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Thermo Scientific HAAKE RheoStress 1 Originalbetriebsanleitung Seite 81

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Messeinrichtungen
Kenngrößen
Die Viskosität einer Flüssigkeit wird über die Newton'sche
Bestimmungsgleichung der Viskosität erfaßt:
Viskosität η =
bei definierten Umgebungsbedingungen von Messzeit,
Temperatur und Druck.
Bei Rheometern, die nach dem
arbeiten, wird eine Drehzahl (Winkelgeschwindigkeit) vor-
gegeben, die in der mit Substanz gefüllten Messeinrichtung
ein Geschwindigkeitsgefälle hervorruft. Das benötigte Dreh-
moment, um das gewünschte Geschwindigkeitsgefälle zu
erreichen und zu halten, ist die viskositätsproportionale
Messgröße.
Rheometer nach dem
nach dem umgekehrten Prinzip gebaut. Hier wird ein Dreh-
moment (Schubspannung) vorgegeben, und die resultie-
rende Bewegung (Deformation) bzw. resultierende Winkel-
geschwindigkeit (Geschwindigkeitsgefälle) gemessen.
Berechnungsgleichungen:
Die Schubspannung  ist proportional dem Drehmoment
'Md' und einem charakteristischen Geometriefaktor, der bei
Thermo Fisher Scientific mit 'A' (Schubfaktor) bezeichnet
wird.
Je höher das Drehmoment, desto größer ist die Schubspan-
nung. Große Werte von 'A' bedeuten kleine Messkörper und
umgekehrt.
Das Geschwindigkeitsgefälle 
wegung (Winkelgeschwindigkeit) und proportional dem
Geometriefaktor 'M' :
Je höher die Winkelgeschwindigkeit  , desto höher ist auch
das Geschwindigkeitsgefälle 
kleine Mess--Spalte und umgekehrt.
Die Winkelgeschwindigkeit  ergibt sich aus der Drehzahl n
des Rotors entsprechend  = 2    n / 60 mit  in [1/s] und
n in [1/min].
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Schubspannung τ
Geschwindigkeitsgefälle γ
CR-Prinzip
(Controlled Stress) sind
CS-Prinzip
  Md  A
S
ist proportional der Drehbe-
S
=   M
S
. Große 'M'-Werte bedeuten
.
(Controlled Rate)

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Diese Anleitung auch für:

Haake rotovisco 1

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