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Minifors 2 - Betriebsanleitung
Bedienung
9.9
PID-Regler – Grundlagen
9.9.1
Tabelle mit Einstellwerten für PID-Regler
Einstellwert
P (Prop. Term)
I (Integ. Term [1/s])
D (Diff Term [s])
Neg. Factor
Deadband
I Limit (Integ. Limit [%])
Eval Time [s]
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Für einige Parameter werden PID-Regler (Proportional-Integral-Deriva-
tive-Regler) verwendet.
Beschreibung
Proportionaler Wert: Je grösser die Abweichung zwischen Sollwert
und Istwert, desto grösser der Reglerausgang.
Der Integral-Faktor fasst alle Fehler über die Zeit zusammen.
Wird der Sollwert nicht mit dem Proportional-Faktor erreicht, ver-
stellt der Integral-Faktor den Ausgang sukzessive, bis der Sollwert
erreicht ist. Ist der Integral-Faktor zu hoch eingestellt, führt dies zu
Schwankungen des Regelkreises.
Der Differentialquotient rechnet die Veränderung des Istwerts über
die Zeit aus und wirkt dieser Veränderung entgegen.
Mit dem Negativfaktor kann eine Gewichtung einer zweiseitigen
Regelung (+100 bis -100 Prozent) erfolgen (z. B. starke Säure,
schwache Lauge). Dabei ist 1 das Gleichgewicht und 0,5 oder 2 die
entsprechende Halbierung oder Verdoppelung des Reglerausgangs.
Beispiel: Stickstoff beeinflusst den pO
so kann ein Negativfaktor von 2 die Reaktion des Reglers wieder
ausgleichen.
Ist ein Totband-Wert eingegeben, findet innerhalb dieses Werts
rund um den Sollwert (symmetrisch, +/-) keine Regelung statt. Das
heisst, der Reglerausgang ist = 0. Das Totband wird für die pH-Rege-
lung benutzt.
Um sicherzugehen, dass der Integral-Faktor sich nicht auf unbe-
stimmte Zeit vergrössern kann, wird der Integral-Einfluss benutzt.
Dieser grenzt die Fehlersummierung ein. Der Integral-Einfluss wird
zwischen 0 und 100 % des Reglerausgangs eingestellt.
Die Abtastzeit gibt die Intervalle in Sekunden an, in denen der
PID-Wert neu berechnet wird. So wird die Reglergeschwindigkeit
bestimmt. Eine Abtastzeit von 10 Sekunden ist ein guter Durch-
schnittswert.
-Wert weniger als Sauerstoff,
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20.12.2023
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