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Beispiel 1: Sprungsignal - Admag AXFA14G/C Betriebsanleitung

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werden, so dass ein Fluss in umgekehrter Rich-
tung der Pfeilmarkierung als Vorwärtsfluss behan-
delt wird.
Hinweis: Diese Funktion betrifft nicht die Mess-
funk tion sowohl in Vorwärts- als auch Rück-
wärtsrichtung, da diese entweder über „Vor/
Rück Bereich" in F20: DO Funktion oder
F21: DIO Funktion selektiert wird.
Einstellung
Vorwärts
Vorwärtsdurchfluss entspricht Pfeilmarkierung
Rückwärts
Vorwärtsdurchfluss entgegen Pfeilmarkierung
[J21: Bereichs Grenze] Schwankungsbegren-
zung
Dieser Parameter wird in Situationen eingesetzt,
wo plötzliche Störungen nicht durch Erhöhung der
Dämpfungszeitkonstanten eliminiert werden kön-
nen.
In Situationen, wo Sprungsignale oder plötzliche
Störsignale durch Schlamm oder ähnliches verur-
sacht werden, kann mit diesem Parameter diffe-
renziert werden, ob ein Eingangssignal durch eine
Durchflussmessung oder eine Störung verursacht
wird.
Dazu dient eine Begrenzung der Signalschwan-
kung in positiver und negativer Richtung in Kom-
bination mit einer Totzeit (siehe nächster Parame-
ter).
Die Begrenzung wird als Prozentsatz der kleinsten
Messspanne eingegeben. Es sollte hier die zu-
lässige Abweichung während eines Berech nungs-
zyklus eingegeben werden.
[J22: Totzeit] Einstellung der Totzeit
In diesem Parameter wird das Zeitintervall für
die obige Schwankungsbegrenzung eingegeben,
wird 0 eingegeben, wird die Schwankungsbegren-
zungsfunktion ausgeschaltet.
HINWEIS
Bestimmung des Grenzwerts und der Totzeit
Begrenzungswert:
Legt den Pegel für die
Schwan-kungsbegrenzung
fest. Beträgt er z.B 2%,
werden Störungen über und
unter 2% abgeschnitten, wie
im Diagramm dargestellt.
2%
2%
All Rights Reserved. Copyright © 2003, Rota Yokogawa
Funktion
T0638.EPS
Totzeit (T
):
0
Hier wird die Breite der
Ausgangs-schwankung
festgelegt. Ist die Störung länger
als die Totzeit, wie im Diagramm
dargestellt, sollte die Totzeit
verlängert werden.
T
0
T
0
F0613.EPS
- Signalbearbeitungsverfahren:
Es wird eine feste obere und untere Bandbreite
bezüglich der im vorhergehenden Abtastzyklus
erhaltenen Durchflussmesswerte eingestellt, und
wenn der momentan abgetastete Durchflusswert
außerhalb dieser Bandbreite liegt, wird der be-
treffende Bandbreiten-Grenzwert als momen-
taner Durchflusswert übernommen. Zusätzlich
werden Abtastungen, die innerhalb der Totzeit
mehrere Male eine Grenze in gleicher Richtung
überschreiten, als Durchfluss signale interpretiert.

Beispiel 1: Sprungsignal

Sprungsignal
%
10
Durchflusswert
nach der
Schwankungs-
begrenzungs-
funktion
(b)
(a)
%
1
100
Totzeit: 3 s
(1) Im Vergleich mit dem zuvor abgetasteten Wert
bei (a) wird festgestellt, dass das Signal au-
ßerhalb des Begrenzungswerts liegt und der
Anstieg wird auf 1% begrenzt. Der sich ein-
stellende Ausgangswert unterliegt jedoch auch
der Dämpfung, der jeweilige Wert vor der
Dämpfung wird durch die durchgezogene Linie
widergegeben.
(2) Anschließende Durchflusswerte innerhalb der
Totzeit entsprechen dem gedämpften Signal-
verlauf plus Schwankungsbegrenzungswert
(1%).
(3) Da die Eingangssignale nicht innerhalb der
Totzeit in die Begrenzungsbandbreite zurück-
kehren, wird bei (c) entschieden, dass es sich
um ein Durchflusssignal handelt.
(4) Das Ausgangssignal verläuft entsprechend der
Dämpfungskurve und die Annäherung an das
Eingangs-Sprungsignal beginnt.
Drei Sekunden nach der Feststellung, dass es
sich um ein Durchflusssignal handelt (in (c) in
der Abbildung oben), ist ein Betrag von 63,2%
des Sprungsignals erreicht.
6-33
IM 01R020C02-01D-E
6. PARAMETERBESCHREIBUNG
Eingang: 0 bis 10%
Dämpfungszeitkonstante: 3 s
Totzeit: 3 s
Schwankungsbegrenzung: 1%
%
63.2
(c)
(d)
Durchflusswert nach
Dämpfung
225
Anzahl Signalabtastungen
F0614.EPS
4. Ausgabe Dezember 01, 2013 -00

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