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Gossen MetraWatt SMARTCONTROL Bedienungsanleitung Seite 22

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Timeserver (Protokoll RFC 1305)
Ab Firmware Version 2.0.22 kann die aktuelle Uhrzeit von der SMARTCONTROL per RFC
1305 Protokoll abgefragt werden.
Verwenden Sie diese Möglichkeit, um in einem lokalen Netzwerk eine zeitgleiche Auslesung
an verschiedenen Orten durchzuführen.
Ein mögliches Szenario: Es wird an einer zentralen Stelle per Synchronisationsimpuls die
jeweils aktuelle Abrechnungsperiode ermittelt. Diese kann von der aktuellen Ortszeit
abweichen.
Diese synchronisierte Uhrzeit wird nun per "Timeserver" an die anderen SMARTCONTROL´s
verteilt.
Um die Uhrzeit den anderen SMARTCONTROL´s mitzuteilen, tragen Sie genau einen SNTP
Server mit der IP Adresse des "Masters" auf der Konfigurationsseite "Uhrzeit" bei den
Clients ein. Falls Sie mehrere Server eintragen (eventuell auch welche aus dem Internet),
kann dies dazu führen, dass der interne - eigentlich richtige - wegen abweichender
Messperiode verworfen wird.
Beachten Sie bitte auch:
Stellen Sie unbedingt sicher, dass die Uhrzeiten nicht von verschiedenen Seiten aus gesetzt
werden. Das Resultat sind sonst zu kurze bzw. zu lange Messperioden zum Zeitpunkt der
Zeitkorrektur. Die Daten werden unbrauchbar.
Es muss deshalb unbedingt bei der Benutzung eines Timeservers die am Datenmanagement
Server normalerweise automatisch ablaufende Zeitsynchronisation beim Datenabruf
abgestellt werden.
Hinweis:
"zeitgleiche" Auslesung von Datenpunkten
Falls Sie an einer SMARTCONTROL z.B. ein M-Bus Netzwerk mit M-Bus-Zählern
angeschlossen haben, kann dies den Auslesezeitpunkt beeinflussen:
je nachdem, welche ID die Anweisungen zum Speichern bzw. Auslesen der Daten haben,
(kann alle betreffen), können diese mit nicht unerheblichem Zeitversatz gelesen und
gespeichert werden.
Falls keine Fehler bei den M-Bus-Zählern auftreten (mehrfaches vergebliches Auslesen führt
zu weiteren Verzögerungen), sind die Zeitversätze bei allen Datenpunkten immer in etwa
gleich.
Es gibt nun verschiedene Methoden die Zeitsynchronisation der aufzuzeichnenden Daten
sicherzustellen bzw. zu korrigieren:
1. Als erstes ist es vorteilhaft, die internen Datenpunkte (Impulseingänge, Temperaturen
sowie die Analogeingänge) zum Zeitpunkt auszulesen und abzuspeichern.
Tragen Sie diese deshalb auf einem gesonderen Programmblatt ein. Geben Sie diesem
Programmblatt eine höhere Priorität, z.B. eine 1.
Die langsamen M-Bus Anweisungen legen Sie auf einem Programmblatt mit der
Priorität von z.B. 9 an. So wird sichergestellt, dass zuerst die internen Daten gelesen und
gespeichert werden.
2. Die langsamen M-Bus Daten können z.B. mit Zählern, welche das "Sync" -Signal
beherschen, synchronisiert ausgelesen werden. Lesen Sie hier bitte bei der Anweisung
"M-Bus Applikation" weiter.
Zeitkorrektur (wurde ab FW Version 2.5.12 entfernt)
22
GMC -I Messtechnik GmbH

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Diese Anleitung auch für:

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