Für jeden Eintrag können ein Emissionsgradwert und zwei Alarmwerte (A und B) festgelegt werden. Alarm
A und B sind logische Einträge und müssen einem von vier möglichen Alarmkanälen zugeordnet werden:
Falls Sie keinen Alarm nutzen wollen, aktivieren Sie unter beiden Spalten not specified. Jedem
Alarm-kanal kann nur ein Alarm (A oder B) zugeordnet werden. Ein zugeordneter Alarmwert überschreibt
die entsprechende Alarmwerteinstellung im Bereich Output signals. Weitere Eigenschaften wie normally
open/close, alarm source müssen unter Output signals definiert werden.Die Ausgangskanäle 1 und 2
(Output channel 1/2) können nur ausgewählt werden, wenn sie unter Output signals als digital definiert
wurden.
Emissionsgradberechnung:
Bei unbekanntem Emissionsgrad eines Objektes und bekannter Objekttemperatur kann mit Hilfe dieser
Funktion der Emissionsgrad berechnet werden. Dazu muss zunächst der Emissivity mode auf fixed value
stehen. Betätigen Sie nun Calculate emissivity.
Geben Sie die bekannte Objekttemperatur im Editierfeld Required temperature ein. Betätigen Sie nun die
Schaltfläche Acquire data and calculate emissivity.
Als Ergebnis steht nun hinter Current temperature die tatsächliche Objekttemperatur und hinter
Emissivity der ermittelte Emissionsgrad. Wenn Sie nun OK betätigen, wird das Fenster geschlossen und
der ermittelte Wert übernommen.
Transmissionsgradeinstellung:
In dem Eingabefeld Transmissivity kann ein Transmissionsgrad eingegeben werden (z.B. erforderlich bei
Verwendung eines Messfensters oder der Vorsatzoptik).
Umgebungstemperaturkompensation:
In Abhängigkeit des Emissionsgrades des Messobjektes wird von der Oberfläche ein mehr oder weniger
großer Anteil an Umgebungsstrahlung reflektiert. Um diesen Einfluss zu kompensieren, bietet die Software
im mittleren Teil des Fensters Signal processing (Ambient control) folgende Möglichkeiten:
internal (Head): Die Umgebungstemperatur wird vom kopfinternen Pt1000-Fühler ermittelt
(Werksvoreinstellung).