5.3
Anschluss mehrerer Steuergeräte
An die „RocoNet"-Anschlüsse der multiZENTRALE
Wird dann eine Lok von einer anderen Maus als der multiMAUS
Dennoch kann die Lok jederzeit von jeder anderen Maus übernommen werden, indem entweder eine Funktion
angewählt oder der Fahrregler betätigt wird. Geschwindigkeit und Fahrtrichtung der Lok bleibt aber bis zur Betä-
tigung des Fahrreglers der übernehmenden Maus unverändert. Die in der Lok aktivierten Funktionen werden von
allen auf diese Adresse eingestellten Mäusen angezeigt.
5.4
Kombination von digitalen und nicht digitalen Anlagenteilen
Alle ROCO Digital-Lokomotiven fahren ohne Probleme sowohl auf einer digitalen als auch auf einer „normalen"
Gleichstromanlage. Der Lokdecoder erkennt automatisch, auf welchem System er sich befindet. Deshalb ist es
leicht möglich, auf einer Anlage beide Systeme zu nutzen, damit z. B. Ihre noch nicht digitalisierten Loks auf dem
Gleichstromteil der Anlage fahren können.
5.4.1
Trennmodul ROCO 10768 (ab Werk seit 2007 nicht mehr lieferbar)
Digital- und Analogteil Ihrer Anlage müssen Sie an den Übergangsstellen beidseitig isolieren, damit es zwischen
den beiden Systemen keine elektrische Verbindung gibt. Zweckmäßigerweise benutzen Sie dazu die Isolierschie-
nenverbinder ROCO 42611, 61192, Fleischmann 6433 (H0), 9403 (N).
Durch die Räder der Fahrzeuge würde es trotzdem zu einem Kurzschluss zwischen dem digitalen und dem nor-
malen Fahrstrom kommen, der die multiZENTRALE
die Zuleitung des normalen Fahrtrafos zum Anschlussgleis das Trennmodul ein. Es unterbricht die Verbindung
zwischen dem normalen Trafo und dem Anschlussgleis sofort, wenn die Trennstelle zwischen den Systemen
überbrückt wird. Dadurch schaltet die Kurzschlusserkennung der multiZENTRALE
die Trennstelle passieren.
Beim Übergang vom digitalen zum Gleichstromfahrbetrieb erkennt der Lokdecoder sofort die andere Betriebsart
und stellt die Geschwindigkeit der Lok auf die anliegende Spannung ein. Bei diesem Übergang prüft der Decoder
außerdem die Polarität des Gleichstroms. Stimmt sie mit seiner Fahrtrichtung nicht überein, hält er den Zug mit
der programmierten Bremsverzögerung an. Soll der Zug weiterfahren, dann müssen Sie erst den Fahrregler des
Trafos auf Null stellen und dann den Zug neu anfahren.
Das gleiche Verhalten zeigt der Decoder auch beim Übergang in die umgekehrte Richtung. Er übernimmt im
digitalen Stromkreis sofort wieder seine digitalen Fahrinformationen und fährt dem entsprechend weiter. Auch
in diesem Fall prüft der Lokdecoder die Fahrtrichtung und hält den Zug mit der programmierten Bremsverzöge-
rung an, wenn sie nicht mit seiner aktuellen Richtung übereinstimmt. Jetzt müssen Sie mit der multiMAUS
Richtung des Zuges ändern, damit er weiterfährt.
5.4.2
Eine Übergangsstrecke
Einen kleinen Nachteil hat die oben beschriebene einfache Schaltung mit dem Trennmodul 10768, wenn sich
mehrere Züge im konventionellen Anlagenteil befinden:
Während ein Zug die Trennstelle überbrückt, wird der gesamte konventionelle Bereich mit Digitalstrom versorgt,
was dazu führt, dass alle normalen Loks stehen bleiben, bzw. dass digitale Loks wieder ihre digitalen Informati-
onen erhalten und sich in dem Moment wieder danach richten.
Diesen nicht erwünschten Effekt können Sie mit einer Übergangsstrecke vermeiden (siehe Fig. 5 auf Seite 92). Sie
muss so lang sein, dass der längste Zug hineinpasst. Sie wird auf beiden Seiten zweipolig isoliert. Jetzt wird beim
Überfahren der Trennstelle zwischen beiden Systemen nur diese Übergangsstrecke vom Trennmodul überwacht
und entsprechend umgeschaltet. Der Fahrbetrieb auf dem Rest der Anlage bleibt somit völlig ungestört.
können Sie mehrere Lokmäuse (s. Kap. 5.1.1) anschließen.
PRO
gesteuert, blinkt das Loksymbol im Display.
PRO
zerstören könnte. Um das zu verhindern, bauen Sie in
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nicht ab und der Zug kann
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