Ihr Kaminofen ist serienmäßig mit Rauchrohranschluss oben ausgestattet. Sie können
Ihren Nexus XL wahlweise nach hinten horizontal anschließen. Gehen Sie bitte wie
folgt vor:
Bei der Montage des Rohrstutzenanschluss hinten müssen je nach Anschlußart die
obere (1a) und ggf. die untere Rückwand (1b) entfernt werden. Hierzu die 2 bzw. 4
Flachkopfschrauben (1c) mit Innensechskant abschrauben. Die untere Geräterückwand
(1b) wird nach entfernen der Flachkopfschrauben angehoben und abgelegt.
Die perforierte Öffnung der Geräterückwand (Abb.1d) für den rückseitigen Rauchrohr-
anschluß kann nun mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs (z.B. Schraubenzieher,
Stichsäge) entfernt werden.
Nun die beiden Schrauben (SW 13) der Abdeckronde (1e) an der Geräterückseite
lösen und Abdeckronde mit Dichtung entfernen. Die beiden Schrauben des oberen
Rauchrohrstutzens
entfernen
Rauchrohröffnung
anschrauben.
Dichtungsplatte auf die obere Rauchrohröffnung legen und fest anschrauben.
Beachten Sie hierbei, dass die jeweiligen Dichtungen unbeschädigt sind.
Geräterückwand wieder einhängen und den kompletten Gerätedeckel wieder
aufsetzen.
Die im Aschekasten beigepackte Abdeckronde (1f) mit der matten Seite nach oben in die Öffnung des Gerätedeckels einlegen.
1.6 Hinweis bei Schornsteinbrand:
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem
Schornsteinbrand kommen.
Im Falle eines Schornsteinbrandes:
- Schließen Sie, falls möglich, alle Luftöffnungen an angeschlossenen Heizgeräten und alle Putztüren des
Schornsteins.
- Alarmieren Sie über den Notruf die Feuerwehr und informieren Sie Ihren Schornsteinfeger
- Keinesfalls mit Wasser löschen! Brennbare Gegenstände vom Schornstein entfernen
Nach einem Schornsteinbrand muss von einem Fachmann sichergestellt werden, dass an der gesamten Abgasanlage durch
den Schornsteinbrand keine Risse bzw. Undichtigkeiten entstanden sind.
1.7 Verbrennungsluftversorgung
Um eine einwandfreie Funktion Ihrer Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft
aus dem Aufstellungsraum notwendig. Die erforderlichen Verbrennungsluftvolumenströme von Abluftanlagen oder weiteren
Feuerstätten im Raum oder Verbrennungsluftverbund sind bei der Planung zu berücksichtigen und dürfen die Luftversorgung
der Feuerstätte dabei nicht stören oder beeinträchtigen.
Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dürfen nicht verändert werden. Insbesondere muss sichergestellt bleiben,
dass notwendige Verbrennungsluftleitungen während des Betriebs der Feuerstätte offen sind.
Auch der evtl. unbelegte Luftstutzen des externen Verbrennungsluftanschlusses oder der Außenluftanschluss müssen immer
vollständig offenbleiben und darf keinesfalls verschlossen, abgedeckt, gedrosselt, verengt, zugestellt oder zugestopft werden.
Lassen Sie sich durch Ihren Installateur schriftlich bestätigen, dass der Raum, in dem der Ofen aufgestellt werden soll,
ausreichend mit Frischluft versorgt und durch den Betrieb der Feuerstätte der hygienisch notwendige Mindestluftwechsel für
das Gebäude nicht beeinträchtigt wird. In jeden Fall ist zu beachten, dass der Verbrennungsluftbedarf von ca. 27 m³/h pro
Stunde bei einem Förderdruck von 4 Pa sichergestellt ist.
WARNUNG:
Auch luftabsaugende Anlage können die Verbrennungsluftversorgung stören!
Luftabsaugende Anlagen (z.B. Lüftungsanlage, Abzugsventilatoren im WC-Dunstabzugshaube, Abluft-
Wäschetrockner, zentrale Staubsaugeranlagen), die zusammen mit der Feuerstätte im selben Raum oder
Raumluftverbund betrieben werden, können die Verbrennungsluftversorgung und die Abgasabführung
empfindlich stören (bis hin zum Rauchaustritt in den Wohnraum, trotz geschlossener Feuerraumtür).
In einem solchen Fall sind allgemein bauaufsichtlich zugelassene Sicherheitseinrichtungen in der Wohnung einzubauen, welche
die vorhandenen Druckverhältnisse überwachen und ggf. die Lüftungsanlage abschalten oder Fenster öffnen, bevor
gefährliches Abgas in den Wohnraum austritt.
Werden nach der Installation des Gerätes Dämmungsmaßnahmen am Gebäude/Fenster /Türen oder der Einbau einer weiteren
Feuerstätte im Gebäude geplant bzw. vorgenommen, können die Bedingungen für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte stark
beeinträchtigt werden.
Die Frischluftzufuhr ist dann ggf. nicht mehr gewährleistet, wodurch das Zugverhalten des Kaminofens, Ihr Wohlbefinden und
unter Umständen auch Ihre Sicherheit beeinträchtigt wird.
Bei nachträglichen Veränderungen müssen die notwendigen Voraussetzungen für einen zulässigen Betrieb der Feuerstätte
durch einen entsprechenden Fachmann erneut überprüft werden.
Bitte beachten Sie immer, in Absprache mit ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister die jeweils gültigen örtlichen
Vorschriften und Regeln.
Bei Ihrem Kaminofen besteht die Möglichkeit einer externen Verbrennungsluftversorgung. Der Verbrennungsluftanschluss-
Stutzen ist als optionales Zubehör erhältlich und wird bauseits nach Demontage des Ofenrückwandblechs eingebaut. Der
Anschlussdurchmesser beträgt 10 cm. An diesem Stutzen kann bauseits eine dichte Luftzuführung angeschlossen werden.
Auch mit dichter Luftzuführung erfüllt das Gerät jedoch nicht die Anforderungen eines raumluftunabhängigen Betriebes.
und
diesen
mit
Dichtung
Die
zuvor
abgeschraubte
Änderungen, Irrtümer und Druckfehler bleiben ausdrücklich vorbehalten
an
die
rückseitige
Abdeckronde
mit
8
Abb. 5
1f
1a
1e
1c
1b
1c
1d