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Installations- und
Bedienungsanleitung
Kaminofen
Nexus XL
0425-07
Änderungen, Irrtümer und Druckfehler bleiben ausdrücklich vorbehalten
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Inhaltszusammenfassung für Koppe Nexus XL

  • Seite 1 Installations- und Bedienungsanleitung Kaminofen Nexus XL 0425-07 Änderungen, Irrtümer und Druckfehler bleiben ausdrücklich vorbehalten...
  • Seite 2 BEDIENUNGSANLEITUNG Sehr geehrter Kunde, wir freuen uns, dass Sie sich für den Kauf eines KOPPE-Kaminofens entschieden haben. Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der Europäischen Norm DIN EN 13240. Bei Installation des Heizgerätes müssen die bestehenden Gesetze, die Landesbauordnung und die örtlichen, baurechtlichen Vorschriften beachtet werden.
  • Seite 3 Installationsprotokoll Bitte füllen Sie gemeinsam mit Ihrem Fachhändler / Installateurfachbetrieb das Protokoll aus und bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift die Durchführung der aufgeführten Punkte. Evtl. Funktionsstörungen lassen sich nur bei Vorlage des Inbetriebnahmeprotokolls klären! (vollständige Angaben verpflichtend): Kaminofentyp _________________________________ Seriennummer _________________________________________ Rechnungsdatum: __________________________________________________________________________________ Name des installierenden Fachbetriebes: ______________________________________________________________ Adresse Fachbetrieb: _______________________________________________________________________________...
  • Seite 4 1. AUFSTELLUNG Da es sich bei diesem Ofen um ein technisches Gerät handelt, sind für dessen Verkauf, Aufstellung, Anschluss und Inbetriebnahme besondere Fachkenntnisse erforderlich. Deshalb wird hier vorausgesetzt, dass Aufstellung und Inbetriebnahme durch den Fachbetrieb erfolgt. Bei Aufstellung, Installation und Betrieb sind unbedingt die geltenden nationalen und europäischen Normen, örtlichen und baurechtlichen Vorschriften (z.B.
  • Seite 5 Montage des Kopfteiles (für die Montage ist ein Helfer erforderlich): Abb. 2 Abb. 3 Abb. 1 1. Heben Sie das komplett vormontierte Kopfteil (Abb. 1a) auf den zuvor aufgestellten Kaminofen mit Basisverkleidung (Abb. 1b) und richten es im Umfang zur Außenkante miteinander aus. 2.
  • Seite 6 1.1 Die Bauart Der Kaminofen ist nach DIN EN 13240 geprüft. Er darf nur mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden und kann an geeignete, bereits belegte Schornsteine angeschlossen werden, sofern der Schornstein und auch alle daran angeschlossenen Feuerstätten technisch und formell für die Mehrfachbelegung geeignet sind. Eine Überbelegung des Schornsteins ist jedoch zu vermeiden, da zu viele angeschlossene Feuerstätten sich gegenseitig beeinflussen und stören.
  • Seite 7 Die Einhaltung des oben vorgegebenen Förderdruckes von mindestens 12 Pa bis maximal 20 Pa muss Ihnen durch Ihren Installateur bei Installation, anhand eines maschinellen Zugmessungsbeleges, im Rahmen der erforderlichen Zugmessung beim Probebrand bei Nennwärmeleistung nachgewiesen und bescheinigt werden! Eine Zugmessung zur Feststellung des Förderdruckes am Heizgerät bei Nennwärmeleistung muss hierbei im Abstand von max.
  • Seite 8 Abb. 5 Ihr Kaminofen ist serienmäßig mit Rauchrohranschluss oben ausgestattet. Sie können Ihren Nexus XL wahlweise nach hinten horizontal anschließen. Gehen Sie bitte wie folgt vor: Bei der Montage des Rohrstutzenanschluss hinten müssen je nach Anschlußart die obere (1a) und ggf. die untere Rückwand (1b) entfernt werden. Hierzu die 2 bzw. 4 Flachkopfschrauben (1c) mit Innensechskant abschrauben.
  • Seite 9 In Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen wie kontrollierte Be- und Entlüftungsanlagen, Dunstabzug o.ä. ist in Deutschland §4 der Feuerungsverordnung (FeuVo) maßgeblich. Für den Anschluss darf nur ein steifes, glattes Rohr mit einem Mindestdurchmesser von 100 mm verwendet werden. Die Luftleitung muss von einer Fachfirma eingebaut werden. Darüber hinaus ist die Leitung fachgerecht zu planen und gegen Schwitzwasser zu isolieren.
  • Seite 10 Abstrahlungshitze verschwelen oder auch chemisch reagieren und Gerüche, Ablagerungen (Fogging) verursachen oder gesundheitsschädliche Verbindungen hervorrufen. Für diese Zersetzungsprodukte organischer Staubanteile und deren Pyrolyseprodukte und etwaig resultierenden mittelbaren und unmittelbaren Schäden, wird keine Haftung übernommen. Die Feuerstätte darf nur bei ausreichender Tragfähigkeit der Aufstellfläche aufgestellt werden. Bei unzureichender Tragfähigkeit müssen geeignete Maßnahmen (z.B.
  • Seite 11 Achten Sie bei der Inbetriebnahme der Feuerstätte daher darauf, dass der Schornstein frei ist, ein guter Abbrand erfolgt und die Abgase ausreichend gut abziehen können. Bei längerer Betriebsunterbrechung kann es im Schornstein, in den Heizgaszügen, im Abgasrohr oder auch der Verbrennungsluftleitung zu Verstopfungen gekommen sein.
  • Seite 12 4.3 Der Aschekasten Der Aschekasten ist nur nach Öffnen der unteren Türe herausnehmbar. Er muss rechtzeitig und regelmäßig geleert werden. Ein wachsender Aschekegel kann die Zufuhr von Primärluft beeinträchtigen. Achten Sie darauf, dass der Luftweg für die Primärluft nicht durch Ansammlung von Asche versperrt wird. Darüber hinaus kann das Gerät besonders im Feuerrost- und Brennkammerbodenbereich und der Aschekasten selbst, durch zu viel Asche- und Glutreste im Aschekasten beschädigt werden.
  • Seite 13 Vorgehensweise: Feuerraumtür öffnen. Tritt beim Öffnen aus dem Brennraum ein Luftstrom aus, sollte der Ofen nicht in Betrieb genommen werden, da im Schornstein Feuerraumtür öffnen Überdruckbedingungen herrschen und die Abgase daher nicht abgeführt werden. Luftregler voll öffnen Bedienknopf auf „6“ drehen Feuerraum und Aschekasten säubern Restasche und evtl.
  • Seite 14 Dehnungsgeräusche Stahl dehnt sich beim Erwärmen aus und zieht sich beim Erkalten zusammen. Diese Bewegungen entstehen sowohl in der Anheiz- und Abkühlphase als auch während des Nachlegens. Sie können bei Ihrem Kaminofen bei Betrieb des Gerätes zu hörbaren Dehnungsgeräuschen führen. Diese sind völlig normal und die Konstruktion Ihres Kaminofens berücksichtigt diese physikalischen Vorgänge, sodass der Ofen keinen Schaden nimmt.
  • Seite 15 Sollte durch Überhitzung ein Grauschimmer an den Außenflächen entstehen, so kann dieser ebenfalls bei kaltem Zustand des Ofens mit Ofenlack (Spraydose) behoben werden. HINWEIS Die noch weiche Lackierung des Ofens erreicht erst nach mehrmaligem Heizen bei Nennwärmeleistung ihre Endfestigkeit. Um Lackbeschädigungen zu vermeiden, ist eine Oberflächenreinigung erst nach mehreren Heizvorgängen zu empfehlen.
  • Seite 16 ACHTUNG: Die Feuerraumplatten sind Verschleißteile und unterliegen nicht der Gewährleistung! Gleiches gilt auch für alle anderen feuerberührten Teile der Feuerstätte. Verschleißteile müssen daher regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf durch den Betreiber ausgewechselt werden. Die benötigten Platten sind bei Ihrem Händler als Ersatzteil erhältlich. Zur Reinigung der Rauchgaswege oder zum Austausch einzelner Platten, nehmen Sie die Platten im Feuerraum vorsichtig in der dargestellten Reihenfolge der folgenden Abbildung 4 (erst A, dann B, etc.) heraus (vorsichtig handhaben, da zerbrechlich).
  • Seite 17 Funktionsstörungen und Reklamationen können von Ihrem zuständigen Händler nur entgegengenommen werden, wenn folgende Daten vollständig beigelegt werden: – Seriennummer (16-stelliger Code, siehe Typenschild) und Erwerbsnachweis bzw. Kopie vom Kaufbeleg von einem autorisierten KOPPE- Fachhändler – das vollständig ausgefüllte Installationsprotokoll – das gerätebezogene Abnahmeprotokoll des Schornsteinfegermeisters –...
  • Seite 18 9. IHR KLEINER RATGEBER Problem Mögliche Ursache - Das Holz ist zu dick - Das Holz ist zu feucht Das Holz entzündet sich nicht oder nur zögernd - Die Luftzufuhr ist zu gering - Das Holz ist zu feucht - Die Luftzufuhr ist zu gering - Drosselkappe ist nicht geöffnet Das Holz brennt ohne helle, gelbe Flamme, schwelt - Schornsteinzug zu gering, Schornstein berechnen lassen und Förderdruck-...
  • Seite 19 Technische Dokumentation zu Festbrennstoff-Einzelraumheizgeräten Verordnung (EU) 2015/1185 zur Durchführung der Richtlinie 2009/125/EG (Ökodesign-Richtlinie) Modellkennung(en): Nexus XL Gleichwertige Modelle: Nexus Midi; Prüfberichte: RRF-40 09 2018; FK 40 17 506 Z Angewendete harmonisierte Normen: DIN EN 13240 :2001/A2:2004/AC :2007 Andere angewendete Normen/techn. Spezifikationen:...
  • Seite 20 Raumheizer für feste Brennstoffe ohne Warmwasserbereitung / use of the construction product room heater burning solid fuel without water supply Hersteller / trade mark Erwin Koppe Keramische Heizgeräte GmbH Koppe-Platz 1 D-92676 Eschenbach Systeme zur Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit des Bauproduktes gemäß Anhang V /...
  • Seite 21 Diese EG-Konformitätserklärung gilt für Nexus XL und beschreibt die Übereinstimmung mit den nachfolgenden Richtlinien: This EC Declaration of Conformity applies to the product Nexus XL and describes the conformity with the following guidelines: - 2009/125/EC Richtlinie für die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte (Ökodesign).