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Typ; Kalibrierpunkt; Prozesskalibrierung; Typische Anwendungen - Mettler Toledo Trb 8300 Bedienungsanleitung

Trübungs-transmitter
Inhaltsverzeichnis

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Typ

Wählen Sie 2-, 3-, 4- or 5-Punktkalibrierung abhängig davon,
wieviel unterschiedliche Proben Sie benutzen möchten.
Drücken Sie die «Page Down»-Taste, um weiterzufahren.

Kalibrierpunkt

Tauchen Sie den Sensor zuerst in die Probe mit der
höchsten Konzentration ein. In der zweiten Zeile der
Anzeige wird der aktuelle Messwert angezeigt. Geben Sie
nun den bekannten Messwert der verwendeten Probe ein.
Drücken Sie anschliessend die «Page Down»-Taste. Eine
Meldung signalisiert, dass die Kalibrierung abläuft.
Spülen Sie den Sensor mit klarem Lösungsmittel ab und
fahren Sie mit der Kalibrierung des zweiten Punktes mit der
Probe mit der zweithöchsten Konzentration fort.
Der letzte Punkt einer Mehrpunktkalibrierung wird normaler-
weise mit einem klaren Lösungsmittel durchgeführt.
Nach Beendigung der Mehrpunktkalibrierung kehrt der
Transmitter automatisch in den Messmodus zurück. Die
Messung erfolgt jetzt mit den neuen Kalibrierwerten.
Installieren Sie den Sensor wieder in Ihren Prozess, um die
linearisierte Messkurve zu benutzen.
Sie können eine Mehrpunktkalibrierung jederzeit abbrechen,
durch Drücken der «MENU (exit)»-Taste. Danach müssen
jedoch Sie das Messsystem mit irgend einer Kalibrier-
methode kalibrieren.

Prozesskalibrierung

Die Prozesskalibrierung ist bestimmt für die Inline-Kalibrie-
rung. Sie kann sowohl nach einer Manuellen Kalibrierung,
wie nach einer Mehrpunktkalibrierung eingesetzt werden, um
die Kalibrierdaten durch einen Abgleich auf eine gezogene
Probe, zu aktualisieren
Die Prozesskalibrierung wird eingesetzt:
-
Falls nach einer Manuellen Kalibrierung oder einer
Mehrpunktkalibrierung mit einem fixen 3 m Sensorkabel
für den Einbau in den Prozess zusätzlich ein
Lichtwellenleiter-Verlängerungskabel verwendet wird.
-
Falls der Nullpunkt des Prozesslösung aufgrund von
unterschiedlichen Qualitäten der Lösungsmittel vom
Nullpunkt für das klare Lösungsmittel, das bei der
Offline-Kalibrierung verwendet wurde, abweicht.
-
Falls der Sensor durch einen neuen ersetzt wurde.
Nach dem Start der Prozesskalibrierung werden Sie
aufgefordert, durch Drücken der «Page Down»-Taste den
aktuellen Messwert zu sichern. Gleichzeitig sollten Sie aus
dem Prozess eine Probe entnehmen.
Der Transmitter kehrt zurück in den Messmodus. Die blin-
kende Meldung "Prozess Kal" in der untersten Zeile der
Kapitel 5
Anzeige signalisiert, dass eine Prozesskalibrierung gestartet
wurde.
Sobald Sie die Konzentration der gezogenen Probe
bestimmt haben, rufen Sie erneut das Menü Prozess-
kalibrierung auf (z.B. durch Drücken der «Page Down»-
Taste, wenn sich der Transmitter im Messmodus befindet).
Einstellung: Wählen Sie "Offset" oder "Steigung" an,
abhängig davon, ob die Messkurve durch Ändern des
Offsetwertes oder durch Ändern des Steigungswertes auf
den Messwert der gezogenen Probe angepasst werden soll.
Drücken Sie die «Page Down»-Taste, um weiterzufahren.
HINWEIS: Wir empfehlen, den Offsetwert zu ändern,
wenn der Messwert der gezogenen Probe fast oder
gleich Null ist. Die Prozesskalibrierung kann jederzeit
wiederholt werden, wenn Sie feststellen, dass aus einer
früheren Anpassung des Offset- bzw. Steigungswertes
nicht die gewünschten Messresultate resultieren.
Falls zusätzliche Lichtwellenleiter-Verlängerungskabel
eingesetzt werden, führen Sie die Prozesskalibrierung
bei einem höheren Konzentrationswert durch und
passen den Steigungswert an.
Geben Sie den bekannten Messwert der gezogenen Probe
ein und drücken Sie anschliessend die «MENU (exit)»-
Taste. Das Gerät führt die Prozesskalibrierung durch und
kehrt automatisch in den Messmodus zurück.
Eine Prozesskalibrierung kann ohne Änderung der
Kalibrierdaten unterbrochen werden, wenn Sie nach dem
zweiten Aufruf des Menüs Prozesskalibrierung die «MENU
(exit)»-Taste drücken.

TYPISCHE ANWENDUNGEN

In den folgenden Abschnitten finden Sie Vorschläge für die
Kalibrierung des Messsystems für unterschiedliche Anwen-
dungen.

Kristallisation

Dies ist eine typische Anwendung zur Überwachung der
Zunahme der Partikelkonzentration (Kristalle) in einer
Prozessflüssigkeit. Die Kristallisation eines Feststoffes kann
durch Abkühlung des Prozessmediums oder durch
Zudosierung einer Reagenzflüssigkeit gestartet werden. In
den meisten Fällen ist die Konzentration der ungelösten
Partikel unbekannt. Deshalb ist die Manuelle Kalibrierung
die Methode der Wahl.
Wählen Sie % als Messeinheit im Menü Parametersatz, um
die Messung mit einer relativen Skala zu basieren.
Der Sensor ist im Prozessreaktor eingebaut. Bevor die
Kristallisation beginnt, ist das Prozessmedium klar. Rufen
Sie die Manuelle Kalibrierung auf und verändern Sie den
Offsetwert, dass Sie einen Messwert von 0% erhalten.
Stellen Sie nun den Steigungswert ungefähr zwischen 500
und 1000 ein. Kehren Sie anschliessend in den Messmodus
zurück.
Kalibrierung
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