Funktion
2.3.6
Funktionstests von Schützen in der Ladestation und dem Fahrzeug
Sollte das ISOMETER
®
überwachten Spannungsquelle getrennt werden, kann je nach Lage eines bestehenden Isolationsfehlers ein
Fehlalarm auftreten. Für Isolationsfehler oberhalb 600 k kann der Fehlalarm durch einen direkt zwischen den
Klemmen L1/+ und L2/– angeschlossenen Widerstand von 200 k verhindert werden.
2.3.7
Überwachung des Isolationswiderstands
Der Isolationswiderstand R
Kapitel 4.4.1). Der Wert „R1" kann nur größer als der Wert „R2" eingestellt werden. Erreicht oder unterschreitet
der Isolationswiderstand R
Überschreitet R
die Werte „R1" oder „R2" zuzüglich des Hysteresewerts, wird der Alarm gelöscht.
F
2.3.8
Überwachung auf Unter- bzw. Überspannung
Zur Überwachung der Netzspannung U
Ansprechwert-Menü „AL", Kapitel 4.4. Der maximale Unterspannungswert ist durch den Überspannungswert
begrenzt.
Der Effektivwert der Netzspannung U
überschreitet die Netzspannung U
Überschreiten der für das ISOMETER® maximal zulässigen Netzspannung U
Überspannungsgrenzwert eine Alarmmeldung aus. Der Alarm wird gelöscht, wenn die Grenzwerte zuzüglich
der Hysterese (siehe Kapitel 4.4.2) nicht mehr verletzt werden.
2.3.9
Stopp-Modus
Falls der Messpuls andere Messfunktionen stört, kann das ISOMETER® in den Stopp-Modus versetzt werden,
entweder über das Modbus-Protokoll oder durch Halten der externen Test/Reset-Taste („T/R").
Im Stopp-Modus beendet der Messpulsgenerator das Takten und die Messfunktion ist deaktiviert. Im Display
erscheint die Meldung „StP". Über die Kommunikationsschnittstelle gibt das Gerät die Kennungen „Warnung"
und „externer Test" zurück.
Für Anwendungsfälle, in denen das ISOMETER® zeitweise nicht benötigt wird, kann bei Verwendung des
AGH421-1 mit der Aktivierung des Stopp-Modus über das Modbus-Protokoll das ISOMETER® vom überwachten
Netz getrennt werden. Die Trennung erfolgt nicht, wenn der Stopp-Modus über die externe Test/Reset-Taste
aktiviert wird.
2.3.10 Selbsttestfunktionen (Gerätefehler)
Während der normalen Messfunktion läuft die zyklische Prüfung des µC sowie die kontinuierliche PE-
Anschlussüberwachung im Hintergrund.
Anwendergesteuerte Testfunktionen unterbrechen die Messfunktion des Geräts. Sie werden wie folgt
ausgelöst:
• zyklisch über einen Timer (Menüpunkt „t" / „test") oder
• über die interne oder externe Testtaste oder
• über die Kommunikationsschnittstelle (COM)
Bei einem Gerätefehler blinken alle LEDs, das Display zeigt die Meldung „E.xx" gemäß der Tabelle im Abschnitt
„Fehlercodes", Seite 14 und je nach Meldezuordnung schalten die Relais.
12
isoCHA425HV_D00404_04_M_XXDE/10.2023
bei einem Funktionstest der Ladestations- oder Fahrzeugschütze einpolig von der
wird anhand der Parameter „R1" (Vorwarnung) und „R2" (Alarm) überwacht (siehe
F
die aktivierten Werte „R1" oder „R2", führt dies zu einer Alarmmeldung.
F
können die beiden Parameter „U˂" und „U˃" aktiviert werden; siehe
n
wird überwacht. Erreicht oder unterschreitet bzw. erreicht oder
n
die Grenzwerte „U˂" und „U˃", führt dies zu einem Alarm. Das
n
löst auch bei deaktiviertem
n