Translator Hayes-W-TAPI
Translator Hayes-W-TAPI
Anwendung
Beachten bei
Windows 98
Testen
Befehle
OS33, OSM, OSPC
Ausgabe: 04/07
Vor der Einführung der W-TAPI als Schnittstelle für Telefon-Anwendungen
wurden die Telefonapparate meist über das Hayes-Protokoll gesteuert. Ur-
sprünglich für die Kommunikation zwischen Personalcomputer und Modem
entworfen, stellt das Hayes-Protokoll jedoch auch für die Sprachkommuni-
kation einige brauchbare Funktionen für den Verbindungsauf- und abbau
zur Verfügung. Diese Eigenschaft führte zu einer weiten internationalen Ver-
breitung des Hayes-Protokolls für Telefon-Anwendungen und zu einer gro-
ßen Anzahl entsprechender Applikationen (z.B. Telefonbücher auf CD-
ROM).
Diese Applikationen werden vom OSPC durch einen AT-Dialer unterstützt.
Dieser AT-Dialer verhält sich gegenüber einer Hayes-basierenden Applika-
tion wie ein entsprechendes Modem und setzt die Befehle in die entspre-
chenden W-TAPI-Aufrufe um.
Unter Windows 2000 und Windows NT funktioniert der AT Dialer nach ei-
nem Neustart sofort. Unter Windows 98 kann es unter Umständen notwen-
dig sein, den COM-Port nachträglich unter Hardware in der Systemsteue-
rung einzurichten.
Eine Methode die Funktion des AT Dialers zu testen, ist es, mit Hilfe des
Hyperterminals eine Testverbindung zum OS aufzubauen und mit dem Be-
fehl atd eine gehende Wahl einzuleiten. Wenn dieser Test erfolgreich ist,
funktioniert der AT Dialer.
Weitere Informationen finden Sie im Ordner des OSPCs unter: atdnt_Re-
adMe.txt und atd95_ReadMe.txt.
Die unterstützten Hayes-Befehle sind im folgenden aufgeführt.
–
Befehlswiederholung (A/)
Das letzte Kommando oder die letzte Kommandofolge wird wieder-
holt, entsprechend erfolgt eine Rückmeldung des Ergebniscodes.
–
Abfragen eines anstehenden Rufes (AT A)
Anhand der Befehlssequenz "AT A" wird ein am Vermittlungsapparat
OS anstehender Ruf abgefragt.Bei eingeschaltetem Ergebniscode
liefert der Vermittlungsplatz OS als Ergebniscode "OK" zurück.
–
Verbindungsaufbau im Wahlmodus (AT D)
Der Wahlbefehl setzt sich zusammen aus dem Kommando "AT D" ge-
folgt von einer maximal 25stelligen Rufnummer. AT D xxxxx xxxxx
xxxxx xxxxx xxxxx
Hierbei entspricht x eine Stelle einer Rufnummer. Eine gültige Ruf-
nummer setzt sich zusammen aus den Wahlziffern 0 bis 9, den Zei-
chen für Sonderfunktionen A bis F, Stern und Raute. Die weiteren fol-
genden Wahlparameter sind zulässig, jedoch ohne Wirkung:, T P ; W
@ R !
–
Befehlsecho (AT E)
Mit dem Kommando "AT E" oder "AT E0" kann das Befehlsecho aus-
geschaltet und mit dem Kommando "AT E1" eingeschaltet werden.
–
Gabelumschalter (AT H)
Mit dem Kommando "AT H" oder "AT H0" wird eine bestehende Ver-
bindung ausgelöst. Das Kommando "AT H1" bewirkt das Abfragen
eines anstehenden Anrufes.
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