Bei Bedarf muss am Netzwassereinlass eine Sicherheitseinheit (Ausgleichsbehälter +
Sicherheitsventil) installiert werden, um einen möglichen Überdruck im
Warmwasserspeicher zu vermeiden.
Wegen des Legionellenschutzes (siehe Abschnitt 0) kann die Temperatur des Wassers
im Warmwasserspeicher 70 °C erreichen. Wenn die Warmwasserinstallation im Haus
über keine Thermostatarmaturen verfügt, wird die Installation eines Thermostat-
Mischerventils am Warmwasserauslass empfohlen, um Überhitzungen zu vermeiden.
Wenn der Druck im Netzwasser einen Wert über 5 bar erreichen kann, sollte am
Netzwassereinlass ein Druckreduzierventil installiert werden, um einen Überdruck im
Speicher zu vermeiden.
Für den korrekten Betrieb der Anlage muss ein Netzwasserdruck von mindestens 2 bar
gewährleistet sein, um einen Warmwasserdurchfluss von mindestens 20-25 l/Min. zu
gewährleisten. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Netzwasserdruck zu Zeiten mit
hohem Wasserverbrauch verringert wird. Sicherstellen, dass auch unter solchen
Umständen der minimale Betriebsdruck der Anlage gewährleistet ist.
Der Warmwasser-Auslasskreis muss thermisch isoliert werden, um unnötige
Wärmeverluste zu vermeiden.
6.2.1. Variante 1 – nur Boiler
Die Vollmodulierende-Wärmepumpe übernimmt die physikalischen Eigenschaften des
Parallelen-Pufferspeichers für eine gute JAZ - Kosteneinsparung.
6.2.2. Variante 2 – Boiler mit Pufferspeicher
Bei einer vollmodulierende Wärmepumpe wird auf die Verwendung eines Pufferspeichers
verzichtet, da die Wärmepumpe die thermische Leistung moduliert.
6.2.3. Variante 3 – Hygienespeicher (Boiler&Puffer)
Wenn man mit der Solarthermie nicht nur WarmWasser sondern auch einen Pufferspeicher
für die Heizung laden möchte, wird Variante 3 verwendet.
31 - CH