Isolationsüberwachungsgerät für ungeerdete ac-, ac/dcund dc- systeme (it-systeme) bis 3(n)ac, ac 400 v, dc 400 v geeignet für die anwendung von generatoren nach norm din vde 0100-551 (6 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Bender ISOMETER isoGEN423
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Handbuch ISOMETER® isoGEN423 A1 A2 L1/+ L2/- isoGEN423 < Isolationsüberwachungsgerät für ISOMETER ungeerdete AC-, AC/DC- und DC-Netze (IT-Systeme) bis 3(N)AC, AC 400 V, DC 400 V MENU Geeignet für die Anwendung von Generatoren nach Norm DIN VDE 0100-551 Software-Version: D0494 V1.xx isoGEN423_D00221_01_M_XXDE/06.2018...
Inhaltsverzeichnis 1. Wichtig zu wissen ................5 3.2.11 Passwortschutz (on, OFF) ........11 3.2.12 Werkseinstellung FAC .
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Inhaltsverzeichnis 7. Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll ......20 7.1 Modbus Register aus ISOMETER® auslesen......20 7.1.1 Befehl des Masters an das ISOMETER®...
Um Ihnen das Verständnis und das Wiederfinden bestimmter Textstellen und Hinweise 1.2.1 First-Level-Support im Handbuch zu erleichtern, haben wir wichtige Hinweise und Informationen mit Sym- Technische Unterstützung telefonisch oder per E-Mail für alle Bender-Produkte bolen gekennzeichnet. Die folgenden Beispiele erklären die Bedeutung dieser Symbole: • Fragen zu speziellen Kundenapplikationen Das Signalwort bezeichnet eine Gefährdung mit einem hohen Risikograd,...
1.3 Schulungen beachten, die mit dem Gerät arbeiten. Darüber hinaus sind die für den Einsatzort gel- Bender bietet Ihnen gerne eine Einweisung in die Bedienung des Geräts an. tenden Regeln und Vorschriften zur Unfallverhütung zu beachten. Aktuelle Termine für Schulungen und Praxisseminare finden Sie im Internet unter www.bender-de.com ->...
2.1 Sicherheitshinweise allgemein 2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Bestandteil der Gerätedokumentation sind neben dieser Bedienungsanleitung die beiliegenden „Sicherheitshinweise für Bender-Produkte“. Alle zum Einbau, zur Inbetriebnahme und zum laufenden Betrieb eines Ge- räts oder Systems erforderlichen Arbeiten sind durch geeignetes Fachperso- 2.2 Arbeiten an elektrischen Anlagen nal auszuführen.
• RS-485 (galvanisch getrennt) mit folgenden Protokollen: Fehler an Leiter L2/- -> R = (200 % * R )/(100 % – R%) BMS-Schnittstelle (Bender-Messgeräte-Schnittstelle) zum Datenaustausch mit An einem AC-Netz ist die Bestimmung des Fehlerortes nur in einem verbundenen DC- • anderen Bender-Komponenten Netz möglich und der Fehlerort wird entweder auf L1/+ (100 %) oder L2/- (-100 %)
Funktion Funktion 3.2.4 Abtrennung von dem zu überwachenden Netz Fehlercodes Sollte wider Erwarten ein Gerätefehler auftreten, erscheinen im Display Fehlercodes. Bei fehlender Versorgungsspannung oder im Stopp-Modus trennt das Gerät die Ankopp- Nachfolgend sind einige beschrieben: lung der Klemmen L1/+ und L2/-. In diesem Fall kann mit einem Isolationsprüfgerät eine Isolationswiderstandsmessung mit maximal DC 500 V durchgeführt werden.
Sollte der Fehler nach einem Geräteneustart oder dem Zurücksetzen auf die Werksein- alle Meldungen eingestellt werden, wobei jede in der Meldezuordnung aufgeführte stellung wiederholt auftreten, sollte Kontakt zum Bender-Service aufgenommen werden. Alarmmeldung einen eigenen Timer für t hat. Die Signalisierung eines Alarms wird so- 3.2.9 Meldezuordnung der Alarmrelais K1/K2...
Eingabe des korrekten Passworts (0…999) vorgenommen werden. kollen: • BMS 3.2.12 Werkseinstellung FAC Das BMS-Protokoll ist wesentlicher Bestandteil der Bender-Messgeräte-Schnittstelle Nach Aktivieren der Werkseinstellung werden alle geänderten Einstellungen, mit Aus- (BMS-Busprotokoll). Die Datenübertragung erfolgt mit ASCII-Zeichen. nahme der Schnittstellenparameter, auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt.
4. Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Maßbild, Skizze für Schraubbefestigung, Federklemmenanschluss: Alle zum Einbau, zur Inbetriebnahme und zum laufenden Betrieb eines Geräts Zubehör oder Systems erforderlichen Arbeiten sind durch geeignetes Fachpersonal aus- Klick zuführen. Lebensgefahr durch Stromschlag! Bei Berühren von unter Spannung stehenden Anlagenteilen besteht die Ge- fahr GEFAHR...
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Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Verdrahten Sie das Gerät gemäß Anschlussschaltbild: L1/+ L2/- L1/+ Test / Reset A1 A2 L1/+ L2/- isoGEN423 < ISOMETER MENU COM465IP RS-485 Die für die Verdrahtung erforderlichen Leiterquerschnitte sind in den technischen Daten ab Seite 28 angegeben.
Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Legende zum Anschlussplan: 4.3 Inbetriebnahme Klemme Anschlüsse 1. Prüfen auf korrekten Anschluss des ISOMETER®s an das zu überwachende Netz. Anschluss an die Versorgungsspannung über Schmelzsicherung (Leitungs- 2. Versorgungsspannung für ISOMETER® zuschalten. A1, A2 schutz): Das Gerät führt eine Kalibrierung, einen Selbsttest und eine Justierung auf das zu Bei Versorgung aus IT-System beide Leitungen absichern.*...
5. Bedienung des Geräts Bedienung des Geräts Auf den folgenden Seiten ist die Menü-Übersicht schematisch abgebildet. 5.1 Genutzte Display-Elemente Durch Drücken der Taste „MENU“ für > 1,5 s erscheint der erste Menüpunkt „AL“. Naviga- tion und Einstellungen erfolgen mit den Tasten (Enter).
5.2 Menü-Übersicht Bedienung des Geräts Messwertanzeige 5.3 Menü „AL“ Standardanzeige Menüauswahl Menü 5.3.1 Ansprechwerteinstellung Im Ansprechwertmenü „AL“ finden sich die beiden Parameter R1 und R2 für die Über- wachung des Isolationswiderstands. Der Wert R1 kann nur größer als der Wert R2 einge- Enter stellt werden.
Das + oder - Zeichen kennzeichet im Fall eines DC-Netzes ausführen bei U > 20 V die Polarität an den Anschlüssen L1/+ und Nur für Bender-Service L2/-. Das Symbol ~ kennzeichnet ein AC-Netz. Netzspannung L1/+ - PE FAC = Werkseinstellung; Ke = Kundeneinstellungen ...
7. Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll Anfragen an das ISOMETER® erfolgen mittels Funktionscode 0x03 (mehrere Register le- 7.2 Modbus-Register schreiben (Parametrierung) sen) oder dem Befehl 0x10 (mehrere Register schreiben). Das ISOMETER® generiert eine Mit dem Modbus Befehl 0x10 (mehrere Register setzen) können Register im Gerät ver- funktionsbezogene Antwort und sendet diese zurück.
Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll 7.3 Exception-Code Kann eine Anfrage aus irgendwelchen Gründen nicht beantwortet werden, sendet das ISOMETER® einen sogenannten Exception-Code, mit dessen Hilfe der mögliche Fehler eingegrenzt werden kann. Exception-Code Beschreibung 0x01 Unzulässige Funktion 0x02 Unzulässiger Datenzugriff 0x03 Unzulässiger Datenwert...
8. Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Die Information in den Registern ist je nach Gerätezustand entweder der Messwert ohne Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit Wertebereich Alarm, der Messwert mit Alarm 1, der Messwert mit Alarm 2 oder nur der Gerätefehler. 3000 Reserviert Messwert...
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Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit Wertebereich Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit Wertebereich Ansprechverzöge- UNIT 16 3019 rung „ton“ für Relais UINT 16 0 … 99 (ASCII) - 9800 K1 und K2 Gerätenamen siehe bis 9809 Kapitel 8.
Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s 8.1 Gerätespezifische Datentypen des ISOMETER®s 8.1.2.2 AT&T = Alarm-Typ und Test-Art (intern/extern) Bedeutung 8.1.1 Gerätename Nachfolgend wird das Datenformat des Gerätenamens angegeben. Word 0x01 0x02 0x03 ------------------- 0x08 0x09 0x00 Ingesamt 10 Words Kein Alarm Jedes Word enthält zwei ASCII-Zeichen Vorwarnung...
Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s 8.1.2.3 R&U = Bereich und Einheit 8.1.3 Alarmzuordnung der Relais Jedem Relais können verschiedene Alarme zugeordnet werden. Die Zuordnung erfolgt Bedeutung über ein 16-Bit-Register je Relais mit den nachfolgend beschriebenen Bits. Die Ungültig (init) nachfolgende Tabelle gilt für Relais 1 und Relais 2, wobei „x“...
Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s 8.2 Kanalbeschreibungen Für die Datenkonvertierung von Parametern werden Datentypbeschreibungen benötigt. Eine Darstellung von Texten ist hier nicht notwendig. Messwertbeschreibung / Wert Parameterbeschreibung Wert Alarmmeldung Bemerkung Betriebsmeldung 1023 (0x3FF) Parameter/Messwert ungültig. Der Menüpunkt dieses Parameters wird nicht angezeigt. 1022 (0x3FE) Kein Messwert/keine Meldung 1 (0x01)
9. IsoData-Datenstring IsoData-Datenstring Im IsoData-Modus wird der gesamte Datenstring kontinuierlich vom ISOMETER® mit einem Takt von ca. 1 Sekunde gesendet. Eine Kommunikation mit dem ISOMETER® ist in diesem Modus nicht möglich und es dürfen keine weiteren Sender an der RS-485-Buslei- tung angeschlossen sein.