Neben der Korrektur des lastbedingten Drehzahlabfalls bewirkt die Schlupfkompensation vor
allem bei kleinen Drehzahlen eine beträchtliche Erhöhung der Ständerspannung und damit des
maximalen Drehmomentes. Ist Schlupfkompensation erforderlich, dann ist dieser Parameter
entsprechend der Typenschildangabe einzustellen (Angabe gilt für den betriebswarmen Motor).
Aufgrund der zusätzlichen Rückführung des Wirkstromes kann es jedoch bei zu hoher
Kompensation (zu kleine Einstellung #07) zu Stabilitäts - bzw. Rundlaufproblemen kommen.
Dann ist ein Abgleich erforderlich, bei dem der #07 schrittweise bis zur
synchronen Drehzahl = #39 x 60 / (#40 / 2) erhöht werden kann.
Polzahl des Motors #39 = 50 Hz
Die Schlupfkompensation wirkt sowohl im Grunddrehzahl- als auch im Feldschwächbereich.
Eine Kompensation, die zur Umkehr des Vorzeichens der Ausgangsfrequenz #5.01 gegenüber
dem Sollwert nach der Rampe #2.01 führt, wird verhindert und in diesem Fall 0 Hz
ausgegeben.
08
Motor-Nennspannung
Parametertyp:
Einstellbereich:
Einheit:
Auslieferungszustand:
Fester Boost
Die Motornennspannung wird in Verbindung mit der Motornennfrequenz (#39 oder #21.06) zur
Bestimmung der U/f-Kennliniensteuerung des Motors verwendet.
Bei Kennliniensteuerung mit fest eingestelltem Boost (#5.14 = 2) wird folgende Kennlinie
verwendet:
Ausgangs-
spannung
5.09
05.09 / 2
Boost
2 polig
3000 min
4 polig
1500 min
6 polig
1000 min
8 polig
750 min
RW, U
05.06 / 2
05.06
Synchrone Drehzahl bei Motornennfrequenz
#39 = 60 Hz
-1
–1
3600 min
-1
–1
1800 min
-1
–1
1200 min
-1
–1
900 min
0 bis 480 V (3~
0 bis 240 V (1~/3~ 230 V)
V
400 V (3~
230 V (1~/3~ 230 V)
Ausgangs-
frequenz
6-7
#39 = 87 Hz
–1
5220 min
–1
2610 min
–1
1740 min
–1
1305 min
400 V)
400 V)