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Siemens SIMATIC PCS 7 Handbuch Seite 371

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Kanalfehler sind folgende Ereignisse
(Wertstatus "ungültiger Wert", OMODE_xx = 16#00xxxx):
Projektierungs-/Parametrierungsfehler
Gleichtaktfehler (Common-Mode-Fehler), nur Analogein-/ausgabe
P-Kurzschluss
M-Kurzschluss
Ausgangstransistor hat Unterbrechung
Drahtbruch
Referenzkanal-Fehler (nur Analogeingabe)
Messbereichsunterschreitung (nur Analogeingabe)
Messbereichsüberschreitung (nur Analogeingabe)
Lastspannung fehlt (nur Analog- und Digitalausgabe)
Geberversorgung fehlt (nur Digitalausgabe)
Sicherungsfall (nur Digitalausgabe)
Massefehler (nur Digitalein-/ausgabe)
Übertemperatur(nur Digitalausgabe)
Die Ereignisse "Baugruppe gezogen", "Peripheriezugriffsfehler" und
"Diagnosealarm" werden mit Hilfe des ALARM_8P an WinCC gemeldet.
Bei Diagnosealarm wird zwischen Baugruppen- und Kanalfehler unterschieden,
wobei für jeden Kanal eine Meldungsnummer vergeben ist. Es kann nur jeweils ein
Ereignis pro Kanal als kommend/gehend gemeldet werden. Solange ein Ereignis
eines Kanals als kommend ansteht, gehen weitere Meldungen zu neuen
Ereignissen des gleichen Kanals verloren.
Soweit in der Diagnose-Information das Ereignis eindeutig ist, wird der betreffende
Text in die Meldung eingebaut. Sind mehrdeutige Einträge vorhanden, wird der
Text des ersten gesetzten Bit im Fehlerbyte der Diagnose-Information angezeigt.
Bei diagnosefähigen Baugruppen, die mehr als ein Fehlerbyte an Diagnose-
Informationen besitzen, wird nur der Text Kanalfehler xx ausgegeben, wenn die
Fehlerinformation nicht im ersten Fehlerbyte angezeigt wird.
Im Anlauf wird geprüft, ob die Baugruppe verfügbar (gesteckt) ist. Die hier
gelesenen Baugruppenzustandsinformationen stehen als
Serviceausgabeparameter (MOD_INF) zur Verfügung.
Die Detailinformationen zu den Störungen (siehe Referenzhandbuch
"Systemsoftware für S7-300/400 - System- und Standardfunktionen",
Diagnosedaten, Byte 0 bis Byte 8, Aufbau der kanalspezifischen Diagnosedaten)
werden in den Ausgabeparameter DIAG_INF vom Datentyp STRUCT eingetragen.
Redundanz
Der Baustein unterstützt die Strangredundanz der CPU 417H bei dezentraler
Peripherie. Dazu sind die Eingänge SUBN1_ID (Verbindung zu CPU 0) und
SUBN2_ID (Verbindung zu CPU 1) mit den Nummern der redundanten Stränge zu
parametrieren. Wenn keine Strangredundanz vorhanden ist, muss der
verbleibende Eingang mit dem Wert 16#FF (Vorbesetzung) belegt werden.
Prozessleitsystem PCS 7 Library
A5E00345277-01
Driver Blocks
2-127

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