(s) untereinander.
– Master mit Drehzahlerfassung FEN 31 ausgerüstet und „Drehzahlregelung" aktiviert (P 770 = Ja).
– Verwendung von Inkrementalgebern mit 512/1024 oder 2048 Impulsen/Umdrehung (P 773).
Für Geber mit 256 Impulsen oder weniger ist die Kabelbruch-Überwachung nicht geeignet.
• Freigabebefehl am Slave-Gerät für den Synchronlauf-Betrieb:
Kl. 43 = „1" (Freigabe) und Kl. 41 = „1" (Rechtslauf) oder Kl. 42 = „1" (Linkslauf).
Anmerkung: Die Drehrichtung des Slave wird im Synchronbetrieb durch die Drehrichtungsinfor-
mation der Sollwertimpulse vom Master zum Slave bestimmt.
• Synchronlauf mit ständigem Start und Stop:
Möglichst geringer Winkelversatz des Slave zum Master durch:
– Permanente Freigabe des Slave, also Kl. 43 = „1" und Kl. 41 = „1" oder Kl. 42 = „1".
– Beim Master einen Binärausgang auf „Drehfeld Ein" (P 61x) programmieren.
– Verbindung Master: Binärausgang „Drehfeld Ein" zum Slave: Binäreing. „FRS Slave Start" (P 60x).
– Beim Slave „Sollwert-Halt-Funktion" aktivieren (P 180 = Ein).
– Gleiche Vormagnetisierungszeit (P326) beim Master und Slave einstellen (z.B. 100 ms o.
8
Inbetriebnahme
Vorbereitende Maßnahmen
Inbetriebnahme für U/f-Betrieb bei jedem Master- und Slave-Antrieb.
Inbetriebnahme als drehzahlgeregelter Antrieb bei jedem Slave-Antrieb;
beim Master-Antrieb, wenn dieser nicht nur im U/f-Betrieb arbeiten soll.
Danach können die Slave-Antriebe für den Synchronlauf-Betrieb eingestellt werden.

Verdrahtungshinweise

(P 60x)
weniger).
) verwen-
min
MC 31.. – FRS 31

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