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Kapitel 4 - Technische Daten; Kraftstoffanforderungen; Nichteisenmetalle Und Das Kraftstoffsystem; Winterbetrieb Und Biodiesel - Mercury TDI 4.2L Diesel Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 4 - Technische Daten

Kraftstoffanforderungen

Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen durch Feuer oder Explosion führen. Die Komponenten der
Elektrik an diesem Motor sind nicht gegen externe Zündquellen geschützt. In Booten, die mit diesen Motoren
ausgestattet sind, darf kein Benzin gelagert oder verwendet werden, es sei denn, es wurden Maßnahmen getroffen, um
Benzindämpfe aus dem Motorraum fernzuhalten (siehe 33 CFR).
Austretender Kraftstoff kann zu Bränden und Explosionen sowie schweren und tödlichen Verletzungen führen. Alle
Komponenten des Kraftstoffsystems sollten regelmäßig, insbesondere nach der Lagerung, auf Undichtigkeiten, weiche
Stellen, Verhärtung, Verdickung und Korrosion untersucht werden. Jegliche Anzeichen von Undichtigkeiten oder
Verschleiß erfordern den Austausch des jeweiligen Teils vor der erneuten Inbetriebnahme des Motors.
Dieser Motor benötigt Dieselkraftstoff. Mischen von Benzin, Gasohol oder Alkohol mit Dieselkraftstoff kann Feuer und
Explosion verursachen und zu schweren Verletzungen führen. Unter keinen Umständen darf Benzin, Gasohol oder
Alkohol mit Dieselkraftstoff gemischt werden.
WICHTIG: Die Verwendung eines falschen oder mit Wasser kontaminierten Dieselkraftstoffs kann den Motor schwer
beschädigen. Die Verwendung eines falschen Kraftstoffs gilt als Missbrauch des Motors und daraus resultierende Schäden
sind nicht von der Garantie gedeckt.
Es ist ein Dieselkraftstoff der Sorte 2-D vorgeschrieben, der die ASTM-Normen D975 (bzw. die Dieselnorm DIN 590) erfüllt
und eine Cetanzahl von mindestens 51 aufweist.
Die Cetanzahl stellt ein Maß für die Zündeigenschaften von Dieselkraftstoff dar. Eine höhere Cetanzahl steigert nicht die
Motorleistung insgesamt, allerdings muss bei Betrieb in niedrigen Temperaturen oder hohen Lagen eventuell eine höhere
Cetanzahl verwendet werden. Eine niedrigere Cetanzahl kann Startschwierigkeiten und langsameres Aufwärmen
verursachen sowie Motorgeräusch und Abgaswerte erhöhen.
HINWEIS: Wenn der Motor plötzlich nach dem Auftanken laut wird, kann dies mit qualitativ minderwertigem Kraftstoff mit
einer niedrigen Cetanzahl zusammenhängen.
Bei Motoren, die nur zeitweise benutzt werden, verstärkt die Verwendung von Dieselkraftstoffen mit einem hohen
Schwefelgehalt folgende Erscheinungen:
Korrosion von Metallteilen
Verschleiß von Elastomeren und Kunststoffteilen
Übermäßiger Verschleiß von Motorteilen, insbesondere Lagern, sowie Korrosion und schwere Schäden an anderen
Motorteilen
Start- und Betriebsprobleme des Motors

Nichteisenmetalle und das Kraftstoffsystem

Nichteisenmetalle dürfen nicht für die Kraftstoffsystemkomponenten verwendet werden. Die Verwendung von
Kupferleitungen, Messingnippeln oder verzinkten Tanks kann zu einem Verlust der Motorleistung oder einem Ausfall der
Einspritzdüsen führen.

Winterbetrieb und Biodiesel

Biodiesel-Kraftstoff bis zu 7 % kann verwendet werden.

Dieselkraftstoff bei kalter Witterung

Unbehandelte Dieselkraftstoffe verdicken und gelieren in kalten Temperaturen. Praktisch alle Dieselkraftstoffe sind an das
Klima und die jeweilige Jahreszeit in der jeweiligen Region angepasst. Wenn Dieselkraftstoff weiter behandelt werden
muss, ist der Besitzer/Bootsführer dafür verantwortlich, ein Antigel-Additiv für Dieselkraftstoffe einer handelsüblichen Marke
unter Beachtung der Anweisungen für dieses Produkt einzufüllen.
Frostschutzmittel/Kühlmittel
Die Verwendung von Propylenglykol-Frostschutzmittel im Zweikreiskühlsystem kann das Kühlsystem oder den Motor
beschädigen. Das Zweikreiskühlsystem mit einer Ethylenglykol-Frostschutzmittellösung füllen, die für die niedrigsten zu
erwartenden Temperaturen geeignet ist.
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HINWEIS
90-8M0083756
APRIL 2013
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