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Lithotripsie. Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) kann
elektromagnetische Störungen des Aggregats verursachen oder das Aggregat
beschädigen. Wenn eine ESWL medizinisch notwendig ist, erwägen Sie folgende
Maßnahmen, um die Interaktionswahrscheinlichkeit so weit wie möglich zu
senken:
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Fokussieren Sie den ESWL-Strahl mindestens 15 cm vom Aggregat entfernt.
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Programmieren Sie den Brady-Modus je nach Stimulationsbedarf des
Patienten auf einen nicht frequenzadaptiven VVI- oder VVO-Modus.
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Ultraschall. Therapeutischer Ultraschall (z. B. Lithotripsie) kann das Aggregat
beschädigen. Wenn therapeutischer Ultraschall eingesetzt werden muss, sollte
nicht in der Nähe des Aggregats fokussiert werden. Diagnostischer Ultraschall (z.
B. Echokardiographie) zeigt keine schädlichen Einflüsse auf das Aggregat.
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Elektrische Störungen. Elektrische Interferenzen oder „Rauschen"
von Elektrokauter- und Überwachungsgeräten können zu Störungen der
Telemetrieverbindung bei Abfrage oder Programmierung des Aggregats führen.
Im Falle einer solchen Störung bewegen Sie das Programmiergerät von
anderen elektrischen Geräten weg und stellen Sie sicher, dass das Kabel des
Programmierkopfes und andere Kabel sich nicht kreuzen. Wenn die Telemetrie
aufgrund von Störungen abgebrochen wird, sollte das Gerät erneut abgefragt
werden, bevor Informationen vom Aggregat ausgewertet werden.
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