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Stryker LUCAS 3 Bedienungsanleitung Seite 6

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2 Einleitung
2.1 LUCAS Thoraxkompressions-
System
Das LUCAS Thoraxkompressions-System
ist ein tragbares Gerät, welches entworfen
wurde, um Probleme zu beheben, die bei der
manuellen Thoraxkompression auftreten. Das
LUCAS-Gerät unterstützt Rettungspersonal bei
der kontinuierlichen Durchführung wirksamer
Thoraxkompressionen entsprechend den von der
American Heart Association
Resuscitation Council
Das LUCAS- Thoraxkompressions-System
kann in vielen verschiedenen Situationen und
Umgebungen eingesetzt werden; am Unfallort,
während der Bewegung des Patienten,
während des Transports im Krankenwagen
und Hubschraubern, in Krankenhäusern und
in Laboren für Herzkatheteruntersuchungen.
2.2 Verwendungszweck
Das LUCAS Thoraxkompressions-System dient
zur Durchführung externer Thoraxkompressionen
bei erwachsenen Patienten mit akutem
Kreislaufstillstand, also beim Fehlen von
Spontanatmung und Puls sowie
Bewusstseinsverlust.
LUCAS darf nur in Fällen eingesetzt werden,
in denen dem Patienten mit Thoraxkompressionen
wahrscheinlich geholfen werden kann.
2.3 Gegenanzeigen
Das LUCAS Thoraxkompressions-System darf
in folgenden Fällen NICHT eingesetzt werden:
• Wenn es nicht möglich ist, das LUCAS-Gerät
sicher oder ordnungsgemäß auf der Brust
des Patienten zu positionieren.
• Patient zu klein: Wenn das LUCAS-Gerät 3
kurze Alarmsignale ausgibt, sobald Sie den
Saugnapf senken und das Gerät weder in
den Modus PAUSE, noch in den Modus
AKTIV schalten können.
• Patient zu groß: Wenn Sie das Oberteil und
die Rückenplatte des LUCAS-Geräts nicht
schließen können, ohne Druck auf den
Brustkorb des Patienten auszuüben.
und dem European
1
empfohlenen Leitlinien.
2
LUCAS
®
Beachten Sie bei der Verwendung des LUCAS
Thoraxkompressions-Systems immer die
regional und/oder international geltenden
Leitlinien für die Herz-Lungen-Wiederbelebung.
2.4 Unerwünschte
Nebenwirkungen
Gemäß des International Liaison Committee
on Resuscitation (ILCOR) können folgende
Nebenwirkungen auftreten
„Rippenbrüche und andere Verletzungen sind
häufige, in Anbetracht der Alternative des
Todes durch Herzstillstand jedoch akzeptable
Folgen der Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Nach der Wiederbelebung sollte bei allen
Patienten untersucht werden, ob bei den
Wiederbelebungsmaßnahmen Verletzungen
entstanden sind."
Neben den oben erwähnten Folgen kommt es
bei Verwendung des LUCAS Thoraxkompressions-
Systems häufig zu Hautabschürfungen,
Quetschungen und wunden Stellen am Brustkorb.
2.5 Hauptbestandteile
Das LUCAS Thoraxkompressions-System
besteht aus folgenden Hauptbestandteilen:
• Eine Rückenplatte, die zur Unterstützung
der externen Thoraxkompression unter dem
Patienten positioniert wird.
• Ein Oberteil mit der Zugehörigen,
aufladbaren LUCAS-Batterie sowie
dem Kompressionsmechanismus mit
Einwegsaugnapf.
• Ein Stabilisierungsgurt, der die Position des
Geräts am Patienten sichert.
• Ein Transportkoffer.
1. 2015 American Heart Association Guidelines Update
for Cardiopulmonary Resuscitation and Emergency
Cardiovascular Care, Circulation 2015; 132; S313-S573
2. European Resuscitation Council Guidelines for
Resuscitation 2015, Resuscitation 2015;95:1-311
3. 2005 International Consensus on Cardiopulmonary
Resuscitation and Emergency Cardiovascular
Care Science with Treatment Recommendations,
Resuscitation 2005;67:195
3 Thoraxkompressions-System – BEDIENUNGSANLEITUNG
101034-02 Revision A, Gültig ab CO J3108 © 2018 Jolife AB
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