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Funktionsbeschreibung; Isolationsüberwachung; Aktives Verfahren (Sscp) - Bender iso1685FR Handbuch

Isometer isolationsüberwachungsgerät für ungeerdete ac-stromversorgungen (it-systeme) bis ac 5 kv
Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme:
Modbus RTU Protokoll:

3.3 Funktionsbeschreibung

Die Isolationsüberwachung erfolgt über ein aktives Messsignal das über die integrierte Ankopplung dem IT-
Netz gegen Erde überlagert wird.
Unterschreitet der Impedanzwert Z
leuchten die Alarm-LEDs ALARM 1 und ALARM 2 und die Alarmrelais K1 und K2 schalten um.
Ergänzend zu dem aktiven Verfahren überwacht ein optional aktivierbares passives Verfahren die Unsymmetrie
des IT-Netzes durch Messung der Spannung zwischen Sternpunkt und Erde des IT-Netzes. Überschreitet die
Spannung U
zwischen dem Sternpunkt und der Erde den eingestellten Ansprechwert U
N-PE
Alarm-LEDs ALARM 1 und ALARM 2 und die Alarmrelais K1 und K2 schalten um.
Beide Messverfahren (aktives und passives Verfahren) wirken parallel auf die Alarmrelais K1 und K2.
Die integrierte μSD-Karte dient als Datenlogger zum Abspeichern aller relevanten Ereignisse.
Während des Betriebs werden folgende Messwerte, Zustände und Alarme gespeichert:
Impedanz Z
zwischen Netz und Erde
e
Isolationsfehler R
Spannung zwischen Sternpunkt und Erde
Netzfrequenz
Isolationsfehler
Anschlussfehler
Gerätefehler
Bei jedem Gerätestart wird eine neue Log-Datei erzeugt. Wenn im Betrieb die aktuelle Dateigröße den Wert von
10 MByte überschreitet, wird eine neue Datei erzeugt. Der Dateiname enthält die Uhrzeit und das Datum des
Erstellungszeitpunkts. Die typische Zeit bis zum Erreichen der maximalen Dateigröße beträgt 1 Tag. Somit kön-
nen auf einer 2 GByte-μSD-Karte für etwa 800 Tage Daten aufgezeichnet werden. Falls die Karte ihre maximale
Datengrenze erreicht hat, wird jeweils die älteste Datei überschrieben.
Kann trotz eingesteckter μSD-Karte nicht auf die Karte geschrieben werden, wird ein Gerätefehler ausgelöst. Bei
diesem Fehler wird das Relais K3 (31, 32, 34) nicht geschaltet.
Ist keine μSD-Karte eingesteckt, wird eine Gerätefehlermeldung über den BMS-Bus gesendet.
Die Generierung der Gerätefehlermeldung bei nicht eingesteckter μSD-Karte kann mit dem DIP-Schalter 7 ak-
tiviert und deaktiviert werden (siehe
Der ebenfalls auf die μSD-Karte kopierte Historienspeicher enthält alle Alarme im .csv-Format.
3.3.1 Isolationsüberwachung

3.3.1.1 Aktives Verfahren (SSCP)

Zur Isolationsüberwachung wird dem IT-Netz eine sinusförmige Messwechselspannung überlagert. Ein Isolati-
onsfehler zwischen IT-System und Erde schließt den Messkreis. Unterschreitet die Isolationsimpedanz zwischen
IT-Netz und Erde den eingestellten Ansprechwerte Z
K2 (21, 22, 24). Erfasste Isolationsfehler werden über den BMS-Bus weiteren Busteilnehmern signalisiert. Außer-
dem leuchten die Alarm-LEDs ALARM 1 und ALARM 2 auf.
13
„Inbetriebnahmeschema ISOMETER® iso1685FRM" auf Seite 27
„Gerätekommunikation mit Modbus RTU" auf Seite 33
zwischen dem IT-Netz und Erde den eingestellten Ansprechwert Z
e
zwischen Netz und Erde (wenn die Systemkapazität eingestellt wurde)
e
„Anzeige- und Bedienelemente" auf Seite
, schalten die zugehörigen Alarmrelais K1 (11, 12, 14) und
an
iso1685FR(M)_D00002_02_M_XXDE/06.2017
Funktion
, leuchten die
an
18).
,
an

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Diese Anleitung auch für:

Iso1685frm

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