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Siemens PCS7 Handbuch

Process control system
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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC
Process Control System PCS7
BATCH flexible
Chargenprozesse
automatisieren
Handbuch
Dieses Handbuch hat die Bestellnummer:
6ES7657-0XX01-8AA0
Vorwort, Inhaltsverzeichnis
Systembeschreibung
Lieferform/Installation/Start
BATCH flexible– Objektmanager
Rezepterstellung
Chargensteuerung
Chargenplanung
Chargendatenverwaltung
Meldungen
BATCH flexible –Projektierung
Anhänge
Technische Daten
ReportDesigner
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Glossar, Index
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens PCS7

  • Seite 1 Vorwort, Inhaltsverzeichnis Systembeschreibung Lieferform/Installation/Start BATCH flexible– Objektmanager SIMATIC Process Control System PCS7 Rezepterstellung BATCH flexible Chargensteuerung Chargenprozesse Chargenplanung automatisieren Chargendatenverwaltung Meldungen Handbuch BATCH flexible –Projektierung Dieses Handbuch hat die Bestellnummer: Anhänge 6ES7657-0XX01-8AA0 Technische Daten ReportDesigner Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis Glossar, Index...
  • Seite 2 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Systembeschreibung ........... Begriffserklärungen .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Chargenprotokoll ..........3-34 Konfigurationsdaten .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Chargendatenverwaltung ..........Aufgaben der Chargendatenverwaltung .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Bilder Vom Chargenprozeß zum Rezept ....... . . Einbettung des Rezepts in die Chargenbearbeitung .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 4-13 Transition ............4-21 4-14 Substruktur...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Tabellen Filter–/Sortierkriterien aller BATCH flexible–Listen ....1-24 Sitzungskonzept BATCH flexible ........1-26 Hardware–Voraussetzungen .
  • Seite 9 Vorwort Zweck des Dieses Handbuch liefert Ihnen alle notwendigen Informationen, die Sie zur Handbuchs Benutzung des BATCH flexible–Systems benötigen. Dabei handelt es sich vor allem um die Systembeschreibung die Installation und den Start der BATCH flexible−Applikationen, die Projektierung von Rezepten (bei BATCH flexible werden grundsätz- lich Apparaterezepte projektiert, deshalb wird im gesamten Handbuch der Begriff Rezept benutzt), die Planung von Chargen in Abhängigkeit eines Produktionsauftrags, die...
  • Seite 10 Vorwort Norm Die Software BATCH flexible basiert auf den internationalen Normen DIN EN 61131-3 (IEC 1131-3) für Programmiersprachen und der ISA–SP88.01. Anmerkung: Die ISA–SP88–Norm enthält viele ”Kann–Formulierun– gen”, so kann z.B. der Prozedurteil des Grundrezeptes Teil– rezeptprozeduren, Rezeptoperationen und Rezeptfunktionen enthalten.
  • Seite 11 Vorwort SIMATIC Process Control System 7 System– beschrei– bung /261/ Handbücher zu Chargenprozesse WinCC–Software automatisieren und –Hardware BATCH Handbuch flexible WinCC Handbuch /256/ /257/ /262/ /263/ /264/ Basissoftware Handbücher der Referenzhandbücher /265/ für S7 und M7 Projektierungswerkzeuge der Bausteinbibliotheken STEP7 /266/ Bibliothek Benutzer...
  • Seite 12 Leitsystems SIMATIC Process Control System 7 und enthält die Systemthemen, die zum Betrieb eines Leitsystems von Interesse sind. Handbuch ES Das Handbuch Engineering System (ES) für die SIMATIC PCS7–Optionspakete Technologische Hierarchie (TH) und Import–Export–Assistent (IEA) enthält die Grundlagen und die Beschreibung der Vorgehensweise, um Anlagen technologisch und phasenübergreifend zu strukturieren.
  • Seite 13: Glossar

    Vorwort Wegweiser durch Dieses Handbuch ist nach folgenden Themenbereichen gegliedert: das Handbuch Kapitel 1 enthält allgemeine Informationen über BATCH flexible, d.h. Vorteile durch den Einsatz von BATCH flexible, Systemübersicht/Konfi- guration, Arbeitsweise der Programmpakete, Schnittstellen, die Benut- zungsoberfläche und die Grundlagen der Bedienungen, sowie ein Sit- zungskonzept.
  • Seite 14 Bei Fragen zur Nutzung der beschriebenen Software, die Sie weder in der Pa- Unterstützung pierdokumentation noch in der Online-Hilfe beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretun- gen und Geschäftsstellen. Bei Fragen oder Anmerkungen zum vorliegenden Handbuch füllen Sie bitte den Fragebogen am Ende des Handbuchs aus und schicken Sie ihn an die dort ange- gebene Adresse.
  • Seite 15: Systembeschreibung

    Systembeschreibung Übersicht Dieses Kapitel gibt Ihnen eine Systemübersicht über das BATCH flexible–Sy- stem mit Hilfe einer Kurzbeschreibung über die Arbeitsweise der BATCH flexible–Applikationen. Außerdem werden behandelt: BATCH flexible–Schnittstellen Benutzungsoberfläche, Grundlagen der Bedienungen und BATCH flexi- ble–Listen BATCH flexible–Sitzungskonzept In diesem Kapitel Dieses Kapitel behandelt folgende Themen: Kapitel Thema...
  • Seite 16: Begriffserklärungen

    Systembeschreibung Begriffserklärungen Was versteht Eine Charge/Batch ist die apparateabhängige Menge eines Produkts, die in man unter einem definierten Produktionsablauf diskontinuierlich hergestellt werden Charge/Batch ? kann. Charge/Batch ist die jeweils in einem einheitlichen Herstellungsgang er- zeugte Menge eines Produktes. Was ist ein Bei der Automatisierung von Chargenprozessen entsteht das Produkt nach Chargenprozeß...
  • Seite 17: Einbettung Des Rezepts In Die Chargenbearbeitung

    Systembeschreibung Zusammenhang Die Darstellung im Bild 1-2 zeigt schematisch die Zusammenhänge zwischen zwischen den Anlagendaten, also den für die Produktion zur Verfügung stehenden Pro- Rezept und Charge zeßeinheiten usw., dem mit Hilfe des Rezepteditors erstellten Rezepts und der in der Chargensteuerung verarbeiteten Charge bis zum Endprodukt. 27.07.96 Rezept Start...
  • Seite 18: Vorteile Durch Den Einsatz Von Batch Flexible

    Systembeschreibung Vorteile durch den Einsatz von BATCH flexible Einsatz von Der Einsatz von BATCH flexible erstreckt sich auf Chargenprozesse mit be- BATCH flexible liebigem Automatisierungsgrad, d.h. von der Einprodukt–/Einstranganlage bis zur Mehrprodukt–/Mehrstranganlage. Bei der Durchführung von Chargenprozessen sind neben den komplexen Steueraufgaben umfangreiche Analogverarbeitungen erforderlich.
  • Seite 19: Batch Flexible Im Simatic-Umfeld

    Systembeschreibung BATCH flexible im SIMATIC–Umfeld Windows 95/NT BATCH flexible WinCC: SIMATIC Manager É É É É É É Datenbank: MELD É É É É É É Konfigurations– KURV Datenbank É É É É É É daten (Anlagen- É É É É É É daten) STEP 7 É...
  • Seite 20: Systemübersicht

    Systembeschreibung Systemübersicht Wie setzt sich BATCH flexible setzt sich aus folgenden SW–Paketen zusammen: BATCH flexible – Rezeptsystem (RS) zusammen ? – Chargensteuerung (CS) – Chargenplanung (CP) – Chargendatenverwaltung (CDV) Für den Einsatz von BATCH flexible muß eine bestimmte Minimalausstat- tung auf einem PC installiert werden, das Grundsystem. Die übrigen Erwei- terungen und mögliche Zusammenstellungen sind aus folgendem Bild er- sichtlich: = Grundsystem...
  • Seite 21: Zusammensetzung Von Batch Flexible

    Systembeschreibung Die SW–Pakete von BATCH flexible beinhalten folgende Programme (Ap- plikationen): Paket Applikation Rezeptsystem BATCH Objektmanager (BOM) Rezepteditor Steuerrezeptgenerator BATCH Broker Chargensteuerung Chargensteuerung Chargenplanung Chargenplanung Chargendatenverwaltung Chargendatenaufbereitung Funktionen im BOM: Charge protokollieren, Charge exportieren Bild 1-5 Zusammensetzung von BATCH flexible BATCH flexible Handbuch C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 22: Hardwarekonfiguration

    Systembeschreibung 1.4.1 Hardwarekonfiguration Übersicht Grundsätzlich unterscheidet man die möglichen Hardwarekonfigurationen in Einplatz–bzw. Mehrplatzsysteme. Einplatzsystem Bei Einsatz eines solchen Einplatzsystems laufen die BATCH flexible–Ap- plikationen auf dem OS–PC. Die Projektierungs–Komponenten des ES–Sy- stems können sich ebenfalls auf diesem PC befinden. ES/WinCC–OS/ BATCH flexible SINEC L2 AS S7–400...
  • Seite 23: Mehrplatzsystem

    Systembeschreibung Mehrplatzsystem Beim Mehrplatzsystem können die BATCH flexible–Programmpakete belie- big verteilt werden. Die Pakete Rezeptsystem, Chargenplanung und Chargen- steuerung können auch mehrfach installiert werden. Die Chargensteuerung und die Chargendatenverwaltung setzen das OS–System voraus. Das Rezept- system und die Chargenplanung benötigen lediglich Windows95/NT. Im fol- genden Bild wird eine Beispielkonfiguration dargestellt: Rechner A Rechner B...
  • Seite 24: Arbeitsweise Der Batch Flexible-Applikationen

    Systembeschreibung Arbeitsweise der BATCH flexible –Applikationen Es folgt eine Kurzbeschreibung der Arbeitsweise der BATCH flexible–Ap- plikationen. Im einzelnen handelt es sich um: BATCH Broker Rezepteditor BATCH flexible–Objektmanager Steuerrezeptgenerator Chargensteuerung Chargenplanung Chargendatenaufbereitung BATCH flexible Handbuch 1-10 C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 25: Batch Broker

    Systembeschreibung 1.5.1 BATCH Broker Funktionen Die Hintergrundapplikation ‘BATCH Broker‘ hat keine Bedienoberfläche und dient zur Verteilung der BATCH Applikationen auf mehrere Rechner. Bei Mehrplatzsystemen, bei denen eine Verteilung der BATCH–Applikatio- nen erwünscht ist, wird der BATCH Broker auf allen beteiligten PCs instal- liert Bei einem Einplatz–System wird der BATCH Broker nicht benötigt.
  • Seite 26: Rezepteditor

    Systembeschreibung 1.5.2 Rezepteditor Funktionen Der ‘Rezepteditor’ ist zusammen mit dem ‘BATCH flexible–Objektmanager‘ als Rezeptsystem (RS) Voraussetzung für den Einsatz aller weiteren Applika- tionen von BATCH flexible. Mit Hilfe des Rezepteditors können Sie folgende Aufgaben durchführen: – Rezept neu anlegen/öffnen – Rezept konfigurieren, d.h. grafische Rezepterstellung gemäß normier- ter Darstellung ”SFC”.
  • Seite 27: Batch Flexible-Objektmanager (Bom)

    Systembeschreibung 1.5.3 BATCH flexible –Objektmanager (BOM) Funktionen Der ‘BATCH flexible–Ojektmanager‘ führt die übergeordneten Verwaltungs- funktionen der BATCH–Objekte durch. Listenfunktionen: folgende BATCH–Objekte werden in Listenform dargestellt: – Applikationen: alle BATCH flexible–Applikationen auf Einplatz– oder Mehrplatzsystem – Rezepte: Apparaterezepte in der Datenbank –...
  • Seite 28: Steuerrezeptgenerator

    Systembeschreibung 1.5.4 Steuerrezeptgenerator Funktionen Die Hintergrundapplikation ‘Steuerrezeptgenerator‘ hat keine Bedienoberflä- che. Der automatische Start des Steuerrezeptgenerators erfolgt nach Freigabe einer Charge. Der Zustand der Charge wird während der Steuerrezeptgenerierung mit Frei- gabe läuft angezeigt. Nach erfolgreicher Steuerrezeptgenerierung wird der Chargenzustand in freigegeben überführt. Ein Steuerrezept ist die Kopie eines Rezepts mit angepassten Mengen und Angabe der noch offenen Parameter ($–Variablen).
  • Seite 29: Chargensteuerung

    Systembeschreibung 1.5.5 Chargensteuerung Funktionen Die ‘Chargensteuerung‘ ermöglicht im Online–Betrieb die Abarbeitung, das Bedienen und Beobachten der Charge einschließlich der Koordination sowie Anstoß und Überwachung der Automatisierungsfunktionen. Im einzelnen handelt es sich um: Chargenabarbeitung – Chargen mit der Betriebsart ”Automatik” werden automatisch abgear- beitet –...
  • Seite 30: Chargenplanung

    Systembeschreibung 1.5.6 Chargenplanung Funktionen Bei BATCH flexible können Sie Chargen tabellarisch einplanen. Vorausset- zung hierfür ist der Einsatz der Applikation ‘Chargenplanung‘. Damit können Sie im einzelnen folgende Funktionen durchführen: Chargen planen: – Chargenplanungsliste – Chargen anlegen, editieren – Chargen bearbeiten, freigeben Produktionsaufträge/–einträge und Umsetzung in Chargen: –...
  • Seite 31: Chargendatenaufbereitung

    Systembeschreibung 1.5.7 Chargendatenaufbereitung Funktionen Die Hintergrundapplikation ‘Chargendatenaufbereitung‘ hat keine Bedien– oberfläche. Folgende Funktionen werden mit Hilfe der Chargendatenaufber - eitung durchgeführt: Aufbereitung der von der OS bei der Online–Abarbeitung aufgetretenen und gesammelten Meßwerte und Meldungen einer Charge sowie Abspei- chern in die entsprechenden BATCH flexible–Datenbanktabellen. Die Chargendatenaufbereitung wird von der Chargensteuerung gezielt für die laufenden Chargen aktiviert.
  • Seite 32: Schnittstellen Batch Flexible

    Systembeschreibung Schnittstellen BATCH flexible Anlagendaten ASCII– DATEI BATCH flexible– Objektmanager (BOM) BATCH flexible DB–Schnittstelle Chargen– Rezept– planung editor Chargen– Datenbank Chargen– datenauf– steuerung bereitung MELD : Engineering–System MELD : Meldungsverarbeitung : Datenmanager : Prozeßdatenerfassung : Beobachten und Bedienen : BATCH flexible–Objektmanager : Operating System : Automation System Bild 1-9...
  • Seite 33: Zusammenspiel Der Batch-Applikationen Mit Wincc

    Systembeschreibung 1.6.1 Zusammenspiel der BATCH–Applikationen mit WinCC Übersicht BATCH–Applikationen können von der Windows–Oberfläche oder aus WinCC heraus gestartet werden. Die BATCH–Applikationen koppeln nur dann an WinCC, wenn sie aus WinCC heraus gestartet werden. Daraus ergibt sich für die Ankopplung und Benutzerübernahme und –abgleich mit WinCC: Bei Start aus Windows gilt: Es erfolgt kein automatischer Start von WinCC...
  • Seite 34: Benutzungsoberfläche

    Systembeschreibung Benutzungsoberfläche Benutzungs– BATCH flexible besteht aus mehreren Windows95/NT–Applikationen. In die- oberfläche sem Kapitel wird die Benutzungsoberfläche und die Grundlagen der Bedie- nung beschrieben. Beispiel für die Nach dem Start der Rezepterstellung erhalten Sie ein Rahmenfenster mit Ti- Rezepterstellung telleiste, Menüleiste, Funktionsleisten und Statuszeile sowie einem Arbeits- fenster (Rezeptfenster).
  • Seite 35: Grundlagen Der Bedienungen

    Systembeschreibung 1.7.1 Grundlagen der Bedienungen Was kann optional Während die Menüleiste unterhalb der Titelleiste immer sichtbar ist, können dargestellt Sie die Funktionsleiste und/oder die Statuszeile auf Wunsch auch ausblenden, werden ? z.B. um dadurch die Arbeitsfläche zu vergrößern. Das erreichen Sie über an- klicken der Funktionsleiste/Statuszeile im ”Ansicht”–Menü.
  • Seite 36 Systembeschreibung Positionieren der Die Funktionsleisten können Sie, wie bei Windows 95/NT üblich, beliebig im Funktionsleisten Fenster positionieren (Mauszeiger auf eine freie Stelle der Leiste positionie- ren und bei gedrückter linker Maustaste ziehen). Die Anordnung der Symbole wechselt entsprechend der Position in eine horizontale oder vertikale Darstel- lung.
  • Seite 37: Batch Flexible-Listen

    Systembeschreibung 1.7.2 BATCH flexible –Listen Übersicht Beim Start der Applikationen BOM, Chargensteuerung und Chargenplanung wird eine Liste ausgegeben, über die entsprechende Funktionen durchführbar sind. Diese werden in der Beschreibung der Applikationen erklärt. Die allgemein gültigen Listenfunktionen wie Sortieren, Filtern, Spalten opti- mieren, ein–/ausblenden oder Aktualisierung der Listen, werden nachfolgend beschrieben.
  • Seite 38 Systembeschreibung Filter rücksetzen Einzelnes Rücksetzen eines Filterkriteriums können Sie durch den Eintrag eines * in das Fensterfilter vornehmen. Alle Filterkriterien rücksetzen führen Sie direkt über das entsprechende Symbol in der Funktionsleiste durch. – Tabelle 1-1 Filter–/Sortierkriterien aller BATCH flexible Listen Kriterium gilt für die Listen im / in der...
  • Seite 39: Symbolbedeutungen Vor Den Bezeichnungen In Den Listen

    Systembeschreibung Legende X = Sortierfunktion, Filter E = Eingabe, A = Auswahlliste. Bei der Filter– Eingabe können auch die Wildcards ”*” und ”?”verwendet werden. Abkürzungen: Apl = Applikationsliste, Rez = Rezeptliste, Cha = Chargenübersichtsliste, Ben = Benutzerliste, Bea = Bearbeitungsliste, Chp = Chargenplanungsliste, Pra = Produktionsauftragsliste, App = Apparateliste, CS = Chargensteue- rung, CP = Chargenplanung, BOM = BATCH flexible–Objektmanager Bedeutung der...
  • Seite 40: Batch Flexible-Sitzungskonzept

    Systembeschreibung BATCH flexible –Sitzungskonzept Übersicht In der Tabelle 1-2 wird der handlungsorientierte Ablauf von BATCH flexible dargestellt. Tabelle 1-2 Sitzungskonzept BATCH flexible Vorgehensweise Applikation/Seiten– verweis 1. Basisautomatisierungskonfiguration s. Kap. 9: AF–Schnittstellenbausteine, UNIT–Bausteine, TRANS–Bausteine, AF– ES/CFC Verarbeitungsbausteine konfigurieren 2. BATCH flexible–System installieren Setup, Seite 2-4 3.
  • Seite 41 Systembeschreibung Tabelle 1-2 Sitzungskonzept BATCH flexible, Fortsetzung Vorgehensweise Applikation/Seiten– verweis optional: Rezept einfügen (= neu anlegen) Seite 3-14 Rezept öffnen –––> mit Start des Rezepteditors (Topologie: SFC.. wie Seite 3-14 oben weiter) 5. Rezepte verwalten Protokollierung Seite 3-18 Export und Import Seite 3-17 6.
  • Seite 42 Systembeschreibung Tabelle 1-2 Sitzungskonzept BATCH flexible, Fortsetzung Vorgehensweise Applikation/Seiten– verweis 7. Charge produzieren Chargensteuerung Charge mit dem Startmodus ”Bedienung”: in der Chargenstatusliste se– Seite 5-9 lektieren und starten Chargenablauf im Steuerrezept visualisieren durch ”öffnen” einer se– Seite 5-12 lektierten Charge in der Chargenstatusliste Für Chargen mit dem Startmodus ”Automatik”: Automatikbetrieb starten Seite 5-18 Eingriffe bei laufender Charge:...
  • Seite 43: Lieferform/ Installation/ Start

    Lieferform/ Installation/ Start Übersicht In diesem Kapitel wird die Lieferform, die Voraussetzungen, die Installation und der Start von BATCH flexible beschrieben. Dabei erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe eines Setup-Programms die BATCH flexible–Software installieren können. Die Installation ist menügeführt. Sie rufen das Setup–Programmm mit der unter Windows95 üblichen Standard- prozedur zur Installation von Software auf.
  • Seite 44: Lieferform / Voraussetzungen

    Lieferform/ Installation/ Start Lieferform / Voraussetzungen Lieferumfang BATCH flexible wird komplett auf einer CD ausgeliefert. Zusätzlich gehört eine Schlüsseldiskette zur Freischaltung von Lizenzen zum Lieferumfang. Voraussetzungen Folgende Hardware–Voraussetzungen müssen erfüllt sein: Hardware Tabelle 2-1 Hardware–V oraussetzungen Komponente Eigenschaften Pentium Prozessor >= 90 MHz, 256 KB Cache Speicher >= 32 MB...
  • Seite 45: Software-Voraussetzungen

    Lieferform/ Installation/ Start Voraussetzungen Folgende Software–Voraussetzungen müssen erfüllt sein: Software Tabelle 2-2 Software–Voraussetzungen System Typ/Version PC–Betriebssystem Windows95 oder WindowsNT 4.0 OS–System ab WinCC V 3.0 TCP/IP konfiguriert s. Windows–Systemeinstellungen Vorsicht Bitte beachten Sie, daß bei fehlender oder falscher TCP/IP–Konfiguration das Setup sowie die BATCH flexible–Programme im Mehrplatzsystem nicht fehlerfrei ausgeführt werden.
  • Seite 46: Installieren Und Deinstallieren Der Batch Flexible-Software

    Lieferform/ Installation/ Start Installieren und Deinstallieren der BATCH flexible -Software Übersicht Die gelieferte BATCH flexible–Software enthält ein Setup-Programm (SETUP.EXE), das die Installation und Initialisierung von bis zu 4 SW–Pake- ten (Rezeptsystem, Chargensteuerung, Chargenplanung, Chargendatenver- waltung) automatisch durchführt. Folgende Phasen gehören zum Installa- tionsvorgang: Hinweise, Einträge und Festlegung, welche SW–Pakete zu installieren sind.
  • Seite 47 Lieferform/ Installation/ Start 6. Folgende Auswahl von zu installierender BATCH flexible–SW wird Ih- nen, mit Angabe des benötigten Speicherplatzes, angeboten : – Rezeptsystem – Chargensteuerung – Chargenplanung – Chargendatenverwaltung – Zusätzlich sind die Sprachen für die zu installierenden SW–Pakete anzugeben. Die Sprachen können unabhängig von der SETUP–Spra- che ausgewählt werden.
  • Seite 48 Lieferform/ Installation/ Start Ende des Installa- Nach erfolgreicher Installation befindet sich die Programmgruppe ”SIMA- tionsvorgangs TIC/BATCH flexible” im Startmenü. Falls das von BATCH flexible verwen- dete Datenbanksystem noch nicht installiert war, ist ein Wiederanlauf erfor- derlich. Falls schon eine Wenn das Installationsprogramm feststellt, daß sich bereits die gleiche BATCH flexible - BATCH flexible–Applikation auf dem Erstellsystem befindet, wird eine ent- Version installiert...
  • Seite 49: Autorisierung / Nutzungsberechtigung

    Lieferform/ Installation/ Start Autorisierung / Nutzungsberechtigung Einleitung Für die Nutzung der BATCH flexible-Software wird eine produktspezifische Autorisierung (Nutzungsberechtigung) benötigt. Die so geschützte Software ist nur benutzbar, wenn auf der Festplatte des betreffenden PC die für das Programm oder Softwarepaket erforderliche Autorisierung erkannt wird. Ausführliche Informationen über Autorisierung, Nutzungsberechtigung und Regeln für den Umgang mit Autorisierungen finden Sie in der STEP 7–Do- kumentation /231/ Abschnitt 2.1 und 2.2.
  • Seite 50: Start

    ”C:\Siemens\BATCHflexible\BFRepDes” durch Doppelklick auf die Datei ”Repdes.exe” starten. Bitte beachten Sie, daß die Pfadangabe ”C:\Siemens\BATCHflexible” nicht gültig ist, wenn bei der Installation von BATCH flexible ein anderes Verzeichnis angegeben wurde. In diesem Fall finden Sie den Report–Designer unter dem bei der Installation angegebenen Verzeichnis.
  • Seite 51: Batch Flexible-Objektmanager

    BATCH flexible –Objektmanager Übersicht In diesem Kapitel wird der BATCH flexible–Objektmanager (BOM) beschrie- ben. Es handelt sich vorwiegend um übergeordnete Verwaltungsfunktionen, die vom BOM durchgeführt werden. Sie können aber auch Rezepte oder Chargen einfügen, löschen usw. Eine wichtige Funktion ist das Eintragen von Benutzern und Benutzergruppen mit zugehörigen Ausführungsrechten.
  • Seite 52 BATCH flexible–Objektmanager Voraussetzungen Voraussetzungen für das Arbeiten mit dem BOM sind: 1. Die Konfigurierung und Festlegung der Apparatestruktur sowie die Auto- matisierungsfunktionen (AF) der AS–Systeme sind zwingend als Voraus- setzung für die Rezepterstellung erforderlich. 2. Sie müssen für die entsprechenden Bearbeitungen, die Sie mit dem BOM durchführen können, berechtigt sein (s.
  • Seite 53: Batch Flexible–Objektmanager Als Applikation Von Batch Flexible

    BATCH flexible–Objektmanager Aufgaben des BATCH flexible –Objektmanagers Was macht der Der BATCH flexible–Objektmanager ist eine Applikation, die zum Grundsy- BOM ? stem gehört. Vom BOM werden Überwachungs– und Steuerungsaufgaben für das gesamte BATCH flexible–System durchgeführt. BATCH Broker Objekt- Rezept– Steuer– Chargen- Chargen- Chargen–...
  • Seite 54 BATCH flexible–Objektmanager Die Übernahme und Erweiterungs–/Änderungsprojektierung von Konfigura– tionsdaten (Anlagen–und Produktionsdaten) in Bezug auf eine konkrete Anla- genstruktur gehört ebenfalls zu den Funktionen des BOM. Dabei müssen die AS–Daten, die mit den Projektierungswerkzeugen CFC/SFC/STEP7 in der DB abgelegt wurden, bereits auf Plausibilität bezüglich einer gesamten BATCH–Struktur (Apparatenamen, Meßstellen usw.) geprüft werden, bevor sie durch die Übernahmefunktion vom BOM in die BATCH flexible–DB ein- getragen werden.
  • Seite 55: Bom– Menü–/Und –Funktionsleiste

    BATCH flexible–Objektmanager Programmstart/Benutzungsoberfläche Wie wird BOM Den BATCH flexible–Objektmanager starten Sie durch Doppelklick auf die gestartet ? Applikation BATCH flexible–Objektmanager oder direkt aus der Windows– Oberfläche. Menü– und Nach dem Start des BATCH flexible–Objektmanagers erhalten Sie folgende Funktionsleiste Menü– und Funktionsleiste: BATCH flexible Objektmanager Batch flexible Bearbeiten...
  • Seite 56: Reduzierte Menü–/Funktionsleiste

    BATCH flexible–Objektmanager Menü Hierüber haben Sie die Möglichkeit, die Konfigurationsdaten aus der Daten- Konfigurieren bank, mit Hilfe des ES–Systems projektiert, in die Datenbank BATCH flexi- ble einzulesen, zu prüfen und Erweiterungen für Anlagendaten, Produktions- daten und Systemeinstellungen vorzunehmen (s. Kap. 3.6, Seite 3-37). Außerdem können Sie hier Benutzer und Benutzergruppen, die in der OS konfiguriert wurden, übernehmen.
  • Seite 57: Batch Flexible–Fenster Und Teile Der Applikationsliste

    BATCH flexible–Objektmanager 3.2.1 Listenfunktionen Wofür Um eine sinnvolle Übersicht und einfache Verwaltung von Funktionen zu Listenfunktionen ? gewährleisten, erledigt der BOM dies zentral über Listen. Listenaufrufe Von dem angezeigten BATCH flexible–Fenster (s. Bild 3-4) können Sie mit Einfachklick folgende Listen zur Anzeige bringen: Applikationsliste (s.
  • Seite 58: Verwaltungsfunktionen

    BATCH flexible–Objektmanager Verwaltungsfunktionen Welche Funktio- Folgende Funktionen werden zentral vom BOM verwaltet: nen werden ver- 1. Applikationsverwaltung: waltet ? Alle Funktionen im Zusammenhang mit Applikationen (wie z.B. das Star- ten und Beenden von Rezepteditor, Chargensteuerung...) werden vom BOM durch die Applikationsverwaltung durchgeführt. Es werden auch Applikationen verwaltet, die keine Bedienoberfläche haben, wie z.B.
  • Seite 59: Applikationsverwaltung

    BATCH flexible–Objektmanager 3.3.1 Applikationsverwaltung Welche Folgende BATCH flexible–Applikationen sind in der Applikationsliste zu- Applikationen? sammengefaßt und können über diese Liste gestartet bzw. beendet werden: BATCH flexible–Objektmanager Rezepteditor Chargensteuerung Chargenplanung Verwaltet werden außerdem folgende Hintergrundapplikationen ohne Be– dienoberfläche: Chargendatenaufbereitung Steuerrezeptgenerator BATCH Broker (bei Mehrplatzsystem) Inhalt der Übersicht aller installierten Applikationen auf allen beteiligten Rechnern Applikationsliste...
  • Seite 60 BATCH flexible–Objektmanager Hinweis Der Start des Rezepteditors kann z.B. auch durch die Anwahl (Selektion) eines Rezeptes mit Doppelklick in der Rezeptliste erfolgen. Für die anderen Applikationen gibt es analoge Startmöglichkeiten. Der BATCH flexible–Objektmanager ermöglicht den Start aller installierten Applikationen auf den entsprechenden Rechnern. Beenden einer Selektieren Sie eine Applikation in der Applikationsliste und beenden die Applikation...
  • Seite 61: Applikationsliste Mit Filterfenster

    BATCH flexible–Objektmanager Filter– und Filter und Sortierkriterien der Applikationsliste sind der Tabelle 1-1 (s. Seite Sortierkriterien 1-24) zu entnehmen. Applikationen Applikation Version Rechner Status Benutzer Start BATCH Objektmanag V 10 Lavendel gestartet 26.10.96 06:12: BATCH Broker V 10 Lavendel inaktiv 25.10.96 07:12: Chargendatenaufbere V 10...
  • Seite 62: Rezeptverwaltung

    BATCH flexible–Objektmanager 3.3.2 Rezeptverwaltung Inhalt der Rezept- Sie können die Rezeptübersichtsliste über ”BATCH flexible”–Fenster mittels übersichtsliste Einfachklick auf ”Rezepte” (s. Seite 3-7) zur Anzeige bringen. Sie beinhal- tet alle vorhandenen Rezepte mit: Rezeptname Version Status Hauptproduktname Qualität Bearbeiter ”bearbeitet am” Filter–...
  • Seite 63: Status Der Rezepte Und Zustandsübergänge

    BATCH flexible–Objektmanager Status der Rezepte Der Ausgangszustand eines Rezepts ist immer unvollständig und wird durch und Zustandsüber- die Funktionen ”Rezept einfügen/kopieren” erreicht. Die weiteren Zustands- gänge übergänge erhalten Sie durch entsprechende Bedienungen. Dazu müssen Sie zuerst mit der rechten Maustaste das ”Kontext”–Menü aufrufen und die ent- sprechende Befehle zur Veränderung des Rezepts vornehmen.
  • Seite 64: Statusanzeigen Der Rezepte

    BATCH flexible–Objektmanager Bedeutung der Für das weitere Verständnis sind in der Tabelle 3-2 die möglichen Statusan- Statusanzeigen zeigen der Rezepte mit ihren Bedeutungen aufgeführt: Tabelle 3-2 Statusanzeigen der Rezepte Status Bedeutung unvollständig Ausgangszustand eines neu angelegten (einfügen) oder ko- pierten Rezepts Freigabe War ein Rezept bereits zur Produktion freigegeben, kann es aufgehoben...
  • Seite 65: Objekteigenschaften Eines Rezepts

    BATCH flexible–Objektmanager Aktivieren der Sie selektieren ein oder mehrere Rezepte in der angezeigten Rezeptliste und Rezept–Verwal- aktivieren die gewünschte Rezeptverwaltungsfunktion über das ”Batch flexi- tungsfunktionen ble”–Menü oder ”Bearbeiten”–Menü oder das ”Kontext”–Menü. Kopieren Kopieren Sie ein Rezept, so müssen Sie im Folgemenü einen neuen Namen und/oder eine neue Versionskennung eingeben.
  • Seite 66 BATCH flexible–Objektmanager Falls Sie die Ausführungsrechte für Rezeptänderungen haben und das Rezept den Status unvollständig hat, können Sie über diese Maske neue Werte eintra- gen. Die Eingabemöglichkeiten für die Rezeptkopfdaten sind im Kap. 4, Re- zepterstellung, beschrieben. Umbenennen Sie können ein selektiertes Rezept im Folgemenü mit einem neuen Namen und/oder einer neuen Versionskennung umbenennen.
  • Seite 67: Belegungsmarkierungen Aller Batch-Objekte

    BATCH flexible–Objektmanager Belegen/ Bele– Die Belegungsmarkierungen (lesen/schreiben) des von Ihnen selektierten gung aufheben Rezeptes können Sie setzen/löschen (gilt auch für alle anderen BATCH–Ob- jekte), wenn Sie die entsprechenden Ausführungsrechte (s. Seite 3-31) haben. Damit ist ein Schutz vorhanden, um eine gegenseitige Beeinflussung des gleichen Rezeptes (von verschiedenen Applikationen und Systemen) zu ver- hindern.
  • Seite 68: Beispiel Rezeptprotokoll (Ausschnitt)

    BATCH flexible–Objektmanager Drucken Hierbei wird das Protokoll eines von Ihnen selektierten Rezeptes aktiviert. Im Folgemenü stellen Sie Protokolloptionen bzgl. Umfang und Druck ein. Es können einzelne Rezepte komplett oder Rezeptteile protokolliert werden. Beispiel für ein Rezeptprotokoll: BATCH flexible 16.10.96 12:19:42 Rezeptprotokoll Rezept: Färberei_R Version: V001...
  • Seite 69: Rezeptprotokoll (Ausschnitt), Fortsetzung

    BATCH flexible–Objektmanager BATCH flexible 16.10.96 12:19:42 Rezeptprotokoll Rezept: Färberei_R Version: V001 Produkt: Max. und Sirius Ausfärben Produkte/Einsatzstoffe/Reststoffe Nebenprodukt Menge Einheit Anpassung Kategorie Beschreibung Salzsäure Liter linear Einsatzstoff Milchzucker linear Einsatzstoff Apparatebelegungen Apparat belegt von Einheit Modus Färbekessel 3 nicht belegen Trockner 1 nicht belegen AF 1...
  • Seite 70: Chargenverwaltung

    BATCH flexible–Objektmanager 3.3.3 Chargenverwaltung Inhalt der Sie können die Chargenübersichtsliste über ”BATCH flexible”–Fenster mit- Chargenüber- tels Einfachklick auf ”Chargen” (s. Seite 3-7) zur Anzeige bringen. sichtsliste Sie beinhaltet alle vorhandenen Chargen mit: Chargenbezeichnung Kennung, ob Charge zum Test freigegeben ist Chargendaten Auftragsname Produktname...
  • Seite 71: Status Der Chargen Und Zustandsübergänge

    BATCH flexible–Objektmanager Statusanzeigen mit Falls Sie das optionale SW–Paket Chargenplanung nicht haben, legen Sie Zustandsübergän- Chargen über die Funktion ”Charge” im ”Einfügen”–Menü (s. Seite 3-24) an. Dabei können die im Bild 3-12 dargestellten Zustandsübergänge der Chargen auftreten. Nach Ausfüllen der Chargenmaske und Betätigung der Taste OK wird auto- matisch die Steuerrezeptgenerierung gestartet und die Charge in den Zustand Freigabe läuft, überführt.
  • Seite 72 BATCH flexible–Objektmanager Statusanzeigen Die Statusanzeigen kennzeichnen den Bearbeitungszustand der Chargen. der Chargen Tabelle 3-4 Statusanzeigen der Chargen Status Bedeutung geplant Charge wurde zur angegebenen Startzeit eingeplant (nur bei Chargenplanung). Freigabe Die Freigabe der Charge wurde gestartet. Das Steuerrezept läuft der Charge wird generiert. Freigabe Bei der Freigabe der Charge wurde die Steuerrezeptgenerie- Fehler...
  • Seite 73: Statusanzeigen Der Chargendaten

    BATCH flexible–Objektmanager Statusanzeigen Die Statusanzeigen der Chargendaten kennzeichnen den Zustand der Char- der Chargendaten gendatenverwaltung und sind in der Tabelle 3-5 aufgeführt: Tabelle 3-5 Statusanzeigen der Chargendaten Status Bedeutung werden erfaßt Chargendaten werden von der Chargensteuerung noch erfaßt. komplett Die Chargendatenaufbereitung dieser Charge ist kom- plett.
  • Seite 74: Chargenmaske Leer

    BATCH flexible–Objektmanager Einfügen Falls Sie das SW–Paket Chargenplanung nicht besitzen, können Sie nur über (Charge neu anle- die Bedienung ”Charge” im ”Einfügen”–Menü eine neue Charge anlegen. Sie gen) erhalten folgende leere Chargenmaske: Charge einfügen Allgemein Beschreibung Charge: Status: Auftrag: Produkt: Qualität: Rezept: Menge:...
  • Seite 75 BATCH flexible–Objektmanager Aktivieren der Sie selektieren eine oder mehrere Chargen in der angezeigten Chargenüber- Chargen–Verwal- sichtsliste und aktivieren die gewünschte Chargenverwaltungsfunktion über tungsfunktionen das ”Batch flexible”– oder ”Bearbeiten”–Menü oder ”Kontext”–Menü. Öffnen Durch Doppelklick auf die selektierte Charge können Sie diese ”öffnen”, Voraussetzung dafür ist aber, daß...
  • Seite 76 BATCH flexible–Objektmanager Abschließen Diese Funktion können Sie nur mit dem entsprechenden Ausführungsrecht (s. Seite 3-30 durchführen. Die Charge geht anschließend in den Zustand abge- schlossen über. Nur in diesem Zustand kann sie exportiert werden. Hinweis Werden Chargen, die einem Produktionsauftrag zugeordnet sind, abgeschlos- sen, so erhält auch der Produktionsauftrag den Zustand abgeschlossen.
  • Seite 77: Produktionsauftragsverwaltung

    BATCH flexible–Objektmanager 3.3.4 Produktionsauftragsverwaltung Übersicht Ein Produktionsauftrag besteht aus Chargen, die in einem zeitlichen und pro- dukttechnischen Zusammenhang stehen. Produktionsaufträge können entwe- der von einem übergeordneten Produktionsplanungs–System (PPS) übernom- men oder direkt mit Hilfe der Chargenplanung angelegt werden. Im Kapitel 6.4 ist die Planung von Produktionsaufträgen und die Umsetzung der Produktionsaufträge in Chargen, sowie die Anwendung der Auftragsliste detailliert beschrieben.
  • Seite 78: Status Der Produktionsaufträge

    BATCH flexible–Objektmanager Statusanzeigen In Tabelle 3-6 sind alle Zustände der Produktionsaufträge und deren Bedeu- der Produktions- tungen aufgeführt: aufträge Tabelle 3-6 Statusanzeigen der Produktionsaufträge Status Bedeutung angelegt Auftrag wurde angelegt oder vom PPS–System übernom- men. Dem Auftrag sind noch keine Chargen zugeordnet. geplant Dem Auftrag sind Chargen zugeordnet, Chargen sind aber noch nicht gestartet.
  • Seite 79 BATCH flexible–Objektmanager Aktivieren der Sie selektieren einen oder mehrere Produktionsaufträge in der angezeigten Produktionsauf- Produktionsauftragsliste und aktivieren die gewünschte Produktionsauftrags- tragsverwaltungs- verwaltungsfunktion über das ”Bearbeiten”–Menü oder ”Kontext”–Menü. funktionen Öffnen Durch Doppelklick auf den selektierten Auftrag können Sie diesen ”öffnen”. Die weitere Bearbeitung findet über die Applikation Chargenplanung statt, da sie durch das Öffnen automatisch gestartet wird.
  • Seite 80: Benutzerverwaltung

    BATCH flexible–Objektmanager 3.3.5 Benutzerverwaltung Inhalt der Sie können die Benutzerliste über das”BATCH flexible”–Fenster mittels Ein- Benutzerliste fachklick auf ”Benutzer” (s. Bild 3-4, Seite 3-7) zur Anzeige bringen. Die Benutzerliste zeigt eine Übersicht aller Benutzer/Gruppen, Namen und Grup- penzugehörigkeit an, die für BATCH flexible zugelassen sind. Im einzelnen sind das: Benutzer/Name und die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, sowie die Gruppe mit der Gruppenzugehörigkeit und Beschreibung der Ausfüh-...
  • Seite 81: Benutzerliste

    BATCH flexible–Objektmanager Filter– und Filter und Sortierkriterien der Benutzerliste sind der Tabelle 1-1 (s. Seite Sortierkriterien 1-24) zu entnehmen. BATCH flexible Objektmanager Batch flexible Bearbeiten Einfügen Konfigurieren Ansicht Fenster Hilfe Benutzer Name Gruppe Beschreibung Benutzer Superuser Benutzer Betriebsleiter Benutzer Automatisierungsin Benutzer Operator Benutzer...
  • Seite 82 BATCH flexible–Objektmanager Tabelle 3-7 Benutzergruppen mit Rechten, Fortsetzung Gruppe Rechte Verfahrensingenieur Rezepte erstellen, ändern Automatisierungsingenieur Konfigurationsdaten bearbeiten Ausführungs- Die Ausführungsrechte können Sie für einen selektierten Benutzer/Gruppe rechte über die Objekteigenschaften eintragen. Objekt– Über die ”Objekteigenschaften” im ”Bearbeiten”–Menü können Sie die für eigenschaften den selektierten Benutzer projektierte Gruppenzugehörigkeit und vor allem dessen Rechte abrufen und verändern.
  • Seite 83: Bearbeitungsliste

    BATCH flexible–Objektmanager Bearbeitungsliste Inhalt der Sie können die Bearbeitungsliste über ”BATCH flexible”–Fenster mittels Ein- Bearbeitungsliste fachklick auf ”Bearbeitung” (s. Bild 3-4, Seite 3-7) zur Anzeige bringen. Sie bietet eine Übersicht aller in Bearbeitung, d.h. auch durch Belegungs- markierung (lesen/schreiben) befindlichen BATCH–Objekte mit folgenden Informationen: Bezeichnung von Charge oder Rezept Typangabe:...
  • Seite 84: Chargenprotokoll

    BATCH flexible–Objektmanager Chargenprotokoll Voraussetzung Das optionale SW–Paket Chargendatenverwaltung ist Voraussetzung für die Aktivierung der Chargenprotokolle. Aufbau Das Standardchargenprotokoll von BATCH flexible wird über ”Drucken” aktiviert und umfaßt alle Daten, die den Verlauf einer Charge dokumentieren. Es ist in folgende Blöcke gegliedert: Chargenidentifikationsdaten, Beschreibung der Charge (Kommentar), Chargenverlauf (Automatisierungsfunktionen),...
  • Seite 85: Beispiel Eines Chargenprotokolls (Ausschnitt)

    BATCH flexible–Objektmanager BATCH flexible 17.10.96 12:19:42 Chargendetailprotokoll Charge: TEST.END Qualität: normal Produkt: Max. und Sirius Farbe Auftrag: Baumarkt Sollmenge: Rezept: Färberei_R Start: 17.10.96 12:12:15 Ende: 17.10.96 13:19:31 Laufzeit: 01:07:16 Beschreibung: Diese Charge ist super. Verlauf: Start: 17.10.96 12:12:15 AF 1 Dosieren A Ende: 17.10.96 12:14:15...
  • Seite 86: Beispiel Eines Chargensummenprotokolls

    BATCH flexible–Objektmanager BATCH flexible 18.10.96 14:19:42 Chargensummenprotokoll Charge: TEST.END Qualität: normal Produkt: Max. und Sirius Farbe Auftrag: Baumarkt Sollmenge: Rezept: Färberei_R Start: 17.10.96 12:12:15 Ende: 17.10.96 13:19:31 Laufzeit: 01:07:16 Beschreibung: Diese Charge dient der Herstellung von Farbe Seite 1 Bild 3-20 Beispiel eines Chargensummenprotokolls Benutzer–...
  • Seite 87: Konfigurationsdaten

    BATCH flexible–Objektmanager Konfigurationsdaten Was sind Konfi- Die Konfigurationsdaten sind die Daten, die BATCH flexible benötigt, um gurationsdaten ? Chargenprozesse einer konkreten Anlage rezeptgesteuert zu automatisieren. Über das ”Konfigurieren”–Menü haben Sie die Möglichkeit, die Übernahme bzw. die Erweiterungs–/Änderungsprojektierung folgender Daten einer kon- kreten BATCH flexible–Anlagenstruktur zentral durchzuführen: OS–Benutzer und OS–Benutzergruppen übernehmen Konfigurationsdaten einlesen...
  • Seite 88: Konfigurationsdaten Einlesen

    BATCH flexible–Objektmanager Konfigurations– Aktivieren Sie die Funktion ”Konfigurationsdaten einlesen” über das ”Konfi- daten einlesen gurieren”–Menü, dann erhalten Sie entweder den Hinweis: ”Es sind noch BATCH Applikationen gestartet. Um Konfigurationsdaten zu ändern, sollten Sie zuerst alle BATCH Applikationen schließen”, oder folgendes Fenster: BATCH flexible Suchen in: User_Data...
  • Seite 89: Beispiel Für Fehler, Die Bei Der Prüfung Der Konfigurationsdaten Aufgetreten Sind

    BATCH flexible–Objektmanager Konfigurations– Mit dieser Funktion sollten Sie nach dem Einlesen der Konfigurationsdaten daten prüfen diese auf Plausibilität prüfen. Der Vorgang kann einige Zeit dauern. Treten bei der Überprüfung Plausibilitätsfehler auf, werden diese angezeigt. Konfigurationsdaten prüfen Apparat: Mischtrichter1_1 Version: V1.0 APP_ID: 101 ANL_AF_TPAR AFT_ID 1 PAR_ID 1 Einheit fehlt ANL_AF_TPAR AFT_ID 4 PAR_ID 1 Einheit fehlt...
  • Seite 90: Anlagendaten

    BATCH flexible–Objektmanager Anlagendaten Wählen Sie das ”Konfigurieren”–Menü und bedienen ”Anlagendaten”. Sie werden aufgefordert, alle BATCH–Applikationen zu schließen. Weiterhin werden Sie aufgefordert, die Freigabe aller Rezepte und Chargen aufzuheben und erhalten anschließend folgendes Fenster: Anlagendaten Meßstellen Parameter–Typen Apparate AF–Typen AF–Instanzen Trans–Bausteine Ansatzbehälter1 Bearbeiten...
  • Seite 91 BATCH flexible–Objektmanager AF–Instanzen Für die AF–Instanzen = AF–SS–Baustein (z.B. DOSI_1) gelten die vorher beschriebenen Möglichkeiten ebenfalls. Hier wird Kurzname und Dauer (min.), Abarbeitung auf welchem Apparat und AF–Typ Bezeichnung sowie Verarbeitungsbaustein (Block) und symbolischer Name ausgegeben. Über die Registerkarte Parameter werden Bezeichnungen mit UG,Wert und OG sowie Beschreibung angezeigt.
  • Seite 92: Produktionsdaten

    BATCH flexible–Objektmanager Produktionsdaten Wählen Sie das ”Konfigurieren”–Menü und bedienen ”Produktionsdaten”. Sie erhalten zunächst die Produkte/Stoffe aufgelistet: Produktionsdaten Produkte/Stoffe Einheiten Anpaßroutinen Baumwolle Bearbeiten... Salz Haselnußmasse Kakaobutter Magermilchpulver Neu... Max. und Sirius Ausfärben Milchzucker Noisetteschokolade Naylon Dübel Polyester Peroxyd Löschen Schließen Hilfe Bild 3-24 Produktionsdaten Produkte/Stoffe Nachdem Sie ein Produkt/Stoff selektiert haben, können Sie über die Taste...
  • Seite 93: Systemeinstellungen

    BATCH flexible–Objektmanager System– Wählen Sie das ”Konfigurieren”–Menü und bedienen ”Systemeinstellungen”. einstellungen Es folgt die Ausgabe der Systemeinstellungsdaten, die aus Allgemein, Far- ben, Schrift und Systemvariablen bestehen: Systemeinstellungen Allgemein Farben Schrift Systemvariablen Default –Version: Substrukturebenen: Überzählige Substrukturen automatisch auflösen Anlagendaten erst bei Bedarf laden Plausibilitätprüfung: Warnungen immer anzeigen Öffnen von schreibgeschützten Rezepten melden Editieren von Rezepten im Zustand ”Freigabe aufgehoben”...
  • Seite 94 BATCH flexible–Objektmanager Systemvariablen Bei Anwahl der Systemvariablen werden diese ausgegeben. Es können keine Systemvariable neu angelegt werden. 4 Systemvariable mit folgender Bedeu- tung sind vorhanden (die Werte dazu kann der Superuser verändern): 1. BATCH_PORT_NR Das ist die PORT–Nummer für TCP/IP–Kommunikation bei verteilter BATCH–Installation.
  • Seite 95: Rezepterstellung

    Rezepterstellung Übersicht In diesem Kapitel werden die Applikationen Rezepteditor und Steuerrezept- generator beschrieben. Beide Applikationen sind zusammen mit dem BOM als Rezeptsystem die Basis für alle weiteren BATCH flexible–Applikationen. Bei der Rezepterstellung handelt es sich um die Erstellung von Rezepten auf der Grundlage von Automatisierungsfunktionen, die mit Hilfe von SFC (ge- mäß...
  • Seite 96 Rezepterstellung Allgemeine Folgende Voraussetzungen für das Arbeiten mit der Rezepterstellung müssen Voraussetzungen erfüllt sein: 1. Da ein Rezept bei BATCH flexible auf der Grundlage von Automatisie- rungsfunktionen projektiert werden, müssen diese als AS–Anwenderstruk- turen vorhanden sein. 2. Die BATCH flexible–spezifischen Bausteine UNIT, AF_n und TRANS müssen mit CFC bereits angelegt sein, über die BOM–Funktionen ”Konfi- gurationsdaten einlesen”...
  • Seite 97: Aufgaben Der Rezepterstellung

    Rezepterstellung Aufgaben der Rezepterstellung Was macht die Die Rezepterstellung gehört mit seinen Applikationen Rezepteditor und Steu- Rezepterstellung ? errezeptgenerator zum Rezeptsystem, das wiederum zum Grundsystem ge- hört, also zwingend für den Einsatz von BATCH flexible benötigt wird. Der Rezepteditor ermöglicht die grafische Rezepterstellung gemäß normierter Darstellung ”SFC”.
  • Seite 98: Beschreibung Rezept

    Rezepterstellung Beschreibung Rezept Was gehört zu Ein Rezept besteht aus den beiden Grundbestandteilen Rezeptkopf und einem Rezept ? Rezeptrumpf mit den zugehörigen Daten: Rezept Rezeptkopf: Rezeptrumpf: – Rezeptgrunddaten: – Strukturinformation Rezeptbezeichnung, – AF–Parameter Version, Status, Laufzeit, – Transitionsbedingungen Ansatzmenge, Ersteller, Bearbeiter –...
  • Seite 99: Beispiel: Sfc–Darstellung Eines Rezeptes

    Rezepterstellung Womit wird ein Die grafische Erstellung von Rezepten führen Sie mit dem Rezepteditor Rezept erstellt ? durch. Damit ist ein komfortables Aufbauen, Ändern sowie Erweitern von Rezepten möglich. Für die Rezepte wird die Topologie festgelegt und die zugehörigen Elemente bearbeitet. Wie wird ein Re- Die SFC–Darstellung der Rezeptstruktur basiert auf Regeln, die die Abstände zept dargestellt ?
  • Seite 100 Rezepterstellung Bei den SFC–Elementen handelt es sich im einzelnen um: Start– und Endesymbol Schritte (Automatisierungsfunktionen) Transitionen Weitere Erklärungen zu den Projektierungen dieser SFC–Elemente siehe Kap. 4.4.2, Konfigurieren von Rezepten, Seite 4-18. BATCH flexible Handbuch C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 101: Programmstart

    Rezepterstellung Programmstart Start aus dem Den Rezepteditor starten Sie aus der Benutzungsoberfläche des BATCH flexi- ble–Objektmanagers (BOM) durch Einfachklick auf das Symbol ”Rezeptedi- tor starten” (weitere Startmöglichkeiten s. Seite 3-9). Start aus Windows Sie können den Rezepteditor unabhängig vom BOM direkt aus der Win- dows–Oberfläche durch Doppelklick auf das Symbol Rezepteditor öffnen.
  • Seite 102: Menüleiste Des Rezepteditors Mit Geöffnetem/Neu Anzulegendem Rezept

    Rezepterstellung Menüleiste bei Ist mindestens ein Rezept geöffnet oder wird ein Rezept neu angelegt, wird neuem oder geöff- die Menüleiste vollständig angezeigt: netem Rezept Rezept Bearbeiten Einfügen Ansicht Extras Fenster Hilfe Bild 4-5 Menüleiste des Rezepteditors mit geöffnetem/neu anzulegendem Rezept Wird das neue oder geöffnete Rezept geschlossen (durch anklicken von X im Fenster), so wird die Menüleiste wieder reduziert (s.
  • Seite 103: Zoombar

    Rezepterstellung Symbole der Die Symbole der Funktionsleiste repräsentieren einige der wichtigsten Funk- Funktionsleiste tionen der Menüs. Bei beiden angezeigten Menüleisten (Bild 4-4) ist die Funktionsleiste identisch, nur die Aktivierbarkeit über die Symbole ist nicht identisch. Zusätzlich wird links im Fenster eine Zoombar ausgegeben. Diese zeigt Ih- nen immer über eine Skala und auch direkt die %–Darstellung des SFC–Re- zepts an, wobei 1=100% bedeutet.
  • Seite 104: Cursor–Darstellungen

    Rezepterstellung 4.3.1 Benutzungsoberfläche Übersicht In diesem Abschnitt finden Sie grundsätzliche und allgemeine Erklärungen zur Bedienung der Elemente und zur Darstellung im SFC–Fenster. Dazu ge- hören auch im einzelnen die Funktionen der Menüs ”Ansicht” und ”Extras”. Auf die Funktionen der Menüs ”Fenster” und ”Hilfe” wird hier nicht weiter eingegangen, da sie größtenteils selbsterklärend sind oder zu den Grund- kenntnissen der ”Windows 95/NT”–Bedienung gehören.
  • Seite 105: Kurzbedienungen Rezepteditor

    Rezepterstellung Selektieren Sie mit dem Lasso eine Reihe von Elementen, haben Sie die Möglichkeit, diese anschließend zu verschieben, zu kopieren, auszuschnei- den und an anderer Stelle einzufügen. Voraussetzung ist aber, daß es sich um zusammenhängende (lückenlose horizontale oder vertikale) Elemente han- delt.
  • Seite 106 Rezepterstellung Tabelle 4-1 Kurzbedienungen Rezepteditor, Fortsetzung Tastenfolge Funktion Menü + / Ctrl + g Zoom: Vergrößern Ansicht – / Ctrl + k Zoom: Verkleinern Ctrl + 1 Zoom: Normalgröße Ende Eingepaßt (optimale Größe) Shift + Ende Automatisch einpassen Alt + left linksbündige Anordnung Ansicht Ausrichten...
  • Seite 107: Dialogfeld "Einstellungen" Mit Der Standardvorbesetzung Allgemein

    Rezepterstellung Menü Extras Mit der Funktion ”Einstellungen” im Menü ”Extras” erhalten Sie ein Dialog- Einstellungen feld (siehe Bild 4-8), in dem Sie allgemeine Festlegungen und Regeln über Layout, Dimensionen, Zoom, Farben und Schriften der SFC–Elemente tref- fen können. Einstellungen Allgemein Layout Dimensionen Zoom Farben Schrift Dateien...
  • Seite 108: Dialogfeld "Farben"

    Rezepterstellung Dimensionen Hier handelt es sich um die grafische Darstellung der Automatisierungsfunk- tionen und Transitionen mit möglichen Abständen und Rastereinstellungen in X–/Y–Richtung. Zoom Mit der Funktion ”Zoom” können Sie eine entsprechende Zoomgröße, die Ausdehnung eines Objektes sowie den Zoomschritt–Faktor u.a. einstellen. Farben Die Objekte des Rezepts werden, je nach Zustand, in unterschiedlichen Far- ben dargestellt.
  • Seite 109 Rezepterstellung Menü Ansicht Alle Einstellungen über dieses Menü beziehen sich nur auf das aktuelle Re- zept und verändern keine voreingestellten Werte. Es gibt folgende Bedie- nungsmöglichkeiten: Vergrößern Durch Eingabe des + Zeichens können Sie die SFC–Darstellung eines Re- zepts um ca. 10% (s. Hinweis) der aktuellen Anzeige vergrößern. Selektieren Sie vor Auslösung dieser Funktion im Rezept ein Element, so wird das Re- zept so dargestellt, daß...
  • Seite 110: Rezepte Hantieren

    Rezepterstellung Rezepte hantieren Übersicht In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie Rezepte hantieren: Rezept neu anlegen / öffnen Konfigurieren von Rezepten (Topologie erstellen) Elemente plazieren: Schritt (AF), Transition, Strukturelemente Rezept–Eigenschaften festlegen: Detailprojektierung von Rezeptkopf (Rezeptgrunddaten) sowie Rezeptrumpf (Automatisierungsfunktionen und Transitionsbedingungen) Rezepte speichern, speichern unter, Konsistenz prüfen Status der Rezepte und Zustandsübergänge Rezepte zur Produktion oder zum Test freigeben bzw.
  • Seite 111: Rezept Neu Anlegen / Öffnen

    Rezepterstellung 4.4.1 Rezept neu anlegen / öffnen Rezept Um ein neues Rezept anzulegen, klicken Sie auf das erste Symbol der Funk– neu anlegen tionsleiste. Damit erhalten Sie folgenden Ausgangszustand: Rezept1 – Rezepterstellung Rezept Bearbeiten Einfügen Ansicht Extras Fenster Hilfe Zoombar Rezept1 Start Ende...
  • Seite 112: Konfigurieren Von Rezepten

    Rezepterstellung 4.4.2 Konfigurieren von Rezepten Rezepttopologie Sie befinden sich in der Planungsphase, d.h. Sie entwerfen ein Rezept. Die erstellen gesamte Rezepttopologie erstellen Sie mit dem Rezepteditor. Ausgehend vom Initialzustand (s. Bild 4-11), können Sie nun alle Elemente hinzufügen. Durch syntaxsensitive Arbeitsweise sind keine Fehler möglich. Sie erhalten saubere und übersichtliche Strukturen.
  • Seite 113 Rezepterstellung Operationen für Die folgenden beschriebenen Operationen sind realisiert: die SFC–Elemente 1. Element erzeugen: Praktisch alle Elemente können Sie interaktiv erzeugen. Eine Ausnahme bilden hierbei lediglich Start– und Endesymbol, sowie der dazwischenlie- gende Transitionsplatzhalter. Neu erzeugte Elemente können Sie direkt mit Hilfe der Funktionsleiste in die bestehende Rezepttopologie einfügen.
  • Seite 114: Schritt (Af)

    Rezepterstellung Schritt (AF) Ein Schritt besteht aus einer Automatisierungsfunktion (AF): Schritt (AF): Bild 4-12 Schritt (AF) Wofür steht AF ? Eine AF steht jeweils für einen Schnittstellenbaustein mit beliebiger Reali- sierung der Verarbeitungsbausteine im AS. Ihre Parameter werden beim Ak- tiveren in den Schnittstellenbaustein (s.
  • Seite 115: Transition

    Rezepterstellung Transition Eine Transition enthält die Weiterschaltbedingungen für den Ablauf von ei- nem Schritt (AF) in den nächsten. Dies können beliebige prozeß– und/oder zeitabhängige Bedingungen sein. Die zur Verfügung stehenden Transitionspa- rameter (globalen Variablen) stammen aus einer in der Konfigurierungsphase in den TRANS–Schnittstellenbausteinen (s.
  • Seite 116: Substruktur

    Rezepterstellung Substruktur Eine Substruktur ermöglicht eine verbesserte Übersicht des Rezepts. Sie beinhaltet eine beliebig zusammengestellte Teiltopologie eines Rezepts. Substruktur Bild 4-14 Substruktur Es gibt 3 Vorgehensweisen bei der Erstellung einer Substruktur: 1. Sie fügen ein Substruktur–Kästchen analog zum Schritt–Kästchen in die Rezeptstruktur ein.
  • Seite 117: Strukturelemente

    Rezepterstellung Strukturelemente 1. Sequenz: 2. Parallel–Verzweigung: 3. Alternativ–Verzweigung: 4. Schleife: Bild 4-16 Strukturelemente BATCH flexible Handbuch 4-23 C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 118 Rezepterstellung 1. Sequenz: Alle SFC–Strukturen können vertikal in Sequenzen eingebettet werden. Sie gewährleisten eine zeitliche Abarbeitungsreihenfolge der Unterstrukturen. Erzeugung Eine erste Sequenz wird als Ausgangsdiagramm in einem neuen Rezept er- zeugt, weitere entstehen immer als Bestandteil von Parallel–/Alternativ–Ver- zweigungen. Sie können nicht explizit erzeugt werden. Selektion Eine ganze Sequenz wird selektiert durch klicken auf die vertikale Verbin- dungslinie oder (auch teilweise) mit dem Lasso.
  • Seite 119: Darstellung Parallel–Verzweigung

    Rezepterstellung 2. Parallel– Eine Parallel–Verzweigung besteht aus einer Verzweigung (obere Doppelli- Verzweigung: nie) und aus mindestens zwei horizontal angeordneten Automatisierungs- funktionen, die von der Chargensteuerung gleichzeitig angestoßen und bear- beitet werden und einer Zusammenführung (untere Doppellinie): Bild 4-17 Darstellung Parallel–Verzweigung Erzeugung Beim Erzeugen einer Parallel–Verzweigung in eine bestehende Struktur wer- den zwei leere Sequenzen generiert, die jeweils einen AF–Platzhalter enthal-...
  • Seite 120: Darstellung Alternativzweig

    Rezepterstellung 3. Alternativ– Eine Alternativ–Verzweigung besteht aus mindestens zwei horizontal an- Verzweigung: geordneten Sequenzen, von denen jedoch, abhängig vom Zustand der ersten Transitionen in den Sequenzen, nur eine von der Chargensteuerung bearbeitet wird. Hinweis Die Projektierung in den Detailmasken der Transitionen sollten Sie so durch- führen, daß...
  • Seite 121: Darstellung Schleife

    Rezepterstellung 4. Schleife Eine Schleife besteht aus einer Sequenz (mindestens 1 AF oder Substruktur) und einem Rückführungszweig mit einer Transition, die die Sequenz um- klammert. Abhängig von Transition 1 und 2 wird die enthaltene Struktur mehrfach wiederholt. Es können nur abgeschlossene Strukturen (1 Eingang und 1 Ausgang) wiederholt werden.
  • Seite 122: Beispiel Für Automatische Ergänzung Von Platzhaltern

    Rezepterstellung Platzhalter Unvollständige Strukturen müssen dynamisch ergänzt werden, um jederzeit syntaktisch vollständige SFC–Diagramme darzustellen. Dazu fügt der Rezep- teditor automatisch Platzhalter für Transitionen und für Schritte (AF) ein. Alternativ– – a uto ma tis ch Ve rzwe ig ung e rgä nzte r e infüg e n AF–P la tzha lte r Bild 4-20...
  • Seite 123 Rezepterstellung Syntaxregeln Bei der Erstellung der Rezepttopologie gibt es Einschränkungen, die vom Rezepteditor automatisch eingehalten werden. Die SFC–Norm verlangt, daß nicht zwei Transitionen und nicht zwei Schritte (AF) im Ablauf aufeinander folgen dürfen. Restriktionen Alle anderen Einschränkungen ergeben sich von selbst aus der Hantierung oder sind durch hellgeschaltete Menüs verriegelt.
  • Seite 124: Rezepteigenschaften Festlegen

    Rezepterstellung 4.4.3 Rezepteigenschaften festlegen Detailprojektierung Der Rezeptkopf beinhaltet die Rezeptgrunddaten, Produkte, Parameter, Meß- Rezeptkopf stellen und Apparatebelegung. Um die Detailprojektierung durchführen zu können, müssen Sie die Kopfpa- rametermaske eines Rezepts aufrufen. Durch Doppelklick auf das Start– oder Endesymbol eines Rezepts in der SFC–Darstellung oder über das ”Re- zept”–Menü...
  • Seite 125 Rezepterstellung Eingaben Das Produkt und die Qualität sind auswählbar. Allgemein Die konkrete Ansatzmenge für die Chargenbildung wird durch eine Unter- grenze (UG) und eine Obergrenze (OG) eingeschränkt. Diese Grenzen wer- den hier zusätzlich zu einem Normansatz angezeigt und sind veränderbar. Der Normansatz dient als Referenz bei der Mengenanpassung d.h.
  • Seite 126: Af–Projektierungsmaske

    Rezepterstellung Detailprojektierung Durch Doppelklick auf eine AF erhalten Sie folgende Maske: Schritt (AF) AF–FKAB_3 Allgemein Beschreibung Operator–Anweisung Belegter Apparat: Färbekessel 3 Nach Ablauf der AF freigeben Automatisierungsfunktion(AF): Füllen FK von AB AF–Parameter: Bezeichnung Wert Einheit Anpass. Vis. Niveau Ansatzbehälter Niveau Zusatzbehälter Energie belegen? Beschreibung: Abbrechen...
  • Seite 127 Rezepterstellung Operator– Über das Register Operator–Anweisung können Anweisungen/Instruktionen/ Anweisungen Hinweise an den Operator eingegeben werden. Sie können dabei wählen, ob diese reine Ausgaben darstellen sollen oder quittierpflichtig sind. Weiterhin können Sie den Ausgabezeitpunkt bestimmen. Die Operator–Anweisung kann vor bzw. nach dem AF–Start oder am AF–Ende auf den Bedienplätzen, auf denen die Chargensteuerung abläuft, ausgegeben werden.
  • Seite 128: Transitions–Maske

    Rezepterstellung Detailprojektierung Die Transitionsbedingung wird als boolscher Ausdruck formuliert, der aus Transition maximal 10 Einzelbedingungen zusammengesetzt sein kann. Eine Einzelbe- dingungen besteht aus zwei Operanden (1. Operand=Variable, 2. Operand = Variable oder Zahl), die durch einen Vergleichsoperator miteinander verknüpft werden. Die dadurch definierten Ausdrücke werden nochmals über einen boolschen Operator zusammengefaßt, so daß...
  • Seite 129 Rezepterstellung Eingabe von Durch Doppelklick auf den ersten Operanden erhalten Sie ein Fenster, über Operanden das der Apparat ausgewählt und die Meßstellen hierzu angezeigt und aus- wählbar sind. Nach Bestätigen mit OK erfolgt der Eintrag in die Transitions- maske. Der erste Operand einer Transitionsbedingung muß eine globale Variable (Meßstelle) enthalten.
  • Seite 130: Rezept Speichern / Speichern Unter / Plausibilität Prüfen

    Rezepterstellung 4.4.4 Rezept speichern / speichern unter / Plausibilität prüfen Rezept Diese Funktion können Sie über das ”Rezept”–Menü durchführen. Damit er- speichern reichen Sie, daß die Rezeptdaten gesichert in die Datenbank eingetragen wer- den. Weiteres Vorgehen bei der Bearbeitung eines Rezepts ist die Plausibili- tätsprüfung oder die Freigabe des Rezepts entweder zum Test oder zur Produktion.
  • Seite 131: Status Der Rezepte Und Zustandsübergänge

    Rezepterstellung 4.4.5 Status der Rezepte und Zustandsübergänge Der Ausgangszustand eines Rezepts ist immer unvollständig und wird durch die Funktionen ”Rezept neu anlegen/kopieren” erreicht. Die weiteren Zu- standsübergänge erhalten Sie durch entsprechende Bedienungen über das ”Rezept”–Menü. Rezept neu anlegen/kopieren unvollständig unvollständig optional (konfigurierbar): Plausibilität...
  • Seite 132: Rezept Freigeben / Drucken

    Rezepterstellung 4.4.6 Rezept freigeben / drucken Rezept zum Test Rezepte können entweder im BOM (s. Kap. 3) oder mit dem Rezepteditor freigeben freigegeben werden. Ein von Ihnen geöffnetes Rezept wird zur weiteren Be- arbeitung über das ”Rezept”–Menü zum Test freigegeben und erhält den Sta- tus zum Test freigegeben.
  • Seite 133: Steuerrezeptgenerator

    Rezepterstellung Steuerrezeptgenerator Übersicht Der Steuerrezeptgenerator ist als eine asynchron im Hintergrund laufende Applikation realisiert. Beim Freigeben einer Charge (vom BOM oder der Chargenplanung aus) wird der Steuerrezeptgenerator aktiviert.Der Chargen- zustand geht nach Freigabe läuft und wird nach erfolgreicher Generierung in freigegeben umgewandelt.
  • Seite 134 Rezepterstellung Was macht der Der Steuerrezeptgenerator erzeugt aus einem Rezept ein Steuerrezept, in dem Steuerrezept– er eine Kopie des Rezepts anlegt und in dieser Kopie die Mengenanpassung generator ? durchführt, sowie die $–Parameter mit Werten versieht. BATCH flexible Handbuch 4-40 C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 135 Chargensteuerung Übersicht Die Chargensteuerung ist eine BATCH flexible–Applikation, die auf dem OS–System (WinCC) aufsetzt. Folgende Aufgaben werden von der Chargensteuerung wahrgenommen: Chargenvisualisierung und –bedienung Abarbeitung der Chargen Die Schnittstellen der Chargensteuerung zum OS–System und zur Chargen- datenaufbereitung werden beschrieben. In diesem Kapitel wird auch die Benutzungsoberfläche und die Bedienphilo- sophie der Chargensteuerung erklärt.
  • Seite 136 Chargensteuerung Voraussetzungen Voraussetzungen für das Arbeiten mit der Chargensteuerung: 1. Das OS–System muß im Runtime–Mode (online) arbeiten. 2. Die BATCH flexible–Bausteine (UNIT, TRANS, AF_n) müssen dem OS– Datenmanager bekannt sein. 3. Die Busverbindung OS–AS muß aktiv sein. 4. Damit die Chargen abgearbeitet werden können, müssen sie vorher mit Hilfe des BATCH flexible–Objektmanagers ( s.
  • Seite 137: Aufgaben Der Chargensteuerung

    Chargensteuerung Aufgaben der Chargensteuerung Was macht die Die Applikation Chargensteuerung ist ein Programmpaket, das zum Grundsy- Chargensteue- stem gehört, also zwingend für den Einsatz von BATCH flexible benötigt rung? wird. Die Chargensteuerung ist für die Abarbeitung der Chargen und die Vi- sualisierung und Bedienung der Chargen auf der OS zuständig.
  • Seite 138: Programmstart/Benutzungsoberfläche

    Chargensteuerung Programmstart/Benutzungsoberfläche Start aus BOM Die Chargensteuerung starten Sie aus der Benutzungsoberfläche des BATCH flexible–Objektmanagers (BOM) durch Einfachklick auf das Symbol ”Char- gensteuerung starten” in der Funktionsleiste (weitere Startmöglichkeiten s. Seite 3-9). Start aus dem OS Der Start der Chargensteuerung kann aber auch aus der Oberfläche des OS– Leitsystems durchgeführt werden.
  • Seite 139 Chargensteuerung Es erfolgt zusätzlich die Ausgabe der Chargenstatusliste im Chargenfenster (s. Seite 5-7) und die Chargensteuerung stellt die Frage: Soll der Automatikbetrieb der Chargen gestartet werden ? Antworten Sie mit JA, wird die Chargenstatusliste abgearbeitet, d.h. die Chargen mit Startmodus ”Automatik” werden gestartet, wenn alle Vorausset- zungen erfüllt sind (s.
  • Seite 140 Chargensteuerung Menü Fenster Hier können Sie neue Fenster öffnen bzw. Anordnung von Fenstern (überlap- pend, horizontal oder vertikal) bestimmen oder alle Fenster schließen. Chargensteuerung Sie beenden die Chargensteuerung durch Anklicken der Schließen–Taste (X) beenden in der Titelleiste oder mit der Funktion ”Beenden” im Menü ”Datei”. Das Beenden des Servers wird abgelehnt, solange Chargen vorhanden sind, die zwar gestartet, aber noch nicht beendet oder abgebrochen wurden.
  • Seite 141: Chargenstatusliste

    Chargensteuerung 5.2.1 Chargenstatusliste Übersicht Die Chargenstatusliste wird nach dem Start der Chargensteuerung im Char- genfenster ausgegeben und zeigt repräsentative Informationen von Chargen tabellarisch an und ermöglicht Bedienungen dieser Chargen über das ”Bear- beiten”– oder das ”Kontext”–Menü (rechte Maustaste). Eine Erweiterung der Chargenstatusliste können Sie über das Menü...
  • Seite 142 Chargensteuerung Vorgänger Nummer der Vorgängercharge in einer Abarbeitungsreihenfolge. Chargen können Sie ”verketten”, damit sie in einer bestimmten Reihenfolge abgear- beitet werden. Dies geschieht durch Angabe der Vorgängercharge, die in dieser Spalte durch die Listenposition angegeben wird. Eine ”0” bedeutet, daß diese Charge nicht verkettet ist, d.h. keine Vorgängercharge hat und ge– startet werden kann, sobald die ersten Apparate dieser Charge frei sind (s.
  • Seite 143: Bedienungen In Der Chargenstatusliste

    Chargensteuerung Bedienungen in Sie können eine oder mehrere Chargen selektieren und folgende Funktionen der Chargen– für die selektierten Chargen durchführen: statusliste Tabelle 5-1 Bedienungen in der Chargenstatusliste Bedienung Aktion Voraussetzung(en) Sperre Chargen bekommen Zustand ”gesperrt” Chargenstatus = ”freigegeben” setzen Sperre Chargen bekommen Zustand ”freigegeben”...
  • Seite 144: Apparatebelegungsliste

    Chargensteuerung 5.2.2 Apparatebelegungsliste Allgemein Grundsätzlich kann ein Apparat zu einem gegebenen Zeitpunkt nur an der Produktion einer Charge beteiligt sein. Die Chargensteuerung von BATCH flexible vewaltet die Apparatebelegung im Online–Betrieb, so daß ein Appa- rat (durch den Baustein UNIT identifiziert) nur von einer Charge belegt wer- den kann.
  • Seite 145 Chargensteuerung Es werden bei Auruf der Apparatebelegungsliste in der Chargensteuerung keine geplanten Chargen angezeigt. Eine selektierte Charge kann genauso wie in der Chargenplanungsliste (s. Kap. 6.3.1) bearbeitet werden. Die Verkettung von Chargen bleibt der Char- genplanung vorbehalten. Chargenbaum Der Chargenbaum enthält alle Chargen mit zugeordneten Apparaten (also die umgekehrte Zuordnung wie beim Apparatebaum) und wird über das Menü...
  • Seite 146: Chargenvisualisierung Und -Bedienung

    Chargensteuerung Chargenvisualisierung und –bedienung Übersicht Die Steuerrezepte von Chargen können in einem Rezeptfenster visualisiert werden, das im wesentlichen dem des Rezepteditors mit Modifikationen in der Menü–/Funktionsleiste entspricht. Außerdem werden die Zustände von Schritten und Transitionen farblich gekennzeichnet. Ein Schritt kann eine AF oder Substruktur sein.
  • Seite 147: Beschriftung Bei Taste "Starten

    Chargensteuerung Chargen Sie können in der Bedienzeile des Fensters der geöffneten Charge die im fol- bedienungen genden aufgeführten Bedienungen durchführen. Taste ”Starten” Über diese Taste steuern Sie den Ablauf der Abarbeitung. Die jeweilige Funktion der Taste ist vom Chargenzustand abhängig. Die Beschriftung än- dert sich demnach wie folgt: Tabelle 5-2 Beschriftung bei Taste ”Starten”...
  • Seite 148: Visualisierung Der Af-Zustände

    Chargensteuerung Visualisierung der Die Zustände der Automatisierungsfunktionen im Steuerrezept werden durch AF–Zustände Rahmen– und Schriftfarbe und durch ein Symbol links neben der AF ange- zeigt. Voreinstellung sind in der Tabelle 5-4 aufgeführt. Die Farben können Sie über Menü ”Extras” (für Voreinstellungen) oder Menü ”Ansicht” (für die aktuelle Darstellung) projektspezifisch ändern.
  • Seite 149 Chargensteuerung Ablaufmarke Aktive Automatisierungsfunktionen und Transitionen sind durch eine Ablauf- marke ( ) gekennzeichnet. Diese kann im angehaltenen Zustand gezielt ge- setzt oder entfernt werden. Beim Fortsetzen der Steuerrezeptabarbeitung wer- den die Automatisierungsfunktionen/Transitionen aktiviert, die zu diesem Zeitpunkt eine Ablaufmarke besitzen. Visualisierung der Bei den Automatisierungsfunktionen können auch während der Abarbeitung AF–Parameter und...
  • Seite 150: Schaltmodus Bei Der Chargensteuerung

    Chargensteuerung 5.3.1 Schaltmodus Übersicht Durch den Schaltmodus einer Charge wird die Abarbeitung des Steuerrezepts bestimmt. Die Einstellungen gelten nicht für die gesamte Chargensteuerung, sondern sind chargenspezifisch. Was bedeutet der Der Schaltmodus bestimmt, wie die Transitionen bei der Rezeptabarbeitung Schaltmodus ? schalten.
  • Seite 151: Quittiertaste Bei Ssmtub, Ssmtob, Ssmb

    Chargensteuerung Schaltmodus Im Schaltmodus SSMTOB (entspricht SEMIAUTO) schaltet die Transition, SSMTOB wenn ihre Bedingungen erfüllt sind oder Sie die Quittiertaste betätigen. Die Quittiertaste erscheint sofort nach Aktivwerden der Transition und versch- windet, nachdem entweder die Transitionsbedingungen erfüllt sind oder nach Ihrer Bedienung.
  • Seite 152: Abarbeitung Der Chargen

    Chargensteuerung 5.3.2 Abarbeitung der Chargen Übersicht Der Teil der Chargensteuerung, der für die Abarbeitung der Chargenstatusliste, den Start der Chargen und den im Steuerrezept vorgegebenen Ablauf der Charge (Rezeptabarbei- tung) zuständig ist, wird hier als Chargenabarbeitung bezeichnet. Automatische Das Ziel bei der automatischen Abarbeitung der Chargenstatusliste ist eine Abarbeitung der optimale Auslastung der Apparate.
  • Seite 153 Chargensteuerung Start einer Charge Die grundsätzliche Vorgehensweise beim Start einer Charge ist: 1. Chargendaten aus der Datenbank lesen 2. Neues Fenster öffnen, Rezept anzeigen (nur bei Schaltmodus ungleich SSMT) 3. Abarbeitung des Steuerrezepts (Rezeptabarbeitung) starten Anschließend geht die Chargensteuerung in den Zustand aktiv über, in der sie auf folgende Ereignisse wartet: Meldung von Parameteränderungen durch OS Freigabe von neuen Chargen...
  • Seite 154: Komplexes Konkurrenten–Nachfolger–Beispiel

    Chargensteuerung Konkurrenten und Während der Rezeptabarbeitung fragt die Chargensteuerung Objekte nach Nachfolger ihrer Topologieinformation, um den weiteren Ablauf festzulegen. Dabei erhält sie Informationen über die Konkurrenten und Nachfolger jedes Ob- jekts. Mit Hilfe dieser Angaben kann die Chargensteuerung feststellen, ob mit der Abarbeitung des folgenden Objekts fortgesetzt werden kann, oder auf das Ende von Konkurrenten zu warten ist.
  • Seite 155: Statuszustandsübergänge Der Chargen Bei Der Chargensteuerung

    Chargensteuerung Statusanzeigen Der Chargenstatus kennzeichnet den Zustand einer Charge. In der Chargen- der Chargen statusliste sind nur die Chargen zur Steuerung aktivierbar, die den freigege- ben Zustand haben. Der Start einer Charge erfolgt entweder automatisch aus dem Zustand wartend, wenn der erste bzw. die ersten benötigten Apparate frei geworden sind oder per Bedienung.
  • Seite 156: Vorgehensweise Bei Der Apparatebelegung

    Chargensteuerung 5.3.3 Vorgehensweise bei der Apparatebelegung Übersicht Während der Chargenabarbeitung ist gewährleistet, daß nur eine Charge ei- nen Apparat gleichzeitig benutzt. Dafür wird die Apparatebelegung durch die Chargensteuerung bei jedem Start und Ende einer Charge und jeder AF inner- halb des Steuerrezepts wie folgt berücksichtigt: Apparatebelegung Eine Charge kann nur dann gestartet werden, wenn die zu Beginn der Charge beim Chargenstart...
  • Seite 157: Online-Änderungen

    Chargensteuerung 5.3.4 Online–Änderungen Übersicht Die Chargensteuerung ermöglicht Änderungen des Steuerrezepts auch zur Laufzeit der Charge. Dies wird im folgenden mit Online–Änderung bezeich- net. Voraussetzungen Zur Durchführung von Online–Änderungen müssen Sie die Abarbeitung des Steuerrezepts anhalten und in den Änderungsmodus umschalten (s. Seite 5-13) Vorgehensweise Nun können Sie die erforderlichen Änderungen einbringen.
  • Seite 158: Ausnahmebehandlungen

    Chargensteuerung 5.3.5 Ausnahmebehandlungen Ausnahme– Eine Ausnahmebehandlung ist erforderlich behandlung 1. nach einem ungeregelten Ende der Chargensteuerung (Absturz o.ä.), 2. nach einem Absturz oder Funktionsunfähigkeit des Umfelds, auf dem die Chargensteuerung läuft (OS–Datenmanager, Windows, OS–Client–Rech– ner), 3. nach einem Absturz des OS–Servers, der die Verbindung zur AS hatte, 4.
  • Seite 159 Chargensteuerung Zeitweilige Pro- Es können auch Probleme während des Ablaufs der Chargensteuerung auftre- bleme ten, die zwar nicht die Steuerung selbst blockieren, aber die Abarbeitung einer oder mehrerer Chargen verhindern: 1. Lese– oder Schreibzugriff auf Daten (Datenbank, OS–DM, ...) wird ver- weigert, 2.
  • Seite 160: Schnittstellen Der Chargensteuerung

    Chargensteuerung Schnittstellen der Chargensteuerung Übersicht In diesem Kapitel werden folgende Schnittstellen der Chargensteuerung be- handelt: Schnittstellen zur OS: – OS–Datenmanager – OS–Meldesystem Schnittstelle zur Chargendatenaufbereitung Datenschnittstelle Kommunikationsschnittstelle Anwender: Bedienoberflä- Bedienungen che der Char- Visualisierung gensteuerung BATCH flexible– Start Objektmanager Plandaten Chargendaten–...
  • Seite 161 Chargensteuerung Aufrufschnittstelle Die Aufrufschnittstelle der Chargensteuerung bietet folgende Funktionalität: Einfaches Starten der Chargensteuerung, Chargensteuerung Starten der Chargensteuerung mit sofortigem Start(versuch) einer Charge, Starten der Chargensteuerung mit anschließendem Aufsetzen auf einen bestimmten Stand in der Datenbank (Ausnahmebehandlung, Redundanz), Öffnen eines Rezeptfensters zu einer Charge bzw. zu einem Apparat. Wird ein Apparat angegeben, ermittelt die Chargensteuerung die dazu- gehörige Charge (s.
  • Seite 162: Schnittstelle Zum Os-Datenmanager

    Chargensteuerung 5.4.1 Schnittstelle zum OS–Datenmanager Client–/Server– Beim Anlauf der Chargensteuerung wird geprüft, ob auf anderen Rechnern Konzept bereits Chargensteuerungen laufen. Ist dies nicht der Fall, so ist die startende Applikation Server. Kann keine Verbindung zu WinCC hergestellt werden, kommt eine Meldung und nach deren Quittierung wird die Chargensteuerung wieder beendet.
  • Seite 163 Chargensteuerung Client Bedienan- Alle Bedienanforderungen werden von den Clients an den Server gesandt, der forderung (2) diese ausführt und eine Meldung an alle Clients zurücksendet, die diese Än- derung visualisieren. Die Kontrolle bleibt immer beim Server. Transition öffnen Das Öffnen einer Transition zur Visualisierung wird an den Server gemeldet. Dort werden die Variablen zur Überwachung bei der OS angemeldet und bei Änderungsmeldungen der OS an den/die Client(s) gesendet.
  • Seite 164: Schnittstelle Zum Os-Meldesystem

    Chargensteuerung 5.4.2 Schnittstelle zum OS–Meldesystem BATCH– Alle Bedienungen und Zustandsänderungen während der Chargenlaufzeit teilt Meldungen die Chargensteuerung dem OS–Meldesystem mit. Hierdurch ist es möglich, anhand der BATCH–Meldungen die Abarbeitung einer Charge im OS–Mel- defenster zu verfolgen. Nummernbereich Für BATCH flexible sind im OS–Meldesystem Meldungsnummern reser- für BATCH–...
  • Seite 165: Schnittstelle Zur Chargendatenaufbereitung

    Chargensteuerung 5.4.3 Schnittstelle zur Chargendatenaufbereitung Übersicht Die Applikation Chargendatenaufbereitung im Zusammenspiel mit der Char- gensteuerung und dem BOM ist im Kap. 7.3 beschrieben. BATCH flexible Handbuch 5-31 C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 166 Chargensteuerung BATCH flexible Handbuch 5-32 C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 167: Chargenplanung

    Chargenplanung Übersicht In diesem Kapitel wird die Chargenplanung (sie ist eine optionale BATCH flexible–Applikation) beschrieben. Es handelt sich um direkt zu planende Chargen oder um Chargen eines Produktionsauftrags, die unter Verwendung eines Apparaterezepts eine konkrete Ansatzmenge realisieren. Die Benutzungsoberfläche der Chargenplanung wird erläutert. In diesem Kapitel Dieses Kapitel behandelt folgende Themen: Kapitel...
  • Seite 168 Chargenplanung Voraussetzungen Voraussetzungen für die Chargenplanung sind: Grundkenntnisse über das Arbeiten mit dem BATCH flexible–Objektma- nager (s. Kap. 3) sind erforderlich. Allgemeine Kenntnisse der Rezepterstellung sowie der Chargensteuerung von BATCH flexible sind von Vorteil (s. Kap. 4 bzw. Kap. 5). Für das Anlegen neuer Chargen sind bereits erstellte und freigegebene Rezepte nötig (s.
  • Seite 169: Die Chargenplanung Als Applikation Von Batch Flexible

    Chargenplanung Aufgaben der Chargenplanung Was macht die Die Applikation Chargenplanung ist ein optionales SW–Paket von BATCH Chargenplanung ? flexible. Sie können innerhalb dieser Applikation Chargen und Produktions- aufträge als Objekte neu anlegen und ändern, die Ressourcen und die zeitli- che Abfolge der Chargen festlegen. Ziel ist es, eine optimale Anlagenausla- stung bzw.
  • Seite 170 Chargenplanung Geplante Chargen können Sie zur Bearbeitung durch die Chargensteuerung freigeben und bei Bedarf wieder sperren und anschließend ändern. Freigegebene Chargen können Sie sperren und stornieren, sofern sie noch nicht von der Chargensteuerung gestartet wurden. Gesperrte Chargen können Sie bezüglich Startmodus und Startzeit modifi- zieren und später wieder freigeben.
  • Seite 171: Menü– Und Funktionsleiste Der Chargenplanung

    Chargenplanung Programmstart/Benutzungsoberfläche Start aus dem Die Chargenplanung starten Sie aus der Benutzungsoberfläche des BATCH flexible–Objektmanagers (BOM) über das Symbol ”Chargenplanung” in der Funktionsleiste (weitere Startmöglichkeiten s. Seite 3-9). Start aus Windows Sie können die Chargenplanung unabhängig vom BOM direkt aus der Win- dows–Oberfläche durch Doppelklick auf das Symbol der Chargenplanung öffnen.
  • Seite 172 Chargenplanung Menü Ansicht Über das Menü ”Ansicht” können Sie die Fenster ”Chargen”, ”Apparatebe- legung” und” Produktionsaufträge” unabhängig voneinander öffnen und schließen. Außerdem handelt es sich um aktivieren/ rücksetzen von Filterei- genschaften sowie aktualisieren der angezeigten Liste und um grundlegende Funktionen im Zusammenhang mit Funktionsleiste/ Statuszeile. Menü...
  • Seite 173: Chargen Planen

    Chargenplanung Chargen planen Planungsdaten Zur Planung einer Charge brauchen Sie nur folgende Angaben zu machen: Chargenbezeichnung Rezept: – es kann ein Rezept aus der Gesamtrezeptliste ausgewählt werden. – um die Rezeptauswahl zu vereinfachen, können Sie zuerst die Pro- dukt– und Qualitätsbezeichnung anwählen. konkrete Ansatzmenge Als weitere Angaben können Sie machen: Startmodus...
  • Seite 174: Chargenplanungsliste

    Chargenplanung 6.3.1 Chargenplanungsliste Anwendung der In der Chargenplanungsliste können Sie Chargen tabellarisch einplanen und Planungsliste die zeitliche Abfolge der Chargen untereinander festlegen, um so Konflikte bei der Apparatebelegung im Produktionsablauf zu vermeiden. Die Chargen- planungsliste zeigt die geplanten, freigegebenen, gesperrten sowie die laufen- den (in der Online–Bearbeitung befindliche) Chargen an.
  • Seite 175: Statusanzeigen Der Chargen

    Chargenplanung Alternativ zum automatischen Aktualisieren können Sie durch die Anwahl ”Aktualisieren” im Menü ”Ansicht” oder durch Anklicken des Symbols ”Ak- tualisieren” in der Funktionsleiste die Chargenplanungsliste einmalig aktua- lisieren, d. h.: Die Chargenselektion (s. Kap. 6.3.3) wird aufgehoben. Die Zustände aller Chargen werden aktualisiert und beendete, abgebrochene und stornierte Chargen werden aus der Chargen- planungsliste entfernt.
  • Seite 176: Zustandsübergänge Der Chargen Bei Der Chargenplanung

    Chargenplanung Zustandsüber- Bild 6-4 zeigt eine Übersicht der Aktionen der Chargenplanung bei direkter gänge der Chargen Planung von Chargen und deren Auswirkungen auf den Status der Chargen. Chargen neu anlegen (einfügen), Chargen planen geplant Charge freigeben Freigabe läuft Freigabe Fehler Charge ändern,freigeben freigegeben...
  • Seite 177: Statusanzeigen Der Chargen Bei Der Online-Bearbeitung

    Chargenplanung Für das weitere Verständnis sind in der Tabelle 6-2 alle anderen Statusanzei- gen der Chargen, die bei der Online–Bearbeitung auftreten können, mit ihren Bedeutungen aufgeführt. In der Chargenübersicht der Chargenplanungsliste werden auch diese Chargenzustände angezeigt: Tabelle 6-2 Statusanzeigen der Chargen bei der Online–Bearbeitung Status Bedeutung wartend...
  • Seite 178: Chargen Neu Anlegen, Ändern In Der Chargenmaske

    Chargenplanung 6.3.2 Chargen neu anlegen, ändern in der Chargenmaske Neue Charge In der Chargenplanungsliste legen Sie eine neue Charge an, indem Sie die Funktion ”Einfügen” –>”Charge” anwählen und damit die Chargenmaske öffnen. Charge öffnen Um eine eingeplante Charge zu ändern, öffnen Sie die Chargenmaske durch Doppelklick auf die entsprechende Zeile der Chargenplanungsliste oder, nach Anwahl der Charge (Einfachklick), mit der Funktion ”Eigenschaften”...
  • Seite 179 Chargenplanung Nach der Rezeptauswahl werden die im Rezept festgelegten Ober– und Un- tergrenzen für die Ansatzmenge (s. Kap. 4) sowie deren technologische Ein- heit in die Chargenmaske übernommen. Hinweis Produkt–, Qualität– und Rezeptauswahl können Sie nur für geplante Char- gen ändern, wenn für diese Chargen noch keine Rezeptänderungen vorge- nommen wurden.
  • Seite 180 Chargenplanung Startmodus Den Startmodus der Charge ”Automatik ” oder mit ”Bedienung” können Sie in der Chargenmaske festlegen. Startmodus ”Automatik” – Die Charge wird nach Freigabe von der Char- gensteuerung in den Zustand ”wartend” versetzt. Die Chargensteuerung startet diese Charge automatisch, sobald die am Anfang des Rezepts be- nötigten Apparate frei sind.
  • Seite 181 Chargenplanung $–Variablen Die $–Variablen sind Platzhalter im Rezept, die eine Anpassung/Änderung von Parametern des Steuerrezepts beim Planen einer konkreten Charge erlau- ben. Sie können damit das Rezept temporären – zum Zeitpunkt der Char– genabarbeitung aktuellen – äußeren Umständen, wie z. B. Produktwege, –kennungen usw., anpassen.
  • Seite 182 Chargenplanung Chargen kopieren Eine geplante Charge können Sie kopieren, indem Sie diese selektieren, im Menü ”Bearbeiten” die Funktion ”Kopieren” wählen und für die kopierte Charge einen neuen Chargennamen vergeben. Chargenparame- Einträge in der Chargen– bzw. Rezeptparametermaske werden übernommen, trierung beenden, wenn Sie diese mit ”OK”...
  • Seite 183: Chargen In Chargenplanungsliste Bearbeiten

    Chargenplanung 6.3.3 Chargen in Chargenplanungsliste bearbeiten Übersicht In diesem Kapitel wird die Bearbeitung geplanter sowie freigegebener Char- gen behandelt. Bearbeitung ge- Hierzu gehören die Funktionen: planter Chargen Chargen verketten Verkettung aufheben Startmodus ändern Chargen löschen Chargen freigeben Chargen verketten Um sicherzustellen das eine Charge erst nach dem Beenden einer Vorgänger- charge gestartet wird, haben Sie die Möglichkeit, geplante und noch nicht freigegebene Chargen zu ketten, d.
  • Seite 184 Chargenplanung Chargen löschen Geplante Chargen können Sie löschen nach deren Selektion mit der Funktion ”Löschen” im Menü ”Bearbeiten” und Bestätigung in der anschließend ge- öffneten Bedienbox. Chargen freigeben Geplante Chargen können Sie nach deren Selektion mit der Anwahl ”Freige- ben”’im Menü ”Bearbeiten” zur Bearbeitung durch die Chargensteuerung freigeben.
  • Seite 185 Chargenplanung Bearbeitung frei- Hierzu gehören die Funktionen: gegebener Char- Charge sperren Sperre aufheben Chargen stornieren Chargen sperren Das Starten freigegebener Chargen können Sie verhindern, indem Sie diese Chargen sperren. Dazu selektieren Sie die Charge und wählen im Menü ”Be- arbeiten” die Funktion ”Sperre” ”setzen” an. Sperre aufheben Um gesperrte Chargen freigeben zu können, muß...
  • Seite 186: Produktionsaufträge

    Chargenplanung Produktionsaufträge Allgemein Ein Produktionsauftrag ist eine Gesamtheit von Fertigungsaufträgen (Char- gen), die in einem zeitlichen und produkttechnischen Zusammenhang stehen. Sie können Produktionsaufträge von einem übergeordneten Produktionspla- nungsystem (PPS) übernehmen oder direkt in der Chargenplanung anlegen. Zur Vereinfachung werden Produktionsaufträge im weiteren auch als Aufträ– ge bezeichnet.
  • Seite 187: Liste Der Produktionsaufträge

    Chargenplanung 6.4.1 Liste der Produktionsaufträge Anwendung der Die Auftragsliste (s. Seite 3-27) zeigt tabellarisch die Übersicht aller Produk- Auftragsliste tionsaufträge. Die Auftragssymbole werden je nach Status farblich unter- schieden. Im Menü ”Extras”–> aktuelle Aufträge können Sie die Auftragsliste auf die in der Planung und in der Online–Bearbeitung befindlichen Aufträge be- schränken, d.h.
  • Seite 188: Statusanzeigen Der Produktionsaufträge

    Chargenplanung Statusanzeigen In Tabelle 6-3 sind alle Zustände der Produktionsaufträge und deren Bedeu- der Produktions- tungen aufgeführt: aufträge Tabelle 6-3 Statusanzeigen der Produktionsaufträge Status Bedeutung angelegt Auftrag wurde angelegt oder vom PPS–System übernom- men. Dem Auftrag sind noch keine Chargen zugeordnet. geplant Dem Auftrag sind Chargen zugeordnet, Chargen sind aber noch nicht gestartet.
  • Seite 189: Statusübergänge Der Produktionsaufträge Im Zusammenhang Mit Chargen

    Chargenplanung Statusübergänge Bild 6-4 zeigt die Statusanzeigen der Produktionsaufträge im Zusammenhang und Zusammen- mit den Chargenzuständen. hang mit Chargen Produktionsplanungs– System (PPS) Produktionsauf- Produktionsauf– träge anlegen träge übernehmen angelegt zeigt Bild 6-3 im Detail: Chargen direkt Produktionsaufträge anlegen, planen in Chargen umsetzen Chargen geplant, Freigabe läuft, geplant Chargen freigegeben, gesperrt...
  • Seite 190: Übernahme Von Produktionsaufträgen

    Chargenplanung 6.4.2 Übernahme von Produktionsaufträgen Voraussetzungen Zur Übernahme von Aufträgen von einem Produktionsplanungs–System (PPS) wird die Anbindung des PPS–Systems vorausgesetzt. Der Datentrans- fer erfolgt auf Initiative des PPS–Systems. Das PPS–System kann über Schreib–Lese–Zugriffe in die Datenbank neue Aufträge eintragen. Die Übernahme von Aufträgen kann auch durch den Import von Produktions- aufträgen im BOM erfolgen (s.
  • Seite 191: Produktionsaufträge Anlegen, Bearbeiten

    Chargenplanung 6.4.3 Produktionsaufträge anlegen, bearbeiten Neue Aufträge In der Auftragsliste legen Sie einen neuen Produktionsauftrag an, indem Sie die Funktion ”Einfügen” ”Auftrag” anwählen und damit die Auftragsmaske öffnen. Auftrag kopieren/ Diese Funktionen können Sie über das ”Kontext”–Menü nur dann durchfüh- löschen ren, wenn zu den Aufträgen noch keine Chargen angelegt wurden.
  • Seite 192: Umsetzen Der Produktionsaufträge In Chargen

    Chargenplanung 6.4.4 Umsetzen der Produktionsaufträge in Chargen Chargen eines Über die Registerkarte ”Chargen” der Auftragsmaske können Sie neue Char- Auftrags gen anlegen, bereits angelegte Chargen öffnen und geplante Charge löschen. Dabei wird die Anzahl und die Gesamtmenge der angelegten Chargen be- rechnet.
  • Seite 193: Apparatebelegung

    Chargenplanung Apparatebelegung Allgemein Grundsätzlich kann ein Apparat zu einem gegebenen Zeitpunkt nur an der Produktion einer Charge beteiligt sein. Die Chargensteuerung von BATCH flexible vewaltet die Apparatebelegung im Online–Betrieb, so daß ein Appa- rat (durch den Baustein UNIT identifiziert) nur von einer Charge belegt wer- den kann.
  • Seite 194 Chargenplanung Apparatebelegung Sie können Mehrfachbelegungen der Apparate beheben, indem Sie folgende ändern Planungsdaten ändern: Charge durch Auswahl eines anderen Rezept auf einen anderen Apparat disponieren oder alternativ die Startzeit der Charge anpassen. Sie haben auch die Möglichkeit die Apparatebelegungszeiten des Steuer- rezepts anzupassen.
  • Seite 195: Chargendatenverwaltung

    Chargendatenverwaltung Übersicht In diesem Kapitel wird die Chargendatenverwaltung (sie ist ein optionales SW–Lieferpaket von BATCH flexible) beschrieben. Chargendaten sind zum einen die Sollwerte (Rezeptparameter) und zum anderen die Istwerte, also die Meldungen und Meßwerte, die während der Online–Bearbeitung der Chargen gesammelt werden.
  • Seite 196: Aufgaben Der Chargendatenverwaltung

    Chargendatenverwaltung Aufgaben der Chargendatenverwaltung Woraus besteht Die Chargendatenverwaltung ist ein optionales SW–Lieferpaket von die Chargendaten– BATCH flexible und hat keine eigene Benutzungsoberfläche. Sie besteht aus verwaltung ? der Applikation Chargendatenaufbereitung und einigen Chargenverwaltungs- funktionen des BATCH flexible–Objektmanagers (BOM). Was macht die Mit dieser Applikation werden die vom OS–System gesammelten Meldungen Chargendaten–...
  • Seite 197: Chargendaten

    Chargendatenverwaltung Chargendaten Was sind Chargen- Chargendaten in BATCH flexible sind: daten ? Start–Datum/Uhrzeit der Charge, Ende–Datum/Uhrzeit der Charge, Startmodus (Automatik/Bedienung) der Charge (s. Kap. 6.3.2), Meßwerte, Bedienmeldungen der Chargen, Prozeßmeldungen, Leittechnikmeldungen (AS und OS), Datum/Uhrzeit für Start– und Ende der an der Charge beteiligten Automa- tisierungsfunktionen (AF) und Soll–...
  • Seite 198: Aufbau Der Batch Flexible-Meldungen

    Chargendatenverwaltung –Meldungen Tabelle 7-1 Aufbau der BATCH flexible Meldungstyp Herkunft Ereignis Bedientext Kom- mentar Meldungen der Name des Rechners auf dem eigentlicher – – Chargensteue- die Chargensteuerung läuft Meldetext rung Bedienmel- Anlagenkennzeichen beste- eigentlicher alter und neuer (be- dungen hend aus: CFC–Hierarchie, Meldetext dienter) Wert, –...
  • Seite 199: Aufbereitung Der Chargendaten

    Chargendatenverwaltung Aufbereitung der Chargendaten Aktivierung Die Chargendatenaufbereitung können Sie wie alle BATCH flexible Applika- tionen im BOM starten und beenden (s. Kap. 3.3.1). Im Normalbetrieb wird die Chargendatenaufbereitung beim Start einer Charge von der Chargensteue- rung automatisch gestartet, und ist aktiv, solange mindestens eine Charge in der Online–Bearbeitung (durch die Chargensteuerung) ist und die Chargen- steuerung selbst noch aktiv ist.
  • Seite 200: Chargendaten Protokollieren (Über Bom)

    Chargendatenverwaltung Chargendaten protokollieren (über BOM) Vorgehensweise Um die Daten einer oder mehrerer Chargen zu protokollieren, selektieren Sie diese über die Listenverwaltung des BOM und aktivieren die Funktion ”Drucken” in der Funktionsleiste oder im Menü ”Batch flexible”. Protokollaufbau Das Standardchargenprotokoll von BATCH flexible umfaßt alle Daten, die den Verlauf einer Charge dokumentieren.
  • Seite 201: Chargendaten Exportieren (Über Bom)

    Chargendatenverwaltung Chargendaten exportieren (über BOM) Vorgehensweise Die Daten einer Charge können Sie in eine ASCII–Datei exportieren. Dazu müssen Sie die zu exportierende Charge in der Chargenübersichtsliste des BOM selektieren und die Funktion ”Exportieren” in der Funktionsleiste oder im Menü ”Batch flexible” aktivieren. Im Folgemenü geben Sie den Pfad/Na- men der Exportdatei an.
  • Seite 202: Produktionsauftragdaten Exportieren (Über Bom)

    Chargendatenverwaltung Produktionsauftragdaten exportieren (über BOM) Vorgehensweise Die Daten eines Produktionsauftrags und der dazugehörigen Charge können Sie in eine ASCII–Datei exportieren. Dazu müssen Sie den zu exportierenden Produktionsauftrag in der Produktionsauftragsliste des BOM selektieren und die Funktion ”Exportieren” in der Funktionsleiste oder im Menü ”Batch flexible”...
  • Seite 203: Meldungen

    Meldungen Übersicht In diesem Kapitel sind die für BATCH flexible relevanten Meldungsarten beschrieben. In diesem Kapitel Dieses Kapitel behandelt folgende Themen: Kapitel Thema Seite Prozeß–/Betriebsmeldungen Bedien–/Systemmeldungen BATCH flexible Handbuch C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 204: Prozeß–/Betriebsmeldungen

    Meldungen Prozeß–/Betriebsmeldungen ALARM_8P– Folgende Begleitwerte des ALARM_8P Bausteines werden für Begleitwerte BATCH Kennungen bereitgestellt: 1 = Chargenname (String 16 Zeichen) 2 = Schrittnummer (WORD 16 Bit) 3 = Chargen ID (DWORD 32 Bit) BATCH flexible Handbuch C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 205: Bedien–/Systemmeldungen

    Meldungen Bedien–/Systemmeldungen BATCH– Alle Bedienungen und Zustandsänderungen während der Chargenlaufzeit teilt Meldungen die Chargensteuerung dem OS–Meldesystem mit. Hierdurch ist es möglich, anhand der BATCH–Meldungen die Abarbeitung einer Charge im OS–Mel- defenster zu verfolgen. Nummernbereich Für BATCH flexible sind im OS–Meldesystem Meldungsnummern reserviert. für BATCH–...
  • Seite 206 Meldungen Tabelle 8-1 BATCH flexible– Meldeübersicht Ereignis Begleitwerte *) AF %2 %6 geändert 2 = AF_ID neu ***) (5 = AF ID alt) 6 = Parameternr./name 7 = alter Parameter Wert 8 = neuer Parameter Wert 9 = Bedienername 36– Reserve OM **) TR %2 Fehler...
  • Seite 207 Meldungen *) Standard Begleitwerte einer BATCH Meldung sind: 1 = Chargenname 2 = AF ID bzw. TR ID 3 = Chargen ID (wird archiviert, nicht angezeigt) 4 = Rechnername BATCH Projektname (=Herkunft der Meldung) (die Numerierung 1 bis 3 entspricht der Festlegung der ALARM_8P Be- gleitwerte) **) diese Meldungen resultieren eigentlich nicht aus einer Bedienung, wer- den jedoch als solche klassifiziert, weil im Meldeformat des Leitsystems nur...
  • Seite 208 Meldungen BATCH flexible Handbuch C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 209: Batch Flexible–Projektierung

    BATCH flexible– Projektierung Übersicht In diesem Kapitel werden Projektierungshinweise zu objektorientierten Ab- läufen und Lösungen beschrieben. In diesem Kapitel Dieses Kapitel behandelt folgende Themen: Kapitel Thema Seite Gesamtübersicht Batch–Anlagendaten und benutzerspezifische Erweiterungen 9.2.1 Konfigurierung der Anlagendaten im ES 9.2.2 Übernahme der Konfigurierungsdaten und Erweiterungen in BATCH flexible 9.2.3 Einbringen von benutzerspezifischen...
  • Seite 210: Gesamtübersicht

    BATCH flexible–Projektierung Gesamtübersicht Phase 2: BATCH–Projektierung/Planung Phase 1: Anlagenprojektierung Basis– Export- erweiterte BOM: bausteine datei für Anlagen– Konfigurationsdaten Batch daten einlesen und erweitern BOM: ES/CFC: Konfigurationsdaten SSB instanziieren und prüfen mit Verarbeitungsbau- steine verbinden Rezepteditor: Rezept– Rezept erstellen protokoll É É É É É...
  • Seite 211: Batch-Anlagendaten Und Benutzerspezifische Erweiterungen

    BATCH flexible–Projektierung Batch–Anlagendaten und benutzerspezifische Erweiterungen Voraussetzungen Um für BATCH flexible die Anlagenprojektierung mit Hilfe des CFC Edi- tors durchführen zu können, müssen Sie die SIMATIC PCS 7 Basis Bausteine installieren und einbinden. Dazu gehen Sie wie folgt vor: Installieren Sie die SIMATIC PCS 7 Basis Bausteine, indem Sie das ent- sprechende Setup ausführen.
  • Seite 212: Konfigurierung Der Anlagendaten Im Es

    BATCH flexible–Projektierung 9.2.1 Konfigurierung der Anlagendaten im ES Vorgehensweise Nach der Installation der SIMATIC PCS 7 Basis Bausteine erscheinen im Bausteinfenster des CFC Plans unter Bibliotheken die entsprechenden Ba- sisbausteine für BATCH flexible. Diese sind: UNIT: Schnittstellenbaustein für Belegung der Apparate AF_6, AF_12 oder AF_24: Schnittstellenbausteine für Automatisierungs- funktionen TRANS: Schnittstellenbaustein für Transitionsparameter...
  • Seite 213 BATCH flexible–Projektierung AF–Schnittstellen- Die Beschreibung des Bausteins finden Sie im Anhang A. Für jede Automati- baustein (AF–SSB) sierungsfunktion im Sinne von BATCH flexible müssen Sie einen AF Schnittstellenbaustein instanziieren. Der Apparatename wird als Wert für den Anschluß UNITNAME angege- ben. Dies muß dem Wert des Anschluß UNITNAME des UNIT Bau- steins entsprechen.
  • Seite 214 BATCH flexible–Projektierung TRANS–Schnitt- Die Beschreibung des Bausteins finden Sie im Anhang A. Der Rezepteditor stellenbaustein von BATCH flexible verwendet bei der Festlegung von Transitionsbedingun- (TRANS–SSB) gen nur die Parameter, die als Anschlüsse in den TRANS Schnittstellenbau - steinen abgebildet werden. Das bedeutet, daß Sie so viele TRANS SSB’s instanziiert müssen, wie erforderlich sind, um die notwendigen Parameter zu berücksichtigen.
  • Seite 215: Übernahme Der Konfigurierungsdaten Aus Es Und Erweiterungen In Batch Flexible

    BATCH flexible–Projektierung 9.2.2 Übernahme der Konfigurierungsdaten aus ES und Erweiterungen in BATCH flexible Export durch ES Sie exportieren die Projektierungsdaten aus ES mit der Funktion ”Export zu (CFC–Editor) Batch” im Menü ”Extras” in eine externe ASCII–Übergabedatei. Sie können auswählen, welche Daten exportiert werden sollen: komplette Anlage (enthält alle Apparate mit sämtlichen Automatisie- rungsfunktionen und Transitionen), spezieller Apparat (enthält alle zugehörigen Automatisierungsfunktionen...
  • Seite 216 BATCH flexible–Projektierung Hinweis Sie müssen BOM aus WinCC heraus starten, damit die notwendige Verbin- dung hergestellt wird. Öffnen Sie mit Hilfe der Menüfunktion Konfigurieren Anlagendaten... die Dialogmaske für Anlagendaten und wählen Sie die Registerkarte Meßstellen aus. Über Neu... können Sie neue Meßstellen einlesen. Wählen Sie im BOM die Menüfunktion Konfigurieren OS Benutzer übernehmen aus.
  • Seite 217: Einbringen Von Benutzerspezifischen Anpaßroutinen

    BATCH flexible–Projektierung 9.2.3 Einbringen von benutzerspezifischen Anpaßroutinen Sie können eigene Anpaßroutinen für AF–Parameter realisieren. Diese wer- den Ihnen bei der Parametrierung einer AF zusätzlich zu den Standard–An- paßroutinen zur Auswahl vorgelegt Die Realisierung der benutzerspezifis- chen Anpaßroutinen geschieht in einer DLL (Dynamic Link Libraries). Hinweis Sie müssen zu jeder Anpaßfunktion auch die inverse Funktion realisieren.
  • Seite 218 BATCH flexible–Projektierung Beispielroutine Hier finden Sie eine Beispielroutine für quadratische Anpassung: BOOL square( float flNorm, float flMinOrMax, float* pflValue, BOOL bInverse ) if( !pflValue ) return FALSE; if( bInverse ) /* inverse Funktion *pflValue = *pflValue * ( flMinOrMax / flNorm ( flMinOrMax / flNorm) else *pflValue = *pflValue * (flNorm / flMinOrMax ) * ( flNorm / flMinOrMax...
  • Seite 219: Wie Erstelle / Bearbeite Ich Ein Rezept

    BATCH flexible–Projektierung Wie erstelle / bearbeite ich ein Rezept ? Rezepterstellung oder/und ES– Voraussetzun- gen erfüllt ? Nein Voraussetzungen er– füllen: s. Seite 9-3 BOM starten Rezept einfügen Rezepterstellung (Rezepteditor) starten Rezept öffnen mit Rezept neu anlegen oder Start Rezepteditor bestehendes öffnen É...
  • Seite 220: Wie Erstelle / Bearbeite Ich Eine Charge

    BATCH flexible–Projektierung Wie erstelle / bearbeite ich eine Charge ? Chargenplanung oder/und Chargenplanung starten BOM starten Chargen in Charge einfügen: Charge einfügen: Planungsliste bearbeiten (neu anlegen) (neu anlegen) Bearbeitungsfolge ändern, Chargen verketten Chargenmaske ausfüllen: Chargenname eintragen Rezept auswählen, Chargen löschen für Produkt/Qualität zuordnen, geplante, noch nicht Ansatzmenge eintragen...
  • Seite 221: Wie Wird Die Charge Abgearbeitet

    BATCH flexible–Projektierung Wie wird die Charge abgearbeitet ? Chargensteuerung Chargensteuerung starten Automatik– Chargenstatusliste Betrieb starten abarbeiten Nein Charge in Chargenstatus– Eingepaßt im Menü ”Ansicht” zeigt liste selektieren und öff- Steuerrezept der Charge komplett an nen oder durch Doppel- klick zur Anzeige bringen Schaltmodus (SSMT, SSMB..) einstellen wie bei Rezepterstellung (SFC)
  • Seite 222 BATCH flexible–Projektierung BATCH flexible Handbuch 9-14 C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 223: Technische Daten

    Technische Daten In diesem Der Anhang A behandelt folgende Themen: Anhang A Kapitel Thema Seite Technische Daten BATCH flexible–spezifische Bausteintypen A.2.1 UNIT: Apparatebelegungs–Schnittstelle A.2.2 AF_n: Automatisierungsfunktions–Schnittstelle A.2.3 TRANS: Transitions–Schnittstelle A.2.4 BATCH–spezifische Ergänzung der Standard– A-10 funktionsbausteine BATCH flexible Handbuch C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 224 Technische Daten Technische Daten Übersicht Die Technischen Daten für den Einsatz von BATCH flexible sind bereits in den Voraussetzungen (s. Kap. 2.1) sowohl für die Hardware als auch für die Software beschrieben. Bei Installation und Einsatz von weiteren PCS 7–SW Produkten auf dem gleichen Rechner sind die entsprechenden Technischen Daten der Systembe- schreibung PCS 7–Leitsystem zu entnehmen.
  • Seite 225: A.2 Batch Flexible–Spezifische Bausteintypen

    Technische Daten BATCH flexible –spezifische Bausteintypen Als Schnittstelle zwischen BATCH flexible und der Basisautomatisierung stehen 3 spezifische Bausteintypen zur Verfügung: UNIT für die Apparatebelegung (s. Seite A-4) AF_n für die Soll–/Istwertübergabe zwischen Chargensteuerung und Au- tomatisierungsfunktion (s. Seite A-5) TRANS für die Transitionsbedingungen der Prozeßwerte (s. Seite A-9) Als weitere BATCH–spezifische Ergänzung der Standardfunktionsbausteine ist die entsprechende E/A–Leiste auf Seite A-10 aufgeführt.
  • Seite 226: A.2.1 Unit Baustein

    Technische Daten A.2.1 UNIT Baustein Tabelle A-1 E/A–Leiste des UNIT–Schnittstellenbaustein Parameter- Bedeutung genutzt von Nutzung Datentyp name im SBB Freigabe BOOL BA_EN BATCH–Belegfrei- – Projekteur konfigu- anzeigen BOOL gabe: Apparat kann riert mit OS; vom Projekteur mit ’1’ freigegeben, dem OS gesperrt/frei- ’0’...
  • Seite 227: A.2.2 Af: Automatisierungsfunktions–Schnittstelle

    Technische Daten A.2.2 AF: Automatisierungsfunktions–Schnittstelle Tabelle A-2 E/A–Leiste des AF_n–Bausteins Parameter- Bedeutung genutzt von Nutzung Datentyp name im SBB Freigabe BOOL BA_EN Grundsätzliche Frei- – OS schreibt ’1’ für anzeigen BOOL gabe zur Nutzung der Freigabe und ’0’ für AF innerhalb eines Re- gesperrt –...
  • Seite 228: E/A-Leiste Des Af_N-Bausteins

    Technische Daten Tabelle A-2 E/A–Leiste des AF_n–Bausteins, Fortsetzung Parameter- Bedeutung genutzt von Nutzung Datentyp name im SBB USTAT_L Rückmeldung der AF wird durchgereicht anzeigen WORD (Input) über den Bearbeitungs- nach VSTATUS und setzten zustand: 0: AF im Ausgangs– zustand 1: AF Läuft 2: AF Fertig 3: AF Fehler 4: AF Abbruch / Halt...
  • Seite 229 Technische Daten Tabelle A-2 E/A–Leiste des AF_n–Bausteins, Fortsetzung Parameter- Bedeutung genutzt von Nutzung Datentyp name im SBB MESSAGE1 Kennung Istwert–Mel- WORD deblock 1 TRIGG_M1 Trigger für Istwertmel- BOOL dung 1 PV_1_1 Meldeblock 1: REAL Istwert 1 PV_1_6 Meldeblock 1: REAL Istwert 6 MESSAGE2 Kennung–Instwert...
  • Seite 230 Technische Daten Tabelle A-2 E/A–Leiste des AF_n–Bausteins, Fortsetzung Parameter- Bedeutung genutzt von Nutzung Datentyp name im SBB VSTATUS Rückmeldung der AF, Chargensteuerung liest WORD über den Bearbeitungs- zustand; durchgereicht von USTAT_L oder USTAT_OP VRP_1 Rezeptparameter 1 REAL VRP_24 Rezeptparameter 24 REAL BATCH flexible Handbuch C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 231: A.2.3 Trans: Transitions–Schnittstelle

    Technische Daten A.2.3 TRANS: Transitions–Schnittstelle Tabelle A-3 E/A–Leiste des TRANS–Bausteins Parameter- Bedeutung genutzt von Datentyp name Freigabe BOOL UNITNAME Name des Apparats, dem der – Projekteur nutzt den Ein- STRING[16] I Transitionsbaustein zugeord- trag, um die möglichen Tran– net ist sitionsbedingungen nach Ap- paraten geordnet zur Auswahl anbieten zu können...
  • Seite 232: A.2.4 Batch–Spezifische Ergänzung Der Standardfunktionsbausteine

    Technische Daten A.2.4 BATCH–spezifische Ergänzung der Standardfunktionsbausteine Tabelle A-4 E/A Leiste bei der BATCH–spezifischen Ergänzung der Stan- dardfunktionsbausteine Parametername Bedeutung genutzt von Datentyp BATCH_EN grundsätzliche Frei- – Werteversorgung durch Ver- BOOL gabe zur Nutzung des schaltung/Parametrierung im ES Verarbeitungsbau- durch den Projekteur steins durch die AF OCCUPIED BATCH–Belegken-...
  • Seite 233: Reportdesigner

    ReportDesigner In diesem Der Anhang B behandelt folgende Themen: Anhang B Kapitel Thema Seite ReportDesigner 4.0 BATCH flexible Handbuch C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 234: Der Reportdesigner

    ReportDesigner ReportDesigner 4.0 Einleitung BATCH flexible bietet vorkonfektionierte Standardprotokolle (Rezept– und Chargenprotkolle an. Diese können mit Hilfe des Report Designers kunden- spezifisch modifiziert werden (z.B. eigene Kopf– / Fußzeile). Der Report Designer ist ein Produkt der Firma Rogue Wave. Im folgenden wird daher die Originaldokumentation abgebildet.
  • Seite 235 ReportDesigner Die Balloon–Hilfe Allgemeines zu Objekten Sollte Ihnen die Bedeutung der einzel- Bevor Sie in die Bedienung des Re- nen Symbole auf der Toolbar, Alignbar portDesigners eingeführt werden oder Settingbar unklar sein, bewegen können, ist es erforderlich, einige we- Sie einfach den Mauszeiger auf den sentliche Begriffe vorab zu erläutern.
  • Seite 236 ReportDesigner Abbildung 2: Dynamik von Objekten Somit stehen weder Länge (vertikal) geben (siehe “Bearbeiten der Objektei- noch Position eines Objektes beim genschaften”). Layout fest; wir sprechen hier von der Schachteln von Objekten “Dynamik der Objekte untereinander”. Diese Dynamik wird durch die zugrun- Weiter unten in diesem Kapitel sehen deliegende Funktionalität der Report- Sie, wie ein Objekt “Adresse”...
  • Seite 237: Ein Neues Layout

    ReportDesigner Seite; in ihm werden alle weiteren Ob- einer Liste gebunden, so können Sie jekte als Member plaziert – es sind bspw. problemlos auch mehrzeilige also keine Ausgaben außerhalb dieses Listen entwerfen. Ihnen wird nachfol- Objektes möglich. gend noch ein Beispiel für eine solche Liste gebracht.
  • Seite 238 ReportDesigner Abbildung 3: Kopfdaten eines Layouts Der Report–Titel (Listenauswahl) Regel vom Ihrem EDV–Techniker zur Verfügung gestellt. Sie enthält alle Da- Der Titel dient als Kurzbeschreibung ten incl. deren Beschreibung, aus de- des Reports, über den Sie dieses bei nen Sie Ihr Layout erstellen können. einer Auswahl aus vielen identifizieren Basierend auf so einer Reportstruktur können.
  • Seite 239 ReportDesigner Abbildung 4: Entwickler– und Anwenderseite Eine Implementierung = viele Layouts Ein Report kann immer nur basierend doch in dieser Dokumentation an ents- auf den Daten erstellt werden, die eine prechender Stelle auf derartige Fälle zugrundeliegende Anwendung liefert. hingewiesen. Diese Daten werden Ihnen in Form Das Seitenformat von einem ROD–Datei bereitgestellt, deren Name (ggf.
  • Seite 240 ReportDesigner Abbildung 5: Die Objektbeschreibung Für jedes Objekt in Ihrem Layout exis- weilige Objekt zu vergeben. Dieser tiert eine Objektbeschreibung mit Name muß der Datenquelle des Re- Name, Titel und, ausführlichem Text ports entsprechen, fragen Sie also ggf. (falls in der Reportstruktur hinterlegt). bei Ihrem EDV–Techniker nach einer Da beim Erstellen eines neuen Layouts Liste aller verfügbaren Daten–Objekte .
  • Seite 241 ReportDesigner Abbildung 6: Die Arbeitsfläche des ReportDesigners Das ReportFrame Standard–Schriftart Wie bereits erwähnt wird zu einem Darüber hinaus sollten Sie hier bereits neuen Layout automatisch ein sog. die Standard–Schriftform für Ihren Re- ReportFrame erzeugt. Dieses Report- port auswählen (Siehe “Bearbeiten der Frame ist allen Reports gemeinsam Objekteigenschaften”).
  • Seite 242 ReportDesigner sanschrift in das ReportFrame ein- gewünschte Stelle in der Arbeitsfläche gefügt werden. Klicken Sie dazu mit – es erscheint der folgende Dialog: der rechten Maustaste an die Abbildung 7: Auswahl eines neuen Objektes Sie erhalten hier automatisch eine tung Ihrer Daten oder Grafiken ( bit- Liste aller Objekte und Felder, die Sie map ) –...
  • Seite 243 ReportDesigner Beachten Sie bitte, daß Ihnen immer cheint, falls hinterlegt, eine nur diejenigen Objekte angezeigt ausführliche Beschreibung, sobald Sie werden, die Memberobjekte von eines anwählen. dem Objekt sein können, in das Sie Verknüpftes Einfügen mit der rechten Maustaste geklickt haben und dort nicht bereits ein- Neben der obigen Auswahl finden Sie gefügt wurden.
  • Seite 244: Die Unterschiedlichen Feldtypen

    ReportDesigner Die unterschiedlichen Feldty- outs. Sie können diese an eine belie- bige Stelle in jedem Objekt plazieren, mit einem festen Text füllen (in dem Für den weiteren Umgang mit dem Re- Dialog zur Objektbeschreibung) und so portDesigner ist es erforderlich, Ihnen Ihre reinen Daten auf dem Ausdruck die verfügbaren Typen von Feldern zu verständlicher machen.
  • Seite 245 ReportDesigner ersetzt, so daß das Ergebnis wie folgt können Sie den Zeilenabstand einstel- aussähe: “total: 12,430.–– US–$”. len. Wenn Sie das Makrofeld einfach leer- bitmap (braun) lassen, wird der Wert direkt in seiner In diesem Feldtyp lassen sich Grafiken Ursprungsform ausgegeben. im Windows–Bitmapformat ausgeben.
  • Seite 246 ReportDesigner paintable area (türkis) Eine Liste Felder diesen Typs können Werte in Als nächstes sollen Sie mit Listen–Ob- beliebiger Erscheinungsform darstellen jekten vertraut gemachen werden. In (Text, Grafik oder Mischformen). Der dem Beispiel eines Rechnungsformu- Inhalt dieser Felder ist von der dem lars finden Sie dazu ein typisches Ex- Report zugrundeliegenden Anwendung emplar:...
  • Seite 247: Bearbeiten Der Objekteigenschaften

    ReportDesigner Abbildung 12: Funktionsweise einer Liste Wenn Sie ein Feld dieser Liste ge- und Felder vorgenommen. Sie bedie- nen sich hierzu der Settingbar des Re- stalten, legen Sie somit die Erschei- nungsform der jeweiligen gesamten portDesigners: Spalte fest. Bearbeiten der Objekteigen– schaften In diesem Abschnitt wird die Gestal- tung der soeben eingefügten Objekte...
  • Seite 248 ReportDesigner Schriftart und Größe der Sie eine aus der gesamten Palette wählen können. Der ReportDesigner Die ersten beiden Auswahlfelder las- unterstützt die True–Color–Darstellung sen Sie die Schriftart und Größe mit 16,7 Mio. möglichen Farben. auswählen, die innerhalb des Objektes (oder Feldes) verwendet werden soll. Rahmen und Trennlinie Sie können dabei direkt am Bildschirm Jedes Objekt kann (auch teilweise) mit...
  • Seite 249 ReportDesigner halb des Adress–Objektes immer die Dynamik – Objekte im Hintergrund selbe Position. Diese Option ist vor allem für Grafiken Bei Objekten mit fester Position, die interessant, über die noch weitere An- direkt im ReportFrame liegen, muß da- gaben gedruckt werden sollen (bspw. rauf nicht geachtet werden, da das Re- Firmenlogo mit Anschrift).
  • Seite 250 ReportDesigner darüber hinaus mit einem Schatten Abhängigkeit von darüber befindlichen (rechts unten) hinterlegen, dessen Ab- Objekten und evtl. Abständen. In eini- stand vom Objekt hier in Punkten an- gen Fällen kann es jedoch wünschens- geben wird. Der Wert 0 erzeugt keinen wert sein, daß...
  • Seite 251: Weitergehende Bearbeitungstechniken

    ReportDesigner Gleiche Höhe, wie das übergeord- linken Rahmen oder (wie hier abgebil- nete Objekt det) farbig hinterlegt abzuheben. Diese Einstellung ermöglicht es Ihnen, eine Listenspalte bspw. durch einen Abbildung 16: Selbe Höhe, wie das Parentobjekt Die dynamische Länge des Textes die Eigenschaften eines Objektes über die Settingbar bearbeiten können, macht es unmöglich, die jeweilige Zei-...
  • Seite 252 ReportDesigner Abbildung 17: Bearbeiten mehrerer Objekte In der Settingbar werden nun die Ei- Beim Verschieben mehrerer Objekte ist genschaften angezeigt, die beiden Ob- darauf zu achten, daß jedes einzelne jekten gemeinsam sind; die restlichen Objekt nur innerhalb seines Parentob- Felder und Buttons sind dort leer bzw. jektes verschoben werden kann.
  • Seite 253 ReportDesigner Eckmarken, bis er sich zu einem Fa- menname, Sitz der Firma, Bankverbin- denkreuz ändert. Drücken Sie die linke dungen etc. Dies sind allesamt festste- Maustaste und halten dieses gedrückt. hende Daten und können daher über Felder vom Typ static text realisiert Wenn Sie nun die Maus bewegen, be- wegt sich die gewählte Ecke des Ob- werden.
  • Seite 254 ReportDesigner in dessen Objektbeschreibung und dem Verschieben, Größe und Position können dort den enthaltenen Text der Objekte ablesen können. ändern. Für alle weiteren Felder ver- Die Gitterlinien fahren Sie ebenso. In vielen Fällen ist es wünschenswert, Sie können auf diese Weise auch meh- daß...
  • Seite 255 ReportDesigner Abbildung 20: Arbeiten im Gitter Bedienung über Tastatur Pfeiltasten ..verschiebt das aktuelle Objekt punktweise Neben der Bedienung über die Maus <Shift>–Pfeiltasten vergrößert bzw. enthält der ReportDesigner auch zahl- verkleinert das aktuelle Objekt punkt- reiche Funktionen, die Sie über die weise Tastatus steuern können:...
  • Seite 256 ReportDesigner ließend beitung: die Möglichkeit der Ansichts- <Strg>–V oder vergrößerung. Lineal und Arbeitsfläche <Shift>–<Ins> ..kopiert die Ob- geben den gewählten Maßstab wieder jekte aus der Zwischenablage und erleichtern Ihnen so die Bearbei- tung: <Esc> ... bricht einen ein- geleiteten Kopiervorgang ab Darstellungsmaßstab (1:1, 1:2, 1:3,...
  • Seite 257 ReportDesigner Um diese Funktionen zu nutzen, mar- auf eins der markierten Objekte klicken kieren Sie mehrere Objekte, wie unten – der Rahmen dieses Objektes wird gezeigt, und wählen eines als nun Türkis. Primärobjekt, indem Sie einfach erneut Abbildung 23: Ausrichten mehrerer Objekte unbegrenztes ’Undo’...
  • Seite 258: Drucken Auf Formularen

    ReportDesigner wenn Sie das Layout speichern oder Um diesem Umstand Rechnung zu tra- komplett aus der Arbeitsfläche entfer- gen, bietet der ReportDesigner eine nen. Schnittstelle zur Vorlage: Hinterlegen von Bitmaps Drucken auf Formularen Die Arbeitsfläche läßt sich mit einem Anhand des hier beschriebenen Beis- Bitmap hinterlegen (Menüpunkt ’Dars- piels ’Rechnungsdruck’...
  • Seite 259: Nicht Druckbare Objekte

    ReportDesigner Abbildung 24: Hinterlegen von Bitmaps Nicht druckbare Objekte dem Fehlverhalten: der Druck kann nicht abgeschlossen werden – es Es kann immer wieder vorkommen, kommt zum Endlosdruck. daß Felder (bspw. mit fester Position Um diese Objekte schnell sichtbar zu oder Länge) so angeordnet wurden, machen, wählen Sie, wie unten abge- daß...
  • Seite 260 ReportDesigner Abbildung 25: Nicht druckbareObjekte Wir haben hier als Beispiel den Fel- tafarben schraffiert angezeigt, nicht dern im Adressobjekt eine feste Posi- ausgegeben werden. Sie müssen nun tion und eine Schriftgröße von 16 entweder die Schriftgröße herabsetzen Puntken gegeben; der Abstand zwis- oder den Feldern die feste Position chen den Feldern beträgt jedoch nur nehmen, damit sie nach unten ausge–...
  • Seite 261: Die Druckvorschau

    ReportDesigner Abbildung 26: Anzeige von nicht druckbaren Objekten Die Druckvorschau müssen, bietet Ihnen der ReportDe- signer einen Standarddruck. Wenn Sie Um einen raschen Eindruck von dem den entsprechenden Button aus der zu erwartenden Ergebnis des Layouts Toolbar betätigen, erhalten Sie fol- zu erhalten, ohne dazu in die entspre- gende Druckerauswahl: chende Anwendung wechseln zu...
  • Seite 262 ReportDesigner Abbildung 27: Druckerauswahl Wählen Sie als Ausgabegerät die Vor– gebnis ähnlich dem nachfolgenden Bild schau auf dem Bildschirm, um ein Er- zu erhalten: BATCH flexible Handbuch B-30 C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 263 ReportDesigner Abbildung 28: Druckvorschau Die Felder Ihres Layouts werden bei Speichern des Layouts dieser Schnellvorschau mit deren Ti- Wenn Sie das Ergebnis Ihrer Arbeit teln gefüllt, dennoch erhalten Sie hier speichern möchten, bedienen Sie sich bereits einen guten Eindruck von dem des entsprechenden Buttons aus der Aussehen des Reports und können Toolbar.
  • Seite 264 ReportDesigner Abbildung 29: Layout speichern Die vier zuletzt bearbeiteten Reports Verlassen des ReportDesigners werden automatisch in einer Initialisier- Ihre Arbeit im ReportDesigner ist nun ungs–Datei des ReportDesigners ge– beendet und Sie können ihn über den speichert und unter dem Menüpunkt abgebildeten Button der Toolbar ver- “Datei”...
  • Seite 265: Abkürzungsverzeichnis

    Abkürzungsverzeichnis Automatisierungsfunktion AF–SS, AF_n Schnittstellenbaustein für die Soll–/Istwertübergabe zwischen Chargensteue- rung und Automatisierungsfunktion (n=Anzahl der Parameter: 6, 12, 24) Application Program Interface Automatisierungssystem Anweisungsliste Bedienoberfläche, Benutzungsoberfläche BATCH flexible–Objektmanager Bedienen und Beobachten C / C++ Hochsprache zur Rechnerprogrammierung Chargendatenaufbereitung Chargendatenverwaltung Continuous Function Chart Chargenplanung Central Processing Unit (Zentralbaugruppe) BATCH flexible Handbuch...
  • Seite 266 Abkürzungsverzeichnis Chargensteuerung Datenbank Dynamic Link Library Datenmanager Engineeringsystem Funktionsbaustein, Function Block Hauptspeicher Inbetriebsetzung Id,ID Identifier International Electrotechnical Commision International Organisation for Standardization Instrument Society of America Multiple Document Interface Multi Point Interface (Mehrpunktschnittstelle) Messen. Steuern, Regeln NAMUR Normenarbeitsgemeinschaft für Meß– und Regelungstechnik in der chemischen Industrie Nulloperation ODBC...
  • Seite 267 Abkürzungsverzeichnis OS–DM OS–Datenmanager Oberer Leistungsbereich Obere Grenze Operator Station (Bedien– und Beobachtungsstation) Prozeßleittechnik Personal Computer Produktions–Planung und –Steuerung RDBMS Relational Database Management System Rezeptsystem Standardbedienbild Specification and Description Language Sequential Function Chart (Ablaufsteuerung) Speicherprogrammierbare Steuerung Structured Query Language SSMB Schrittsteuern mit Bedienung SSMT Schrittsteuern mit Transition SSMTOB...
  • Seite 268 Abkürzungsverzeichnis STEP 7 Software–Entwicklungsumgebung für SIMATIC S7 / M7 TRANS BATCH–Schnittstellenbaustein für Transitionsbedingungen der Parameter Untere Grenze UNIT BATCH–Schnittstellenbaustein für die Apparatebelegung WinCC Windows Control Center BATCH flexible Handbuch C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 269 Literaturverzeichnis /100/ Installationshandbuch: Automatisierungssysteme S7-400, M7-400, Aufbauen /101/ Referenzhandbuch: Automatisierungssysteme S7-400, M7-400 Baugruppendaten /102/ Operationsliste: Automatisierungssystem S7-400, CPU 414/416 /103/ Handbuch: Zählerbaugruppe FM 450, Aufbauen und Parametrieren /104/ Handbuch: Positionierbaugruppe FM 451, Aufbauen und Parametrieren /105/ Handbuch: Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452, Aufbauen und Parametrieren /106/ Handbuch: Applikationsbaugruppe FM 456, Aufbauen und Inbetriebnehmen...
  • Seite 270 Literaturverzeichnis /237/ Gesamtindex, STEP 7 /250/ Handbuch: SCL für S7-300/400, Bausteine programmieren /251/ Handbuch: GRAPH für S7-300/400, Ablaufsteuerungen programmieren /252/ Handbuch: HiGraph für S7-300/400, Zustandsgraphen programmieren /253/ Handbuch: C für S7-300/400, C-Programme erstellen /254/ Handbuch: CFC, Basis–Teil und Systemspezifischer Teil: S7 / M7 Technologische Funktionen grafisch verschalten /255/ Handbuch: Process Control System PCS 7, SFC Technologische Ablaufsteuerungen projektieren...
  • Seite 271 Literaturverzeichnis /300/ Broschüre: SIMATIC WinCC, Windows Control Center /301/ Handbuch: SIMATIC WinCC, Control Center + Global Script + User Administrator /302/ Handbuch: SIMATIC WinCC, Graphics Designer /303/ Handbuch: SIMATIC WinCC, Tag Logging + Alarm Logging + Report Designer /304/ Handbuch: SIMATIC WinCC Options, Basic Process Control + Advanced Process Control + ChipCard + Video /500/ Handbuch: SIMATIC Communications, NCM S7-H1 (Ethernet)
  • Seite 272 Literaturverzeichnis BATCH flexible Handbuch C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 273 Glossar Alternativ– Strukturelement, das aus mindestens zwei Ketten besteht, von denen nur die Verzweigung vom AS bearbeitet wird, deren erste Transitionsbedingung erfüllt ist (Ket– tenauswahl). Apparat, Apparate sind technische Gebilde, in denen Stoffe umgewandelt werden. Ein Prozeßeinheit oder mehrere Apparate bilden eine (Teil–) Anlage. Bei BATCH flexible wer- (Teilanlage,Verfah- den auch gemeinsame Betriebsmittel (shared ressources) als Apparate be- renseinheit)
  • Seite 274 Glossar Basis– Mit Hilfe der Basisautomatisierung werden die Daten erstellt, die als Konfi- automatisierung gurationsdaten von BATCH flexible benötigt und über den BOM eingelesen werden. BATCH siehe Charge Betriebssystem Zusammenfassende Bezeichnung für alle Funktionen, welche die Ausführung der Benutzerprogramme, die Verteilung der Betriebsmittel auf die einzelnen Benutzerprogramme und die Aufrechterhaltung der Betriebsart in Zusam- menarbeit mit der Hardware steuern und überwachen (z.B.
  • Seite 275 Glossar Chargenstatusliste Die Chargenstatusliste ist Bestandteil der Chargensteuerung im OS. Sie ent- hält einen Überblick über alle (außer den geplanten) Chargen sowie die Mög- lichkeit der Chargenbedienung. Chargensteuerung Ermöglicht die Online–Beobachtung und –Bedienung sowie die Abarbeitung der Chargen und deren Steuerrezepte. Projektierungswerkzeug im PCS 7–Leitsystem zur komfortablen Beschrei- bung kontinuierlicher Vorgänge durch grafische Verschaltung komplexer Funktionen.
  • Seite 276 Glossar Parallel– Strukturelement, das aus mindestens zwei Ketten besteht und vom AS–Sy- Verzweigung stem parallel bearbeitet wird. Produkt Enthält die Vorgabe von Produktionsauftragsdaten um eine bestimmte Menge eines Produkts mit einer bestimmten Sollqualität zu einem bestimmten Ter- min produzieren zu können. Produktions–...
  • Seite 277 Glossar Ein SFC ist eine geeignete Darstellungsart (Ablaufbeschreibung) der ge- samten Verfahrensvorschriften mit sequentiellen und parallelen Schritten. Steuerrezept Eine Form eines Rezeptes, welches durch seine Abarbeitung die Herstellung einer einzelnen Charge eines bestimmten Produktes bestimmt. Strukturelement Strukturelemente bestehen aus einer Anordnung von Basiselementen. Als solche werden bezeichnet: ”Sequenz”, ”Parallel–Verzweigung”, ”Alternativ–...
  • Seite 278 Glossar BATCH flexible Handbuch Glossar-6 C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 279 Index AF_n–Baustein, A-5 BATCH flexible–Listen – Apparatebelegungsliste, 5-10 Anlagendaten, 3-40 – Applikationsliste, 3-11 Apparatebelegung, 6-27 – Bearbeitungsliste, 3-33 – ändern, 6-28 – Benutzerliste, 3-30 – Mehrfachbelegung, 6-27 – Chargenübersichtsliste, 3-20 – Filter– und Sortierkriterien, 1-23 Apparaterezept, – Eigenschaften, 3-15 – Listenaufrufe, 3-7 Applikationsverwaltung, 3-9 –...
  • Seite 280 Index Begriffserklärungen, 1-2 Chargendaten, 7-3 – Charge/Batch, 1-2 – Aufbereitung, 7-5 – Chargenprozeß, 1-2 – Bedeutung der Statusanzeigen, 3-23 – Rezept, 1-2 Chargendatenverwaltung – SFC, 1-2 – Aufgaben, 7-2 – Zusammenhang zwischen Rezept und – Übersicht, 7-1 Charge, 1-3 Chargenplanung, 6-3, 6-17 Benutzerliste, –...
  • Seite 281 Index Dokumentation, – Literaturverzeichnis, D-1 Meldungen, 5-30, 8-3 – Bedien–/Systemmeldungen, 8-3 – Prozeß–/Betriebsmeldungen, 8-2 Fenster, 1-20 – Übersicht, 8-1 Menü, 1-21 Hardwarekonfigurationen, 1-8 Online–Änderungen, 5-23 OS–Datenmanager, 5-28 Installation Software, 2-4 Produktionsauftrag – abschließen, 3-29 Konfigurationsdaten – exportieren, 3-29 – AF–Instanzen, 3-41 –...
  • Seite 282 Index Produktionsdaten, 3-42 Rezepterstellung – AF parametrieren, 4-32 – Alternativ–Verzweigung, 4-26 – Aufgaben, 4-3 – Element Schritt (AF), 4-20 Report–Designer, B-2 – Element Transition, 4-21 – Menü– und Funktionsleiste, 4-7 Rezept – Operationen für die SFC–Elemente, 4-19 – $–Variable, 4-31 –...
  • Seite 283 Index Systemübersicht BATCH flexible, 1-6 Verwaltungsfunktionen, 3-8 – Applikationsverwaltung, 3-9 – Benutzerverwaltung, 3-30 Tastenkombinationen, 4-11 – Chargenverwaltung, 3-20 Technische Daten, A-2 – Rezeptverwaltung, 3-12 Trans–Baustein, A-9 UNIT–Baustein, A-4 BATCH flexible Handbuch Index-5 C79000–G7000-C650-02...
  • Seite 284 Siemens AG A&D AS E 46 Östliche Rheinbrückenstr. 50 76181 Karlsruhe Absender: Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
  • Seite 285 Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unserer Dokumentation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück. Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 = gut bis 5 = schlecht an.

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