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Montage; Vorarbeiten Und Hinweise; Das Einziehfahrwerk; Hauptfahrwerk Vorbereiten - GRAUPNER NH90 Bedienungsanleitung

Scale-rumpfbausatz zu uni-mechanik 2000
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NH90

1. Montage

1.1 Vorarbeiten und Hinweise

Die in Klammern () gesetzten Ziffern bezeichnen die Positionen gemäß Stückliste am Schluß.
Die Rümpfe werden in Handarbeit gefertigt und weisen innen unter Umständen Differenzen auf
(Mittelnaht). Vor dem endgültigen Einbau von Teilen sind diese zuerst einzupassen und ohne
Klebstoff provisorisch auszurichten. Dies ist unbedingt mit Sorgfalt und Geduld durchzuführen.
Verschraubungen, außer solche in Kunststoffen und solche mit STOP-Muttern, müssen mit
Schraubensicherungslack gesichert werden, dies wird in der nachfolgenden Anleitung nicht
nochmals erwähnt.
Das zum Einbau kommende Zubehör ist entsprechend den dort beiliegenden Anleitungen zu
behandeln.
1.1.1 Mechanik
Die zum Einbau vorgesehene Mechanik wird als fertig aufgebaut vorausgesetzt. Zum Einpas-
sen in den Rumpf wird zweckmäßigerweise der Rotorkopf vorübergehend entfernt. Zur Montage
des Schalldämpfers an die Mechanik wird die Verwendung der separat lieferbaren Schall-
dämpferkonsole (4450.149) empfohlen.
Entgegen der normalen Konfiguration der Mechanik soll im NH 90 der Empfängerakku in der
Rumpfspitze untergebracht werden, was das Erreichen der korrekten Schwerpunktlage wesent-
lich erleichtert. Die Verbindung vom Akku zum Schalterkabel muss mit Kabeln von mindestens
2
2,5 mm
Querschnitt erfolgen.
Der Gyroboden hinter der Hauptrotorwelle kann hier nicht benutzt werden und wird einschliess-
lich der Gyrobodenträger entfernt; das Gyrosystem wird statt dessen vorn auf der frei geworde-
nen Akkukonsole montiert, wo zudem wesentlich geringere Temperaturschwankungen auftre-
ten, als auf dem ursprünglichen Gyroboden über dem Schalldämpfer.
Da die Mechanik von oben verschraubt wird, müssen die Kufenbefestigungsschellen 1291.21A
(mit Insert) entweder mit 3 mm Ø aufgebohrt oder gegen die Kufenbefestigungsschellen
1291.21 (ohne Insert) ausgetauscht werden; diese müssen so montiert werden, daß die Ansen-
kung oben liegt.
Für die Montage wird ein 2,5mm-Inbusschlüssel von ca. 30cm Länge benötigt; er muss ggf. aus
einem gewöhnlichen Inbusschlüssel und Messingrohr selbst angefertigt werden.
1.1.2 Rumpf
Verklebungen: Die GFK-Teile müssen innen an den jeweiligen Klebestellen gut mit grobem
Schleifpapier aufgerauht werden. Nur dann ergibt sich eine belastbare Verbindung. Die Öff-
nungen für Fenster, Kühlluft usw. sind bereits ausgefräst. Die verschiedenen Bohrungen für
weitere Verschraubungen werden im Laufe des Zusammenbaus beschrieben. Müssen Teile in
den Rumpf eingeklebt werden, so wird der Klebstoff am besten mit einer längeren Leiste o. ä.
eingebracht. Holzteile sind in jedem Fall zu imprägnieren, z. B. mit Sekundenkleber.
Obere Rumpfabdeckung, Heckrotorabdeckung und Heckkappe müssen sauber an den Rumpf
angepaßt werden. Die gefrästen Ausschnitte im Rumpf müssen mit feinem Schleifpapier
entgratet und ggf. nachgearbeitet werden.

1.2 Das Einziehfahrwerk

1.2.1 Hauptfahrwerk vorbereiten

Unter Zugabe von Lagerbefestigungskleber werden die M4-Gewindestangen (F2) in je eine der
beiden Gewindebohrungen in den Fahrwerksschwingen (F1) so eingedreht, dass sie an beiden
Seiten genau gleich weit herausstehen; sie werden dann beidseitig mit je einer Sechskantmutter
M4 gekontert (gut festziehen!). Auf die herausstehenden Enden der Gewindestangen (F2)
werden dann - ebenfalls unter Zugabe von Lagerbefestigungskleber - die Lagerachsen (F3)
aufgeschraubt, und zwar mit dem Bund zur Fahrwerksschwinge (F1) weisend und fest gegen
die Kontermuttern.
In die vier Lagerspanten (A7, A8) des Hauptfahrwerkes die Kunststoff-Lagerbuchsen (F5) mit
Cyanokleber einkleben, dabei beachten: Die kleineren Spanten (A7) gehören nach aussen, die
grösseren (A8) nach innen; dazwischen wird jeweils eine Fahrwerksschwinge gelagert. Die La-
gerbuchsen (F5) werden dazu mit dem Bund zu den Schwingen weisend eingesetzt, es müssen
also ein rechtes und ein linkes Spantenpaar angefertigt werden.
Die Lagerspanten (A7, A8) sinngemäss richtig auf die Lagerwellen der Schwingen aufstecken,
dahinter die Stellringe (F6) mit je zwei Stiftschrauben so fixiert, dass sich die Schwingen in den
Lagern noch leichtgängig drehen lassen, ohne merkliches axiales Spiel aufzuweisen.
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