Automatische Elektrodendetektion
Bis zur Detektion einer rechtsventrikulären Elektrode (oder einer entsprechenden
Elektrode bei einem Einkammergerät) wird die Elektrodenimpedanz sowohl in der uni-
als auch in der bipolaren Konfiguration gemessen. Bei Einführen der Elektrode in
den Anschlussblock detektiert der Impedanzmesskreis eine Impedanz, die anzeigt,
dass das Gerät implantiert ist (automatische Elektrodendetektion). Liegt die Impedanz
im zulässigen Bereich (200 – 2000 Ω), schaltet das Aggregat automatisch auf die
nominellen Parameter um und beginnt mit der Stimulation und Abgabe der Therapie.
Das Aggregat kann auch mithilfe des PRM vor der Implantation aus dem Modus
„Lagerung" heraus programmiert werden.
HINWEIS: Ist die für die automatische Elektrodendetektion verwendete Elektrode
unipolar, wird erst dann eine Impedanz im zulässigen Bereich erhalten, wenn ein
stabiler Kontakt zwischen Aggregat und subkutanem Gewebe in der Tasche hergestellt
worden ist.
HINWEIS: Mit Ausnahme von patientengetriggerten Episoden erfolgen in den ersten
2 Stunden nach Detektion der Elektrode keine Aufzeichnungen im Arrhythmie-Logbuch
oder Aufzeichnungen von EGM-Daten.
Wenn das Gerät aus dem Modus „Lagerung" heraus programmiert wird und eine
unipolare RV-Elektrode vorhanden ist, sind auf intrakardialen EGMs ggf. asynchrone
Stimulationsspikes zu beobachten, bevor die bipolare RV-Elektrode eingeführt oder
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