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Koppe Nexus XL Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 15

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Sollte durch Überhitzung ein Grauschimmer an den Außenflächen entstehen, so kann dieser ebenfalls bei kaltem Zustand des
Ofens mit Ofenlack (Spraydose) behoben werden.
HINWEIS
Die noch weiche Lackierung des Ofens erreicht erst nach mehrmaligem Heizen bei Nennwärmeleistung ihre
Endfestigkeit. Um Lackbeschädigungen zu vermeiden, ist eine Oberflächenreinigung erst nach mehreren
Heizvorgängen zu empfehlen. Zum Reinigen der Stahlteile dürfen keine Säure- (z. B. Citrus- oder Essigreiniger)
oder lösemittelhaltigen Reinigungsmittel, Scheuermittel, Glasreiniger oder andere Reinigungsmittel verwendet werden.
Die Reinigung der lackierten Flächen darf nur im kalten Zustand erfolgen. Ein leicht feuchtes, weiches Tuch zum sanften
Abwischen der Stahlteile und anschließendes vorsichtiges Trockenwischen genügt i.d.R. zur ausreichenden Reinigung.
Pflege von Kacheln
Ein leicht feuchtes Tuch zum Abwischen der Kacheln und anschließendes Trockenwischen genügt i.d.R. zur ausreichenden
Reinigung. Bedingt durch geringe Unterschiede in der Wärmeausdehnung zeigen sich mitunter auf der Glasur von keramischen
Ofenkacheln feine Haarrisse. Diese, wie auch geringe, durch die Brenntechnik bedingte Farbunterschiede der Glasur am
Einzelstück, stellen selbst bei Kacheln 1. Wahl keine Qualitätsminderung dar. Somit können diese herstellungs- bzw.
materialbedingten Abweichungen keinen Anlass zu Beanstandungen geben. Vorhandene und beim Heizen des Gerätes
sichtbare, Haarrisse sind natürliche und unvermeidbare Erscheinungen.
Sichtscheibe
Festbrennstoffe erzeugen vor allem in der Anheizphase naturgemäß Ruß. Beim Anheizen und bei Verwendung von feuchtem
Holz, von zu großen Holzstücken oder bei ungenügenden Schornsteinbedingungen schlägt sich Kondensat aus den
Brenngasen auf der Scheibe ab und Rußpartikel setzen sich vermehrt fest. Hierdurch kommt es zu einer merklich stärkeren und
schnelleren Verschmutzung der Scheibe.
Ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist daher niemals völlig zu verhindern und stellt keinen Mangel dar.
Die Verrußung der Sichtscheibe reduziert sich, wenn Sie folgende unverbindliche Tipps beachten:
-
der Wert des Kaminförderdruckes von mind. 12 Pa bis. max. 20 Pa darf nicht unter- oder überschritten werden, sonst ist ein
ordnungsgemäßer Betrieb des Gerätes und des Verbrennungsprozesses nicht mehr gegeben. Lassen Sie sich die
Einhaltung der Minimal- bzw. Maximalwerte durch Ihren Schornsteinfeger anhand eines maschinellen Messprotokolls
bestätigen.
-
Kein feuchtes Brennholz verwenden! Bei der Verbrennung entsteht auch Wasserdampf, der sich zuerst an der noch kalten
Scheibe zusammen mit Rußpartikeln niederschlägt.
-
Holz möglichst weit hinten im Feuerraum verbrennen, um einen direkten Kontakt der Flamme mit der Scheibe zu vermeiden.
-
Anheizen nur mit kleinen Holzscheiten
Verwenden Sie keine ätzenden oder säurehaltigen Reinigungsmittel (z. B. Citrus- oder Essigreiniger), Scheuermittel,
Glasreiniger oder andere lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel. Diese greifen Dichtungen und lackierte Oberflächen
an. Zu beachten ist, dass die Oberfläche der Glaskeramikscheibe leicht verkratzt werden kann. Verwenden Sie
keine scheuernden (Mikrofaser)-Tücher, Topfkratzer oder Scheuermittel. Dadurch bilden sich feinste Haarrisse in
der Scheibe, in denen sich Verbrennungsrückstände einlagern, die nicht mehr entfernbar sind!
Alle Glasflächen lassen sich mit einem trockenen, weichen Tuch oder mit in Wasser getränktem Küchentuch, evtl. auch
Zeitungspapier, eingetaucht in rückstandsfreier, weicher Asche reinigen. Danach wird mit einem sauberen feuchten Küchentuch
nachgewischt und anschließend trockengerieben.
Dichtungen
Dichtungen an Türen und Glasscheiben unterliegen besonders durch die thermische Belastung dem Verschleiß.
Wir empfehlen, Dichtungen regelmäßig, mind. jedoch 1 x jährlich zu überprüfen und ggf. von Ihrem Fachhändler auswechseln
zu lassen.
Die Dichtungen des Ofens dürfen beim Reinigen nicht mit Wasser oder Reinigungsmitteln durchtränkt werden und sind
daher vor Flüssigkeiten zu schützen. Die Dichtung der Scheibe muss beim Reinigen trocken gehalten werden, damit sie ihre
Elastizität behält. Durch Kondensat oder Reinigungsmittel verhärtete Dichtungen gewährleisten nicht mehr die nötige
Bewegungsfreiheit für die Glaskeramikscheibe. Dies kann zur Beschädigung oder zum Bruch der Scheibe führen.
Kaminofeninneres, Rauchgaswege und Rauchrohr
Der kalte Ofen, der Feuerraum, Rauchgaswege und die Rauchrohre sollten regelmäßig und mehrmals unterjährig
kontrolliert und bedarfsgerecht gereinigt werden.
Die Reinigung darf nur im kalten Zustand des Ofens erfolgen. Zur Reinigung öffnen Sie die am Rauchrohr befindlichen
Reinigungsöffnungen. Bürsten Sie vorhandene Ablagerungen nach unten in den Ofen und/oder in den Schornstein. Entnehmen
Sie die Umlenkplatte(n) im Feuerraum und entfernen Sie die Ablagerungen. Setzen Sie dann die Umlenkungen wieder ein.
Feuerraumplatten
Der
Feuerraum
ist
dreiseitig
Temperaturschwankungen oder durch den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt der Feuerraumplatten Risse in den Platten
entstehen. Diese materialbedingten Eigenschaften stellen keinen Qualitätsmangel dar.
Die Rissbildung ist ein natürlicher Vorgang und beeinträchtigt nicht die Funktion oder Sicherheit der Feuerstätte.
Risse können u.a. auch durch Überhitzung, durch die Verwendung von übergroßen Holzscheiten oder durch das Einwerfen der
Holzscheite entstehen. Die Feuerraumplatten müssen daher vorsichtig behandelt werden und das Holz immer der Größe des
Feuerraums angepasst sein. Holz bitte vorsichtig in den Feuerraum legen (bitte das Holz nicht in den Feuerraum werfen!). Ein
Austausch von Feuerraumplatten mit leichten Rissen ist nicht erforderlich.
Dies muss erst geschehen, wenn die Beschädigung an der Platte so groß ist, dass bereits Metallteile des Ofenkorpus sichtbar,
oder die Platten nicht mehr in ihrer Position gehalten werden.
mit
Feuerraumplatten
Änderungen, Irrtümer und Druckfehler bleiben ausdrücklich vorbehalten
verkleidet.
Beim
Betrieb
15
der
Feuerstätte
können
durch

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