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Siemens SINAMICS S120 Systemhandbuch Seite 75

Netzeinspeisung
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7.4 Inbetriebnahmebeispiel einer Einspeisung mit Spannungs- und Frequenzregelung für ein Inselnetz
Parameter
Wert
p1810.4
Ja
1)
p1811
z. B. 5 %
1)
Zwischenkreisregelung
p3410
0
p3415[0]
10,00 %
p3415[1]
10,00 %
p3510
z. B. p0210 * 1,5
p3560
z. B. 50 %
p3603
z. B. 0 %
p3615
z. B. 50 %
Generator-Betrieb
p5401[0]
z. B. INFEED.r2090.1
Netzeinspeisung
Systemhandbuch, 04/2015, A5E03347401A
Bemerkung
Wobbelamplitude sperren (Zugriffstufe 4)
Je nach verwendetem Filter: bei Standard-Active Interface Module: Ja
Mit diesem Bit wird die Wobbelfunktion für den regulären stromgeregelten Be-
trieb (kein Netzstatikbetrieb) gesteuert. Bei Verwendung von Standard-Active
Interface Module wird die Einstellung "Ja" empfohlen.
Im Netzstatik-Betrieb wird die Wobbelfunktion mit p5456 gesteuert. In der Vor-
einstellung von p5456 ist Wobbeln aktiviert (d.h. "Wobbelamplitude sperren":
Nein).
Pulsfrequenzwobbelung Amplitude (Zugriffstufe 4)
Mit einem Einstellwert 5 % werden hinsichtlich der pulsfrequenten Störleistun-
gen die typischen Anforderungen an Inselnetze eingehalten.
Einspeisung Identifizierungsart – Identifizieren (ID) aus
Einspeisung Anregungsstrom L-Identifikation – Lauf 1
Amplitude der Messströme für CZK-Identifikation
Bei Netzen mit kleiner Kurzschlussleistung wird eine Reduzierung des Mess-
stroms auf 10 % (ggf. bis auf 7 %) empfohlen, um stabilen Netzbetrieb während
der Identifikation zu gewährleisten. Siehe auch: Hinweise zur Inbetriebnahme
bei Betrieb an Netzen mit geringer Kurzschlussleistung und variablen Netzpa-
rametern (Seite 138).
Einspeisung Anregungsstrom L-Identifikation – Lauf 2
Amplitude der Messströme für CZK-Identifikation
Bei Netzen mit kleiner Kurzschlussleistung wird eine Reduzierung des Mess-
stroms auf 10 % (ggf. bis auf 7 %) empfohlen, um stabilen Netzbetrieb während
der Identifikation zu gewährleisten.
Bei Einstellung des gleichen Wertes wie in p3415[0] wird der Lauf 2 verhindert.
Einspeisung Zwischenkreisspannung Sollwert
bei 3 AC 690 V Geräten ist das DC 1035 V
Im Normalfall sollte der Sollwert nicht kleiner gewählt werden, als das 1,5-fache
der Netzspannung, da der Stellbereich für die Stromregelung anderenfalls zu
stark begrenzt wird und Stromoberschwingungen entstehen.
Nach oben wird der Sollwert durch den maximalen Hochsetzfaktor p3508 be-
grenzt.
Einspeisung Vdc-Regler Proportionalverstärkung
Hinweis: Einstellung für weiche Netze (geringe Kurzschlussleistung)
Einspeisung Stromvorsteuerung Faktor D-Anteil
kann bei zu schlechter Reglerdynamik bei Laststößen bis auf 50 % erhöht wer-
den.
Hinweis: Einstellung für weiche Netze (geringe Kurzschlussleistung)
Einspeisung Stromregler P-Verstärkung
Hinweis: Einstellung für weiche Netze (geringe Kurzschlussleistung)
BI: Netzstatikregelung Aktivierung - Aktivierung Netzregelung über PROFIdrive
PZD1, Bit 1
Mit p5401[0] = 1 wechselt das Active Line Module vom stromgeregelten Betrieb
in den Betrieb als Spannungsquelle (Netzstatik-Betrieb). Der Strom wird dann
nicht mehr eingeprägt, sondern ergibt sich aus der angeschlossenen Last und
den Kennlinien für Netzfrequenz und Netzspannung.
Inbetriebnahme
75

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