Anschlussbox C-Box 300
Die Implementierung des C-BOX PROFIBUS-Protokolls
5.9
Anwendungsdatenpuffer
Der Anwendungsdatenpuffer enthält wichtige, vom Anwendungsprogramm
verarbeitete Informationen.
5.10
DPD interne Warteschlangen
Die C-BOX hat zwei interne Warteschlangen (eine für jede Richtung) zum Halten der
Anwendungsereignisse: Eingabe-Warteschlange und Ausgabe-Warteschlange.
Die Eingabe-Warteschlange wird verwendet, wenn ein neues Anwendungsereignis
(normalerweise ein Barcode-Ereignis) von der C-BOX übertragen werden soll, bevor
die Masterstation alle Austauschquittungen für alle vorherigen Übertragungen erstellt
hat.
Die Ausgabe-Warteschlange wird zur Zeit nur selten verwendet. Die Einführung
neuer SAPs (d.h. SAP=2) wird das Halten von Anwendungsoperationen in einer
Warteschlange in der entgegengesetzten Richtung beim Warten auf die Verwendung
durch die C-BOX Anwendungsschicht ermöglichen.
Die Warteschlangen werden wie folgt dimensioniert:
• X Elemente von jeweils 32 Bytes für die Eingabe-Warteschlange (Fluss von der
C-BOX zur Masterstation);
• Y Elemente von jeweils 32 Bytes für die Ausgabe-Warteschlange (Fluss von der
Masterstation zur C-BOX).
Die Anzahl der 32-Byte-Elemente X und Y ist abhängig von der jeweiligen
Anwendung. Um weitere Informationen hierzu zu erhalten, wenden Sie sich bitte an
Ihren Pepperl+Fuchs Händler.
Die Warteschlangen können von der Masterstation mittels des SAP=255
Grundelements gelöscht werden. Dies wird generell beim Start des Masters
durchgeführt, wenn die Masterstation alle vorherigen Puffer, die vor ihrem Start
erstellt wurden, löschen will. Die Masterstation kann jedoch auch entscheiden, sie
nicht zu löschen.
5.11
Anwendungsdatenbereich mit SAP = 0
SAP = 0 wird zur Zeit ausschließlich für die Übertragung von Barcode-Ereignissen
von der C-BOX zur Masterstation verwendet.
In IN[4] finden wir das erste signifikante Byte des Anwendungspuffers (dasselbe erste
Byte könnten wir sehen, wenn die C-BOX 300 den Barcode-Puffer auf eine normale
serielle Leitung anstatt auf die PROFIBUS-Leitung übertragen würde).
Selbstverständlich ist die Struktur des Anwendungspuffers und seine Länge absolut
abhängig von dem ausgewählten Format in der C-BOX 300. Beträgt die Länge des
Anwendungspuffers mehr als MaxInBytes-4, wird der Anwendungspuffer mit Hilfe
eines automatischen Fragmentierungsprozesses in mehrere Teile aufgeteilt.
5.12
Verfügbare Services mit SAP = 255
Dieser Wert des SAP wird für die Verwaltung der Verbindung vom Master zu den
Slaves verwendet.
Zur Zeit darf nur ein DPD-Verwaltungs-Service ausgegeben werden: das Löschen
Subject to reasonable modifications due to technical advances.
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