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Siemens SIMATIC PCS 7 Handbuch Seite 347

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Funktion
Der Baustein analysiert azyklisch alle Ereignisse die eine Baugruppe betreffen. Er
bildet kanalspezifisch MODE und Wertstatus für die Signalverarbeitungsbausteine.
Ereignisse werden mit ALARM_8P gemeldet. Das Melden kann abgeschaltet
werden.
Der Baustein wird vom übergeordneten RACK-Baustein zum Ablauf freigegeben.
Das auszuwertende Ereignis steht in der Startinformation (CPU_DIAG) des
OB_BEGIN-Bausteins.
Für jeden Signalkanal der Baugruppe existiert ein Eingang (MODE_xx). Hier
werden die mit HW Konfig erfolgten Projektierungen der Baugruppenkanäle
mitgeteilt. Die Eingänge MODE_00 bis MODE_15 stehen für Kodierungen von
maximal 16 Eingangskanälen und MODE_16 bis MODE_31 für Kodierungen von
maximal 16 Ausgangskanäle zur Verfügung.
MODE_xx wird in das Low Word des Ausgangsparameters OMODE_xx
übernommen. Dies geschieht nur im Erst-/Anlauf oder wenn Sie ACC_MODE =
TRUE setzen. Im höchstwertigen Byte ist der aktuelle Wertstatus des Kanals
eingetragen. Im Gutfall wird OMODE_xx = 16#80xxxxxx gesetzt.
Folgende Ereignisse führen zu einem Wertstatus "ungültiger Wert wegen
übergeordnetem Fehler" (OMODE_xx = 16#40xxxxxx):
Strangausfall (OB 86)
Rackausfall (OB 85)
Obige Ereignisse werden vom RACK-Baustein bewertet; die folgenden vom
MOD-Baustein:
Peripheriezugriffsfehler (OB 85)
Baugruppe gezogen (OB 83)
Die Ereignisse "Baugruppe gezogen" und "Peripheriezugriffsfehler" werden mit
Hilfe des ALARM_8P an die OS gemeldet. Bei Diagnosealarm wird zwischen
Baugruppen- und Kanalfehler unterschieden, wobei für jeden Kanal eine
Meldungsnummer vergeben ist.
Im Anlauf wird geprüft, ob die Baugruppe verfügbar (gesteckt) ist. Die hier
gelesenen Baugruppenzustandsinformationen stehen als
Serviceausgabeparameter (MOD_INF) zur Verfügung.
Die Detailinformationen zu den Störungen siehe Handbuch "Systemsoftware für
S7-300/400 - System- und Standardfunktionen".
Redundanz
Der Baustein unterstützt die Strangredundanz der H-Systeme bei dezentraler
Peripherie. Dazu sind die Eingänge des SUBNET-Bausteins SUBN1_ID
(Verbindung zu CPU 0) und SUBN2_ID (Verbindung zu CPU 1) mit den Nummern
der redundanten Stränge zu parametrieren. Wenn keine Strangredundanz
vorhanden ist, muss der verbleibende Eingang mit dem Wert 16#FF
(Vorbesetzung) belegt sein.
Prozessleitsystem PCS 7 Library
A5E00345277-01
(Ausgangsparameter QRACKF = TRUE)
(Ausgangsparameter QRACKF = TRUE)
(Ausgangsparameter QPERAF = TRUE)
(Ausgangsparameter QMODF = TRUE)
Driver Blocks
2-103

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