Betrieb
Schweißverbindungen in der Innenecke
Die Vorbereitung dieser Schweißverbindung ist
sehr einfach und wird bis zu Stärken von 5 mm
durchgeführt. Das Maß „d" muss auf das Minimum
reduziert werden und soll in jedem Fall kleiner als 2
mm sein.
Überlappungsschweißverbindungen
Die gebräuchlichste Vorbereitung ist die mit geraden
Schweißkanten; die Schweißung lässt sich durch
eine normale Winkelschweißnaht lösen. Die beiden
Werkstücke müssen so nah wie möglich aneinander
gebracht werden.
Flache Stumpfschweißverbindungen
Schweißungen sollten ohne Unterbrechung und mit
ausreichender Eindringtiefe ausgeführt werden, daher
ist eine gute Vorbereitung äußerst wichtig.
• Die Faktoren, welche die Qualität des
Schweißergebnisses beeinflussen, sind:
die Stromstärke, der Abstand zwischen den
Schweißkanten, die Neigung der Elektrode und der
entsprechende Durchmesser.
• Die Elektrode ist mit einer Neigung von 45°/55° zur
waagrechten Fläche, die durch die Schweißachse
läuft, zu halten. Bedenken Sie dabei, dass eine
Erhöhung des o. g. Werts eine Erhöhung des
Eindringens und umgekehrt ergibt.
• Sofern möglich, fixieren Sie die Werkstücke mit
Zwingen oder Klammern, um Verformungen
während der Materialhärtung zu verhindern.
• Es ist zu vermeiden, die verschweißte Struktur zu versteifen, um Brüche in
der Schweißung möglichst auszuschließen. Diese Schwierigkeiten können
verringert werden, wenn die Möglichkeit besteht, das Werkstück so zu drehen,
dass die Schweißung in zwei entgegengesetzten Durchgängen durchgeführt
werden kann. In diesem Fall wird die Elektrode mit einer Neigung von 50°/70°
zur Senkrechten, die durch die Verbindungsachse geht, gehalten und mit
gleichmäßigen, leichten Querbewegungen vorwärts geführt.
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